Der alte Seemann. Radierung auf gewalztem China. 22,8 x 15,9 cm. (1836). Heller-Andresen 3, Krohn 4, Jørgen Sthyr: Dansk Grafik, 1800-1910, København 1949, S. 34-37 (mit Abb.).
Ganz ausgezeichneter, plastisch wirkender Druck mit schmalem Rändchen um die markant druckende Plattenkante. Diese rechts gebrochen und hinterlegt, die Bruchstelle mit weißer Farbe retuschiert, zwei weitere geschlossene Bruchstellen am linken Facettenrand, eine mit einem in den weißen Rand reichenden Riss, Spuren alter Verbräunung, umlaufende Montagereste verso, sonst in guter Erhaltung.
Landschaftsstudien: Siebzehen / in Kupfer radirte Studien / von / C :Lebschée / Landschaft-Maler. Titelblatt und 16 Radierungen auf 10 Blatt. 5,5 x 7,5 cm bzw. 8,5 x 12,8 cm. 1828. Andresen 3, Nagler 2.
Die seltene Suite ist ein charakteristisches Beispiel für die romantische Landschaftsauffassung, wie diese in den 1820er Jahren in München praktiziert wurde. Lebschée war seit 1814 Schüler der Münchener Akademie, wo er bei Wilhelm von Kobell, Johann Georg von Dillis und Johann Jakob Dorner die Landschaftsmalerei erlernte, während er von Carl Ernst Christoph Heß in der Radierkunst unterwiesen wurde. Lebschées gediegene handwerkliche Ausbildung spiegelt sich in dem künstlerischen Qualitätsniveau dieser delikat behandelten Folge von waldigen Landschaften wider. Auf kleinem Format ist ein Summum an atmosphärischer Dichte und romantischem Stimmungsgehalt erreicht worden. Die bildmäßigen und kompositorisch konzentrierten Darstellungen sind mit einem engmaschigen Netz feiner, abwechslungsreicher Schraffuren überzogen, die reiche tonale Abstufungen und eine lebhafte Helldunkel-Wirkung erzeugen. Lebschée besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für das pittoreske und erzählerische Detail, wirkt jedoch nie klischeehaft. Einzelne Motive zeigen den Einfluss Adrian Zinggs und der romantischen Landschaftstradition der Dresdener Schule. - Prachtvolle, nuancierte Abzüge mit dem vollen Rand. Leicht angestaubt und vereinzelte schwache Fleckchen im weißen Rand, kleine Bleistiftnummerierungen, die Ränder teils minimal bestoßen, sonst tadellos.
Leibls Mutter. Radierung auf Similijapan. 20,8 x 15,6 cm. (18)74. Unten rechts in brauner Feder signiert "W. Leibl". Gronau 5, Billeter 5 II (von III).
Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand um die Plattenkante. Unbedeutende Fingerspuren im unteren weißen Rand, etwas lichtranding im Bereich der Druckplatte, die beiden Sammlerstempel unten etwas durchschlagend, sonst in ganz vorzüglicher Erhaltung. Aus der Sammlung Dr. Walther Krieg (Lugt 799b).
Bildnis eines Knaben. Radierung auf Similijapan. 8,1 x 6,6 cm. (18)74. Unten links in brauner Feder signiert "W. Leibl". Gronau 8, Billeter 9 III (von V).
Das reizende Knabenbildnis stellt die kleinste Platte im druckgraphischen Schaffen Leibls dar. Mit der römischen Zahl oben rechts und vor dem Namen von Heinrich Wetteroth in der Druckplatte. Ganz ausgezeichneter, toniger und kräftiger Druck mit breitem Rand. Minimal angestaubt und vereinzelt minimal fleckig, vereinzelt leicht gegilbt, sonst in sehr schöner Erhaltung. Unterhalb der Darstellung mit dem Trockenstempel des Vereins für Original-Radierung, München (nicht bei Lugt).
Alter Mann mit Stock (Brustbild einer alten Bäuerin, auf einen Stock gestützt). Radierung auf Similijapan. 14,5 x 11,9 cm. Um 1875/77. Unten rechts in brauner Feder signiert "W. Leibl". Gronau 10, Billeter 12 I (von II).
