Los 2917

Geomantia
Eyn kunst des warsagens. Deutsche Handschrift auf Papier.

Nachverkaufspreis
900€ (US$ 968)

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Los 2917 - Geomantia - Eyn kunst des warsagens. Deutsche Handschrift auf Papier.  - 0 - thumb

Aus dem Katalog
Mille Annos Manu-Scriptum
Auktionsdatum 17.4.2024

Lot 2917, Auction  123, Geomantia, Eyn kunst des warsagens. Deutsche Handschrift auf Papier.

Geomantia Eyn kunst des warsagens. Deutsche Handschrift auf Papier. 16 nn. Bl. mit 24 beschriebenen S. Schrift: Bastarda kursiva. Schriftraum: 23 x 16 cm. Format: 30 x 20,8 cm. Mit Zahlentabellen und spiegelübergreifenden Textblöcken. Geheftet (Blätter teils lose). Süddeutschland, frühe Mitte des 16. Jahrhundert.
Geomantie mit der Anleitung zum deuten des Schicksals aus den Handlinien, laut Gerhard Eis (1908-1982) handelt es sich um eine "Abschrift der 1532 von Peter Jordan von Mainz gedruckten "Geomancia". Ein Exemplar ist in Göttingen vorhanden. Erwähnt von Johann Bolte" (Bleistift-Anmerkung vorletzte Seite): "Geomantia: eyn kunst des warsagens, die bey den allten in geheym und grossen wirden gehalten ist worden, durch welche auch vil zukünfftiger ding, es sey zu glück odder zu unfal, eröffnet werden, unnd das alles leychtlich durch rechnunge der Planeten stunden, unnd des menschen namen, der so etwas künfftigs zu wissen begeret : mit beygesetzter Tafeln ... zu lassen sey" (Mainz, Peter Jordan, 1532, vgl. VD16 G 1314). – Wenige Wurmlöchlein, unwesentliche Feuchtfleckchen, sehr schöne, saubere Handschrift. Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 154. – Mit einer ausfürlichen Begutachtung und Beschreibung von Wolfram Sexauer vom 10. Februar 1971, mit paläographischen Ausführungen: "Der Verfasser nennt sich am Ende des Werkes zweimal ein Georgius Fuchs.

Da dessen Name sonst unbekannt ist, und da auch eine Jahresangabe fehlt, bleibt es nur, auf Grund von Schreibeigenheiten die Zeit der Entstehung zu erschließen. Der Verfasser bedient sich einer recht flüssigen Kurrentschrift mit einem mittelstark rechtsgeneigten Duktus. Ober- und Unterlängen sind sehr asugeprägte, und solche überlangen Buchstaben sind noch auffallender geneigt. Das Schriftbild zeigt im ganzen eine nicht ungeübte Schreiberhand aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, möglicherweise aus dem letzten Dritttel. Im allgemeinen schreibt Fuchs deutliche, doch nicht immer mit Sorgfalt. Besonders die letzten Seiten zeigen sichtbar Eile, worunter das Schriftbild zu leiden hat."


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