Los 901

Vigilia Mortuorum
Totenvigil mit verschiedenen Gebeten und Allerheiligen Litanei.

Schätzung
800€ (US$ 860)

Abgabe von Vorgeboten möglich

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Lot 901, Auction  124, Vigilia Mortuorum, Totenvigil mit verschiedenen Gebeten und Allerheiligen Litanei.

Niederdeutsche Totenmesse des Deutschen Ritterordens aus Gemert
Vigilia Mortuorum. Totenvigil mit verschiedenen Gebeten und Allerheiligen Litanei. Niederdeutsche Handschrift auf Papier. 75 nn. Bl. 14-17 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 12 x 8 cm. Format: 13 x 9 cm. Mit zahlreichen, bis zu 4-zeiligen roten Zierinitialen, druchgehender Rubrizierung mit Überschriften und Kapitalen in Rot sowie 3 montierten Kupferstichen. Pergament d. Z. (etwas fleckig und abgegriffen) mit hs. RTitel und Rotschnitt. Nordbrabant 1639.
Niederdeutsche Handschrift des Priors des Kreuzritter-Konvents Gemert, einem Weiler in den heutigen Südniederlanden, in Nordbrabant zwischen ’s-Hertogenbosch und Eindhoven. Im Mittelalter gehörte Gemert (Ghemert) zwischen dem 13. und Beginn des 19. Jahrhunderts dem Deutschen Ritterorden und blieb damit unabhängig vom Herzogtum Brabant, so dass auch nach der Reformation die katholische Konfession weiterhin gelebt werden konnte und der Gemeinde umfassende Religionsfreiheit garantierte. Der Prior des örtlichen Konvents Petrus Jacobus ließ sich das vorliegende Totenmessbuch im Taschenformat im Jahre 1639 anfertigen und nennt sich am Schluss in einer roten Bastarda persönlich als Eigner: "Dit boek hoort toe Petri Jacobi Prior des Convents des Predickheeren te Ghemert anno 1639."

Enthalten sind die lateinischen Messtexte, Andachtsverse, Liturgie, Heiligenregister, Litaneien und vieles mehr: "Hier beghint die vigilie van negen leren. Bidde wij voor de geloovighe dooden. Heer geest hem die ewige rüste. Ende dat ewige licht moet haerlüchten. Sij moet rüsten in vrede Amen" (niederdeutsch: "Hier beginnt diese Vigil der neun Lehren. Beten wir für die gläubigen Toten. Möge der Herr ihnen die ewige Ruhe geben, dass ihm das ewige Licht leuchte und und er in Frieden ruhe, Amen"). – Minimal fleckig, wenige Tintenwischer, kaum Gebrauchsspuren. Aus der Sammlung des Germanisten Prof. Dr. Gerhard Eis (1908-1982) mit dessen Signatur "Hs. 139 Gerhard Eis" im vorderen Innenspiegel, Rückdeckel mit Eintrag: "Gekauft am 19. Nov. 1964 von Jacques Rosenthal, Eching. Liste No. 152, 69" und einmontiertem Kaufbeleg auf dem hinteren Innenspiegel.


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