"Alter Bauer mit Hut und Stock" schreibt Leibl in einem Brief vom 7. Februar 1896 über die Radierung, die er selbst hochschätzte und laut Koehler als "chef d'œuvre" versteht, und beantwortet nebenbei auch ausdrücklich die Frage, ob Bauer oder Bäuerin. Ganz ausgezeichneter Druck vor dem "KG" oben links, mit dem für den ersten Zustand angegebenen zarten Wischton. Links verso leichte Spuren alter Montierung, kurze Knickspur in der unteren linken Ecke, schwach gegilbt, sonst sehr schöne erhaltenes Exemplar.
Menzel, Adolph von
Friedrich über dem Volk und den besiegten Fürsten; Eine Gruppe von Offizieren...
Los 5397
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Friedrich über dem Volk und den besiegten Fürsten: I. Fassung; Eine Gruppe von Offizieren des Gardekorps vor der Potsdamer Garnisonskirche; Der König exerziert selber im strömenden Regen. 3 Druckstöcke für die Holzstichillustrationen zu Franz Kugler "Geschichte Friedrichs des Grossen", Leipzig 1840. 17,6 x 12,2 cm; 12,8 x 12,2 cm; 5,5 x 11,6 cm. Um 1839.
Auf Veranlassung von Franz Kugler erhielt Menzel 1839 von dem Leipziger Verleger Johann Jakob Weber den Auftrag, Entwürfe für 400 Holzstiche zu Kuglers "Geschichte Friedrichs des Großen" zu liefern. Mit diesem Auftrag erwarb der zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 25-jährige Menzel nicht nur ein enormes Detailwissen zu dem Monarchen, sondern er entwickelte auch ein Bild Friedrichs II., das er in den folgenden Jahren in einer Reihe von Gemälden variierte. Sie zeigen Friedrich II. als aufgeklärten Monarchen, als willensstarken Kriegsherrn, als Freund der Philosophie und der Künste - eine bürgerliche Rezeption Friedrichs und damals ein Modell für die Gegenwart. Mit kleineren Gebrauchsspuren, insgesamt aber sehr gut erhalten.
Das Narrenhaus. Kupferstich auf Velin nach Wilhelm von Kaulbach. 52,3 x 68,3 cm. (1835). Apell 16 vor I (von II), Nagler 2, Heller-Andresen 14.
Die Radierung entstand nach einer Zeichnung mit dem Titel „Das Narrenhaus" von Wilhelm von Kaulbach. Dargestellt ist die Fiktion einer realistischen Szene im Hof eines Irrenhauses und beeindruckt durch die akribische Darstellung der unterschiedlichen Gemütszustände der Protagonisten, in der jede Figur verschiedene Typen seelischer Krankheiten repräsentiert, u. a. der eingebildete Philosoph, der König, der Melancholiker, die liebeskranke Frau, religiöse Wahnsinnige. Die vielschichtige Komposition, deren moralisierende Darstellung in erster Linie die individuellen Gesichtszüge als Symptome des Wahnsinns interpretiert, wurde u. a. durch Kaulbachs Auseinandersetzung mit dem Werk des englischen Künstlers William Hogarth inspiriert. Bei der Gestalt mit dem Brief an Merz, der das Gesicht in den Armen vergräbt, handelt es sich laut Aussage Guido Görres, um Kaulbach selbst.- Ganz ausgezeichneter und klarer Frühdruck von der unvollendeten Platte, vor weiteren Arbeiten, den Namen und dem Titel im Unterrand. Insgesamt etwas fleckig, verschiedene kleine Randläsuren und -einrisse vornehmlich im weißen Rand, die Ränder bestoßen, rechts Wasserränder, weitere Knitter- und Gebrauchsspuren, sonst gleichwohl gut erhalten. Von großer Seltenheit.
Migliara, Giovanni
Arco della Pace con l'Arena sullo sfondo
Los 5399
Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)
Arco della Pace con l'Arena sullo sfondo. Kupferstich mit Gouache und Aquarellfarben, teils mit Gummiarabikum gehöht, auf Velin. 36,9 x 46,9 cm (Blattgröße). Um 1814.
