Los 1048

Analysis Mephtica
Das ist unbedenckliche erleütterung etlicher Sybillischen Vers. Deutsche Handschrift auf Papier.

Schätzung
1.500€ (US$ 1,563)

Abgabe von Vorgeboten möglich

Los 1048 - Analysis Mephtica - Das ist unbedenckliche erleütterung etlicher Sybillischen Vers. Deutsche Handschrift auf Papier.  - 0 - thumb

Lot 1048, Auction  125, Analysis Mephtica, Das ist unbedenckliche erleütterung etlicher Sybillischen Vers. Deutsche Handschrift auf Papier.

Unbekanntes, ungedrucktes, vollständiges Vaticinium
nach den Sibyllinischen Büchern und der
Johannes-Apokalypse

"Analysis Mephtica. Das ist unbedenckliche erleütterung etlicher Sybillischen Vers, aus den Propheten und offenbahrung Johannis außgezogen von einem damaln 84 jährigen Mann. Dat. 20. Junij Anno 622". Deutsche Handschrift auf Papier. 12 nn. Bl. mit 23 beschriebenen Seiten. 21 Zeilen. Schrift: deutsche Kurrent. Schriftraum: 17,5 x 12 cm. Format: 19,3 x 14,8 cm. Mit kalligraphischer Titeleil. Moderner, grün-wurzelmarmorierter Pappband. Sachsen (womögliche Meißen) 1622.
Bis dato wohl unbekannter Text mit einer Interpretation prophetischer Verse der "Sybellinischen Bücher", mit Exegese aus der Apokalypse des Johannes: "Versus antiqui in Cranio quodam reperti Propheticum quod Spiranter" (?), vielleicht zu übersetzen mit "Alte Verse" oder "Antike Weissprüche wurden im Cranium, im Schädel, auf eine bestimmte prophetische und spirituelle Weise formuliert". Es folgen acht lateinische Weissagungen jeweils in einem Satz, durchnummeriert von A bis H wie "A. Quis fuerit primus dicas Hispania nobis?", "B. Uno patre natus Primus & alter erat.", "Tertius huius erat prognatus sangine quartus", "D. Ex Rosei ferti flore beatus erat" etc.

Es folgt die "Erklärung der Titel", "Vom wörtlein primus in ersten Vers", "Die erste Tanslation", "Die ander Translation", und dann schließen sich die exegetischen Ausführungen an, ebenfalls von A bis H durchnummeriert. Der Titel "Analysis Mephtica" ist wohl im Sinne von "mephtisch" (gr. übelriechend, verpestet, aber auch von spirituellem vapor) zu lesen als "prophetische Interpretation", als Vaticinium spirituale. Die sorgsame Lesung, Transskription und Edition stehen hier jedoch noch aus. – Sehr saubere regelmäßige Schrift. Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 207. Mit gestempeltem Vorsatz und eigenhändigem Vermerk verso hinterer fliegender Nachsatz: "Gekauft bei Jacques Rosenthal (Hans Koch) in Eching, 7. I. 1972 GEis".


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