153050

Lose pro Seite


Lot 6760, Auction  125, Niederländisch, um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Städtchen und Bergen in opulenter Rahmung aus Blumen und Schmetterlingen

Niederländisch
um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Städtchen und Bergen in opulenter Rahmung aus Blumen und Schmetterlingen
Los 6760

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Städtchen und Bergen in opulenter Rahmung aus Blumen und Schmetterlingen.
Feder in Schwarz auf Pergament. 34,4 x 49 cm.


Lot 6761, Auction  125, Niederländisch, um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Burg und Marterl  in opulenter Rahmung aus Blumen, Schmetterlingen und Raupen

Niederländisch
um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Burg und Marterl in opulenter Rahmung aus Blumen, Schmetterlingen und Raupen
Los 6761

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

um 1800. Trompe-l'œil einer gezeichneten Flusslandschaft mit Burg und Marterl in opulenter Rahmung aus Blumen, Schmetterlingen und Raupen.
Feder in Schwarz auf Pergament. 34,6 x 49,3 cm.


Lot 6762, Auction  125, Französisch, 18. Jh. . Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin

Französisch
18. Jh. . Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin
Los 6762

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

18. Jh. Landschaft mit jungem Paar bei der Wahrsagerin.
Feder und Pinsel in Grau und Schwarz, über schwarzem Stift, im Rund. D. 22 cm.

Verso eine weitere Zeichnung "Die Ermahnung: eine Familie in der Stube" (Feder in Grau, grau laviert, über Rötel und Spuren von schwarzem Stift).

Lot 6763, Auction  125, Französisch, 18, Jh. Blick über ein verfallenes Gehöft auf die Kuppel des Invalidendoms in Paris

Französisch
18, Jh. Blick über ein verfallenes Gehöft auf die Kuppel des Invalidendoms in Paris
Los 6763

Schätzung
800€ (US$ 889)

Details

Los merken

18. Jh. Blick über ein verfallenes Gehöft auf die Kuppel des Invalidendoms in Paris.
Schwarze Kreide auf Bütten, alt montiert. 13,8 x 21,5 cm.


Lot 6764, Auction  125, Italienisch, um 1780. Das Kapitol und S. Maria in Aracoeli

Italienisch
um 1780. Das Kapitol und S. Maria in Aracoeli
Los 6764

Schätzung
600€ (US$ 667)

Details

Los merken

um 1780. Das Kapitol und die Treppe zu S. Maria in Aracoeli.
Feder in Braun, blau und grün laviert, über Bleistiftvorzeichnung. 34,2 x 47,9 cm. Wz. Lilie im Kreis mit V und Vittori.


Lot 6765, Auction  125, Gainsborough, Thomas, Flusslandschaft mit Brücke im Lake District

Gainsborough, Thomas
Flusslandschaft mit Brücke im Lake District
Los 6765

Schätzung
7.500€ (US$ 8,333)

Details

Los merken

Flusslandschaft mit Brücke im Lake District.
Pinsel in Grau über Spuren von schwarzem Stift auf Bütten. 27,2 x 43,1 cm. Verso von fremder Hand bezeichnet "Gainsborough". Wz. Bekröntes Lilienwappen mit angehängten Buchstaben GR.

Obgleich Thomas Gainsborough im späten 18. Jahrhundert einer der gefragtesten Bildnismaler Englands war, wuchs in ihm mit zunehmendem Alter der Wunsch heran, der High Society zu entfliehen, um sich zurückgezogen seiner Leidenschaft für die Landschaftsmalerei zu widmen. Zeit dafür fand er schließlich in seinen späteren Lebensjahren. Die anfänglichen pastoralen Szenerien lösten bald grandiose, sublime Naturveduten ab. Entscheidend für diese Neuausrichtung war ein Ausflug in den pittoresken Lake District im Nordwesten von England, den Gainsborough auf der Suche nach dramatischen, unverbrauchten Motiven im Sommer 1783 mit seinem Freund Reverend Samuel Kilderbee bereiste. Nach heutigem Wissensstand stellt vorliegende Zeichnungen zusammen mit zwei weiteren, technisch eng verwandten Blättern (vgl. John Hayes: The Drawings of Thomas Gainsborough, London 1970, Kat.-Nr. 577 und 578) alles dar, was von der ursprünglich sicherlich umfangreicheren künstlerischen Ausbeute dieser Reise erhalten geblieben ist. Die exakte Verortung der Ansicht ist bislang nicht restlos geklärt, doch wurde in Vergangenheit vorgeschlagen, dass es sich um die Folly Bridge in Borrowdale handeln könnte.