Vereinzelte dünne Stellen und kleinere Randeinrisse, teils geschlossen, weitere unauffällige Ausbesserungen und Gebrauchsspuren, im Gesamteindruck jedoch sehr schön, die Farben frisch.
Ponte Vecchio, Florence. Radierung und Kaltnadel auf Bütten. 25,2 x 20 cm. Unterhalb der Darstellung signiert sowie in Bleistift von fremder Hand annotiert. Auflage weniger als 50 signierte Ex. (1883). Wuerth 54.
Prachtvoller Druck mit Rand bzw. Rändchen. Vereinzelte Fingerflecken im weißen Rand (wohl beim Druckprozess entstanden), schwache Quetschspur links, das Papier minimal gewellt, sonst in hervorragender und originaler Erhaltung. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz.
Byzantine Palace, Venice. Radierung und Kaltnadel auf Bütten. 25,2 x 17,4 cm. Unterhalb der Darstellung signiert sowie in Bleistift (von fremder Hand?) betitelt "The Traghetto Venice". (1883). Wuerth 75.
Prachtvoller Druck mit Rändchen. Marginale Altersspuren, leicht stockfleckig, sonst in hervorragender und originaler Erhaltung. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz.
Edgar Thomson Works, Bessemer. Radierung und Kaltnadel auf Bütten. 28 x 20,3 cm. Unterhalb der Darstellung signiert sowie in Bleistift von fremder Hand betitelt "Edgar Thomson Steel Works Pittsburg". Auflage wohl 90 Ex. (1909). Wuerth 517.
Prachtvoller, wunderbar toniger Druck mit Rändchen. Minimal angestaubt und leicht fleckig im unteren Rand, sonst in hervorragender Erhaltung. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz.
From Shenley Park. Radierung und Kaltnadel auf Bütten. 27,8 x 20,3 cm. Unterhalb der Darstellung signiert. Auflage wohl 50 Ex. (1909). Wuerth 532.
Prachtvoller Druck auf die Plattenkante beschnitten bzw. mit schmalem Rändchen. Der linke Blattrand etwas unregelmäßig und mit vereinzelten Ausbrüchen, sonst sehr schönes Exemplar. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz.
Der alte Turm. Lithographien mit grüngrauer Tonplatte. 40,7 x 31,1 cm. (1820). Schwarz: Die Anfänge der Lithographie in Österreich, 155, 1 I (von II).
Der Architektur-und Dekorationsmaler und Lithograph Antonio de Pian erhielt seine künstlerische Ausbildung in Venedig und Wien und zeigt sich in seinem Frühwerk von den Architekturcapriccios Canalettos beeinflusst. 1821 wurde er in der österreichischen Hauptstadt zum Hoftheatermaler ernannt. Das druckgraphische Werk, das insgesamt fünfzehn Lithographien zählt, entstand vorwiegend in den Jahren 1820-21 und verrät de Pians Schulung als Bühnenmaler und seinen ausgeprägten Sinn für dramatische und effektvolle Inszenierungen. Ausgezeichneter, fein abgestufter Frühdruck mit dem vollen Rand; vor den Abzügen mit blauer und rosa Tonplatte. Vorzüglich erhalten. Selten.
La Jument du Compère Pierre - Joconde. Kolorierte Umrissradierung. 27,6 x 35,2 cm. Unten mittig signiert und datiert "JRamberg pinxit / 1800". Hoffmeister 67.
Illustration zu den zu den "Contes" von La Fontaine. Ganz ausgezeichneter Druck auf die ovale Darstellung geschnitten, diese auf ein rahmendes Untersatzpapier des 18. Jahrhunderts montiert. Minimale Alters- und Gebrauchsspuren, schwach fleckig, oben rechts im Untersatz geschlossene Randeinrisse, beriebene Stellen, sonst schön und original erhalten. Beigegeben dieselbe Darstellung als reine Umrissradierung.
Sepolcro a Falerium città Etrusa ditrutta. Radierung. 38,1 x 28,5 cm. 1796. Nagler 11, Andresen 72 nach II.
