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Los 2928Aristoteles
In Logicam Aristotelis Introductio. Italienische Handschrift
Auktion 123
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Aristoteles. "In Logicam Aristotelis Introductio". Lateinische Handschrift auf Papier. Ca. 320 Bl. (einige foliiert, paginiert, wenige weiß). 32-36 Zeilen. Schrift: Italienische Kursivkurrent. Schriftraum: 14,2 x 9,2 cm. Format: 19 x 13 cm. Mit wenigen Versal-Überschriften, schematischer Federzeichnung und als Titelbordüre eingehefteten Kupferstich (ohne Text im Mittelfeld). Flexibles Pergament d. Z. (fleckig, etwas gewellt, mit kleinen Bezugsfehlstellen) mit Rotschnitt. Italien, 1625.
Anonymer, bis dato wohl unbekannter und unveröffentlichter, aus Italien stammender umfangreicher Aristoteles-Kommentar mit einer Einführung in die Logik. In äußerst feiner, kleiner und sehr ordentlicher Handschrift mit Sepiatinte auf Büttenpapier geschrieben, datiert "1625".
276 Seiten stammen von einer einzigen Hand, deren erste drei und das letzte sind weiß: "Anno Domini MDCXXV. In universam Aristotelis logicam prolegomena seu disputationes proaemiales" ... "Disputatio 1a de natura logicae", "Disutatio 2a de ente rationis" etc. – Teils leicht fleckig, vereinzelt angeschmutzt, hin und wieder stärker und stark gebräunt, meist aber doch sauber und in toto gut lesbar, interessanter Aristoteles-Kommenar, der noch seiner Erforschung harrt. Exportlizenz aus Italien vorhanden: FRUS9/21b. EXP L31.
Los 2477Aristoteles
Asclepiadae Stagiritae Organi. 2 Bände
Auktion 123
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Aristoteles. Organi, sive instrumenti instrumentorum, aut philosophiae manus, pars prior und pars posterior. Ed. Johannes Hospinianus. 2 Bände. 16 Bl., 803 S.; S. 805-1433, 60 Bl. Mit zahlreichen Holzschnitt-Initialien und Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel von Band II. 16 x 9 cm. Flexibles Pergament d. Z. (etwas berieben und fleckig) mit spanischen Kanten (ohne Bindebändchen). Basel, Johannes Oporinus, 1573.
VD16 A 3523. IA 108.580. Hieronymus, Griech. Geist, 120. Nicht bei Schweiger. – Seltene, zweite Ausgabe aus der Offizin von Johannes Oporinus. Die erste Ausgabe der Offizin erschien im Jahre1555, eine zweite bei Oporinus wurde 1583 von einem anderen Herausgeber betreut. Das "Organon" ist eine Sammlung von sechs philosophischen Schriften zur Logik als Werkzeug der Wissenschaft. In griechisch-lateinischem Paralleltext. – Vereinzelt minimal fingerfleckig und durchgehend mit hs. Notizen, sonst wohlerhaltenes Exemplar. Mit Exlibris auf dem Vorsatz.
Los 2478Aristoteles
De virtutibus libellus plane aureus
Auktion 123
Zuschlag
340€ (US$ 366)
Aristoteles. De virtutibus libellus plane aureus, nuper quidem Greace inventus, iam vero primum per S. Grynaeum latinitate donatus. 40 S., 4 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 15 x 10 cm. Pergament unter Verwendung eines Makulaturblattes d. Z. Basel, (Robert Winter, 1539).
VD16 A 3635. IA 107.981. Hieronymus Griechischer Geist aus Basler Pressen, 125. – Die erste deutsche Textausgabe. – Namen des Verfasser, Bearbeiters und Ortes durchgestrichen. Hs. Ziffer im vorderen Innenspiegel. Leicht gebräunt. Vorletztes Blatt mit Stempel des germanistischen Mediävist und Medizinhistorikers Gerhard Eis.
Los 2953Aristoteles
Physica, Logica et Metaphysica, Handschrift
Auktion 123
Zuschlag
350€ (US$ 376)
Aristoteles. Physica, Logica et Metaphysica. Lateinische Handschrift auf Papier. Ca. 400 nn. Bl. (davon wenige weiß). 31 Zeilen. Schrift: Feine, teils miniaturhafte italienische Kurrentschrift. Schriftraum: 17 x 10,5 cm. Format: 22 x 16 cm. Mit kalligraphischen Überschriften und einigen Skizzen "Arbor consanguinitatis" auf Einlageblatt. Pergament vom Ende des 19. Jahrhundert. Italien, um 1860.
