Los 598

Maier, Michael
(1568-1622)Arcana Arcanissima

Zuschlag
7.000€ (US$ 7,527)

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Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher Teil I
Auktionsdatum 16.4.2024

Lot 598, Auction  123, Maier, Michael, Arcana Arcanissima

Maier, Michael. Arcana arcanissima hoc est hieroglyphica Aegyptio-Graeca. Vulgo necdum cognita, ad demonstrandam falsorum apud antiquos deorum, dearum, heroum, animantium & institutorum pro sacris receptorum. 6 Bl., 285 S., 7 Bl. (Index). Mit Kupfertitel (verso bedruckt; in Pag) und blattgroßem Textkupfer (Widmungsblatt). 18,5 x 14 cm. Pergament d. Z. aus einem hs. Makulaturblatt des 16. Jahrhunderts (etwas berieben, ohne Schließbänder, vordere spanische Kante mit 2 Fehlstellen). O. O. Dr. u. J. (London, Thomas Creede, 1614).
VD17 23:262072A. Caillet 6987 ("extrèmement rare"). Ferguson II, 66. Brüning 1095. Hogart, Alchemy bibliography of the Manly P. Hall Collection of books and manuscripts (1986), 98. H. Tilton, The quest for the phonix (2003), S. 80-87 und 102. – Erstlingswerk des aus Rendsburg in Holstein stammenden Arztes, Alchemisten, Rosenkreuzers und Schriftstellers Michael Maier (1598-1622), der ab 1609 als Leibarzt in Diensten Kaiser Rudolfs II. in Prag stand, wo das vorliegende Werk wohl auch entstand. Maier gibt darin eine Interpretation der alchemistischen Bedeutung der griechischen und altägyptischen Mythologie, war er doch davon überzeugt, dass die antiken Mythen als Allegorien naturphilosophischer Geheimnisse und chemischer Prozesse zu deuten seien. Die sechs Kapitel behandeln ägyptische Götter und Hieroglyphen, Jason und Atalanta, Genealogie der Götter, antike Feste, Herkules und sein Taten sowie Troja. "The greatest honour done to Maier came late in the century. Isaac Newton studied his writings meticulously, leaving 88 respectful pages of notes" (Ron Heisler, Michael Meier in England, in: The Hermetic Journal, 1989). "It seems Maier personally circulated the work amongst prominent figures at the royal court in the hope of attracting patronage" (H. Tilton). Zu diesem Zweck enthielt der Druck ein - in manchen Exemplaren fehlendes, hier vorhandenes - gestochenes Widmungsblatt ohne Angabe eines Empfängers, das nach Bedarf mit einer handschriftlichen Widmung vom Verfasser versehen und dann als Geschenk überreicht werden konnte. Sicher eines der frühesten Beispiele dieses drucktechnisch kuriosen Paratextes. Eine Neuausgabe - ohne Kupfertitel - erschien 1625 in London unter dem Titel De Hieroglyphicis Aegyptiorum. – Titel und erste Blatt mit Feuchtigkeitsrand, Titel auch mit kleinem Loch in der Darstellung sowie teils hinterlegten kleineren Randeinrissen. Etwas fleckig, stellenweise schwach gebräunt, hinterer Innenspiegel mit Wurmspur. Fast durchgehend mit kleinem Wurmloch im oberen Satzspiegel. Innenspiegel mit montiertem Exlibris.

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