Gebetbuch des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg, Das
Ms. math 50 der Universitätsbibliothek Kassel.
Los 517
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 430)
Das Gebetbuch des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg. Ms. math 50 aus dem Besitz der Universitätsbibliothek in Kassel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27 x 19 cm. Reich gold- und blindgeprägtes helles Schweinsleder über Holzdeckeln mit 4 dunkelroten Schließbändern bzw. weißes OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und Vorderdeckelillustration, zusammen in goldgeprägter OLederkassette (diese minimal berieben). München, Coron, 2006.
Das Gebetbuch wurde, wie der Name bereits verrät, von Herzog Johann Albert I. von Mecklenburg (1525-76) in Auftrag gegeben. Nachdem er die Blätter mit Miniaturen von Simon Bening, Nikolaus und Albrecht Glockendon sowie Sebald Beham, von seinem Onkel, Kardinal Albrecht von Brandenburg erbte, vereinte er sie und ließ sie in einen Band binden. Im Gegensatz zu üblichen Stundenbüchern liegt der Fokus bei diesem Gebetbuch auf der bildlichen Ausstattung. Nur wenig Text begleitet die Miniaturen. – In sehr guter Erhaltung.
Das Gebetbuch Karls V. Codex vindobonensis 1859 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 15 x 8,5 cm. Grüner OSamtband über Holzdeckeln bzw. OUmschlag in OLeinenkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1976.
Codices selecti, Vol. LVII. Das ältere Gebetbuch Kaiser Karls V. ist zwischen 1516 und 1519, als Karl noch König war, entstanden. Es ist mit 76 Miniaturen aus der Gent-Brügger-Schule ausgestattet, die ein nicht bekannter Meister geschaffen hat. – Neuwertig.
Geheimnis des Grals, Das
Die berühmtesten Heldensagen des Mittelalters
Los 519
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 129)
Das Geheimnis des Grals. Die berühmtesten Heldensagen des Mittelalters. Mit Kommentarheft sowie 10 passepartourierte faksimilierte Miniaturen. 47 x 36,5 cm. Lose Blätter und Heft in OLederkassette (mit leichten Stauchspuren, gering berieben) mit aufklappbaren Seitenteilen und Goldprägung, kreisrundes Medaillon am Deckel appliziert. Berlin, Coron bei Kindler, 2004.
Eines von 1995 Exemplaren. Die Miniaturen stammen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert und zeigen folgende Szenen: Lancelot und Gallehant auf dem Schloss der "Isle Perdue", Merlins Geburt und Taufe, Ritter bei der Tafelrunde, König Artus als guter Gastgeber, Hochzeit von König Artus und Königin Guinevere, Galahad wird zum Ritter geschlagen, Meliades trifft den König von Schottland, Lancelot und Guinevere, Parzival, Kondwiramur und Feirefiz, Heimkehr der Ritter vom Kampf. Die Faksimiletafeln sind mit 23 1/2 Karat Echtgold gehöht. – Neuwertig.
Faksimiles
Der Gero-Codex. Faksimile und Begleitband des Codex HS 1948 der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt in 2 Bänden. 30 x 22 cm. OLeder mit vergoldeter, reich verzierter Deckelplatte mit 4 blauen Schmucksteinen und eingelassener großer Elfenbeinreplik mit Darstellung der vier Evangelisten-Symbole und mittig dem Lamm Christi bzw. schwarzes OLeinen mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in schwarzer Lackkassette mit Plexiglas-Sichtfenster. Rimini, Imago, 2021.
Eines von 349 Exemplaren (Gesamtauflage). Der Gero-Codex, fertiggestellt um das Jahr 969 auf der berühmten Insel Reichenau, repräsentiert eines der ältesten und bedeutendsten Werke der Reichenauer Buchmalerei mit 24 prächtigen, ganzseitigen Miniaturen und zahlreichen kunstvoll gestalteten Initialen in Gold und Silber. Die originale Handschrift, die in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt aufbewahrt wird, wurde im Auftrag des einflussreichen Erzbischofs Gero zu Köln (um 900 n. Chr.- 976 n. Chr.) erstellt. Als eine der wenigen mittelalterlichen Handschriften wurde sie in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. – Neuwertig.
Glanz des Rittertums
Grosse Buchmalerei des Mittelalters
Los 521
Nachverkaufspreis
140€ (US$ 151)
Glanz des Rittertums. Große Buchmalerei des Mittelalters. Mit Kommentarheft sowie 10 faksimilierten Miniaturen. Lose Blätter unter Passepartouts. 40 x 29,5 cm. OHolzkassette (gering bestoßen) mit illustr. Leinenüberzug, goldgeprägtem RTitel und VDeckelillustration eines Ritters in Prunkharnisch, innen mit Holzrahmen in schlichtem OPappschuber (dieser stärker berieben). Zürich, Coron, 1987.
Eines von 1495 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Der Ritter, emblematisch für das Mittelalter, war ein von Monarchen oder Kirchenoberhäuptern vergebener Titel für herausragende Kriegerdienste. Im Hochmittelalter entwickelten sie einen ritterlichen Verhaltenscodex, der ihre Tätigkeiten, sowohl im Kampf als auch im Alltag, insbesondere im Umgang mit Frauen, nach christlichen Grundsätzen lenkte. Der ideale Ritter zeichnete sich durch Tapferkeit, Stärke, Selbstlosigkeit und Barmherzigkeit aus, indem er sich für den Schutz der Schwachen und die Förderung des Christentums einsetzte. – Nahezu neuwertig.
Glockendon-Gebetbuch, Das
Biblioteca Estense Universitaria, alpha.U.6.7.
Los 522
Nachverkaufspreis
500€ (US$ 538)
Das Glockendon-Gebetbuch. Bußgebetbuch von Albrecht Glockendon Nürnberg 1532/33 in Auftrag gegeben von Johann II. von Pfalz-Simmern. Handschrift Clm 10013. Vollfaksimile der Bilderhandschrift und Kommentarband in 2 Bänden. 14 x 10 cm bis 18,5 x 14,5 cm. OLederband mit Rollband-Ornamentik und Streicheisenverzierungen, Goldschnitt und OHalbleder mit goldgeprägtem Rückentitel, zusammen in OLederkassette. Gütersloh und München, Faksimile Verlag, 2010.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Originalgetreue Nachbildung der Bilderhandschrift, die unter der Signatur Clm 10013 in der Bayerischen Staatsbibliothek München aufbewahrt wird (DV). – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Das Glockendon-Gebetbuch. Biblioteca Estense Universitaria, alpha.U.6.7. Kommentarband. 200 S., 2 l. w. Bl. 22 x 16 cm. OHalbleder (leicht berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Das Godescalc Evangelistar. Ms. Nouv. Acq. Lat. 1203 der Bibliothèque nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31 x 21 cm. Dunkelrotbraunes blindgeprägtes OLeder mit zwei Metallschließen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel, zusammen in goldgeprägter OLeinenkassette (diese sehr leicht berieben) mit montiertem Medaillon. Simbach, Faksimile-Verlag, 2017.
Eines von 980 Exemplaren (Gesamtauflage: 1040). Das Godescalc-Evangelistar wurde zwischen 781 und 783 im Auftrag von Karl dem Großen und seiner Gemahlin Hildegard angefertigt. Es enthält vier Evangelistenbilder, eine Christusdarstellung und das Motiv eines Lebensbrunnens, das erstmals in einem Evangelistar erscheint. Der Schreiber der Handschrift, Godescalc, begleitete Karl den Großen auf seiner Reise nach Rom im Jahr 780/781 und verewigte den Italienzug in einem Widmungsgedicht. Die Handschrift entstand im Skriptorium der Hofschule Karls des Großen in Aachen und zeigt stilistisch deutliche Elemente der insularen Buchmalerei. Sie gilt als das früheste bekannte Manuskript aus dieser Schule und ist eine der kostbarsten Handschriften aus der karolingischen Zeit. – Tadellos.
Goldene Hildesheimer Kalendarium Handschrift, Das
Cod. Guelf. 13. Aug. 2°
Los 524
Nachverkaufspreis
180€ (US$ 194)
Das Goldene Hildesheimer Kalendarium. Handschrift Cod. Guelf. 13. Aug. 2° der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31 x 22,5 cm. OLeder mit Streicheisen-Ornamentik bzw. OPappband, zusammen in blauer OSeidenkassette (diese angestaubt und berieben) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie 2 Bindebändern. Stuttgart, Müller und Schindler, 2003.
Das Hildesheimer Kalendarium wurde wohl in der Mitte des 13. Jahrhunderts im Skriptorium des Benediktinerklosters St. Michael für den Servatiusstift in Quedlinburg gestaltet. – Nahezu verlagsfrisch.
Das Goldene Kalendarium. Faksimile der Handschrift JB.II 21 aus dem Livrre de Laudes et Dévotions des Archivio di Stato di Torino. Mit 24 Miniaturen in goldgehöhten Bordüren aus Rankenwerk und teils goldgehöhtem Text und Kommentarband. 29 x 20 cm. Dunkelblaues genarbtes OLeder mit Goldschnitt und Goldprägung bzw. OLeinen mit goldgeprägtem DTitel in goldgeprägter Leinen-Kassette. Gütersloh, Mediaexklusiv, 2019.
Eines von 999 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Es enthält 12 Kalenderblätter mit je 2 von der flämischen Buchmalerei beeinflussten Miniaturen. – Neuwertig.
Der goldene Kalender. Große Buchmalerei des Mittelalters. 41 x 29 cm. Lose Blatt in grüner OSamtkassette (leicht bestoßen und angestaubt) mit montierter farbiger VDeckelillustration und goldgeprägtem RTitel. Lachen, Coron, 1990.
Der goldene Kalender beinhaltet 13 farbige Miniaturen, separat unter Passepartout montiert, sowie einen erläuternden Text. Die Faksimileblätter sind handvergoldet mit 23,5 Karat Echtgold und rückseitig nummeriert. Die Abbildung auf dem Vorderdeckel der Kassette zeigt eine Miniatur aus dem "Heidelberger Schicksalsbuch". – Vereinzelt mit unwesentlichen Gebrauchsspuren.
Der goldene Psalter. Dagulf-Psalter. Codex 1861 der Österreichischen Nationalbibliothek Wien. Faksimile und Kommentar von Kurt Holter in 2 Bänden. 19 x 12 cm. Dunkelblaues OLeinen bzw. OBroschur in OSchuber. Graz, Adeva, 1980.
Codices Selecti Bd. LXIX. Rathofer 18. – Eines von 700 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 740). Der Goldene Psalter wird nach seinem Schreiber auch "Dagulf-Psalter" genannt und entstand im Auftrag Karls des Großen. – Nahezu verlagsfrisches Exemplar.
Goslarer Evangeliar. Handschrift B 4387 aus dem Besitz des Stadtarchivs Goslar. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34 x 25 cm. OLeder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RTitel und hs. Pergamentschild auf dem Vorderderckel in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RSchild bzw. OLeinen. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1990-1991.
Codices selecti, Vol. XCII, XCII*. Eines von 300 Exemplaren (Gesamtauflage: 330). Das um 1240 entstandene Goslarer Evangeliar ist mit 30 ganzseitigen Miniaturen und zahlreichen Initialen aus 258 Seiten ausgestattet und war für das Kloster Neuwerk in Goslar bestimmt. Die kunsthistorische Bedeutung liegt vor allem in reichen und äußerst qualitätvollen Schreib- und Malkunst begründet. – Nahezu verlagsfrisch.
Gottfried von Straßburg. Tristan und Isolde. Mit der Fortsetzung Ulrichs von Türheim. Faksimile und Kommentarband. 2 Bände. 25 x 17,5 cm. Blindgeprägter OKunstlederband in Schuber sowie OHalblederband in Schuber. Stuttgart, Müller u. Schindler (1979).
Faksimile des Cgm 51 der Bayerischen Staatsbibliothek München in 950 Exemplaren. Mit Beiträgen von U. Montag und P. Gichtel. – Annähernd verlagsfrisch.
Das Graduale von St. Katharinenthal. Codex LM 26117 des Schweizerischen Landesmuseums Zürich und der Eidgenössischen Gottfried Keller-Stiftung, Kanton Thurgau. Faksimile, 1 Band. 47 x 33,5 cm. Graubraunes OKalbsleder über schweren Holzdeckeln mit 10 Metallbeschlägen mit Buckeln und 2 Metallschließen an breiten Lederlitzen bzw. OHalbleder. Luzern, Faksimile-Verlag, 1980.
Das um 1312 entstandene Graduale von St. Katharinenthal ist eines der bedeutendsten gotischen Kunstwerke der Schweiz und von grossem Wert für die Kunst- und Kulturgeschichte des beginnenden Spätmittelalters. – Nahezu verlagsfrisch.
Grande Messale Festivo und Challant-Varey, Giorgio di
di Giorgio di Challant.
Los 531
Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,075)
Messale Festivo di Giorgio di Challant (Missale magnum festivum Georgii Challandi - Das Festmessbuch des Georges de Challant-Varey). Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit zahlreichen Illustrationen in Gold und Farben. 49,5 x 33 cm. Dunkelbraune OHolzdeckelbände mit breitem (davon ein reich blindgeprägter) Kalbslederrücken über 5 Bünden bzw. mit goldgeprägtem RTitel und gelben Seidenlesezeichenbändern, Marmorpapiervorsätzen und jeweils 10 braunen Seidenbindebändern, zus. in schwerem OLederschuber mit blindgeprägten Deckeln und schweren Flankenteilen aus Holz. Turin, Priuli & Verlucca, 1992-1993.
Eines von 333 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 366) "su carta Joh Ivoire 1 della Bolloré Technologies, division papier, con le reproduzioni fotolitografiche da otto a dodici colori della Seleoffset di Torino". Giorgio di Challant-Varey (1440-1509) war ein französischer Mönch und Kunstmäzen aus einer der mächtigsten Feudalfamilien des Aostatals. Das "Missale Magnum Festivum" wurde von Giorgio di Challant, dem Prior der Stiftskirche von Aosta und Statthalter des Herzogtums Aosta von 1468 bis 1509 in Auftrag gegeben. Die 176 großen Pergamentblätter wurden mit Illuminationen und Miniaturen von höchster künstlerischer Qualität ausgestattet, darunter Darstellungen der Kreuzigung Christi, der Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria, der Geburt, der Feste des Heiligen Orso, der Heiligen Petrus und Paulus, des Heiligen Johannes des Täufers, von Ostern, Pfingsten, Corpus Domini, der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria, der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria und des Allerheiligenfestes. – Das prachtvolle, reich ausgeschmückte Missale in brillanter Wiedergabe, nahezu tadellos erhalten und ist in besonders dekorativen, grandiosen handgefertigten Einbänden und dem Schuber meisterhaft geschützt.
Grandes Horas de Rouen
Faksimilie der Handschrift Ms. Leber 155
Los 532
Zuschlag
480€ (US$ 516)
Grandes Horas de Rouen. Faksimilie der Handschrift Ms. Leber 155. Faksimile (ohne den Kommentarband). 23,5 x 16,5 cm. Grüner OSamtband mit einem montierten silbernen Oval-Mittelstück und zwei Metallschließen in reich goldgeprägter OKunstlederkassette. Madrid, Orbis Mediaevalis, 2015.
Eines von 505 Exemplaren (Gesamtauflage). Das französische Stundenbuch ist das erste, das mit ganzseitigen Miniaturen ausgestattet wurde und die strengen mittelalterlichen Regularien der Konzeption eines solches Werkes durchbrach. Es entstand um 1430 in Paris und wurde mit insgesamt 12 ganzseitigen, 54 halbseitigen und 471 mittleren Miniaturen ausgestattet und war für den privaten Gebrauch bestimmt. – Es fehlt der Kommentarband. Verlagsfrisch.
Große Bibliotheken der Welt. 10 Bände der Reihe. 45 x 33 cm. OSamtkasette mit Wappenapplikation in Metall auf dem Vorderdeckel. Zürich, Coron, 1994-2009.
In limitierter Auflage erschienen.
I. Schätze der British Library (Doppelt vorhanden). 1994.
II. Schätze der Österreichischen Nationalbibliothek (Doppelt). Ca. 1994.
III. Schätze der Bibliothèque Nationale. 1995.
IV. Schätze der Bayerischen Staatsbibliothek (Dreifach). 1999.
V. Schätze der Staatsbibliothek und des Kupferstichkabinetts Preussischer Kulturbesitz Berlin. 2000.
VI. Schätze des J. Paul Getty Museums Los Angeles. 2009. – Nahezu neuwertig. – Beigegeben: I. Grosse Buchmalerei des Mittelalters. Kunst der Könige. Ebenda 1984. - II. Grosse Buchmalerei des europäischen Mittelalters. Die Stundenbücher. Ebenda 1979.
Grosse Bibliotheken der Welt
Schätze aus der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 534
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 215)
Grosse Bibliotheken der Welt. Schätze aus der Biblioteca Apostolica Vaticana. Biblica. Faksimile aus 12 Blätter unter Passepartout und ein Kommentarband. 46 x 35,5 cm. Rote OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und DTitel sowie einem großen figürlichen Messingkreuz auf dem Deckel im Schuber. Gütersloh, Faksimile Verlag, 2011.
Eines von 1995 Exemplaren (Gesamtauflage). – Nahezu verlagsfrisch.
Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe
Los 535
Nachverkaufspreis
1.800€ (US$ 1,935)
Nach dem Berliner Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. 2 Bände Faksimile und Kommentar. Zusammen 3 Bände. Mit 100 Initialminiaturen in 4-12-farbigem Lichtdruck mit Goldfolienauflage. 46,5 x 31 cm. Überaus reich blindgeprägtes hellbraunes OKalbsleder (unwesentlich lichtrandig) über 5 Bünden und mit schweren Holzdeckeln mit je 10 massiven, vielfach durchbrochenen geschmiedeten Messingbeschlägen mit hexagonalen Buckeln und je 2 Schließen mit je 3 Messingbeschlägen bzw. OLeinen (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Leder-VDeckelschild (Kommentarband). München, Idion, 1977-1979.
Eines von 895 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 955) in dem "Einband des Erfurter 'Meisters mit dem Lautenspieler und dem Knoten' um 1460, heute in der Hessischen Landesbibliothek in Fulda" der Buchbinderei Atelier Stemmle AG in Zürich. Mit Beiträgen von Severin Corsten, Ilona Hubay, Eberhard König, Otto Mazal, Robert Weber O. S. B. u. einem Vorwort von Ekkehart Vesper hrsg. von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf-Künsemüller. Der Kommentarband enthält zahlreiche Abbildungen und ein "Faksimile der Tabula Rubricarum nach dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München".
Vorlage für die Faksimilierung der Gutenberg-Bibel war das zu den prachtvollsten zählende Exemplar mit der Signatur Inc. 1511 der Berliner Staatsbibliothek: "Die Berliner B 42, alter Besitz des kurfürstlich-brandenburgischen Hauses und damit zu den ältesten Druckschriften der heutigen Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gehörig, gilt unter den erhaltenen Exemplaren dieses bedeutenden Werkes der Druckkunst Johannes Gutenbergs mit Recht als eines der schönsten. Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckt, gelangte das Buch zum Rubrizieren und Illuminieren in das Bistum Meißen, in eine damals wohlangesehene Werkstatt der Buchmalerei, der wir die künstlerisch hochwertige, farbenfrohe Ausstattung verdanken" (Ekkehart Vesper, Kommentarband, S. 9).
"Von allen Exemplaren der B42 ist das Berliner Exemplar das bekannteste. Es ist auf schönem, fast fehlerfreiem Pergament gedruckt; nur zwei Blätter fehlen. Das Buch ist wie fast alle vollständigen Exemplare der B42 in zwei Bänden gebunden: Pentateuch bis Psalter; Parabolae Salomonie bis Neues Testament mit Apokalypse" (Wieland Schmidt, Die zweiundvierzigzeilige Gutenberg-Bibel in Berlin, im Kommentarband). – Kaum Gebrauchsspuren, sehr frisch und nahezu tadellos schönes Exemplar eines der monumentalsten Faksimile-Projekte überhaupt.
Heidelberger Sachsenspiegel
Cod. Pal. germ. 164 der Universitätsbibliothek Heidelberg
Los 536
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Heidelberger Sachsenspiegel. Cod. Pal. germ. 164 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Faksimile, Textband, Kommentar und Dokumentation. 3 Bände und 1 Mappe. 30 x 22,5 cm. OLeder in OHolzschuber bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel bzw. OHalbleinenmappe. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2009-2010.
Codices selecti, Vol. CXV, CXV*. Die Heidelberger Handschrift kann anhand der Textform, des Schriftbildes und der Wappen auf das nordöstliche Harzgebiet lokalisiert und auf die Zeit zwischen 1295 und 1304 datiert werden. Somit handelt es sich sehr wahrscheinlich um die früheste erhaltene Sachsenspiegel-Handschrift. Von der ursprünglich rund 92 Blätter umfassenden Handschrift ist heute nur ungefähr ein Drittel erhalten. – Neuwertig.
Heiligenleben. Legendarium der ungarischen Anjou. Codex Vat. lat. 8541 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 28 x 21 cm. OLeder über Holzdeckeln mit 8 metallischen Eckbeschlägen sowie 2 metallischen Mittelfeldvignetten auf den Deckeln und 2 Schließen bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenkassette (leicht berieben) mit goldgeprägtem RTitel und Deckelschild. Zürich, Belser, 1990.
Eines von 400 Exemplaren (Gesamtauflage: 460). Um 1330 erteilte König Karl I. von Ungarn den Auftrag zur Anfertigung der hier faksimilierten Handschrift, die er seinem dreijährigen Sohn Andreas schenkte wollte. Die Handschrift stellt eine Erweiterung der 'Legenda Aurea' des Jacobus de Vorragine dar und enthält 105 ganzseitige Miniaturen. – Nahezu verlagsfrisch.
Histoire de la destruction de Troye la grant.
de Troye la grant. NAF 24920
Los 538
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)
Histoire de la destruction de Troye la grant. NAF 24920. Faksimile und Kommentarband. 50,5 x 33 cm. Rotes OWildleder in blauer OLeinenkassette bzw. OLeinen mit golgeprägtem Rück- und DTitel im illustrietem OUmschlag. Madrid, Club Bibliófilo Versol Editorial, 2013.
Eines von 500 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). – Verlagsfrisches Exemplar. – Dabei: Historia de la Destrucción de Troya. Lat. F.v. IV.5. Faksimile. 29 x 22 cm. Reich goldgeprägtes OLeder mit RTitel in goldegprägter OLederkassette. Madrid, Orbis mediaevalis, 2014.- Eines von 305 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage) aus der "National library of Russia". - Ohne Kommentarband
Hofstede de Groot, C(ornelis). Rembrandt Bibel. Enthaltend die von Rembrandt mit Pinsel Grabstichel und Zeichenstift illustrierten Erzählungen des Alten und Neuen Testaments und hundert zwei und achtzig Reproduktionen von Kunstwerken des Meisters in Photogravüre und Facsimile. 2 Bände. 4 Bl., 133 S; 3 Bl., 161 S. Mit 182 Reproduktionen auf Tafeln. 49,5 x 37 cm. Weinrotes Juchtenleder (stärkerer Lederabrieb an den Ecken und Gelenken, kleine Fehlstellen) mit Kopfgoldschnitt, prächtiger Gold- und Blindprägung auf Rücken sowie Deckeln. Amsterdam, Scheltema & Holkema, (1912).
Thieme-Becker XXIX, 268. – Die deutsche Ausgabe der erstmalig 1906 in Niederländischer Sprache erschienenen Bibel. Mit eigens für das Werk hergestelltem Büttenpapier, erkennbar durch das Wasserzeichen "Rembrandt Bijbel". Cornelis Hofstede de Groot (1863-1930) war niederländischer Kunsthistoriker, der sich viel mit Künstlern des 17. Jahrhunderts aus Holland befasste, darunter auch Frans Hals und Jan Steen. – Kleine Gebrauchsspuren, die Bindung teils durchbrochen, sonst schön erhalten. Auf dem Vortitel des ersten Teiles eine sechszeilige Widmung. – Beiliegt: Dr. Theodor Wenzelburger. "Auszug aus der Voßischen Zeitung (Für 1912) die: 'Rembrandt-Bibel' betreffend". 6 num. Bl. 29 x 21 cm. Broschur d. Z. (kaum lädiert) mit hs. VDeckeltitel. (Berlin), Vossische Zeitung, 1913. - Wenzelburger (1839-1918) war deutscher Historiker, der viel in und mit den Niederlanden arbeitete.
Johann von Troppau
Evangeliar - Cod. 1182, Österreichische Nationalbibliothek Wien
Los 540
Nachverkaufspreis
1.600€ (US$ 1,720)
Johann von Troppau. Evangeliar. Cod. 1182, Österreichische Nationalbibliothek Wien. Faksimile und Kommentarband. 348 Bl. mit fünf Bildseiten, vier Zierseiten mit Initialen, 85 historisierenden Initialen und zahlreichen Rahmenleisten mit Eckblättern. 27,5 x 38,5 cm. Roter Leder-Prunkeinband mit aufwändiger Schmiedearbeit aus vergoldetem Silber mit 5 modellierten Löwenköpfen und zwei Metallschließen. Mit Plexiglasschaukasten auf Samtsockel mit Schubfach für den Kommentarband. Gütersloh, Coron, 2005.
Eines von 333 Exemplaren der "limitierten Luxusausgabe" (Druckvermerk) mit einer Replik des aufwendig gestalteten Original-Einbandes mit filigranen Buchdeckeln in vergoldetem Silber. Vollfaksimile des im Jahr 1368 von dem Priester und Kanoniker Johann von Troppau (1322-1380) für Albrecht III., Herzog von Österreich (1349-1395), ganz in Goldtinte geschriebenen prunkvollen Evangeliars. Der böhmische "Codex Aureus" nimmt als Gründungswerk der Österreichischen Nationalbibliothek sowohl historisch, als auch in der einzigartigen Ausführung einen besonderen Rang ein. Meisterhaft sind die Prunkseiten, die jeweils zu Beginn des Evangeliums stehen und immer nach dem gleichen Grundschema aufgebaut sind. Auf der linken Seite befinden sich 12 Szenen aus der Legende Aurea, die Geschichten aus dem Leben des Evangelisten mit beeindruckender Genauigkeit schildern. Dem gegenüber steht eine aufwändig gestaltete Zierseite mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben des Evangeliums. Weiterhin verteilen sich über den Text 85 herrliche Bildinitialen, die den Beginn der einzelnen Kapitel markieren. Zudem sind alle Textseiten mit einer leuchtend blauen Rahmenleiste und zauberhaften Eckblättern geschmückt. Ein ganz besonderes Kennzeichen der böhmischen Handschrift sind die filigran gearbeiteten Buchdeckel aus vergoldetem Silber. Jeweils vier Maßwerkleisten bilden ein Innenfeld, welches von stilisierten Sonnenstrahlen gefüllt ist, die in dünne Spitzen auslaufen. In den vier Ecken und im Zentrum befindet sich je ein Löwenkopf mit als Strahlenkranz gestalteter Mähne. Der Metallbuchdeckel ist der einzige heute noch erhaltene seiner Art der Österreichischen Nationalbibliothek. Mit dem wissenschaftlichen Kommentarband (160 S.) von Andreas Fingernagel, Ulrike Jenni, Maria Theisen, Karel Stejskal und Alexander Sauter. – Nahezu tadelloses Exemplar dieses kostspieligsten Faksimiles aus dem Coron-Verlag.
Josua-Rolle. Codex Vaticanus Ms. Pal- graec. 431 der Bibliotheca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 32,5 x 28 cm. Rotulus auf 2 Holzrollen mit Messingstiften bzw. OBroschur, zusammen in leinenbezogener OHolzkassette (diese berieben und angestaubt) in Rot mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel mit 2 ausklappbaren hölzernen Präsentationsstäben. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1983-1984.
Codices selecti, Vol. LXXVII und Codices e Vaticanis selecti, Vol. XLIII. Eines von 700 nummerierten Exemplaren dieser osmanischen Schriftrolle (Gesamtauflage), die sehr wahrscheinlich im Original im 10. Jahrhundert unter der Regierung Kaisers Konstantins VII. entstanden ist. Der insgesamt zehn Meter lange Bilderzyklus zeigt 27 Szenen aus dem Buch Josua. – Wohlerhalten.
Kreuzeslob
Frühmittelalterliche Bildgedichte von Hrabanus Maurus. Reginensis Latinus 124. Faksimile und Kommentar
Los 542
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Kreuzeslob. Frühmittelalterliche Bildgedichte von Hrabanus Maurus. Reginensis Latinus 124. Faksimile und Kommentar in 2 Bänden. 36 x 28,5 cm. Dunkelbraunes OLeder mit gold- und blindgeprägtem Rücken und Deckeln bzw. OPappband, zusammen in purpurner seidenbezogener OHalbleder-Kassette (diese leicht angestaubt und berieben) mit goldgeprägtem Vorderdeckel. Stuttgart, Belser, 2019.
Eines von 999 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Das Kreuzeslob repräsentiert den Gipfelpunkt mittelalterlicher Figurengedichte und thematisiert verschiedenste Aspekte des Kreuzes Christi. – Neuwertig.
Kunst der Moghul-Zeit
Indische Miniaturen des 16. bis 18. Jahrhunderts
Los 543
Zuschlag
130€ (US$ 140)
Kunst der Moghul-Zeit. Indische Miniaturen des 16. bis 18. Jahrhunderts aus dem Islamischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin. 24 S. Text und 10 farbige Miniaturen, separat montiert in Papp-Mappen in farbig illustrierter schwerer Schmuck-Kassette mit Textilbezug. 42,5 x 31,5 cm. Lachen, Coron, 1991.
Eines von 1495 Exemplaren (Gesamtauflage). Die Faksimileblätter sind handvergoldet mit 23,5 Karat Echtgold. Mit einer Einführung und Bilderläuterungen von Regina Hickmann und einem Beitrag zur Geschichte der Sammlung von Volkmar Enderlein. – Nahezu verlagsfrisch.
Lehrbuch für Maximilian I. Codex 2368 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27,5 x 21 cm. Zweifarbiges OWildleder mit Deckelblindprägung in OPappschuber bzw. OPappband. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2004.
Codices Selecti, Vol. CIX. Eines von 50 Exemplaren (Gesamtauflage: 480) der Vorzugsausgabe, bei dem die Goldpartien des Originals mit Echtgold mit 23 Karat wiedergegeben wurden. Dies hebt die prächtige Ausstattung des Lehrbuches hervor, dessen kulturhistorische Bedeutung kaum hoch genug geschätzt werden kann. Mit Kommentarband von Karl-Georg Pfändtner und Alois Haidinger. – Neuwertig.
Das Lehrbuch für Maximilian I. Codex Ser. Nr. 2617 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 30,5 x 21,5 cm. OLeinen, davon eines mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OLeinenschuber. Salzburg, Andreas & Andreas, 1981.
Maximilian I. (1459-1519), bekannt als 'letzter Ritter und erster Landsknecht', führte die Habsburger zu einer der mächtigsten europäischen Dynastien in der Geschichte. Die faksimilierte Handschrift diente dem siebenjährigen Maximilian als Lehrbuch, mit dem er Lesen und Schreiben lernte. – Neuwertig.
Lektionar von St. Petersburg. Codex Gr. 21, Gr. 21a der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 33,5 x 27 cm. Blindgeprägtes OLeder mit goldgeprägtem RTitel bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, zusammen in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1994.
Codices selecti, Vol. XCVIII. Der Codex "Lektionar von St. Petersburg", auch bekannt als das "Evangeliar von Trapezunt", verbindet zwei Fragmente einer griechischen Handschrift, die ursprünglich wesentlich umfangreicher war. Diese war im 13. Jahrhundert entstanden und wurde als das 'Goldene Evangeliar' bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts bei liturgischen Feiern verwendet. Es gelangte 1858 als Schenkung nach Sankt Petersburg an den Hof des Zaren. – Neuwertig.
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