Mit der gestochenen Schrift und Signatur. Ganz ausgezeichneter, differenzierter Druck mit dem vollen Rand. Etwas fingerfleckig und angestaubt, schwach stockfleckig, die Ränder mit kleinen Läsuren, unten handschriftl. Annotationen, sonst schön. Beigegeben von demselben zwei weitere Radierungen "Die Versuchung Christi" (Andresen 78) und "Die Legende vom hl. Hubertus" (Andresen 123) sowie von Franz Edmund Weirotter 11 Radierungen (Winterberg 1, 2, 4,6, 11, 12, 121-125), insgesamt 14 Blatt.
Reinhart, Johann Christian
Vier Blatt Kleine Landschaften
Los 5407
Schätzung
600€ (US$ 667)
Vier Blatt Kleine Landschaften. 4 Radierungen, auf zwei Bögen gedruckt. 49,2 x 35 cm (Blattgröße). Andresen 160-163.
Die reizvolle, in den 1820er Jahren in Rom entstandene Folge gehört der reifen Schaffensphase des Künstlers an. Die intimen Landschaftsausschnitte sind in einer kleinteiligen, detaillierten Radiertechnik ausgeführt. Reinhart war zweifelsohne der begabteste Radierer unter den damals in Rom tätigen deutschen Künstlern. Sein besonderes Talent für die Wiedergabe von Licht und Atmosphäre ist ohne das Vorbild niederländischer Italianisanten des 17. Jahrhunderts, wie Jan Both, Karel Dujardin und Herman van Swanevelt nicht denkbar. Prachtvolle, kontrastreiche Drucke mit dem vollen Rand. Geringfügig angestaubt und fleckig, sonst sehr gut erhalten.
Genoveva. Radierung auf Velin. 41,9 x 25,3 cm (Plattenrand); 45,4 x 30,5 cm (Blattgröße). 1848. Hoff-Budde 264 II (von VI).
Dies ist eines der Hauptblätter Richters, das zusammen mit seinem Pendant "Rübezahl" 1847 vom Sächsischen Kunstverein in Auftrag gegeben wurde. Richters Sohn Heinrich berichtet: "An demselben Tage, an welchem in Dresden der blutige Maiaufstand von 1848 ausbrach, Trommeln in den Straßen rasselten und Barrikaden gebaut wurden, stand Richter im Hauspelz vor seinem Arbeitstisch, ätzte die Platten seiner friedlichen Idyllen und ließ sich in dieser delicaten Arbeit nicht stören" (Hoffmann, S. 10). - Prachtvoller, differenzierter und dabei unvollendeter Probeabzug mit breitem Rand. Vor weiteren Arbeiten wie den Schraffuren, Schatten und dem dichteren Gras um Genovevas Fuß, mit zahlreichen Nadelproben im breiten Plattenrand, vor der späteren Schrift und allen Einfassungslinien. Im weißen Rand leicht fleckig, verso schwach stockfleckig, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst in ganz vorzüglicher Erhaltung. Von großer Seltenheit.
Zwölf Ansichten aus Rom. 12 Radierungen. Quer-4to bis Gr.Folio. 1819-1823. Le Blanc, wohl aus 6 bzw. 8.
Ausgezeichnete bis prachtvolle Drucke mit sehr feinem bis breitem Rand. Angestaubt und etwas uneinheitlich in der Erhaltung, vier Blatt stärker gebräunt, weitere teils leicht lichtrandig, überwiegend mit Stockflecken, ein Blatt stark stockfleckig, vereinzelte Randmängel, ein Blatt mit wieder angefügter Eckspitze, Knitter- und weitere Gebrauchsspuren, insgesamt ordentliche bis sehr gute Exemplare.
Dreizehn Ansichten aus Rom. 13 Radierungen. Quer-4to bis Gr.Folio. 1819-1823. Le Blanc, wohl aus 6 bzw. 8.
Ausgezeichnete bis ganz ausgezeichnete Drucke mit feinem bis sehr breitem, vereinzelt dem vollen Rand. Angestaubt und etwas uneinheitlich in der Erhaltung, drei Blatt stärker gebräunt, weitere teils lichtrandig, überwiegend mit Stockflecken, vielfach auch Wasserflecken, ein Blatt verso umlaufend mit Resten von Gewebeband, Knitter- und weitere Gebrauchsspuren, insgesamt ordentliche bis schöne Exemplare.
