Los 8009

Luksch-Makowsky, Elena
(1878 St. Petersburg - 1967 Hamburg)Bildnis des Sohnes Peter im Taufkleid

Schätzung
3.500€ (US$ 3,763)

Abgabe von Vorgeboten möglich

Los 8009 - Luksch-Makowsky, Elena - Bildnis des Sohnes Peter im Taufkleid - 0 - thumbExtragroße Abbildung

Aus dem Katalog
Moderne und Zeitgenössische Kunst I
Auktionsdatum 30.11.2024

Lot 8009, Auction  124, Luksch-Makowsky, Elena, Bildnis des Sohnes Peter im Taufkleid

Bildnis des Sohnes Peter im Taufkleid
Öl auf Malpappe. 1901.
43 x 33 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "El. LUKSCH-MACOWSKY" und datiert sowie bezeichnet "Wien".

Bedeutendes Werk Luksch-Makowskys aus ihrer entscheidenden Wiener Zeit, in dem sie mit größter Sensibilität ihren noch ganz kleinen Sohn darstellt. Die Protagonistin der Wiener Moderne beteiligte sich ab 1901 bis 1903 an wichtigen Ausstellungen der dortigen Secession und arbeitete später, 1911, schon in Hamburg wohnend, mit der Wiener Werkstätte zusammen. "Ihrer Herkunft aus Petersburger Künstlerkreisen und ihrer Fähigkeit als Networkerin sind Verbindungen zwischen dem russischen Silver Age und der Wiener Moderne zu verdanken. (...) Luksch-Makowskys Werk macht auch die engen russisch-wienerischen Verbindungen jener Zeit sichtbar und stellt so die nachträgliche kunsthistorische Trennung in Ost und West infrage." (Stella Rollig, belvedere.at, Zugriff 26.08.2024). Im vorliegenden Gemälde trägt der 1901 geborene älteste Sohn der Künstlerin, Peter Luksch, sein Taufkleid, ähnlich wie in dem Gemälde "Ver Sarum (Selbstportrait mit Sohn Peter)" aus demselben Jahr, das sich in der Sammlung des Belvedere Wien befindet. Es existiert im Nachlass der Künstlerin, die ihren Namen selber mit "c" schrieb, zudem noch ein weiteres, etwas kleineres Portrait des Babys aus dieser kurz nach 1900 entstandenen Serie, mit dem Fokus auf dem Gesicht in Frontalansicht. Verso eine weitere Ölstudie Luksch-Makowskys, "Figur vor dunklem Grund", offenbar eine Studie zum „Katzenfresser“, einem Gemälde aus der Dachauer Zeit, entstanden 1900, das sich mittlerweile im Belvedere befindet. Wir danken Athina Chadzis, Hamburg, für wertvolle Hinweise vom 21.08.2024.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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