Außergewöhnlich umfangreiche Handschrift aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf besonders weißem, unbeschnittenen italienischen Papier, die zeigt, wie auch noch 400 Jahre nach der Erleichterung der Herstellung von Texten durch den Druck doch immer noch Handschriften produziert wurden: hier in einer besonders feinen, oftmals kalligraphischen Hand mit dünnster Stahlfeder auf Papier einer wohl norditalienischen Mühle. – Wenige Randläsuren, kaum Textversluste, kaum Gebrauchsspuren, sehr schöne, voluminöse Handschrift, die ihrer wissenschaftlichen Bearbeitung harrt. Exportlizenz aus Italien vorhanden: PLCC EXP L23BIS.
Aus der Nikomachischen Ethik des Aristoteles
Aristoteles. Ethica et Politica. Großes Fragment einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 50 nn. Bl. 2 Spalten. 33 Zeilen. Schrift: Gotica textura. Schriftraum: 19,2 x 13,2 cm. Format: ca. 30 x 22,4 cm. Mit sichtbarer grauer Regulierung und reicher Rubrizierung, Absatzmarken in Rot und Blau, zahlreiche rote und blaue 2-8-zeilige Initialen, mit konstratierendem Federwerk reich umspielt. Halbpergament um 1890 (Rücken teils leicht lädiert, Gelenke brüchig, beschabt und bestoßen). Wohl Frankreich, Ende 13., Anfang 14. Jahrhundert.
Umfangreiches Fragment einer hochmittelalterlichen Aristoteles-Handschrift auf sehr feinem, dünnem Pergament, entstanden sicherlich zwischen 1280 und 1320 in Frankreich. Typisch dafür sind die Seitentitel "POLI" für "Politica" bzw. "Ethi" für "Ethica" in Rot-Blau im Wechsel, aber auch die exzellenten, von einer höchst professionell arbeitenden Schreiberwerkstatt eingefügten blauroten Initialen mit reichem, jeweils farblich kontrastierendem Federwerk, teils mit Stäben, Ausläufern und Abhängern als Verzweigungen über die Kolumne und bis weit in den unteren reglierten Rand hinein.
Vorhanden sind, wie der Mediävist Gerhard Eis (1908-1982) auf dem Nachsatz in Bleistift vermerkt, die Blätter "Bl. 9, 11, 15, 28, 39, 40, 41, 42-45,49 ohne Textverlust beschnitten". – Wenige alte Randglossen. Ca. 10 Blätter weisen Beschneidungen der weißen, besonders breiten Ränder auf (ohne Textverluste), untere rechte Ecke etwas fleckig und fingerfleckig, sonst kaum fleckig oder angestaubt, wenige Knorpellöchlein oder sonstige Gebrauchsspuren, oben etwas knapper beschnitten (über die Kolumnentitel), sonst aber wohl rechts und unten im Originalbeschnitt, außergewöhnlich breitrandiges und schönes, sehr weißes Pergament. Provenienz: P. Dienemanns Nachfolger, Dresden. Ab 31.12.1940 Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 44 mit dessen Exlibris, Stempel und Eintragungen auf den Vorsätzen.
Los 2479Aristoteles
Philosophorum omnium facile principis
Auktion 123
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Aristoteles. Philosophorum omnium facile principis, opera, quae in hunc usque diem extant omnia, latimis donata ... recognita. 3 Bände. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 34 x 21 cm. Flexibles Pergament d. Z. (beschabt, bestoßen, fleckig, teils mit kleinen Fehlstellen und etwas geworfen) mit spanischen Kanten und 1 (von 12) Verschlussbändchen. Basel, Johannes Oporinus, 1548.
VD16 A 3284. Adams A 1743. – Frühe Ausgabe aus der Offizin Johannes Oporinus (1507-1568). – Vorderer Innenspiegel im Band I mit fehlender rechter Ecke, wohl hs. Besitzvermerk. Band II mit leichtem Feuchtrand am Fußsteg auf den letzten fünfzehn Blatt. Insgesamt etwas gewellt und teils etwas stock- und fingerfleckig (meist Titel und erstes Blatt). Exlibris auf dem Vorsatz.
