Artist Index: Schiller, Friedrich


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Los 2132Schiller, Friedrich
Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs

Auktion 123

Zuschlag
260€ (US$ 280)

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Schiller, Friedrich. Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs. 2 Bände. 1 Bl., 411 S.; 1 Bl., 476 S. Mit 2 gestochenen Frontispices und 3 Kupfertafeln mit jeweils 2 Portraitmedaillons. 16 x 10 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben) mit dezenter RVergoldung und je 2 farbigen goldgeprägten RSchildern. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1802.
Goedeke V, 188, 27. Trömel-Marcuse 232. – Erste rechtmäßige Separat-Ausgabe, hier in einem Exemplar der bei Marcuse genannten Variante, die auf dem Titelblatt zuerst den Titel und dann den Verfasser nennt sowie mit der Angabe des Stechers auf dem Portrait-Frontispiz von Band I. Erschien erstmals als Fortsetzung im Kalender für Damen 1791 bis 1793. – Es fehlen die zwei Blatt am Schluss von Band II (darunter das Blatt "Nachricht für den Buchbinder"). Vorsätze etwas leimschattig. Schönes und sauberes Exemplar, dekorativ gebunden.

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Los 2131Schiller, Friedrich
Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung

Auktion 123

Nachverkaufspreis
400€(US$ 430)

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Schiller, Friedrich. Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung. Teil I, Bände I und II (alles Erschienene). 1 Bl., 430 S.; 358 S., 1 Bl. Mit 2 gestochenen Portraits. 16 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (Deckelbezüge schwach berieben) mit RVergoldung und und je 3 goldgeprägten farbigen RSchildern. Leipzig, Siegfried Lebrecht Cruius, 1801.
Trömel-Marcuse 205. Nicht bei Goedeke (vgl. ebenda V, 183, 16a). MNE II, 206. – Vierter Druck, nach den ersten beiden Ausgaben bei Crusius aus dem Jahr 1788 erschienen 1801 ebenda wiederum zwei Ausgaben, von denen die vorliegende mit zwei Portraits als Frontispices ausgestattet wurde. Beide Ausgaben aus dem Jahr 1801 sind Goedeke unbekannt geblieben. – Vorsätze schwach leimschattig, sonst nur vereinzelte Braunflecken. Schönes und sauberes Exemplar der seltenen Ausgabe in bemerkenswert schönen Halblederbänden aus einer Adelsbibliothek, die Innenspiegel mit kleinem gestochenem Exlibris.

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Los 3658Schiller, Friedrich
Kassandra

Auktion 123

Zuschlag
70€ (US$ 75)

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Schiller, Friedrich. Kassandra. 12 nn. Bl. Mit zahlreichen, farbigen Text-Holzschnitten von Hans Orlowski. 30 x 20,5 cm. Orangeroter OMaroquinband (Rücken etwas ausgeblichen) mit goldgeprägtem RTitel in OHalbmaroquin-Schuber (leicht berieben). Berlin, Bibliophilen Abend, 1959.
Schauer II, 160. – Eines von 250 Exemplaren (Gesamtauflage: 430) für die Jahresversammlung der Gesellschaft der Bibliophilen. Druckvermerk vom Künstler signiert. Das einzige mit Farbholzschnitten illustrierte Werk Orlowskis. – Nahezu frisches Exemplar. Im dekorativen und hübschen Maroquin-Einband.

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Los 2130Schiller, Friedrich
Der Geisterseher

Auktion 123

Zuschlag
140€ (US$ 151)

