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Lot 2329, Auction  122, Nordau, Max, 2 Postkarten

Nordau, Max
2 Postkarten
Los 2329

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Max Nordau über Krieg und Frieden
Nordau, Max (eigentl. M. Südfeld), Schriftsteller, Publizist, Mitbegründer des politischen Zionismus (1849-1923). 2 eigh. Postkarten m. U. "Dr. M. Nordau". Zus. 2 S. 8vo. Berck-Plage 1.VIII. und Paris 30.XII.1898.
An den Schriftsteller Moriz Adler (1831-1907) in Wien. "... damit, daß ich die glänzende und bestechende Form Ihres 'offenen Sendschreibens' rühme, ist Ihnen gewiß nicht gedient, da Sie sichtlich eine Kernnatur sind und aufs Wesentliche gehen. Im Wesentlichen aber muß ich gegen Ihren Standpunkt Vorbehalte machen. - Absolut haben Sie unzweifelhaft Recht. Aber wir leben in der Welt des Relativen und haben uns anzupassen oder als starre Fanatiker und Opfer des Absoluten unterzugehen. Wenn man hoffen könnte, den Krieg zu unterdrücken, indem man ihm seine ganze Barbarei lässt, so würde ich sagen: 'Der Krieg bewahre seine scheußliche Barbarei.' Aber der Krieg würde meines Erachtens genau so häufig sein wie gegenwärtig, und wenn er alle Schrecken des 30jährigen Krieges hätte. Das schreibt uns Menschlichkeitspflichten vor. Ich bin sonst ein Radikaler. In der Wohlthätigkeit allein scheint mir Opportunismus zulässig [1.VIII.1898] ... Ohne Frage ein vortrefflich gedachter und geschriebener Aufsatz. Nur kann man Ihnen den Einwand entgegenhalten, ohne den leider nicht herumzukommen ist: ohne die Millionen des Volks sind die Sozialistenführer Theoretiker, eine Philosophengruppe, etwa den Herbarthianern gleichzustellen. Die Volksmillionen aber sind, unglaublich doch wahr, Militaristen und würden den Führern nicht folgen, wenn diese wirklich ganz konsequent vorgehen würden. Für Frankreich wenigstens gilt dies bestimmt ...". - Jeweils mit Querfalte. - Beiliegend die Pariser Visitenkarte Nordaus mit eigenhänd. Notiz.

Lot 2331, Auction  122, Roth, Eugen, 2 Manuskripte

Roth, Eugen
2 Manuskripte
Los 2331

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Roth, Eugen, Münchener Erzähler, Lyriker und Kunstsammler, berühmt für seine heiter-philosophisch pointierten "Ein Mensch"-Verse (1895-1976). 2 eigh. Manuskripte, davon eines mit Namenszug beim Titel. Zus. 11/2 S. liniiertes Papier, halbspaltig beschrieben. Gr. 4to. (München) o. J.
I. Gedicht "Der eingebildet Kranke". Titel und 14 Zeilen, durch formales Wortspiel besonders amüsant. "Ein Mensch bedenkt mit trüber List, | Er wäre krank. (was er nicht ist!) | Er müsste nun, mit viel Verdruss, | Ins Bett hinein. (was er nicht muss!) | Er hätte, spräch der Doktor glatt, | Ein Darmgeschwür. (was er nicht hat!) | Er sollt verzichten, jammervoll, | Aufs Rauchen ganz. (was er nicht soll!) ...". - II. "München, so wie es war .. Erste Fassung, einem Autographensammler gewidmet von Eugen Roth". Fragment einer Schilderung in Prosa: "Es war einmal .. so beginnen die Märchen - und auch wir könnten von uralten, verschollenen Zeiten erzählen, von einem München des Mittelalters, der Renaissance, des Barocks und von jenem berühmt gewordnen, von dem sein Erbauer, König Ludwig I., gesagt hat, der habe Deutschland nicht gesehen, der München nicht gesehen habe ...". Erzählt dann aber wohl doch nur von München seit der Jahrhundertwende um 1900. - Beiliegend eine Weihnachtsgruß-Karte, rückseitig mit Bleistift signiert "Eugen Roth".