Los 1215Aristoteles
De Arte Rhetorica Libri Tres, cum M. Antonii Maioragii commentariis
Auktion 122
Zuschlag
320€ (US$ 344)
Aristoteles. De Arte Rhetorica Libri Tres, cum M. Antonii Maioragii commentariis... Per Fabium Paulinum. 12 nn. Bl., 270 num. Bl., 15 nn. Bl. Mit Druckermarke auf und Medaillonporträt des Kommentators verso Titel sowie mit Hozlschnitt-Initialien und Buchschmuck. 32 x 21 cm. Schweinslederband d. Z. (etwas fleckig und beschabt, VDeckel mit kleinem Wurmfraß) mit verschiedenen Rollstempel und 2 Mittelplatten. Venedig, Francesco De Franceschi, 1591.
EDIT 16 CNCE 28492. Adams A 1947. Graesse I, 215. Preußische Staatsbibliothek 6.6315. Vgl. Schwab, Nr. 3000 und 3011-3013 (andere Ausgaben). – Dreibändiges Werk von Aristoteles (384-322 v. Chr.). "Rhetorica respondet Dialecticae" - so lautet lateinisch der erste Satz des Werkes, das bis heute "das bedeutendste aller existierenden Lehrbücher über den Gegenstand" (H. Hommel, zit. nach KNLL 1, 708) darstellt. Wenn die Rhetorik die scholastische Tradition der Dialektik auch nicht ablöste, so war diese "Ars" doch die Königsdisziplin der Humanisten. Humanist und Lehrer der Beredsamkeit in Mailand war Marcantonio Maioràgio (1514-1555), eigentlich Anton Maria Conti, der den griechischen Text mit lateinischer Übersetzung und einem lateinischen Kommentar versah. Seine Bearbeitung wurde im 16. Jahrhundert häufig aufgelegt. Der Herausgeber der vorliegenden Edition von 1591, Fabio Paolini (um 1535-1611), war gleichfalls Humanist, außerdem Mediziner und Lehrer für Griechisch an der "Biblioteca Marciana" in Venedig. – Fußsteg und Innendeckel mit kleinen Wurmspuren, Seitenschnitt oben mit Feuchtrand, vorderes Vorsatzblatt mit Abrissen, Titel mit Fehlstelle und Eckabriß mit minimalem Buchstabenverlust, einige Registerblätter etwas fleckig.
Aristoteles. Sammelband aus 5 Schriften. 5 Teile in 1 Band. 2 Bl., 332 S.; 4 Bl., 232 S; 4 Bl., 230 S., 1 Bl.; 33 S., 1 nn. Bl.; 19 num. Bl., 1 nn. Bl. Mit 5 Holzschnitt-Druckermarken auf den Titeln, Holzschnitt-Zierinitialen und 24 Text-Holzschnitten. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (berieben, bestoßen und mit winzigen Flecken auf dem RDeckel) mit hs. RSchild. Frankfurt und Paris, Andreas Wechel und Erben, 1566-1584.
Adams A 1859, 1912 und 1734 (ohne Mechanica). Brunet I, 458f. (Opera von 1584). Ebert 1114 und 1141 (ohne die Drucke von 1577). Élie 1954, 195f. (ohne die Drucke von 1577). Graesse I, 210f. und 212 (ohne die Drucke von 1577), Preußische Staatsbibliothek 6.5897 (Nr. 9-10), 6.6716, 6.6863 und 6.7069. Schwab, 386 (Opera von 1584), 2892 (Oeconomica) und 3555 (Mechanica). Vorhanden: I. Ethicorum magnorum libri 2. Ethicorum Eudemiorum l. 7. De virtutibus & vitis l. 1. Theophrast. Characteres ethici. Alexander von Aphrodisias. Quod virtus non sufficiat ad beatitudinem. (Graece). - II. Ethicorum, sive de moribus, ad Nicomachum libri decem: Opera doctißimi viri Petri Victorij emendati. (Graece).- III. Politicorum, sive de optimo statu reipub. Libri octo. Ex castigationibus Petri Victorij emendatiores facti. (Graece). - IV. Oeconomica, sive de rebus domesticis. (Graece). Frankfurt, Andreas Wechel, 1577. - V. Mechanica. (Graece). – Diese Sammlung von fünf Aristoteles-Drucken aus den Jahren 1566 bis 1584 wurde im Jahr 1585 zusammengestellt. Es enthält u. a. die "Politica" mit ihrer musterhaften Lehre der Staatsformen, die Aristoteles selbst als Fortsetzung der Ethik verstand, und die "Oeconomica" betrafen Gebiete, die jeden Adeligen von Haus aus interessieren mußten. Letztere stammt nicht von Aristoteles selbst, sondern aus dem Betrieb seiner Schule vgl. (DNP 1, 1141f.). Dies gilt auch für die "Mechanica", die interessanterweise in einem Druck noch aus der Pariser Zeit des Verlags aus dem Jahr 1566 vorliegt. – Auf dem Vorderdeckel Monogramm "CRMB" und Jahreszahl 1585. Auf dem Spiegel handschriftlicher Besitzvermerk von Johann Matthias Gesner.
PHILOSOPHIE UND PÄDAGOGIK
Aristoteles. Opera omnia quae extant. Graecè et latinè. Veterum ac recentiorum interpretum, ut Adriani Turnebi, Isaaci Casauboni, Iulii Pacii studio emendatissima. 2 Bände. 16 Bl., 184, 1251 S., 18 Bl.; 2 Bl.,1104 S., 16 Bl. Mit zwei wiederholten Titelkupfern und Falttabelle. 39,5 x 26 cm. Kalbleder d. Z. (lädiert, Gelenke brüchig mit größeren Bezugsfehlern, säurebrüchig, stark bestoßen und berieben) mit goldgeprägtem Wappensupralibros. Paris, "Typis Regiis", 1619.
Hoffmann I, 292. Schweiger I, 51. Renouard 219, 5. – Erste Ausgabe der von Guillaume du Val (1572-1646) besorgten zweisprachigen Edition. – Stärker gebräunt, teils mit blassen Feuchtigkeitsrändern, mal mehr, mal weniger braun- und stockfleckig, vereinzelt mit ergänzten Fehlstellen im Rand (ohne Textverlust), wenige Läsuren, Eselsohren und kleinere Tintenflecke.Titel mit kleinerem Ausriss unten (ohne Darstellungsverlust). – Dabei: Eigenhändiger Dedikationsbrief von J. T. Saunders an Arthur Leslie Peck (1902-1974), Fellow am Christ College, Cambridge, aus dem Jahr 1932.
Aristoteles. (Werke). 4 Bände. 19 x 12 cm. Private dunkelbraune OChagrinlederbände auf 5 unechten Bünden und mit goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Felix Meiner, 1904-1912.
Vier Bände der Philosophischen Bibliothek in Ganzleder gebunden: Metaphysik. Übersetzt von E. Rolfes. 1904. - Über die Seele. Neu übersetzt von A. Busse. 1911. - Nikomachische Ethik. 2. Auflage. Übersetzt von E. Rolfes. 1911. - Politik. Neu übersetzt von E. Rolfes. 1912. – Wohlerhalten.
Aristoteles. Opera. Teil I und III (von 3). 16 Bl., 246 S., 1 w. Bl.; 4 Bl., 615 S., 45 (von 73) Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und breiter figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre sowie einigen Textholzschnitten. 33 x 22,5 cm. Flexibles Pergament d. Z. (mit starken Gebrauchsspuren). Basel, (Johann Oporinus), 1542.
VD16 A 3283. STC 40. Adams A 1742. IA 108.033. Hieronymus 113 Anm. Schweiger I, 57. – Nachdruck der von Bebel 1538 gedruckten Ausgabe, besorgt von Hieronymus Gemusaeus. – Ohne den zweiten Teil. Am Ende des Registers fehlen 28 Blätter. Etwas stärker gebräunt, oftmals feuchtrandig.
Aristoteles. Peri zoon istorias. Historia de animalibus. Julio Caesare Scaligero interprete cum ejusdem commentariis. 16 Bl., 1248 S., 12 Bl. Mit gestochener Titelvignette. 34 x 23,5 cm. Leder d. 18. Jahrhunderts (Kapitale und Gelenke breit mit modernem Leder überklebt; stärker beschabt und berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Toulouse, Bosc, 1619.