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Schiller, Friedrich. Der Geisterseher eine Geschichte aus den Memoires des Grafen von O**. 338 S., 1 w. Bl. Mit gestochenem Titel und gestochenem Frontispiz. 16 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, vorderes Gelenk unten mit kleiner Wurmspur) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1789.
Goedeke V, 177, 26a. Marcuse 101. – Erste rechtmäßige Buchausgabe. Zu seinem einzigen, jedoch Fragment gebliebenen Roman wurde Schiller durch den Skandal um den Hochstapler Cagliostro und einen Aufsatz des württembergischen Prinzen Friedrich Eugen, in dem dieser den Verkehr mit Geistern für möglich hielt, angeregt. Aus Mangel an Beiträgen für seine Zeitschrift Thalia hatte Schiller 1786 mit der Arbeit begonnen und veröffentlichte den Text, den er selbst wegen seiner Nähe zur Kolportage als "Schmiererei" bezeichnete, zunächst in den Heften IV bis VIII. Im Jahr 1796 erschienen in Straßburg bei Grünefeld noch zwei von Ernst Friedrich Follenius verfasste Forstetzungsteile (Goedeke V, 178, 27). Das Titelkupfer zeigt "Die Hexe von Endor". – Etwas stockfleckig, Seite 29/30 mit schmalem Blattabriss im weißen Seitenrand.

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Los 2092Schiller, Friedrich
Sämmtliche Werke. Vollständige Ausgabe in einem Bande

Auktion 122

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Schiller, Friedrich. Sämmtliche Werke. Vollständige Ausgabe in einem Bande. Mit gestochenem Portrait und Faksimile-Tafel. 27 x 17 cm. Auberginefarbene marmorierte Halblederbände d. Z. (etwas berieben, Ecken bestoßen) mit prächtiger RVergoldung und je 2 goldgeprägten RSchildern. München, Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1830.
Prächtig gebundenes Exemplar der Cotta-Klassikerausgabe. – Etwas stockfleckig.

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Los 2093Schiller, Friedrich
Die Räuber

Auktion 122

Zuschlag
8.500€ (US$ 9,140)

Details

(Schiller, Friedrich). Die Räuber. Ein Schauspiel. 8 Bl., 222 S. (ohne das l. w.). Mit gestochener Titel- und Schlussvignette von J. E. Nilson. 17 x 10 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben und beschabt) mit floraler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Frankfurt und Leipzig (d. i. Stuttgart, Metzler), 1781.
Goedeke V, 162, 24. Marcuse 31. Katalog Deneke 749. Schuster, Nilson 408 und 408a. – Erste in den Handel gekommene Ausgabe, "eines der seltensten und gesuchtesten Bücher der klassischen Literatur-Periode. Es erschien anonym und enthält die interessante Vorrede mit der Unterschrift: Geschrieben in der Ostermesse 1781." (Katalog Kurt Wolff Nr. 1016). Mit den bei Deneke detailliert beschriebenen Kennzeichen: den Druckfehlern "lansch" und "grossrr" auf Seite 65 sowie den falsch paginierten Seiten 69, 163 und 204, ferner mit der nicht korrigierten Szeneneinteilung des 4. Aktes.
"Diese erste Ausgabe der Räuber galt schon zu Ende des 18. Jahrhunderts als eine Seltenheit, die z. B. Kosegarten vergebens gesucht hat. Schiller selbst mußte sich für die geplante Neubearbeitung der Räuber ein Exemplar der ersten Ausgabe von Cotta erbitten. Selbst Jugendfreunde Schillers, wie Scharffenstein, haben sie nicht besessen und sie mit der zweiten Ausgabe verwechselt. Von den 800 Exemplaren des zur Ostermesse 1781 erschienenen Werkes muß ein großer Teil zugrunde gegangen sein. Schüddekopf gab 1905 an, daß nur zwei bis drei Dutzend erhalten sein. Der Absatz des Werkes, das Schiller selbst drucken ließ und in Selbstverlag nahm, war anfangs sehr gering, so daß der Dichter den Rest der Auflage, deren Ballen seine bescheidene Wohnung beengten, an einen Antiquar verkauft haben soll. Da erst nach der Mannheimer Erstaufführung von 1782 die Nachfrage stieg, so liegt die Vermutung nahe, daß in der Zwischenzeit ein Teil der Auflage makuliert worden ist." (Kat. Otto Deneke Nr 749). Die Titelvignette illustriert eine Textstelle aus dem vierten Akt und zeigt den alten Moor am Boden liegend, von Hermann gehalten, und Karl mit erhobenem Schwert. Die berühmte Löwenvignette auf dem Titel mit dem kämpferischen Motto "In Tirannos" findet sich erst in der zweiten Auflage von 1782. – Es fehlt das letzte weiße Blatt. Titel und Schlussblatt stammen vermutlich aus einem anderen Exemplar und sind um den Satzspiegel herum beschnitten und überaus fachmännisch, kaum sichtbar mit altem Papier angerändert. Die Büttenstruktur schließt minimal abweichend an. Sonst ein wohlerhaltenes und bis auf vereinzelte Flecken sauberes Exemplar auf zumeist etwas festerem Bütten. Aus der Sammlung des Schweizer Industriellen und Kunstsammlers Robert von Hirsch (1883-1977), die im Juni 1978 an acht Auktionstagen bei Sotheby’s in London versteigert wurde. Mit dessen kreisrundem rotem Monogrammschildchen auf dem Innenspiegel.