Russ, Carl
Allegorie auf die Kunst: Ein Jüngling vom Genius der Kunst inspiriert
Los 5412
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Allegorie auf die Kunst: Ein Jüngling vom Genius der Kunst inspiriert. Radierung auf Velin. 21,9 x 33,3 cm (Plattenkante); 35,9 x 48 cm (Blattgröße). 1810. Nagler 5.
Ganz ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Leicht angestaubt, vereinzelt unbedeutende kleine Fleckchen, vornehmlich im weißen Rand, zarte kaum merkliche Knitterspuren, verso kleine Montierungsreste, sonst sehr schön.
Stauffer-Bern, Karl
Sophie Stauffer, die Schwester des Künstlers
Los 5413
Schätzung
400€ (US$ 444)
Sophie Stauffer, die Schwester des Künstlers. Radierung in Braunschwarz auf festem van Gelder Zonen-Bütten. 31,6 x 24,6 cm. 1885-1886. Lehrs 8 VIII-IX (von IX). Wz. Großes bekröntes Lilienwappen.
Ausgezeichneter Druck auf dem vollen Bogen. Blass lichtrandig, leicht gebräunt, vor allem der Unterrand sowie verso, punktuell fleckig, Bleistiftannotationen, sonst sehr gutes Exemplar. Beigegeben von demselben "Meine Mutter" (Lehrs 28) und "Bildnis Conrad Meyer" (Lehrs 29).
Peter Halm im Profil. Radierung auf festem van Gelder Zonen-Bütten. 26,8 x 21 cm. 1887. Lehrs 33 II. Wz. Schriftzug.
Ausgezeichneter Druck auf dem vollen Bogen. Schwacher Lichtrand, leicht gebräunt, vor allem die Außenränder sowie verso, punktuell fleckig, Bleistiftannotationen, sonst sehr gutes Exemplar. Beigegeben von demselben die seltene "Landschaft" (Lehrs 16) auf Chinabütten und "Eva Dohm, nach links" (Lerhs 20).
Selbstbildnis 1911. Kaltnalradierung auf Bütten. 15,6 x 11,8 cm. Signiert. 1911. Nicht in Asplund und Delteil, Lidbeck ZG 241. Wz. Schrift 'Van Gelder Zonen' (Fragment).
Ausgezeichneter, lebendiger Druck wohl mit dem vollen Rand. Minimal angestaubt, sehr schwach nur gebräunt und fleckig, verso montierungsbedingt beriebene Stellen zu den Ecken hin, sonst sehr gut.
Erschrocken. Kaltnadelradierung. Signiert. 1912. Asplund 248, nicht in Delteil, Lidbeck ZG 248 II. Wz. Bekröntes Wappen (Krone, Fragment).
Ausgezeichneter, zarttoniger Druck mit schmalem Rand um die Plattenkante. Verso kleine Montierungsreste und -spuren, dort teils berieben, sonst sehr schönes Exemplar.
Die Furt. Kaltnadelradierung in Braun auf Bütten. 19,9 x 14,8 cm. Signiert. 1912. Asplund 249, nicht in Delteil, Lidbeck ZG 249 II. Wz. Schrift "Van Gelder Zonen" (Fragment).
Prachtvoller Druck mit Rand um die Plattenkante. Schwach angestaubt, die obere rechte Eckenspitze fehlt, oben in den Ecken montiert, dort minimal durchschlagend, sonst sehr gut.
"Eine Todte". Radierung auf hellblauem, gewalztem China. 13,1 x 29,8 cm. Bezeichnet "August Brömse". (1902/03).
Mit dem Trockenstempel der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien. Ganz ausgezeichneter, feinzeichnender Druck auf dem vollen Bogen. Schwache Gebrauchsspuren, zu den Außenrändern hin stockfleckig, minimale Randbestoßungen, sonst in schöner Erhaltung. Beigegeben von demselben zwei Lithographien "Kreuzigung" und "Im Speisezimmer".
Gefaltete Hände. Kaltnadel auf Japan. 13,5 x 23,9 cm. Signiert.
Ganz ausgezeichneter Druck mit Rändchen, an zwei Seiten mit Schöpfrand. Minimale Stockflecken, sonst tadellos. Beigegeben von demselben die signierte Radierung "Der Schlafende".
