Los 2629
Krolop, Franz
(1839-1897)16 Schriftstücke aus seiner Laufbahn als Opernsänger. 1870-1923
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Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025
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Krolop, Franz, Opernsänger, ab 1873 für 24 Jahre Erster Bassist und Kammersänger an der Kgl. Hofoper in Berlin (1839-1897). 16 Schriftstücke aus Krolops Sängerlaufbahn und bezüglich seines Nachlasses. Zus. ca. 33 S. Verschied. Formate. 1870-1923.
Der österreichische Offizier Franz Krolop wurde 1873, zehn Jahre nach Beginn seiner Bühnenlaufbahn, als Erster Bassist an das Königliche Opernhaus in Berlin verpflichtet, wo er 24 Jahre, bis zu seinem Tod 1897, in glänzender Stellung als Kammersänger verblieb. Aus seiner Berliner Zeit liegen hier vor: Botho von Hülsen (General-Intendant der Königl. Schauspiele). Engagements-Vertrag für Franz Krolop. Gedrucktes Formular mit handschr. Eintragungen und Unterschrift "v. Hülsen". 3 S. Doppelblatt. Folio. Berlin 22.XII.1873. - Derselbe. Mitteilung an Krolop, dass der Kaiser gestattet habe, die ihm vom Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha verliehene Medaille anzunehmen und anzulegen. Mit Unterschrift "v. Hülsen". Folio. Berlin 17.II.1883. - Derselbe. Mitteilung an Krolop, daß der Kaiser "die Anlegung der hierbei nebst Diplom zurückerfolgenden Decoration der Kaiserlich Russischen Gesellschaft zur Rettung aus Wassersgefahr in Moskau, gestattet" habe. Folio. Berlin 17.IX.1886. - Bolko Graf Hochberg (General-Intendant der Königl. Schausspiele). Eigenhändig beschriftetes Brief-Couvert, adressiert an Franz Krolop. - Carl Tetzlaff (Oberregisseur an der Kgl. Oper in Berlin). Eigenh. Mitteilung an Krolop, dass er dafür gesorgt habe, dass dieser bei der nächsten Aufführung der Oper "Das goldene Kreuz" (von Ignaz Brüll) mitwirken könne, da es sich um eine Art Jubiläum handle, weil Krolop 90mal in dieser Oper gesungen habe. Berlin 18.VIII.1895. - August Graf zu Eulenburg (Oberhofmarschall unter Kaiser Wilhelm II.). 2 Briefe an Franz Krolop. Über eine vom Kaiser gewünschte Musikveranstaltung bei Hofe. Teilt mit, daß "Seine Majestät der Kaiser und König außer den von Ihnen angegebenen Piècen noch als Gesangsvorträge 'Die Weser", "Harold" und "König Heinrich" zu hören wünschen. Für die Klavierbegleitung bringt Herr Hofcellist Grünfeld Herrn Bake mit, welcher auch Euer Wohlgeboren Gesangsvorträge begleiten wird. Als Anzug für heute Abend ist Frack mit langen Beinkleidern vorgeschrieben" [Berlin 27.II.1896] ... zu benachrichtigen, wie Seine Majestät der Kaiser und König die Gnade gehabt haben, als ein äußeres Zeichen der Erinnerung an den Abend des 27. Februar d. Js., an welchem Sie Gelegenheit hatten, die Allerhöchsten Herrschaften durch Ihren herrlichen Gesang-Vortrag zu erfreuen, Ihnen die beifolgende Chiffre-Nadel zu verleihen" [21.III.1896]. - 2 Briefe des Coburg-Gothaer Hofmarschallamtes (einer an Botho von Hülsen, einer an Franz Krolop) über die Verleihung der Herzog Alfred-Medaille an Krolop. Etwas peinlich das Thema des zweiten Briefes, wo der Hofmarschall auf Krolops Anfrage antwortet, ob es die Medaille nicht auch in Gold gebe, oder ob er sie ggf. auf eigene Kosten vergolden lassen könne. - Friedrich Haase (hochberühmter Schauspieler, Mitbegründer des Deutschen Theaters in Berlin, hier als Direktor des Leipziger Stadttheaters). An Franz Krolop mit einem ausführlichen Angebot zu einem Engagement am Leipziger Stadttheater, mit eingehender Angabe der Bedingungen. 3 S. Gr. 4to. Leipzig 30.X.1870. - Auguste Krüger (eine Verwandte Krolops). 2 eigh. Briefe über Familien-Angelegenheiten finanzieller Art. - 2 eigh. Briefe einer Wally an Franz Krolop sowie 2 wesentlich spätere Schreiben um Vermögensangelegenheiten von Wally Krolop (Berlin 1918 und 1919/1923). - Schreiben an Krolop von 5 Berliner Kollegen im Namen der "Pensions-Anstalt der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger". 4 S. Gr. 4to. Berlin 13.XI.1894. - Die namhaften Schauspieler Franz Guthery, Richard Kahle, Arthur Kraußneck, Arthur Plaschke und Wilhelm Viebeg bemühen sich mit einem umfangreichen Gemeinschaftsbrief, in einem heftigen Streit zwischen Krolop und einem anderen Mitglied der Bühnengenossenschaft zu vermitteln. Gr. 4to. Berlin 13.XI.1894. - Sammlung von zumeist interessanten Briefen prominenter Persönlichkeiten der Theatergeschichte. - Vereinzelt mit Einrissen; insgesamt jedoch ordentlich erhalten.
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