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Los 3329Schiller, Friedrich
Der Geisterseher

Auktion 122

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Schiller, Friedrich. Der Geisterseher. Aus den Papieren des Grafen von O**. 184 S. Mit zahlreichen Textillustrationen von Auguste Königer. 19 x 14 cm. Brauner Maroquinband (signiert: "Ernst Rehbein Darmstadt."; Gelenke berieben) mit ornamentaler Blindprägung, goldgeprägtem RTitel, Innenkantenfileten und KGoldschnitt in Halbleinen-Schuber. München, Hans von Weber, (1918).
Achter Dreiangeldruck. Rodenberg 417, 8. Sennewald 18, 2. – Nummeriertes Exemplar der "einfachen Ausgabe auf Papier von Japanart". Frühe Illustrationsarbeit von Auguste (Gundel) Königer, Schülerin von E. Preetorius und Paul Renner. – Sehr schönes Exemplar aus der Sammlung Achilles-Stiftung Hamburg.

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Los 2148Schiller, Friedrich
Wilhelm Tell

Auktion 121

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Schiller, Friedrich. Wilhelm Tell. Schauspiel. Zum Neujahrsgeschenk auf 1805. 2 Bl., 241 S., 1 Bl. 16 x 10 cm. Chagrin d. Z. (fleckig und berieben, vorderes Gelenk oben angeplatzt; neu aufgebunden und mit modernem Vorsatzpapier; Remboitage) mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägtem RTitel, Deckelbordüre sowie Steh- und Innenkantenfileten. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1804.
Goedeke V, 230, 12. Marcuse 253. Fischer, Cotta, 457. – Erste Ausgabe, hier in einem Exemplar ohne die Kupfer und noch mit dem später korrigierten Paginierungsfehler (Seite "711" statt 171). Mit dem von Goedeke und Marcuse nicht genannten Anzeigenblatt am Schluss. – Exemplar mit stellenweise sehr stark ausgeprägtem Braunfleck.

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Los 2147Schiller, Friedrich
Die Braut von Messina

Auktion 121

Zuschlag
110€ (US$ 118)

Details

Schiller, Friedrich. Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder ein Trauerspiel mit Chören. XIV, 162 S., 1 Bl. (Errata). 20 x 12,5 cm. Späterer marmorierter Pappband (etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1803.
Goedeke V, 227, 9. Marcuse 240. Borst 995. – Erster Druck der ersten Ausgabe, kenntlich am fehlenden "l" bei "lebendig" (S. XIV, Zeile 23). – Etwas fingerfleckig.

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Los 3751Schiller, Friedrich
Turandot. Original-Radierung von Ch. Ch. Engelhorn-Klonk

Auktion 120

Zuschlag
50€ (US$ 54)

Details

Schiller, (Friedrich). Turandot. Mit 10 Radierungen. 1 w. Bl., 160 S. Mit 10 Tafeln in Original-Radierung von Ch. Ch. Engelhorn-Klonk. 12,3 x 8,5 cm. OHalbpergament (leicht angestaubt, minimal berieben, winziger Fleck) mit goldgeprägtem RTitel, Goldfileten und violett-grünem Buntpapier-Deckelbezug mit radierter Illustration auf dem VDeckel. KGoldschnitt. Berlin, Erich Reiss, o. J. (1925).
Eines von 300 Exemplaren (Gesamtauflage). Reizend, im orientalischen Stil illustrierte Ausgabe. Über Engelhorn-Klonk ist nichts weiter bekannt. – Im Block sehr schönes, sauberes Exemplar.

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Los 2203Schiller, Friedrich
Versuch über die Zusammensetzung der thierischen Natur des Menschen

Auktion 116

Zuschlag
450€ (US$ 484)

Details

Schiller, Friedrich. Versuch über die Zusammensetzung der thierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen. Neue unveränderte Auflage. 1 Bl., 63 S. 20 x 12,5 cm. OBroschur (stark fleckig, Umschlag teils gelöst) in etwas späterer Leinendecke. Wien, Johann Baptist Wallishausser, 1811.
Goedeke V, 161, 20a. Vgl. Marcuse 29 (EA 1780). – Zweiter Druck seiner medizinischen Abschlussarbeit, der ersten selbständigen Veröffentlichung Schillers, die er noch als Kanditat der herzoglichen Militärakademie verfasste. Auf Grund dieser Arbeit wurde er aus der Akademie entlassen und zum Medikus ohne Portepée beim Grenadierregiment des Generals Augé ernannt. Die Schrift ist nicht Schillers Doktordissertation, als die sie häufig angesehen wird; die gleichzeitig eingereichte lateinische Dissertation wurde nicht gedruckt.
"Diese Arbeit aus dem Grenzgebiet der Physiologie und Psychologie ist aber auch darum besonders wertvoll, weil sie uns einen Einblick in die literarische Entwicklung Schillers gewährt. Der im Leben noch unerfahrene Jüngling entnahm die Beispiele für seine medizinischen Thesen zumeist literarischen Quellen. Shakespeare wird als einer von Schillers Lieblingsschriftstellern öfters zitiert. Daneben finden wir auch einmal Goethe, an dessen 'Bruder Martin' aus dem Goetz die 'wunderthätigen Wirkungen des Weins bei denen, die ihn mit Mässigkeit trinken' gezeigt werden" (Katalog Deneke 748). Der überaus seltene Erstdruck erschien 1780 bei Cotta in Stuttgart. – Gebräunt und etwas braunfleckig.

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Los 2202Schiller, Friedrich
Musen-Almanach für das Jahr 1799

Auktion 116

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Schiller, (Friedrich, Hrsg.). Musen-Almanach für das Jahr 1799. 8 Bl., 247 S., 2 Bl. 14,5 x 9 cm. Illustrierte OBroschur (fleckig, Gelenke und Rücken teils stärker brüchig, Eckläsuren, wellig). Tübingen, Johann Georg Cotta, (1798).
Goedeke V, 207, 5. Marcuse 166. Köhring 81. Lanckoronska-Rümann 32. Hagen 613. – Vierter Jahrgang des bedeutenden Musen-Almanachs. Mit Erstdrucken von Schiller (Das Glück, Die Bürgschaft, Des Mädchens Klage u. a.), Goethe (Die Metamorphose der Pflanzen, Amyntas, Euphrosyne u. a.), Hölderlin (Sokrates und Alcibiades, An unsere Dichter), ferner von Matthisson, Sophie Mereau, August Wilhelm Schlegel, Tieck u. a. – Ohne das gestochene Frontispiz. Teils stärker gebräunt, braunfleckig, wellig und mit Gebrauchsspuren, Bleistifteinträge.

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Los 2152Schiller, Friedrich
Wilhelm Tell

Auktion 115

Zuschlag
580€ (US$ 624)

Details

Schiller, Friedrich. Wilhelm Tell. Schauspiel. Zum Neujahrsgeschenk auf 1805. 2 Bl., 241 S. Mit 2 kolorierten Kupfertafeln von Müller nach C. M. Kraus. 16 x 10 cm. Etwas späterer marmorierter Pappband (berieben). Tübingen, J. G. Cotta, 1804.
Goedeke V, 230, 12. Marcuse 253. Fischer, Cotta, 457. Borst 989. – Erste Ausgabe, hier in einem Exemplar der seltenen Ausgabe mit zwei kolorierten Kupfertafeln von C. M. Kraus. Bekannterweise sind die frühesten Ausgabe meiste ohne, wenige mit einem und mit zweien, spätere Ausgaben dann teils auch mit drei Kupfern erschienen. Die Kupfertafeln in diesem Exemplar zeigen die drei Landsknechte beim Rütli-Schwur sowie den tyrannischen Landvogt Geßler in prachtvollem Ornat. – Gelegentlich etwas stärker stockfleckig und vereinzelt gebräunt. Ohne das häufig fehlende, bei Goedeke und Marcuse nicht genannte Anzeigenblatt am Schluss.

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Los 2150Schiller, Friedrich
Gedichte. Jubiläums-Ausgabe

Auktion 115

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Schiller, Friedrich. Gedichte. Jubiläums-Ausgabe mit Photographien ... und Holzschnitten. VIII, 565 S., 1 Bl. 33,5 x 24,5 cm. Mit chromolithographischem Titel und 44 montierten Photographien im Text und auf 16 Tafeln von Joseph Albert nach Kirchner, Piloty, Ramberg, Schwind u. a. sowie zahlr. Textholzstichen nach Julius Schnorr. Brauner OLederband (Rücken ausgeblichen, vorderes Gelenk angeplatzt, etwas stärker berieben, leicht bestoßen) über Holzdeckeln mit Reliefprägung, Vorder- und Rückdeckel mit je 4 Messingbuckeln in den Ecken sowie Vorderdeckel mit eingefasstem markanten Porträtmedaillon Schillers, Goldschnitt. Stuttgart, Cotta, 1859-1862.
Heidtmann 13443. Rümann 2386. Goedeke V, 156, 7. – Einzige Ausgabe des Jubiläumsbandes zu Schillers 100. Geburtstag. "Der Prachtband ... mit Ensemble von ornamental eingerahmten Photographien und Text wirkt harmonisch ... derartige Aufmachung erregt heute noch Staunen und Beifall. Die etwas überschätzte Leistungsfähigkeit der Photographie führte dazu, dass die Herstellung viel länger als geplant dauerte. Von dem Werk, das zur Wiederkehr des 100. Geburtstages Friedrich Schillers vorliegen sollte, lag zu Schillers Geburtstag nur die erste Lieferung vor, es war erst 1862 fertig ausgeliefert und konnte von da an erst aufgebunden werden bzw. eingebunden geliefert werden" (Heidtmann, Wie das Photo ins Buch kam, S. 81 f.). – Leicht gebräunt, etwas braun- und stockfleckig. Im Seitenrand minimal feuchtrandig.

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Los 670Schiller, Friedrich
Friedrich von Schiller's Bibliothek

Auktion 113

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Schiller, F. - Friedrich von Schiller's Bibliothek. Mit einem Facsimile aus seinem eigenhändigen Bücherverzeichnisse. Zum 10. November 1859. 16 S. Mit lithographischer Faksimiletafel. 18 x 13 cm. OBroschur (etwas fleckig und mit leichten Randknicken) in moderner Leinen-Mappe mit goldgeprägtem Deckelschild. Berlin, J. A. Stargardt, (1859).
Eines von wohl nur sehr wenig erhaltenen Exemplaren des kleinen Verkaufskatalogs, der im Jubiläumsjahr von Schillers 100. Geburtstag von Stargardt gedruckt wurde. Das Berliner Auktionshaus kaufte bereits 1851 Teile von Schillers Bibliothek von dessen Sohn Karl, konnte die Bücher aber nur schleppend veräußern. 1859 erstellte Stargardt dann den vorliegenden Katalog und veräußerte den Bestand en bloc an den Hamburger Antiquar I. S. Meyer, über weitere Umwege gelangten die Bände schließlich in den Besitz der Hamburger Stadtbibliothek. Innenspiegel mit dem Besitzeintrag des Zürcher Philosophieprofessors Richard Avenarius (1843-1896), datiert 1859. – Etwas fleckig, die Tafel mit geschlossenem größeren Riss. Ein moderner Reprint erschien zum Schillerjahr ebenda 2005. - Selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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