Lot 2332, Auction  122, Roth, Eugen, Gedichtmanuskript

Roth, Eugen
Gedichtmanuskript
Los 2332

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- Eigh. Gedichtmanuskript. 2/3 S., halbspaltig beschrieben. Liniiertes Papier. Gr. 4to. (München) o. J.
Ohne Titel. "Ein Mensch, der längst herausgebracht, |Wie falsch es sei, dass Wissen Macht, | Vermeint - was Unmensch-schon-verdächtig - | Mitwissen erst mach wirklich mächtig. | Als toller Neuigkeitenjäger | Wird er nun gar Geheimnisträger | Und ist so dumm, sich noch zu brüsten: | 'Wenn, was ich weiss, die andern wüssten!' ...". 16 Zeilen. - Beiliegend die gedruckte Visitenkarte "Dr. Eugen Roth", rückseitig eigenhändig beschriftet: "mit vielem Dank und der Bitte, das Büchlein gelegentlich zurückzubringen - habe nur noch wenige Stücke! Ihr Eugen Roth".

Lot 2335, Auction  122, Schiller, Friedrich von, Manuskript-Fragment

Schiller, Friedrich von
Manuskript-Fragment
Los 2335

Zuschlag
7.000€ (US$ 7,527)

Details

Schiller, Friedrich von, Dichter, Übersetzer und Philosoph, überragender Dramatiker der großen Vier der Weimarer Klassik (1759-1805). Eigh. Manuskript-Fragment. 2 S. Aus einem größeren Manuskript ausgeschnittener Streifen. 20,3 x 4,5 cm. (Weimar 1804).
Ausgeschnittener Streifen aus dem Rohmanuskript von Schillers Übertragung der "Phädra" des Racine, Schillers letzter vollendeter dramatischer Arbeit. Beide Seiten enthalten je 4 Zeilen aus dem ersten Auftritt des vierten Aktes, dem Dialog zwischen Theseus und Önone: "O wird mir solcher Dank für meine Liebe? | O freche That! Verdammliches Erkühnen! | Und seiner wilden Lust genug zu thun, | Erlaubte sich der Freche gar Gewalt!" Mehrere Wörter sind gestrichen oder ersetzt; so sollte es zunächst "Verwegenes Erkühnen" und "frevelhaften Lust zu büßen" heißen. - Die Rückseite enthält - ohne Korrekturen - 4 Zeilen aus Önones zweiter Entgegnung: "denk an die Klagen meiner Königinn | o Herr! Aus einer frevelhaften Liebe | Entsprang ihr ganzer Haß. - Theseus". - "Nicht zufällig klingt die Sprache der deutschen 'Phädra' gelegentlich an Schillers eigene Meisterdramen an. So zeugt auch diese Übersetzung nicht bloß von dem Können und dem unermüdlichen Fleiß ihres Verfassers, sie trägt auch die Spuren seines eigenen Geistes ... Vollständige Handschrift nicht erhalten. Ein Viertel das Dramas etwa liegt in handschriftlichen Bruchstücken vor, die zum Teil nur den Wert von Entwürfen haben, zum größeren Teil aber der Reinschrift entstammen. Auch diese aber ist für den Druck noch mannigfach geändert worden" (Robert Petsch im Kommentar zur zweiten kritischen Schiller-Gesamtausgabe des Bibliographischen Instituts).

