Los 2669

Weber, Carl Maria von
(1786-1826)Brief an den Maler Ferdinand Schimon

Schätzung
2.200€ (US$ 2,366)

Abgabe von Vorgeboten möglich

Los 2669 - Weber, Carl Maria von - Brief an den Maler Ferdinand Schimon - 0 - thumb

Aus dem Katalog
Literatur und Autographen
Auktionsdatum 9.10.2024

Lot 2669, Auction  124, Weber, Carl Maria von, Brief an den Maler Ferdinand Schimon

Das beste Porträt Webers
Weber, Carl Maria von, Komponist und Dirigent, Hofkapellmeister in Dresden, Hauptvertrter der musikalischen Romantik (1786-1826). Eigh. Brief m. U. "C M v Weber". 1 S. Doppelblatt mit Adresse. Gr. 4to. Dresden 23.I.1826.

An den Porträtmaler und Sänger Ferdinand Schimon (1797-1852) in München, der Weber während eines Dresdener Gastspiels porträtiert und ihm nun, nachdem bereits Lithographien des Bildes erschienen waren, das Original geschickt hatte. "... Schon hatte ich fast die Hoffnung aufgegeben, noch in Ihrem Andenken zu leben; und der wohlgelungene Steindruk an den Glasfenstern der Kunsthandlungen erinnerte uns oft an Ihr freundliches Versprechen, als nun unverhofft u. wahrlich höchst erfreulich uns Ihre schöne Arbeit überraschte. Sie werden begreifflich finden daß ich hier immer per Wir spreche, denn meine Frau will sich nicht nur zur Hälfte des Besizzes bequemen, sondern nimmt das ihr sehr liebe Bild ganz in Anspruch. Alle die es sehen, erfreuen sich deßen, ich halte es für das Beste das noch eines Künstlers Hand von mir schuf ... Was Sie mir Liebes und Ehrendes über Euryanthe sagen, verdanke ich Ihrer Vorliebe für meine Arbeiten ... Möge es Ihnen wohl gehen. Mir geht es erträglich, die Meinigen sind wohl. Meine Frau schließt ihre besten, dankbarsten Grüße den meinigen an ...". - Mit der romantischen Oper "Euryanthe" hatte Weber große Erfolge erzielt, zuletzt bei ihrer ersten Berliner Aufführung am 23. Dezember 1825. Geschrieben zwei Wochen vor seiner Abreise nach England. Dort dirigierte er, schon todkrank, im April noch die Uraufführung seines "Oberon", bevor er am 5. Juni in London verstarb. - Gleichmäßig etwas gebräunt; kleine Rand- und Faltenrisse.


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