Los 6582
Modezeitschrift
Sondernummer: Wiener Werkstätte
Schätzung
300€ (US$ 333)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Wiener Mode. Nr. 2/1930, Sondernummer: Wiener Werkstätte.
14 Bl. Mit zahlreichen, teils farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. 31 x 23,5 cm. Farbig illustr. Originalbroschur (Entwurf: M. Flögl) mit Klammerheftung (Ränder etwas gebräunt und mit geringfügigen Knickspuren; Vorderumschlag mit kleiner Läsur). Wien, Rob-Verlag, 1930.
Einzelheft der vierteljährlich erschienenen Wiener Mode-Zeitschrift, hier die Ausgabe des zweiten Quartals 1930, eine Sondernummer zum Kunsthandwerk der Wiener Werkstätte. Mit einem programmatischen Beitrag von Grethe Müller ("Mode und Werkstätte"), Aufsätzen zum österreichischen Kunstgewerbe, zur Produktion der Wiener Werkstätte, über Stoffe und Kissen, Spitzen und Schals, einem Abdruck der Rede von Edwin Redslob, anlässlich der Eröffnung des Berliner Hauses der Wiener Werkstätte und mehreren kurzen Artikeln über "Die Dame und ihre vier Wände", die "Weltgeltung der Wiener Werkstätte" u. a. Die Abbildungen zeigen in ihrer Eleganz einzigartige Modeentwürfe von Max Snischek (Mantelkleid, Pyjama, gestricktes Wollkleid, Hüte aus Filz, Mantel aus englischem Stoff, Blusenkleid, Teagown, großes Abendkleid u. a., vgl. unsere Losnr. 6636), jeweils mit genauer Bezeichnung der Farbwahl, des zu verwendenden Materials, des Charakters und der beabsichtigten Wirkung ("mondän und festlich", "Sie sind sich wohl auch des Reizes bewußt, den diese Abwechslung bringt"). Außerdem stellt die Ausgabe Tapeten vor, etwa die "Salubra-Wandbekleidung" (in Farbe), sowie Keramiken, Accessoires (einen "eleganten Perlbeutel für den Abend"), Vasen, zwei Service, Tischgeschirr und Gläser von Josef Hoffmann. Die grafische Gestaltung enthält progressive Elemente, so sind beispielsweise die Abbildungen umlaufend betitelt und kommentiert. Der Umschlagentwurf der in vielen Bereichen der Wiener Werkstätte tätigen Mathilde Flögl (1893-1958) ist der beste Beweis für die zeitlose Präsenz der großen gestalterischen Wiener Reformbewegung. Beigegeben: Dabei: Einzelblatt aus einem Modemagazin (32 x 24,5 cm) von 1924 mit großer farbiger Abbildung ("Neue Gesellschaftskleider aus dem Modehaus der Wiener Werkstätte"), verso mehrere Kinofilm-Anzeigen und Inserate.
Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.
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