Eales I, 7. Schweiger I, 52. Brunet I, 473. – "L'exactitude de cet ouvrage c'lèbre a été confirmée par les naturalistes modernes les plus accrédités" (Brunet). Griechisch-lateinischer Paralleltext der ersten von Scaliger interpretierten Ausgabe. – Titel gestempelt, im oberen Rand leicht feuchtrandig, etwas gebräunt. Durchgehend etwas stärker gebräunt, leicht braunfleckig. Vorsätze erneuert.
Aristoteles. Opera, post omnes quae in hunc usque diem prodierunt editiones, summo studio emaculata, & ad Graecum exemplar dilgenter recognita. Quibus accessit index locupletissimus recèns collectus. 3 Teile in 2 Bänden. 16 Bl., 976 Sp.; 130 Bl.; 4 Bl., 1678 (recte: 1578) Sp., 1 Bl. Mit 3 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken, einigen schematischen Textholzschnitten und zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen. 32 x 21 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben, Deckel mit kleineren Schabspuren sowie kleinem montierten Papierschildchen des 19. Jahrhunderts) mit hs. RTitel. Lyon, Johannes Frellonius, 1549.
IA 108.160. Adams A 1744. Baudrier, V, 214. Nicht im STC und bei Schweiger. – Lyoneser Druck in der lateinischen Übertragung des aus dem Elsaß stammenden Mediziners Hieronymus Gemusaeus (1505-1543), der ab 1537 als Professor für aristotelische Logik an der Universität Basel wirkte. Neben den Schriften des Aristoteles übersetzte Gemusaeus u. a. auch Strabos Geographia und er verfasste eine Biographie Galens. Die schöne Druckermarke Frellons zeigt eine Krabbe, die mit ihren Scheren einen Schmetterling hält. – Titelblätter mehrfach gestempelt und etwas fleckig, Titel von Teil I auch knickspurig. Innenspiegel ebenfalls gestempelt und mit kleinen Bibliotheksschildchen. Letzte Lagen von Band II mit kleiner Wurmspur im weißen Oberrand, Blatt Zz6 dort mit Randläsur, Blatt C8 in Teil I mit kleinem Loch durch Tintenfraß (geringer Buchstabenverlust). Insgesamt stellenweise schwach gebräunt und nur vereinzelt gering fleckig. Der abschließende Index ist hier hinter Teil I gebunden. Exemplar aus der Bibliothek des Jesuitenkollegs in Lyon.
Aristoteles. Opera omnia quae extant, graece & latinè. Sed novissimae huic editioni. 2 Bände. 16 Bl., 184, 1251 S., 18 Bl.; 2 Bl., 131, 1104 S., 16 Bl. Mit 2 gestochen Titelvignetten. 39,5 x 26 cm. Leder d. Z. (leicht berieben, stellenweise mit Fehlstellen, minimale Wurmspuren) mit goldgeprägtem RSchild. Paris, Typis Regiis (A. Stephanus), 1629.
Brunet I, 459. Goldsmith A 665. Renouard 219,5. Schweiger I, 51. – Monumentale zweite Ausgabe der Du Val-Edition in griechisch-lateinischer Parallelausgabe, für die "Societé des Editions Greques" gedruckt. – Titel des ersten Bandes gelöst (mit kleinen Randläsuren). Titel mit gestrichener hs. Anmerkung. Leicht gebräunt, der zweite Band oftmals etwas stärker gebräunt und braunfleckig. Innengelenk des ersten Bandes gebrochen, das des zweiten Bandes geschwächt.
Aristoteles. Opera. Post omnes quae in hunc usque diem prodierunt editiones, summo studio emaculata et ad Graecum exemplar diligenter recognita. Ab A. Iacobo Martino. 2 Bände. 16 Bl., 976 S.; 4 Bl., 1578 Sp., 96 Bl. Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken und einigen Textholzschnitten. 34 x 21,5 cm. Modernes Halbmaroquin mit goldgeprägtem RTitel in modernem Leinenschuber. Lyon, Stephan Michael, 1578-1579.
Vgl. STC 24 (Ausgabe 1581). – Wohl die erste Ausgabe in der Edition von A. J. Martin. Ein zweiter Druck erschien ebenda 1581. – Titel des ersten Teils im Bug vollständig angesetzt, mit hs. Anmerkungen. Im Rand etwas gebräunt und braunfleckig. Vorsätze erneuert.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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