Provenienz: Sotheby's, London, Auktion am 8. Juli 2011, Los 311.

Lot 6766, Auction  125, Ademollo, Luigi - Umkreis, Venus und Adonis

Ademollo, Luigi - Umkreis
Venus und Adonis
Los 6766

Schätzung
800€ (US$ 889)

Details

Los merken

Umkreis. Venus und Adonis.
Feder in Grau, braun laviert, über Spuren von Bleistift, auf gelblich gestrichenem Papier, an den oberen Ecken montiert. 37,1 x 27,4 cm.



Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung (wohl nicht bei Lugt).

Lot 6767, Auction  125, Italienisch, 18. Jh. Abraham und die drei Engel

Italienisch
18. Jh. Abraham und die drei Engel
Los 6767

Schätzung
800€ (US$ 889)

Details

Los merken

18. Jh. Abraham und die drei Engel.
Feder und Pinsel in Schwarz, weiß gehöht , auf violett gestrichenem Papier, an den oberen Ecken auf Sammlermontage montiert. 26,7 x 21,7 cm. Auf dem Untersatz eine Zuschreibung an Bernardino Galliani.



Provenienz: Sammlung Santo Varni, Genua (verso und auf dem Untersatz bezeichnet).
Sammlung Chiantore (Stempel "Collezione Chiantore", nicht bei Lugt).

Lot 6768, Auction  125, Italienisch, 18. Jh. Sitzender männlicher Akt

Italienisch
18. Jh. Sitzender männlicher Akt
Los 6768

Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)

Details

Los merken

18. Jh. Sitzender männlicher Akt.
Rötel auf Bütten. 35 x 24,9 cm. Wz. Anker im Kreis mit sechszackigem Stern und angehängtem PM.


Caliari, Paolino
Skizzenblätter
Los 6769

Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Los merken

Kompositionsstudien zu biblischen Szenen, Engel, Detailstudien zu Händen und Füßen
20 Zeichnungen auf 10 doppelseitig bezeichneten Blatt, je Feder in Braun oder Graubraun, braun oder graubraun laviert, teils über Graphit. Je ca. 26 x 17,6 cm. Auf dem ersten Blatt eigenh. bez. und datiert "Schizzi a Primi colpi di Penna in otto Giorni 1818", meist in Feder in der Darstellung paginiert. 1818.

Paolo Caliari wurde 1763 in Verona als Sohn von Domenico Caliari, einem Buchhändler und Kupferstecher geboren, durch den er schon früh mit den Techniken des Gravierens vertraut wurde. Er studierte an der örtlichen Kunstakademie bei Prospero Schiavi (1730-1803), einem der Mitbegründer der Akademie und Schüler von Giambettino Cignaroli (1706-1770) und erhielt bereits kurz nach Abschluss seiner Studien im Jahr 1788 das Diplom für eine Professur. Bereits zu Beginn seiner Karriere gewann er zahlreiche akademische Auszeichnungen für sein Werk, war an mehreren Aufträgen zur Dekoration von Palästen und Häusern seiner Stadt beteiligt, schuf vereinzelt Porträts sowie zahlreiche Altargemälde und Andachtsbilder. Daneben widmete er sich dem Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen Techniken und dem Studium und Kopieren von Gemälden alter Meister.
Die zehn doppelseitigen Zeichnungen wurden von Donatella Biagi Maino an Paolo Caliari zugeschrieben. Die Zeichnungen stellen verschiedene religiöse und allegorische Sujets sowie Einzelstudien von Händen und Füßen dar. Öfters wird ein einzelnes Thema mit wenigen Variationen und geringfügigen Änderungen wiederholt, um zu einer klaren Fassung des Sujets zu gelangen. Die Blätter können entweder eine private Stilübung des Künstlers gewesen oder auch für pädagogische Zwecke zum Unterricht an der Akademie angefertigt worden sein, als dessen Vorstand der Künstler ab 1808 fungierte.

