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Los 8065Beckmann, Max
Frauenkopf mit Halskette (Frau Parcus)
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Frauenkopf mit Halskette (Frau Parcus)
Lithographie auf Bütten. 1921.
35,7 x 28 cm (70,7 x 53,2 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 100 Ex.
Hofmaier 206 B c (von d).
Aus der Auflage von 100 teils von Günther Franke numerierten Exemplaren auf Bütten, erschienen im Verlag R. Piper & Co., München. Prachtvoller, kräftiger Druck mit dem vollen Rand, links und unten mit dem Schöpfrand.
Los 8066Beckmann, Max
Selbstbildnis 1918
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)
Selbstbildnis 1918
Kaltnadel auf Velin. 1918.
27,7 x 25,5 cm (45 x 37,5 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 60 Ex.
Hofmaier 137 II B b (von C b).
Blatt 1 der 19 Arbeiten umfassenden Folge "Gesichter". Druck von der verstählten Platte, herausgegeben von der Marées-Gesellschaft, Verlag R. Piper & Co., München 1919, mit deren Blindstempel unten links. Die 19 Arbeiten der Folge bilden keine narrative Sequenz, sondern Momentaufnahmen des Lebens. Beckmanns eigenes Gesicht erscheint darin leitmotivisch in mehreren Portraits, das hier vorliegende zu Beginn, mit dem er in den Zyklus einführt, und eines als Schlussbild. Das vorliegende einführende Blatt zeigt den Künstler, am Ende des Ersten Weltkrieges, in skeptischer, beinahe abweisender Haltung. Max Beckmann zeichnete, malte, radierte und lithographierte so zahlreiche Selbstportraits wie kaum ein anderer Künstler der Moderne. Das "Selbstbildnis 1918" ist ein hervorragendes Beispiel für seine künstlerische Selbstbefragung, für die energische Auseinandersetzung mit dem eigenen Angesicht, seine Suche nach dem "wahren" Selbst hinter der äußeren Erscheinung, und zugleich zeigt es den Künstler im Zusammenhang der "Gesichter" aufmerksam gegenüber den alptraumhaften Verwerfungen des Ersten Weltkrieges.
Gedruckt bei Franz Hanfstaengl, München. Prachtvoller, klarer Druck mit dem vollen Rand, oben und links mit dem Schöpfrand.
Los 8064Beckmann, Max
Die Fürstin. Illustration zu Kapitel 5
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Die Fürstin. Illustration zu Kapitel 5
Kaltnadel auf Velin. 1917.
18,3 x 14,2 cm (31,3 x 23,3 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 95 Ex.
Hofmaier 116 B.
Eine von sechs Illustrationen Beckmanns zu Kasimir Edschmids Novelle "Die Fürstin", herausgegeben vom Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918, gedruckt bei Carl Sabo, Berlin. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Die Nacht
Kaltnadel auf Japan. 1914.
22,5 x 27,5 cm (26 x 33 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 50 Ex.
Hofmaier 77 III (von IV).
Aus der kleinen, auf Japan gedruckten Auflage des endgültigen Zustandes, von der noch unverstählten Platte und noch vor der Signatur in der Platte unten links. Entstanden direkt vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, konnte die Kaltnadel erst nach dessen Ende erscheinen, nämlich 1918 als Blatt 31 der Luxusausgabe des Mappenwerkes "Shakespeare-Visionen" bei der Marées-Gesellschaft, Verlag R. Piper & Co., München, mit deren Blindstempel unten rechts. Gedruckt bei Carl Sabo, Berlin. Ganz prachtvoller, fein differenzierter Druck mit dem vollen Rand, unten und links mit dem Schöpfrand.
Los 8063Beckmann, Max
Die Fürstin. Erste Illustration zu Kapitel 1
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Die Fürstin. Erste Illustration zu Kapitel 1
Kaltnadel auf Velin. 1917.
18,1 x 13,3 cm (31,3 x 23,3 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 95 Ex.
Hofmaier 111 B.
Eine von sechs Illustrationen Beckmanns zu Kasimir Edschmids Novelle "Die Fürstin", herausgegeben vom Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918, gedruckt bei Carl Sabo, Berlin. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
"Der Morgen"
Kaltnadel auf Velin. 1923.
25,4 x 30,5 cm (36,5 x 46,8 cm).
Signiert "Beckmann" und betitelt. Auflage 150 Ex.
Hofmaier 299 B b (von c).
Ein strahlender Morgen in Frankfurt am Main, Beckmanns Wirkungsstätte von 1915 bis 1933, mit Blick von der Untermainbrücke auf das Sachsenhäuser Ufer mit dem Städel-Museum. Erschienen in einer Gesamtauflage von 275 Exemplaren als vierte Jahresgabe des Kreises graphischer Künstler und Sammler, Verlag Arndt Beyer, Leipzig 1924. Mit dem Blindstempel "Heinr. Wetteroth München gedr." links unter der Darstellung. Prachtvoller, herrlich gratiger Druck mit breitem Rand. Restauriert, bitte Zustandsbericht erfragen.
Frühling
Kaltnadel auf Bütten. 1918.
30 x 20 cm (37,5 x 30 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 60 Ex.
Hofmaier 133 II B b.
Druck des endgültigen Zustandes von der verstählten Platte. Erschienen als Blatt 13 der Folge "Gesichter" in einer Gesamtauflage von 100 Exemplaren im Verlag der Marées-Gesellschaft, R. Piper & Co., München 1919, mit dem Trockenstempel unten rechts. Das Titelblatt der Mappe "Gesichter" führt das Blatt noch unter dem Titel "Straße in Frankfurt". Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
In der Trambahn
Kaltnadel auf festem Velin. 1922.
28,8 x 43,9 cm (37,5 x 53,8 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 100 Ex.
Hofmaier 235 III B c (von d).
Mit einem kantigen, technisch sicheren Zeichenstil und glasklaren, harten Konturen erfasst Beckmann das Motiv der drei Passagiere im Trambahnwaggon. Ein Teil der Auflage von 100 Exemplaren wurde von Günther Franke auf X/40 numeriert, neben weiteren Abzügen auf Japan. Erschienen im Verlag R. Piper & Co., München. Ausgezeichneter Druck mit reichem Grat und mit dem wohl vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Los 8214Beckmann, Max
Bildnis Käthe Carl
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,360)
Bildnis Käthe Carl
Kaltnadel auf Velin. Um 1916.
23,3 x 17,3 cm (50,8 x 34 cm).
Signiert "Beckmann" und bezeichnet "Portrait Frau Carl". Auflage 40 Ex.
Hofmaier 103 III B b.
Käthe Carl war die Frau von Walter Carl, Bruder von Friedel Battenberg und ein Frankfurter Freund Beckmanns. Die Carls waren frühe Sammler von Max Beckmanns Gemälden und Graphiken. Auch Walter Carl wurde (wohl im selben Jahr) von Beckmann in Kaltnadel portraitiert. Herausgegeben vom Verlag Karl Lang, Darmstadt, 1920, verso mit dem violetten Stempel. Wie alle im Karl Lang-Verlag erschienenen Graphiken Beckmanns von allergrößter Seltenheit. Es ist anzunehmen, dass, als Hans Theodor Joel den Karl Lang-Verlag 1919 übernahm, nur noch wenige Graphiken verkauft wurden und er aus finanziellen Gründen die Ausführung von Editionen verringern musste. Nach Joels Tod 1936 übernahm seine Witwe Helga Joel den von ihm veröffentlichten Graphikbestand, welcher zerstört wurde, als Alliierte ihr Haus in Köln bombardierten. Ausgezeichneter Druck mit leichtem Plattenton und mit dem vollen, sehr breiten Rand.
Selbstbildnis
Holzschnitt auf Bütten. 1922.
22,2 x 15,3 cm (50,5 x 42,2 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 125 Ex.
Hofmaier 226 III B e (von f).
Nur sporadisch beschäftigte sich Beckmannn mit der Technik des Holzschnitts: Lediglich 18 von 375 Blättern seines druckgraphischen OEuvres sind Holzschnitte. Dies ist das einzige Selbstbildnis in dieser Technik, eine von ihm selber hoch geschätzte Arbeit: "Ich bin sehr in Form. War noch nie so auf dem Damm mit meinen Nerven und so leistungsfähig. - Das 'billige' Selbstportrait ist sehr in Arbeit und wird ein's meiner besten Arbeiten." (Max Beckmann, Briefe, Band I, hrsg. von Klaus Gallwitz u a., München 1993, S. 211).