Selbstbildnis mit schwarzem Hut. Weichgrundätzung auf Similijapan. 16,2 x 11,8 cm. Signiert.
Prachtvoller, samtiger Druck mit Rändchen. In vorzüglicher Erhaltung. Beigegeben das Künstlerselbstbildnis von Arthur Paunzen.
Fidus
Konvolut von 66 Photographien, Drucken, Reproduktionen und Ephemera
Los 5421
Schätzung
400€ (US$ 444)
Konvolut von ca. 66 Photographien, Drucken, Reproduktionen und Ephemera mit Motiven von Fidus, 14 davon entweder von Fidus signiert, eigenh. betitelt oder bewidmet. Ein an Emly Wilhelmi adressierter Umschlag anliegend.
Aus der Sammlung Emly Wilhelmi, Hannover.
Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien
Ca. 37 Blatt aus verschiedenen Jahrgängen
Los 5422
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
Ca. 37 Blatt aus verschiedenen Jahrgängen. 13 Lithographien, 4 Radierungen, 14 Holzschnitten (darunter 4 Farbholzschnitte), 5 Linoleumschnitte und 1 Lichtdruck mit einem nicht zugehörigen Orig.-Lieferumschlag von 1903 mit Titelvignette und Inhaltsverzeichnis (minimale Randbestoßungen).
Mit Werken von 1) Gustav Bamberger. „Haus an der Brücke“. Lithographie; 2) Alfred Bentley. St.-Bénézet-Brücke in Avignon. Radierung; 3-5) 3x Emma Bormann. Am Bosporus. Linolschnitt. Petersbergl in München. Holzschnitt. Aus Holland (Godlinze). Holzschnitt; 6) Karl Alexander Brendel. Sommerabend. Holzschnitt; 7) Norbertine Bresslern-Roth. Kampf. Linoleumschnitt; 8) Fritz Burger. Damenporträt. Lithographie; 9) Paul Colin. „Sonntag auf der Marne“. Holzschnitt; 10) Walter Conz. „Schlosspark“. Lithographie; 11) Otto Fischer. „Am Meer“. Lithographie; 12) Otto Greiner. Fliehende Faune. Radierung; 13-14) 2x Alois Hänisch. „Feldweg“. Lithographie. Aus Schönbrunn. Lithographie; 15) Utagawa Hiroshige. "Fliegende Drachen“. Farbholzschnitt; 16-17) Ludwig von Hofmann. Reiter. Holzschnitt. Hirten. Holzschnitt; 18) Meinhard Jacoby. „Schauri (Ostafrika)" Lithographie; 19) Hede Jahn. Schloss Liechtenstein. Linoleumschnitt; 20) Ludwig Heinrich Jungnickel. Hirschkühe. Holzschnitt 21) Gustav Kampmann. "Ruine in Walde“. Lithographie; 22) Walter Klemm. „Junge Hunde“. Holzschnitt; 23) Ferdinand Kruis. „Prozession in Volendam“. Lithographie; 24) Oskar Laske. Evakuierte in Ostgalizien. Lithographie; 25) Emil Orlik. Porträtstudie. Lithographie; 26) Dagobert Peche. Phantasievogel. Linoleumschnitt; 27) Heine Rath. Eisblumen. Holzschnitt; 28) Marie Rollé. Arve am Gletscher. Holzschnitt; 29) Dante Gabriel Rossetti. „Gefunden“. Lichtdruck; 30) Karl Schwetz. Slowakisches Bauernhaus. Linoleumschnitt; 31) Ferdinand Steiniger. Fichte. Radierung; 32) Karl Sterrer. Schwestern. Lithographie; 33) Karl Thiemann. Bach im Winter. Holzschnitt; 34) Hans von Volkmann. Abend. Lithographie; 35) Wilhelm Woernle. Der Engel des Lebens. Radierung; 36-37) 2x Adolf Zdrasila, „Rübezahl“. Holzschnitt; „Kleiner See“. Holzschnitt. - Meist ganz ausgezeichnete Drucke mit breiten, meist wohl den vollen Rändern. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter bis schöner Erhaltung.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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