Provenienz: Privatsammlung Rom.

Literatur: Donatella di Biagi Maino: "Paolo Caliari o dell'Accademia. Un album di disegni ritrovato", in: Studi in onore di Stefano Tumide, Bologna 2016, S. 483-491.

Lot 6770, Auction  125, Berliner Schule, um 1790. Entwurf für eine Wanddekoration mit den vier Tageszeiten

Berliner Schule
um 1790. Entwurf für eine Wanddekoration mit den vier Tageszeiten
Los 6770

Schätzung
750€ (US$ 833)

Details

Los merken

um 1790. Entwurf für eine Wanddekoration mit den vier Tageszeiten.
Feder in Braun, grau laviert. 48,2 x 38,3 cm. Verso mit Bleistift bezeichnet "Berlin, Umkreis / Bernhard Rode".

Origineller Entwurf mit vier Szenen: links ein Soldat mit Zweispitz bei Sonnenaufgang frühstückend, oben ein feiner Herr, der einen Bissen seines Mittagessens seinem Hund zeigt, rechts ein Jüngling am Nachmittag mit Weinglas, und schließlich ein Schläfer auf seinem Rucksack vor einem Zeltlager. Die Vier Tageszeiten sind, ebenso wie die Jahreszeiten, noch im 18. Jh. ein beliebtes und weit verbreitetes Motiv, sowohl in der Dichtung, der Literatur und in der Musik. In der bildenden Kunst sind sie vor allem als Ausstattungsmotiv beliebt und erscheinen auf Decken- und Wanddekorationen oder kunsthandwerklichen Arbeiten mit einer in diesem Jahrhundert zu beobachtenden Tendenz zu genrehaften und lebensnahen Darstellungen.

Lot 6771, Auction  125, Deutsch oder Schweizerisch, 18. Jh. Eleganter Herr, sitzend

Deutsch oder Schweizerisch
18. Jh. Eleganter Herr, sitzend
Los 6771

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

18. Jh. Eleganter Herr, sitzend.
Aquarell und Gouache, Feder in Braun über Bleistift. 23,6 x 16 cm. Auf der originalen Montierung von Johann Caspar Lavater, mit dessen eigenh. Beschriftung und dessen Monogramm "L." unten rechts auf der Montage.



Lot 6772, Auction  125, Abildgaard, Nicolai Abraham, Sitzende Frau mit ausgestrecktem Arm

Abildgaard, Nicolai Abraham
Sitzende Frau mit ausgestrecktem Arm
Los 6772

Schätzung
600€ (US$ 667)

Details

Los merken

Sitzende Frau in antikem Gewand mit ausgestrecktem Arm.
Feder und Pinsel in Braun auf Bütten, an den oberen Ecken alt montiert. 14,2 x 13,9 cm. Verso von alter Hand bezeichnet "Abildgaard.".



Provenienz: Aus der Sammlung des dänischen Künstlers und Akademieprofessors Einar Utzon-Frank (1888-1955).

Lot 6773, Auction  125, Abildgaard, Nicolai Abraham, Karikatur eines Mannes mit Hut

Abildgaard, Nicolai Abraham
Karikatur eines Mannes mit Hut
Los 6773

Schätzung
600€ (US$ 667)

Details

Los merken

Karikatur eines Mannes mit Hut.
Feder in Braun auf Bütten, an den oberen Ecken montiert, verso: Skizzen in brauner Feder. 13,9 x 12,2 cm.



Provenienz: Aus der Sammlung des dänischen Künstlers und Akademieprofessors Einar Utzon-Frank (1888-1955).

Lot 6774, Auction  125, Deutsch, 19. Jh. Blick vom Kloster Camaldoli über den Golf von Neapel

Deutsch
19. Jh. Blick vom Kloster Camaldoli über den Golf von Neapel
Los 6774

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

frühes 19. Jh. Blick vom Aussichtspunkt des Klosters Camaldoli über den Golf von Neapel mit der Umgebung von Baiae.
Pinsel in Braun über Bleistift. 39 x 57 cm. Unten rechts in Bleistift datiert und bezeichnet "17 Juni 1838/ Neapel im Garten von Camaldoli [...]?".


Lot 6775, Auction  125, Schütz d. J., Christian Georg, Blick auf die Burgruine Liebenstein im Rheintal.

Schütz d. J., Christian Georg
Blick auf die Burgruine Liebenstein im Rheintal.
Los 6775

Schätzung
450€ (US$ 500)

Details

Los merken

Blick auf die Burgruine Liebenstein im Rheintal.
Feder und Pinsel in Braun, braun laviert. 18,9 x 24 cm. Unten links eigenhändig bezeichnet, signiert und datiert „Liebenstein . Gezeichnet / von C. G. Schütz 1800“.


Lot 6776, Auction  125, Hackert, Jakob Philipp, Landschaft bei Ariccia

Hackert, Jakob Philipp
Landschaft bei Ariccia
Los 6776

Schätzung
3.500€ (US$ 3,889)

Details

Los merken

Landschaft bei Ariccia.
Feder in Braun, über Bleistift, braun laviert, auf Bütten, aufgezogen. 46,5 x 64,4 cm. Unten mittig in der Landschaft bezeichnet, signiert und datiert "a l'ariccia Ph. Hackert 1786".


Lot 6777, Auction  125, Zingg, Adrian, oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie

Zingg, Adrian
oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie
Los 6777

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

oder Schule. Dicht bewachsene Waldpartie.
Feder in Grau, grau laviert, auf Whatman-Velin. 30,9 x 37,7 cm.


Lot 6778, Auction  125, Lamberts, Gerrit, Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.

Lamberts, Gerrit
Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.
Los 6778

Schätzung
6.000€ (US$ 6,667)

Details

Los merken

Die Überreste der Lutherschen Kirche in Amsterdam nach dem Brand von 1822.
Schwarze Kreide, grau laviert, Einfassungslinie in brauner Feder. 42,3 x 35,2 cm. Verso eigenhändig bezeichnet "Afbeelding van de ruine der Luthersche Nieuwe Kerk te Amsterdam naar de orgeldeur te zien G. Lambert(s)".

Der Zeichner und Radierer Gerrit Lamberts war in seinen frühen Jahren Buchhändler und städtischer Beamter in Amsterdam. Nebenbei bildete er sich autodidaktisch in der Zeichen- und Aquarelltechnik aus. Um 1810 ging Lamberts bei dem Amsterdamer Zeichner und Aquarellmaler Daniel Kerkhof (1766-1831) in die Lehre und entschloss sich für eine künstlerische Laufbahn. Seit 1818 war Lamberts nunmehr regelmäßig mit seinem zeichnerischen Werk auf Ausstellungen in Amsterdam und Haarlem vertreten. Auch nach seiner 1824 erfolgten Berufung zum Konservator am kurz zuvor gegründeten Rijksmuseum betrieb er eine künstlerische Nebentätigkeit. Lamberts' zeichnerisches Werk besteht vorwiegend aus detailliert ausgeführten topographischen Ansichten der Stadt Amsterdam, die von beträchtlicher dokumentarischer und kulturhistorischer Relevanz sind. Viele dieser Blätter zeigen ein noch ländlich anmutendes Amsterdam oder haben stille, pittoreske Winkel der Hauptstadt zum Gegenstand. Lamberts' künstlerische Anschauungsweise beschränkt sich nicht lediglich auf eine topographisch akkurate Wiedergabe, sondern zeichnet sich häufig durch kompositorische Originalität und eine subtile Erfassung von Licht und Atmosphäre aus. Exemplarisch dafür steht das vorliegende großformatige und künstlerisch bemerkenswerte Blatt. Es zeigt die Überreste der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Lutherschen Kirche am Singel in Amsterdam, die am 18. September 1822 fast vollständig von einem Feuer zerstört wurde. Lamberts war ein emsiger Chronist der alltäglichen Ereignisse in seiner Stadt. Wann immer in Amsterdam Bauten niedergebrannt oder eingestürzt waren oder dem Abriss zum Opfer fielen, war der Künstler zur Stelle und dokumentierte die Geschehnisse. So fertigte er auch mehrere Zeichnungen von der Ruine der Lutherschen Kirche an, die das Gebäude aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen. Mehrere dieser Studien befinden sich heute im Gemeentearchief der Stadt Amsterdam (siehe De Verzameling van Eeghen. Amsterdamse tekeningen 1600 - 1950, bearb. von B. Bakker, E. Fleurbaay, A. W. Gerlagh, Zwolle 1988, S. 374, Nr. 417). Der vorliegende Blick in das Innere der zerstörten Kirche strahlt einen geradezu monumentalen Grandeur aus.

Provenienz: Aus der Sammlung I. Q. van Regteren Altena, Amsterdam (Lugt 4617).

Lot 6779, Auction  125, Skovgaard, Peter Christian Thamsen, Straße zum Meer

Skovgaard, Peter Christian Thamsen
Straße zum Meer
Los 6779

Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)

Details

Los merken

Straße zum Meer.
Feder in Schwarz, aquarelliert auf dünnem Velin. 11,5 x 19,7 cm. Verso in dänischer Sprache bezeichnet sowie eine beiliegende Notiz in dänischer Sprache des Sammlers Otto B. Wroblewski mit der Zuschreibung an P. C. Skovgaard, der diese Zeichnung Victor Freund schenkte und von dem Wroblewski, diese am "20 Januar 1883" erwarb.



Provenienz: Sammlung Victor Freund, Kopenhagen (Geschenk des Künstlers lt. rückseitiger Annotation).
Sammlung Otto B. Wroblewski, Kopenhagen (erworben 1883 vom Vorherigen).

Lot 6780, Auction  125, Eckersberg, Christoffer Wilhelm, Eine Fregatte

Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Eine Fregatte
Los 6780

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

Eine Fregatte.
Feder in Grau über Spuren von Bleistift, grau laviert, auf Honig-Velin. 11,1 x 12,9 cm. Unten links datiert "9 Juli 1824.". Wz. Fragment.


Lundbye, Johan Thomas
Selbstbildnis im Profil nach links
Los 6781

Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)

Details

Los merken

Selbstbildnis im Profil nach links.
Bleistift auf Bütten. 21,5 x 17 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. und datiert "Castellet den 4 Febr [18]37", unterhalb der Einfassung in Bleistift von fremder Hand bez. "Th Lundbye".

Johan Thomas Lundbye zählt zu den bedeutendsten Künstlern der romantisch-nationalistischen Landschaftsmalerei Dänemarks in den 1840er Jahren. Seine Ausbildung erhielt er von 1832 bis 1842 an der Kopenhagener Akademie in der Zeichenklasse von Johann Ludwig Gerhard Lund, dessen Werk unter dem Eindruck der Nazarener in Rom und Caspar David Friedrichs entstand. In seiner Zeichenklasse wurde hauptsächlich mit Bleistift gearbeitet, den Einsatz der Feder erlernte Lundbye etwas später von seinem Komilitonen Lorenz Frølich. Lundbye, der in den Sommermonaten die Landschaft rund um Kopenhagen durchstreifte und zahlreiche Skizzen machte, war ein genauer Beobachter. Und so faszinierte ihn auch sein eigenes Bildnis. Über einen Zeitraum von 13 Jahren hat Lundbye sein Antlitz in regelmäßigen Abständen aus verschiedenen Blickrichtungen und mit je nach Stimmung und Gemütsverfassung verschiedenen Gesichtsausdrücken festgehalten. Sein erstes Selbstportrait aus dem Jahr 1836 stellt den Künstler nachdenklich, den Kopf in die Hand gestützt, im Profil nach links dar (Privatsammlung Dänemark). Unsere Zeichnung, gerade ein Jahr später 1837 entstanden, zeigt das jugendliche Antlitz des 19-jährigen Künstlers im Profil. Der Gesichtsausdruck ist entschlossen und zeugt von der Ernsthaftigkeit, mit der sich Lundbye seiner gewählten Profession verschrieben hat.

Provenienz: Aus der Sammlung T. Vincent Nissen, Kopenhagen.
Norddeutsche Privatsammlung.

Lot 6782, Auction  125, Kügelgen, Konstantin von, Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen

Kügelgen, Konstantin von
Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen
Los 6782

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Los merken

Blick auf Dresden vom Ziegengrund aus gesehen.
Feder in Braun, grau laviert und weiß gehöht. 25,3 x 19,3 cm. Um 1831.

Der Landschaftsmaler Konstantin von Kügelgen entstammte einer Künstlerfamilie, die um 1800 vom Rhein nach Estland übersiedelte. Wie er in seiner Autobiographie beschreibt , war sein Vater, der Landschaftsmaler Karl von Kügelgen (1772-1832), als Hofmaler am Zarenhof in St. Petersburg tätig. Für einige Zeit folgte dieser mit seiner Frau Emilie, geborene Zoege von Manteuffel (1788-1835), seinem Gönner, dem Frühindustriellen Konstantin Slobin, an dessen „Propyläen“-Musenhof in der Wolgadeutschen Kolonie Wolsk bei Saratow. Dort gründete Karl von Kügelgen unter anderem eine Zuckerfabrik, bevor die Familie nach Estland zurückkehrte (vgl. Constantin von Kügelgen: Erinnerungen aus meinem Leben, 1810-1880, St. Petersburg 1881, S.1ff). Konstantin verbrachte seine Jugend auf dem Familiengut in Kurküll, wo er von seinem Vater ersten Kunstunterricht erhielt. Mit einem Stipendium der Akademie der Künste in St. Petersburg brach er 1831 zu einer vierjährigen Auslandsreise auf. Sein Weg führte ihn über Lübeck, Dresden, Venedig und Florenz bis nach Rom und Sizilien. Während dieser Reise besuchte er auch seine Verwandten in Dresden, darunter seinen Vetter Wilhelm von Kügelgen und seine Cousine Adelheid, und verbrachte den Sommer auf deren Landsitz bei Loschwitz (ebd. S.103ff). In dieser Zeit entstand auch die vorliegende Zeichnung, die den sogenannten Ziegengrund zeigt - ein bereits damals beliebtes Ausflugsziel mit Blick auf Dresden mit der deutlich erkennbaren Stadtsilhoutte am Horizont. Im Jahre 1832 stellte er auf der Akademieausstellung in Dresden mehrere Arbeiten aus unter denen sich auch eine "Ansicht des linken Elbufers, oberhalb Loschwitz genommen" findet, bei der es sich um die hier vorliegende Arbeit handeln könnte (vgl. Verzeichniß der vom 1. August 1832 an in der Königlich Sächsischen Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Kunstwerke, Dresden 1832, Nr. 596).

Bardou, Paul Joseph
Bildnis des Franz Anton Philipp Reissert im Alter von 19 Jahren
Los 6783

Schätzung
800€ (US$ 889)

Details

Los merken

Bildnis des Schwiegersohns Franz Anton Philipp Reissert im Alter von 19 Jahren.
Pastell auf Papier, kaschiert auf Leinwand. 31,5 x 25,7 cm. Verso auf dem Keilrahmen montiert ein separater Rückdeckel handschriftl. alt bez. "Franz Anton Philipp Reissert als junger Ehemann von 19 1/2 Jahren [...] Maler Joseph Bardou [...] gemalt im Jahre 1800 [...]". 1800.

Der hier Porträtierte ist der Schwiegersohn des Künstlers, der am 11. August 1801 in Berlin dessen Tochter Wilhelmine Catharine Charlotte Pauline (um 1784-1859) heiratet, die selbst Pastellmalerin war (siehe Neil Jeffares: Dictionary of pastellists before 1800. Online Edition, "Joseph Bardou").

Lot 6784, Auction  125, Schinkel, Karl Friedrich, Entwurf für einen Kronleuchter

Schinkel, Karl Friedrich
Entwurf für einen Kronleuchter
Los 6784

Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)

Details

Los merken

Entwurf zu einem Kronleuchter.
Feder in Grau auf Transparentpapier. 17,8 x 20,6 cm. Unten datiert "[...] den 3 Octobr. 1830 à Berlin" und signiert "Schinkel inv." sowie mit Maßangaben.


Minardi, Tommaso - zugeschrieben
Pallas Athene und Diana
Los 6785

Schätzung
600€ (US$ 667)

Details

Los merken

zugeschrieben. Pallas Athene und Diana.
Graphit auf Bütten. 33,7 x 23 cm. Oben rechts in brauner Feder eine alte Paginierung, verso ein Blatt bez. "-1820 Annata à Lugini".



Provenienz: Privatbesitz Großbritannien.
Kunsthandel Crispian Riley-Smith, London.

Stöhr, Philipp
Künstlerfreund mit Umhang und hohem Hut: Mantelstudie
Los 6786

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

Mantelstudie: Künstlerfreund mit Umhang und hohem Hut.
Bleistift auf Velin. 26,4 x 20,9 cm. Um 1825. Wz. Fragment.

In seinen Notizen verweist Stephan Seeliger auf eine Zeichnung von Julius Schnorr von Carolsfeld und vermutet, dass es sich bei dem Dargestellten um Friedrich Olivier handeln könnte (vgl. Ludwig Grote: Die Brüder Olivier und die deutsche Romantik, Berlin 1938, S. 187, Abb.). Beigegeben zwei weitere Mantelstudien: von Moritz von Schwind, Bleistift auf Bütten, datiert "9 Dec [1]829" sowie von einem nazarenischen Künstler um 1813, schwarze und weiße Kreide auf graugrün grundiertem Papier.

Provenienz: Kupferstichkabinett Dresden (Lugt 693b, mit deren Veräußerungsstempel vom 13. November 1991, Lugt 5491).
Sammlung Stephan Seeliger, München.

Lot 6787, Auction  125, Nazarenischer Künstler, um 1830. Das Wunder des Beato Angelico

Nazarenischer Künstler
um 1830. Das Wunder des Beato Angelico
Los 6787

Schätzung
800€ (US$ 889)

Details

Los merken

um 1830. Das Wunder des Beato Angelico: Der Maler Fra Angelico wird vom Teufel von seinem Gerüst gestoßen.
Bleistift auf dünnem Velin. 40,9 x 26,7 cm.

Die ausdrucksstarke Zeichnung gibt Rätsel auf, weshalb der Sammler Stephan Seeliger das Blatt in seinen Unterlagen vorsichtig als "Joseph Führich (?)" führte. Auch die Experten waren sich hinsichtlich der Zuschreibung an Führich uneins, während Bernhard Rittinger sich gegen Führich aussprach (im Jahr 1997), hielt Cornelia Reiter die Zeichnung spontan (2003) für eine Arbeit des aus Kratzau stammenden Künstlers.

Provenienz: Sammlung Wilhelm Alexander Freund, Breslau/Straßburg/Berlin (Lugt 954).
Galerie Arnoldi-Livie, München (1989).
Sammlung Stephan Seeliger, München.

Lot 6788, Auction  125, Nadorp, Franz Johann Heinrich, Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft

Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft
Los 6788

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

Los merken

Christusknabe mit Johannes dem Täufer in einer Landschaft.
Feder in Grau und Braun, braun laviert, über Spuren von Graphit, aufgezogen. 52 x 40,9 cm. Unten links signiert und datiert "Nadorp inv. [18]28".


Lot 6789, Auction  125, Deutsch, wohl 19. Jh. Bildnis eines Geistlichen mit Pileolus

Deutsch
wohl 19. Jh. Bildnis eines Geistlichen mit Pileolus
Los 6789

Schätzung
750€ (US$ 833)

Details

Los merken

wohl 19. Jh. Bildnis eines Geistlichen mit Pileolus.
Pinsel in Braun und Blau über Spuren von Graphit auf Velin. 23,9 x 18,7 cm.


[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge