Los 6063

Brücke, Wilhelm
(1800 Stralsund - 1874 Berlin)Wäscherinnen am Aniene in Subiaco

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)

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Aus dem Katalog
Gemälde Alter und Neuerer Meister
Auktionsdatum 30.5.2024

Lot 6063, Auction  123, Brücke, Wilhelm, Wäscherinnen am Aniene in Subiaco

Wäscherinnen am Aniene in Subiaco.
Öl auf Leinwand. 61,5 x 73,5 cm. Unten rechts signiert, datiert "W. BRÜCKE. 1837" sowie mit dem Künstlersignet "Wappen von Stralsund", verso mit dem Fragment eines alten handschriftlichen Etiketts " [...] / [Ans]icht von Subiaco".

Den Stralsunder Maler Johann Wilhelm Brücke zog es zum Studium an die Berliner Kunstakademie, wo sein vielversprechendes Talent ihm 1829 ein Stipendium einbrachte, mit dem er den obligatorischen Romaufenthalt finanzierte. Obgleich sich Brücke später einen Namen als Stadt- und Architekturmaler machen sollte, standen in den Jugendjahren vornehmlich die Landschaft und das Volksleben Italiens im Mittelpunkt seines Schaffens. Rom und dessen Umgebung studierte er bis zu seiner Rückkehr nach Berlin im Jahre 1834 ausgiebig. Im heimischen Atelier dienten ihm dann die gefertigen Skizzen und Studien als unerschöpflicher Motivfundus. Aus solchen Erinnerungsstücken komponierte der Künstler auch vorliegende, großformatige Ansicht, die einen pittoresken Winkel im Dörfchen Subiaco in den Sabiner Bergen unweit von Rom zeigt. Die Brücke, unter der Wäscherinnen am Aniene ihrer Tätigkeit nachgehen, muss wenige Jahre nach Brückes Italienaufenthalt zerstört worden sein. Beleg hierfür ist eine 1844 vor Ort gefertigte Skizze im bereits ruinösen Zustand von der Hand Ludwig Deurers (vgl. Karl & Faber, Auktion am 9. November 2018, Los 200). Viel häufiger von Künstlern dargestellt wurde der heute noch stehende Ponte von San Francesco weiter Flussabwärts, wohingegen unser Motiv zu den seltenen Subiaco-Ansichten zählt. Durch das Hinzufügen von Details wie rauchende Kamine oder einem funkenschlagenden Feuer hinter einer geöffneten Tür haucht Brücke der Szene eine charmante Lebendigkeit ein.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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