Pirchan, Emil
Entwurfsidee für den Reifenhersteller Dunlop
Los 6710
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Entwurfsidee für den Reifenhersteller Dunlop.
Gouache über Bleistift, vom Künstler eigenh. auf ein hellbraunes Untersatzpapier montiert. 18,2 x 12,4 cm. Auf dem Untersatz datiert und signiert "25.X.1915 Pirchan" sowie bezeichnet "Flüchtige Ideenskizze für Raster=Kliché".
Zwei weitere Ideenkizzen für Dunlop abgebildet in: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, S. 210, Abb. 36.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Pirchan, Emil
Entwurfsidee für den Automobilhersteller Fafnir
Los 6711
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Entwurfsidee für den Automobilhersteller Fafnir.
Pinsel in Schwarz, Grau und Weiß, über Bleistift, vom Künstler eigenh. punktuell auf hellbraunem Untersatzpapier montiert. 20,8 x 16,2 cm.
Benannt nach dem Drachen aus der nordischen Mythologie, baute der Aachener Wagenhersteller Fafnir zwischen 1903 und 1926 Automobile.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Nymphenburg.
Aquarell, Bleistift, auf festem Papier, vom Künstler eigenh. auf hellbraunes Untersatzpapier montiert. 9,3 x 8,8 cm. Um 1920.
In ein kleines Quadrat grandios komponiert ist die Ansicht des Schlosses Nymphenburg mit dessen Spiegelung im davor liegenden Wasserbassin. Wenige kräftige Farben, entschieden auf das Papier aufgetragen charakterisieren das Aquarell. Deutlich zeigt sich die Nähe zu den Werken des Blauen Reiters, namentlich Münter und Kandinsky, der Folgendes formuliert: "Ebenso müssen Farben angewendet werden, nicht, weil sie in der Natur in diesem Klang existieren oder nicht, sondern weil sie in diesem Klang im Bilde notwendig sind oder nicht. Kurz gesagt, der Künstler ist nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet mit den Formen so umzugehen, wie es für seine Zwecke notwendig ist." (Wassily Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, 2. Auflage, München 1912, S. 115f.).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Bunte Häuserzeile.
Bleistift, Aquarell- und Deckfarben, vom Künstler eigenh. auf hellbraunem Papier montiert. 8,6 x 12,4 cm. In der Darstellung mit eigenh. Annotationen in Bleistift. Um 1920.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Skizzenbuch.
50 Blatt, davon 46 gefüllt. Bleistift, vielfach aquarelliert, die Skizzen meist auf dünnen, montierten bzw. aufgezogenen Papieren. Orig. Leineneinband mit Stifthalter. 15,2 x 10,7 cm. Zahlreiche eigenh. Bezeichnungen in Bleistift, auf dem vorderen Spiegel mit dem Adressstempel "Architekt Emil Pirchan / München / Elisabethstr. 15" sowie dem Klebeetikett des Mal- und Zeichenbedarfs "Paul Conradt / München". Um 1914.
Emil Pirchan feierte während seiner Münchner Jahre von 1908 bis 1921 seinen Durchbruch als Werbegrafiker und prägte vor allem in den Vorkiegsjahren die aufstrebende Plakatkunst entscheidend mit. München, eines der Zentren der jungen Reklamekunst, bot ihm die ideale Bühne, um mit seinen einfallsreichen Bildideen und der innovativen Formensprache zu reüssieren.
Seine Entwürfe charakterisiert ein sicheres Geführt für das Einprägsame. Dies wird auch beim Durchblättern vorliegenden Skizzenbuches deutlich. Darin sammelte Pirchan Einfälle und Vorstudien, die er selbst als „flüchtige Ideenskizzen“ bezeichnete. Gerade in ihrer bewussten Einfachheit liegt die Modernität seines grafischen Stils. Dieser zeichnet sich durch wirkungsvolle Reduktion und dem weitgehenden Verzicht auf perspektivische Darstellungen aus, kombiniert mit einer kraftvollen Juxtaposition ungebrochener, markanter Farbflächen. Gerade die oft geradezu kühne Farbgebung - darunter Kombinationen von Violett und Grün oder Grün und Rot - verleiht seinen Arbeiten eine zeitlose Frische und Modernität.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Literatur: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, S. 81, Abb. 17.
Tänzerin.
Schwarze und farbige Kreiden auf chamoisfarbenem Papier. 23,6 x 31,9 cm. Um 1921.
1921 trifft Emil Pirchan in Berlin ein, zu der Zeit die wohl pulsierendste Metropole Europas. In dieser Zeit entstehen die bedeutendsten Bühnenbilder Pirchans für das Berliner Schauspielhaus unter der Regie von Leopold Jessner. Doch nicht nur das Theater mit klassischen Stücken, sondern gerade auch das Tanztheater, das Ballett, die Revuen und das Tingeltangel erleben eine Blüte. In diesem Kontext dürfte die ausdrucksstarke Studie einer Tänzerin entstanden sein.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Kokotte.
Schwarze und rote Kreide auf Transparentpapier, vom Künstler eigenh. punktuell auf festem Papier montiert. 27,3 x 10,6 cm. Um 1921.
Vor einem imaginären Spiegel stehend, scheint sich die in ein eng anliegendes, schwarzes Gewand gehüllte Frau den Lippenstift zu erneuern. Sofort stellt sich der Gedanke an die Kokotten etwa Ernst Ludwig Kirchners ein, die auf den abendlichen Boulevards Berlins flanierten. Die Entschiedenheit, mit der die Figur gezeichnet ist, deren Gewand bis hin zur modischen Kurzhaarfrisur, vermag das Selbstbewusstsein des Modells zu unterstreichen.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Pirchan, Emil
"Der Stern" (Ideenskizze für ein Bühnenbild)
Los 6717
Schätzung
1.500€ (US$ 1,563)
"Der Stern" (Ideenskizze für ein Bühnenbildelement).
Bleistift, Aquarell, auf festem, chamoisfarbenem Papier. 31,2 x 22 cm. Signiert "Pirchan" sowie mit diversen eigenh. Bezeichnungen, u.a. betitelt "Der Stern" und "Dir. I. Brantner / Landestheater Linz". Um 1942/43.
Ignatz Brantner war von 1932 bis 1953 Intendant am Linzer Landestheater und inszenierte 1942/43 eine Einakterfolge von Friedrich Forster, darunter auch "Der Stern", der eine Episode aus dem Leben Grillparzers behandelte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Pirchan, Emil
Strahlen und Planeten (Ideenskizze für ein Bühnenbild)
Los 6718
Schätzung
2.500€ (US$ 2,604)
Strahlen und Planeten (Ideenskizze für ein Bühnenbild).
Kohle und Spuren roter Kreide, vom Künstler eigenh. auf dünnem Karton montiert. 29,6 x 36,6 cm (Untersatz). Um 1926.
Nach seinen Anfängen als Architekt, grafischer Gestalter und Autor widmete sich Pirchan über vier Jahrzehnte lang dem Bühnenbild. Er übertrug dabei seine charakteristischen Gestaltungsprinzipien - klare Strukturen, stilisierende Reduktion und kühne Farbgebung - auf den Bühnenraum.
Als nach dem Ersten Weltkrieg die Aufträge für Gebrauchsgrafik zurückgingen, fand Pirchan im Theater seine neue Berufung. Nachdem er bereits 1912 vielbeachtete Bühnenentwürfe ausgestellt hatte, erfolgte 1918 die Ernennung zum Ausstattungsdirektor des Münchner Nationaltheaters, wo er für Bühnenbilder und Kostüme verantwortlich war. Seine neuartigen, modernen Entwürfe weckten die Aufmerksamkeit des Berliner Intendanten Leopold Jessner, der Pirchan mit dem kulturell brodelnden Klima der Metropole locken konnte. Ab 1921 begann Pirchan für die Berliner Bühnen des Staatstheaters, der Staatsoper und des Schauspielhauses zu arbeiten. Gemeinsam mit Jessner schuf er bühnenästhetische Meilensteine, die das expressionistische Theater zur Blüte führten.
Dank des Theaters konnte Pirchan seine Fähigkeiten als bildender Künstler, Architekt, Designer und Literat zusammenführen. Seine Entwürfe, oft nur mit wenigen Strichen oder plakativen Flächen skizziert, erzeugten eine erstaunliche Dreidimensionalität. Bis zu seiner letzten Inszenierung 1955 in Innsbruck schuf er mehrere hundert, teils legendäre Produktionen nicht nur in Berlin, sondern weltweit. Vorliegende Zeichnung steht wahrscheinlich mit Pirchans erstem Ballett "Ahasvera - Die Ewige Tänzerin" in Zusammenhang, das er 1926 während seiner Berliner Jahre uraufführte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Seither im Besitz der Familie.
Literatur: Kat. Emil Pirchan. Ein Universalkünstler des 20. Jahrhunderts, Wädenswil 2018, Abb. S. 359.
Selbstbildnis des Künstlers.
Schwarze und rote Kreide, weiße Deckfarbe, auf braungrauem Papier. 29,8 x 44,6 cm.
Wir begegnen in diesem Selbstbildnis einem Zeichner, der die ihm zur Verfügung stehenden Mittel mit lockerer Souveränität miteinander kombiniert. Mit kurzen, schwungvollen Strichen und nur punktuell gewischter Kohle arbeitet er aus dem Tonpapier den Kopf und die Züge seines Gesichtes heraus. In den beleuchteten Partien verleihen die in Pinsel gesetzten Weißhöhungen dem Konterfei eine überzeugende Plastizität, der die Schraffierungen in roter Kreide eine gewisse Wärme einhauchen. Der Kontrast zwischen dieser zeichnerische Dichte und der Leere der rechten Blatthälfte erzeugt einen spannungsreichen Bildraum.
Dargestellt hat sich hier der heute zu Unrecht in Vergessenheit geratene Julius Walter Hammer. Geboren und ausgebildet in Dresden, gehörte er zu jener Gruppe von Künstlern, die um 1900 ihre künstlerische Heimat in Leipzig fanden. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Illustrator und Werbegraphiker. Gelegentlich versuchte er sich auch als Maler, doch die hier und im Folgenden (Lose 6719-6723) präsentierten Zeichnungen aus dem Nachlass zeugen von seiner Vorliebe und dem außerordentlichen Talent für das Zeichnen.
In der aufstrebenden Messestadt verarbeitete Hammer die Impulse von Jugendstil und Symbolismus und ließ nach und nach den wilhelminischen Kunstkanon hinter sich. Doch seine von Ironie nicht freien Porträts Max Klingers von 1913 (vgl. Los 6722) zeigen, dass er bald auch diese Kunstströmungen zumindest hinterfragte. Folgerichtig war seine Kunst nach dem Weltkrieg von expressionistischen Tendenzen geprägt, die Hammer wie bei jeder seiner künstlerischen Auseinandersetzung individuell auslegte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel verso).
Der Billiardspieler.
Schwarze und farbige Kreiden. 10,5 x 15,3 cm. Unten links datiert und monogrammiert "1910 WH".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel verso).
Hammer, Walter Julius
Studienblatt mit Aktmodell und Zeichner
Los 6721
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Studienblatt mit Aktmodell und Zeichner.
Pinsel und Feder in Schwarz, weiße Deckfarbe, schwarzer Stift auf festem Papier. 30 x 39,8 cm.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel verso).
Bildnis Max Klinger.
Rote und weiße Kreide, teils in Schwarz quadriert. 58,7 x 39,7 cm (Passepartoutausschnitt). (1913).
Die Zeichnung entstand in Vorbereitung zu einer der vier humorigen Radierungen, die Hammer nach 1913 von Max Klinger herstellte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ikarus.
Kohle, gewischt, verso: kleine Pinselzeichnung "Gartentor". 43,5 x 30,1 cm. Verso monogrammiert und undeutlich datiert "WH 1911[?]".
Aus dem rauchigen Dunkel arbeitet Hammer mit hell gesetzten Partien die Figur des Ikarus heraus: Die Schwingen ausgebreitet setzte er an zu seinem tragischen Flug. In dieser Zeichnung wird Hammers Affinität zum Symbolismus Leipziger Prägung deutlich, der in den Vorkriegsjahren sein Schaffen bestimmte.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel verso).
Am Waldrand stehendes Denkmal für Ikarus.
Bleistift, teils weiß gehöht, auf festem Papier. 59,5 x 43,5 cm. Auf dem Sockel des Denkmals signiert, bezeichnet und datiert "Leo Arndt Stahnsdorf 29.08.1935", mit dem Blindstempel der Papiermanufaktur Heinrich August Schoeller, Düren "SCHOELLERSHAMMER".
Möglicherweise könnte das Denkmal zu Ehren des Flugpioniers Otto Lilienthals, das der Bildhauer Peter Christian Breuer 1914 schuf und im Park an der Bäkestraße in Berlin-Lichterfelde steht, als Anregung gedient haben. Das Denkmal zeigt auf einem Sockel erhoben ebenfalls einen jungen, athletischen Ikarus, mit jedoch ausgestreckten Flügeln.
Vier erste Landschaften - Textblatt.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 41,8 x 33,4 cm. 1918.
Zu den "Vier ersten Landschaften" zählen die Motive "Zusammenbruch", "Untergang" (siehe Bassenge, Auktion 110, Los 6700), "Ikaruslandschaft" (siehe Bassenge, Auktion 108, Los 6797) und "Sonntagmorgenglockenklang". Beigegeben ein weiteres Textblatt "De profundis clamavi ad te Domine".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Wöhler, Hermann
Textblatt "Das Liebesübermaß zersprengt im Tode..."
Los 6726
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
Textblatt "Das Liebesübermaß zersprengt im Tode...".
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 38,3 x 29,1 cm. Um 1920.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Kloster am Meer.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48 x 34,5 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Weltlandschaft mit Palmen.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48 x 34,3 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Golgatha.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48 x 35 cm. Unten rechts monogrammiert "HW [ligiert]". Um 1930.
Aus der Folge von acht Blatt "Mysterium Magnum".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Auferstehung.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 48,2 x 34,8 cm. Unten rechts monogrammiert "HW [ligiert]". Um 1930.
Aus der Folge von acht Blatt "Mysterium Magnum".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
"Europäisches Marionettentheater".
Feder und Pinsel in Schwarz und Weiß auf festem Karton. 36,5 x 25,5 cm. Unten links monogrammiert, im Rand mit wohl eigenh. Bleistiftannotationen. (1912).
Original-Vorlage für die Illustration auf der Seite 28 in der Wochenschrift "Die Muskete" vom 25. April 1912. Dort lautet der Untertitel zur Illustration "Da heißt's Obacht geben, daß kein Faden reißt, auf daß man nicht merkt, daß es Strohpuppen sind".
"Gold ist schwerer als Blut" oder auch "All right!".
Feder in Schwarz und Weiß, Pinsel in Schwarz auf festem Karton. 36,5 x 25,5 cm. Unten links monogrammiert, im Rand wohl eigenh. in Bleistift betitelt. (1913).
Bei der Zeichnung handelt es sich um die originale Vorlage für die Illustration auf der Seite 136 in der Wochenschrift "Die Muskete" vom 23. Januar 1913 mit der Unterschrift "Gleichgewicht von das Europa wird bald da sein! O yes!".
Deutsch
um 1910/20. Im Tingeltangel oder Der Teufel zeigt dem Volk die Sünde
Los 6733
Schätzung
750€ (US$ 781)
um 1910-20. Im Tingeltangel oder Der Teufel zeigt dem Volk die Sünde.
Schwarze und rote Kreide. 39,1 x 51,3 cm.
Junge Frau mit Pinguinen.
Aquarell auf Velin. 35 x 39,3 cm. Unten rechts mit Pinsel signiert "Bayros".
Verso mit Bleistift bezeichnet "Marquis de Bayros".
Zwei badende Frauen am Meeresufer.
Bleistift auf der Rückseite eines an den Künstler in Weimar adressierten Briefumschlags. 12,7 x 17,3 cm. Am linken Bildrand monogrammiert. Um 1910/15.
Pacher, Augustin
Fünfzehn Entwürfe für weibliche Kopfbedeckungen mit Insekten
Los 6736
Schätzung
600€ (US$ 625)
Fünfzehn Entwürfe für weibliche Kopfbedeckungen mit Insekten .
Bleistift, meist aquarelliert, montiert auf sieben festen Untersatzkartons. Je ca. 20 x 14 cm. Jeweils unten links monogrammiert "AP." oder signiert "Aug. Pacher." und mit den Insektennamen bezeichnet.
Augustin Pacher besuchte von 1879 bis 1884 die Königliche Kunstgewerbeschule in München. Von 1884 bis 1892 war er in der Hofglasmalerei des Franz Xaver Zettler als entwerfender Künstler beschäftigt. Auch in der Folgezeit entwarf er überwiegend Vorlagen für Glasfenster, Paramente und Goldschmiedearbeiten und Buchillustrationen. Originelle Entwürfe für eine Faschingsfeier der Münchner Künstlergenossenschaft im Jahr 1898. Dabei ein weiteres Blatt eines unbekannten Künstlers zum gleichen Anlaß, auf dem Untersatz bezeichnet "Thalmeyer".
Héroux, Bruno
"Verstiegen" - Paar auf einsamer Felsnadel vor der Dunkelheit
Los 6737
Schätzung
1.200€ (US$ 1,250)
"Verstiegen" - Paar auf einsamer Felsnadel stehend vor dem Nichts.
Feder und Pinsel in Schwarz auf Velin. 65,7 x 49,6 cm. Unten rechts signiert und datiert "Héroux (19)37", unterhalb der Darstellung zweimal in Bleistift betitelt "Verstiegen".
"Der Vorleser" - Galantes Paar am Sockel einer mit Rosen gefüllten Kratervase lagernd.
Feder in Grau, grau laviert, mit Deckweißhöhungen auf chamoisfarbenem Papier, aufgezogen. 48 x 42,5 cm. Unten rechts innerhalb des gezeichneten Ovals signiert "Bayros f".
Provenienz: Aus der Sammlung des slovakischen Malers Rudolf Fila.
Tigerreiterin.
Gouache auf Papier, auf Karton kaschiert. 51,7 x 62,8 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "WG. 1910.", sowie verso eigenh. bez. "Blumenelfe. / Tigerreiterin. WGasch. Dresden 1910".
Der Maler, Zeichner und Graphiker Walther Gasch studiert an der Dresdener Akademie zunächst bei Emanuel Hegenbarth und bei dem dort ab 1903 lehrenden Oskar Zwintscher. 1905-07 ist er Meisterschüler von Richard Müller und 1912/13 bei Gotthardt Kuehl. Er unternimmt Studienreisen nach Frankreich, Italien und die Niederlande.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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