Das ausdrucksstarke Selbstbildnis zeigt den damals 38-jährigen Künstler in einem glücklichen Zusammenklang von technischer Sicherheit und Selbstbewusstsein auf der Höhe seiner Schaffenskraft. "Der großartige Holzschnitt von 1922 (...) in seiner bildnerischen Rolle und Signifikanz für die Stilwandlung zu 1924/25, d.h. größere Flächen, Abrücken von pseudo-naiver Rousseau-Dinglichkeit, Einsatz von Schwarz, Intensivierung des Dunkel-Hell, scharfe Rapports, wäre das nächste Glanzlicht für die künstlerische Einheitlichkeit in Beckmanns Werk. Denn während das Münchner Ölbild 1922 'Vor dem Maskenball' und die New Yorker 'Familie' noch deutlich in der Suche nach einem postexpressionistischem Stil dem 'Rousseau-Impuls' verhaftet sind, signalisiert der Holzschnitt avantgardistisch die neue Tendenz eines Stils mit größeren Flächen und 'glasklaren scharfen Linien'." (Dietrich Schubert, Max Beckmann in seinen Selbstbildnissen - ausgedünnt, in: Kritische Berichte 3, 1993, S. 94f.).
Druck des endgültigen Zustandes, die Plattenreste im Hintergrund vollständig entfernt. Die nur teilweise von Günther Franke numerierte Auflage erschien beim Verlag R. Piper & Co., München, dieses Exemplar einer von 65 unnumerierten Drucken. Prachtvoller, tiefschwarzer Druck mit sehr breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Los 8212Beckmann, Max
Vierte Klasse II
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
Vierte Klasse II
Radierung und Kaltnadel auf Velin. 1913.
19,6 x 14,8 cm (52,3 x 38,2 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 90 Ex.
Hofmaier 58 C (von D).
Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand.
Dostojewski II
Kaltnadel auf Bütten. 1921.
16,9 x 11,9 cm (27,6 x 18,9 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 215 Ex.
Hofmaier 187 B (von D).
Ausgezeichneter, klarer Druck mit leicht eingeprägter Plattenkante und breitem Rand.
Umarmung
Kaltnadel auf Velin. 1922.
42,5 x 25,7 cm (54,5 x 37,8 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 50 num. Ex.
Hofmaier 236 IV B b (von d).
In der Enge der Umarmung sind die beiden Figuren, Mann und Frau, kaum voneinander zu trennen. Der kantige, technisch sichere Zeichenstil mit den glasklaren, harten Konturen wird dem Motiv der ineinander verschlungenen Gliedmaßen wunderbar gerecht. Eines von insgesamt 100 Exemplaren auf Velin, von denen Günther Franke die Hälfte auf 50 numeriert hat, weitere 50 Exemplare wurden auf Japan abgezogen. Prachtvoller, kontrastreicher und gratiger Druck mit dem vollen Schöpfrand.
Der Morgen
Kaltnadel auf Velin. 1923.
25,4 x 30,6 cm (35,3 x 46,4 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 150 Ex.
Hofmaier 299 B b (von c).
Erschienen als 6. Blatt des Mappenwerkes der vierten Jahresgabe des Kreises graphischer Künstler und Sammler, Verlag Arndt Beyer, Leipzig 1924. Prachtvoller, klar zeichnender Druck mit ganz dezentem Plattenton und Rand.
Los 3119Beckmann, Max
Bildnis Naila mit aufgestützten Armen und Glas (Radierung)
Auktion 116
Zuschlag
180€ (US$ 194)
Beckmann, Max. Bildnis Naila mit aufgestützten Armen und Glas. Originalradierung. 30,5 x 22 cm (Platte: 21,5 x 15,5 cm). Lose Blatt. 1923.
Hofmaier 265B. Gallwitz 230. – Aus: Curt Glaser. Max Beckmann. München, Piper, 1924. – Im weißen Rand minimal fleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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