Lot 2337, Auction  122, Stammbuch, der M. E. Herforth

Stammbuch
der M. E. Herforth
Los 2337

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Stammbuch der M. E. Herforth in Frankfurt a. M. Ca. 140 Bl., davon 29 S. beschrieben oder illustriert. Mit 5 Aquarellen bzw. Gouachen, 1 kolorierten Kupferstich und 3 Silhouetten, davon 2 getuscht, 1 geschnitten. Quer-gr. 8vo. Grüner Kalblederband d. Z. (minimal fleckig; Ecken und Kanten gering bestoßen oder beschabt) mit reicher klassizistischer Ornamentik (vergoldete Bordüren mit Festons und Amphoren, intarsierte rote Mittelstücke mit figürlicher Vergoldung auf beiden Deckeln, das vordere mit den Initialen "M. E. H."), Steh- und Innenkantenvergoldung, reicher, teils figürlicher Rückenvergoldung mit rotem Rückenschild "Souvenir de l'amitié", marmorierten Vorsätzen und Goldschnitt. In der Innenkantenvergoldung signiert "Relieur par Schaerer". Frankfurt a. M. 1804-1820.
Höchst kunstreicher, signierter Einband, offenbar für eine "höhere Tochter" aus wohlhabender Frankfurter Familie gefertigt. Umso bedauerlicher, dass das umfangreiche Stammbuch auf nur 29 Seiten Eintragungen enthält. Alle stammen von Freundinnen und Freunden in Frankfurt, mit Ausnahme einer Maria Bräuer "von Oberlahnstein". Alle künstlerischen Beiträge sind durchaus qualitätvoll: Auf der Rückseite des Vortitels (mehrfarbige Kalligraphie: "Der Freundschaft") und gegenüber dem getuschten Haupttitel befindet sich eine sehr fein ausgeführte Porträt-Silhouette, die vermutlich die Inhaberin des Stammbuchs zeigt. Andere Blätter zeigen Blumen in unterschiedlicher Verwendung, eine Flußlandschaft mit Ruinen und 2 Fischern sowie - und das ist das Spitzenstück des Stammbuchs - eine ganzseitige, reizende Silhouette, die einen gut gekleideten Herrn mit Hut und Tabakspfeife unter einem Baum sitzend und ein Buch lesend zeigt; vor ihm sitzt sein Hund, erwartungsvoll zu seinem Herrn aufschauend. Am Baum die Inschrift "Souvenir". Das nebenstehende Blatt (Frankfurt 18.I.1820) enthält die Eintragung eines Philipp Jacob Seiß, der wohl der Schöpfer des Blattes ist. Andere Beiträge stammen von Jaquette Schütz, Anna Catharina Richter, Jacob Fleusch, Johann Conrad und Margarethe Jost, Maria Susanna und Anna Cristina Harthwich, Lisette Michel, Maria Jacobina Sturm, Catharina Steffan und anderen Frankfurterinnen. - Vorderes Innengelenk schwach; sonst sehr schöner Einband.

Lot 2340, Auction  122, Weinheber, Josef, 8 Autographen

Weinheber, Josef
8 Autographen
Los 2340

Zuschlag
700€ (US$ 753)

Details

"mit meinem Namen besonders wertvoll"
Weinheber, Josef, österr. Lyriker und Erzähler (1892-1945). Sammlung von 4 eigh. Briefen und 4 eigh. Postkarten m. U. "Josef Weinheber". Zus. 10 S. Verschied. Formate. Mit 1 Umschlag. Wien, Inzersdorf und Kirchstetten 1940-1942.
An den Wiener Bildhauer und Medailleur Heinrich Kautsch (1859-1943). Über den Austausch von Graphiken für Weinhebers in den Anfängen befindliche Sammlung. Für Sendungen Kautschs revanchiert sich Weinheber mit Radierungen Alfred Cossmanns, darunter Weinhebers Exlibris. "... Nun hat mich also, der ich nie an solches dachte, die Sammelleidenschaft richtig gepackt. Sie haben mir sehr schöne Blätter geschickt. Aber ich stehe ja erst ganz am Anfang, kann mich also einstweilen nicht recht revanchieren. Ich schicke Ihnen ein Cossmann-Blatt meines Exlibris, das signiert ist. Es sind insgesamt 30 Blätter davon hergestellt worden. Unter den Sammlern sind Sie
der zweite Mensch, der es jetzt besitzt. Der erste ist ein Berliner, ein Buchhändler Eichstädt. Ein anderes Blatt hat mein Freund, der Dichter Kolbenheyer, der aber ebenso wie der andere, der es noch von mir besitzt, ein Baron Bethmann aus Frankfurt, für den 'Markt' nicht in Betracht kommt. Sie sind jetzt der vierte. Ich bitte Sie, das für sich zu behalten. Da ich erst begonnen habe, habe ich noch keine Doubletten ... Ich bin mit Cossmann gut befreundet, und da wird es manche Möglichkeiten geben. - Für Ihre Aufklärungen bin ich Ihnen äußerst dankbar. Ich springe ja wie ein Waisenknabe in das Ganze hinein, habe keine Ahnung von Wert und Wesen der Sache (vom Künstlerischen verstehe ich natürlich schon etwas) ... Ich möchte sofort Mitglied der Exlibris-Gesellschaft werden und bitte Sie, das in die Wege zu leiten ... Ihre schönen Blätter habe ich bereits eingeordnet, morgen kaufe ich mir eine Lupe [Wien 19.II.1940] ... Die beiden Blätter, die Sie mir zur Ansicht geschickt haben, sind sehr schön, ich möchte mich aber doch vielleicht auf zeitgenössische, deutsche bezw. oesterreichische Graphik beschränken ... Die Blätter, die Sie mir geschickt haben, möchte ich alle behalten und Ihnen dafür solche von mir geben ... Mein Blatt [d. h. wohl: Weinhebers Exlibris], ein Cossmann aus dem Jahre 1938, ist ein so schönes, reifes Kunstwerk und in Verbindung mit meinem Namen wohl auch noch besonders wertvoll. - Die 3 weggegebenen Stücke werde ich trachten, zurück zu bekommen. Ich habe mir eine nette Mappe gekauft und die Stücke alle bereits mit Kristallon-Photoecken eingeklebt. Es sieht hübsch aus ..." [Sanatorium Inzersdorf 22.II.1940]. Ferner über weiteren Graphik-Tausch und die Jahrbücher der Exlibris-Gesellschaft. Auf 2 Briefen und 2 Postkarten grüßt Weinheber mit "Heil Hitler", sonst nur "mit herzlichen Grüßen und Wünschen". Eine Ansichts-Postkarte zeigt Inzersdorf in einer Luft-Aufnahme.

Lot 2341, Auction  122, Wiener Autogramm-Album, 74 Signaturen

Wiener Autogramm-Album
74 Signaturen
Los 2341

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Wiener Autogramm-Album. 15 Bl., meist einseitig beschrieben. Mit 74 meist datierten eigh. Signaturen prominenter Schriftsteller und Künstler. Goldschnitt. Kl. 4to. Roter Leinenband d. Z. (leichte Spuren von Mäusefraß). (Wien) 1936-1940.
Mit Tinte geschriebene Signaturen, meist 4-6 auf einem Blatt. Vertreten sind aus dem Bereich Literatur: Chajem Bloch, Franz Theodor Csokor, Alexander Moritz Frey, Ludwig Hirschfeld, Ödön von Horvath, Heinrich Eduard Jacob, Gina Kaus, Joe Lederer, Rudolf Lothar, Alfred Polgar (2), Werner Riemerschmid, Roda Roda, Arthur Roessler (2), Arthur Rundt, Hanns Sassmann, Helene Scheu-Reisz, Alois Th. Sonnleitner, Paul Stefan, Friedrich Torberg, Arpad Weixlgärtner, Victoria Wolf, Arnold Zweig.
Theater und Film: Georg Alexander, Anton (Toni) Edthofer, Fred Hennings, Wilhelm Klitsch, Zarah Leander, Theo Lingen, Ernst Lubitsch, Hans Marr, Hans Thimig, Erika von Wagner-Stiedry, Richard Waldemar (2), Philipp Zeska. - Musik und Tanz: Hans Duhan, Emmerich Kalmán, