Müller-Linow, Bruno
Stilleben mit Gläsern und Obstteller
Los 7274
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 391)
Stilleben mit Gläsern und Obstteller
Aquarell und Bleistift auf festem Aquarellpapier. 1982.
25,8 x 35,8 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Bruno Müller-Linow" und datiert.
In Tonalität und Komposition überzeugendes, schön abstrahiertes Stilleben, in dem Müller-Linow, der der Verschollenen Generation zugerechnet wird, die weißen Aussparungen im Zeichengrund effektvoll als Lichter einsetzt. Nach seinen Studien an der Staatlichen Kunstschule Berlin bei Willy Jaeckel, Heinrich Reifferscheid und Bernhard Hasler fühlte Müller-Linow sich mit seinem expressiven Realismus bald der Berliner Secession um Leo von König, Heinrich Graf Luckner und Willy Jaeckel zugehörig.
Müller-Linow, Bruno
Flusslandschaft in Lübeck
Los 7275
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 326)
"Flusslandschaft in Lübeck"
Aquarell und Feder in Schwarz auf festem Aquarellpapier. 1990.
24 x 31,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Bruno Müller-Linow" und datiert, oben links gewidmet, auf dem Passepartout unten links betitelt.
In fein abgestimmter Farbigkeit setzt der Künstler die norddeutsche abendliche Landschaft ins Bild.
Farblitho 1968 - 2 (NOR)
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1968.
49,7 x 46,1 cm (76 x 56 cm).
Von Elisabeth Nay signiert und bezeichnet "Nachlass Nay". Auflage 300 num. Ex.
Gabler 93.
Nach einem Ölgemälde. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, herausgegeben als Jahresgabe des Hamburger Kunstvereins 1968.
Ohne Titel (Elmsfeuer)
Farbserigraphie auf Velinkarton. 1965/71.
29 x 40,5 cm.
Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Rottloff 98.
Die Farbserigraphie entstand nach einer Gouache des Künstlers. Herausgegeben von der Galerie Heseler, München, in einer Gesamtauflage von 125 numerierten Exemplaren. Prachtvoller, farbintensiver und samtiger Druck der formatfüllenden Darstellung.
Pistoletto, Michelangelo
Pericolo di Morte
Los 7279
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,344)
Pericolo di Morte
Serigraphie auf Velin, mit bedruckter Folie kaschiert. 1971.
31,4 x 42,3 cm (32 x 44,6 cm).
Signiert "Pistoletto". Auflage 300 num. Ex.
Herausgegeben von der Galleria Sperone, Turin, erschienen im Mappenwerk "Kölner Kunstmarkt 1971". Ausgezeichneter Druck mit kleinem Rand.
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 1999.
150 x 150 cm.
Unten links mit Pinsel bezeichnet "221", verso oben links mit Filzstift in Rot signiert "PEDRO COSTA QUINTAS" und datiert.
Der portugiesische Künstler Pedro Quintas studierte an der Kunstschule Ar.Co, Lissabon und zeigt seine Werke, darunter Malerei, Fotografien und Videos, regelmäßig in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen. Zudem sind seine Arbeiten in mehreren öffentlichen und privaten portugiesischen Sammlungen vertreten, u.a. in der Berardo Collection, Lissabon, der Collection Antonio Cachola, Elvas, und der Collection MAAT / EDP, Lissabon.
"Monolog CXXVII"
Kohle, Kunstharz, Eitempera und Öl auf Karton. 1997.
42 x 29,7 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "H. Ruschmeyer" und datiert, verso nochmals mit Bleistift signiert, datiert und betitelt.
Die Berliner Künstlerin Heike Ruschmeyer setzt sich in ihrem künstlerischen Werk vorwiegend mit Tod und Gewalt auseinander. Als Vorlagen für ihre Darstellungen von Selbstmördern oder Opfern von Gewaltverbrechen verwendet sie Fotografien aus der Kriminologie und der Gerichtsmedizin. Die vorliegende Arbeit entstammt der seit 1984 enstandenen "Monolog-Serie", zu der bisher über 240 Gemälde in verschiedenen Formaten existieren, die römisch numeriert sind.
Provenienz: 2012 Atelier der Künstlerin / Künstlerhof Frohnau
Seither Privatsammlung Düsseldorf (mit deren Klebeetikett verso)
"Lalelu 5"
Öl auf MDF-Platte. 2008.
55 x 72 cm.
Verso mit Faserschreiber in Schwarz signiert "H. Ruschmeyer", datiert und betitelt.
In ihren Gemälden schildert Heike Ruschmeyer nicht individuelle Schicksale, sondern sie erzählt von Ausgeliefertsein und Abschied, von Grenzüberschreitung und dem Übergang in eine andere Sphäre. Wie häufig, so setzt die Malerin auch hier ihren Protagonisten überlebensgroß ins Format. Eine weitere Verfremdung entsteht durch das Aufrichten der ursprünglich liegenden Figur. Sie erscheint monumental, entwickelt ein Eigenleben über den Tod hinaus und scheint beinahe in Geborgenheit zu schlafen. Seit Mitte der 1990er Jahre widmet sich die Künstlerin verstärkt Kinderbildnissen.
Provenienz: Galerie Klaus Kiefer, Essen (erworben 2011)
Seither Privatsammlung Düsseldorf (mit deren Klebeetikett verso)
Literatur: Heike Ruschmeyer. Das andere Land, Ausst.-Kat. Museum Reinickendorf, Berlin 2015, Abb. S. 58
Schmidt-Kirstein, Helmut
Abstrakte Komposition
Los 7287
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
Abstrakte Komposition
Lithographie auf Velin. 1954.
28,8 x 53,8 cm (46,3 x 70,2 cm).
Signiert "Schmidt Kirstein" und datiert.
Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie des Künstlers.
Untitled
Farblaserdruck, mit Faserstift in Schwarz überschrieben, auf Maschinenpapier. 1992/99.
34,3 x 26,7 cm (43 x 27,8 cm).
Monogrammiert "J. C. S." und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Erschienen als Edition Texte zur Kunst 33, März 1999, in einer Gesamtauflage von 120 Exemplaren. Dadurch, dass Schnabel jeden Druck eigenhändig mit schwarzem Marker beschreibt, führt er die Idee der Auflagenkunst in das Prinzip des Originals zurück. Ausgezeichneter Druck mit Rand.
Schnell, Robert Wolfgang
Bildnis (Dichter Michaelis)
Los 7290
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
"Bildnis (Dichter Michaelis)"
Öl auf Leinwand. 1937.
68,3 x 65 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet, verso signiert "R. W. Schnell", datiert, betitelt und mit der (gestrichenen) Künstleradresse sowie bezeichnet "RN" und "70".
1937 abgelehnt von der Reichskammer der bildenden Künste, was einem Berufsverbot gleichkam, zog Schnell nach Mülheim/Ruhr, wo er als Hilfsarbeiter bei den Deutschen Röhrenwerken arbeitete. Zu dieser Zeit portraitiert er mit vehementem Duktus und in lebendigem Kolorit, aus dem dunklen Malgrund herausleuchtend, den Dichter mit dicker Brille und schmalem Gesicht. Der Maler, Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler Schnell, der seit 1949 im Westen von Berlin lebte, gründete 1959 mit Günter Bruno Fuchs, Sigurd Kuschnerus und Günter Anlauf die in Berlin-Kreuzberg ansässige Hinterhof-Galerie "zinke", die bis 1962 bestand.
Provenienz: Lehr Kunstauktionen, Berlin 27.10.2018, Lot 420
Seitdem Privatbesitz Rheinland
"KLEINES INTERIEUR"
Öl auf Leinwand (Tischdecke), in Goldrahmen. 1958/63.
56 x 65 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "M.S." und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz signiert "MICHAEL SCHOENHOLTZ", datiert "63", betitelt und bezeichnet "BERLIN".
Ein realistisches Interieur auf den ersten Blick, eine geometrische Komposition auf den zweiten, so mutet Michael Schoenholtz "Kleines Interieur" an. Gemalt auf den Stoff einer Damasttischdecke mit gewebten Blumen, präsentiert der Künstler das Bild in einem pompösen goldenen Schmuckrahmen. Das Gemälde entstand kurz nachdem Schoenholtz 1957 sein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin begann.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin
Neun Radierungen
9 teils farbige Radierungen auf Kupferdruckpapier bzw. Velin. 1964-80.
Bis 78 x 70 cm.
Jeweils signiert "Bernard Schultze" bzw. monogrammiert "BS", alle datiert.
Heuer 70.1, 91, 92, 126, 168, 182, 184, 186 und 190.
Vorhanden sind die Motive "Rätselhaftes Geschehen", "Ohne Titel", "Labyrinth-Kopf", "Teufelsfuß", "Versteckter Katzenkopf", "Migof-Gestrüpp" (3 Bl.) und "Migof-Turm". Prachtvolle Drucke, meist wohl mit dem vollen Rand.
Ohne Titel
Stahlkuben, gebürstet und zusammengesetzt. 1968.
19,7 x 16,1 x 7 cm.
Auf der Unterseite monogrammiert (gestempelt) "ST". Auflage 15 num. Ex.
Aus geometrischen Quadern formt sich die minimalistische Skulptur. Steinbrenner, ausgebildet u.a. an der Städelschule in Frankfurt und an der Münchener Kunstakademie, wo er Schüler von Toni Stadler war, nahm an prominenten Ausstellungen, wie der documenta in Kassel und der Weltausstellung in Osaka, teil. Nach deutlichen Einflüssen von Laurens und Brâncuși wandte er sich in den 1960er Jahren geometrisch-abstrakten, rhythmisch gegliederten Quaderskulpturen zu, mit denen er sich bis 2008 beschäftigte.
Le vent vert
Farblithographie auf Arches-Velin. 1964.
67,5 x 43,5 cm (75 x 53 cm).
Signiert "SUGAI" und datiert. Auflage 300 num. Ex.
Erschienen als Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft Hannover 1964, mit deren Stempel verso. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Matin de l'auto route
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1965.
70 x 55,5 cm (76 x 55,8 cm).
Signiert "SUGAI" und datiert. Auflage 30 num. Ex.
Herausgegeben vom Verlag Schindler, Bern, mit dessen Blindstempel unten links. Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen, kleinen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Pensées Germinales
Farbige Kaltnadel auf BFK Rives-Velin. 1972.
23,7 x 14,6 cm (55 x 39,5 cm).
Signiert "Tobey" und bezeichnet "E.(preuve d´)A.(rtiste)".
Heidenheim 35.
Entstanden neben der Auflage von 150 numerierten Exemplaren, erschienen in der Edition Gotthard de Beauclair, Frankfurt am Main; Heidenheim notiert drei Exemplare "H.C." sowie zehn Künstlerdrucke. Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Awaking Earth
Farbradierung mit Aquatinta auf Velin. 1974.
27 x 23,7 cm (51,5 x 39,3 cm).
Signiert "Tobey" und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)".
Heidenheim 41.
Die Auflage von 90 numerierten Exemplaren erschien in der Edition Gotthard de Beauclair, Frankfurt am Main, mit deren Blindstempel unten links. Heidenheim verzeichnet daneben sechs Exemplare "H.C." und sechs "E.A.". Prachtvoller, tiefdunkler Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
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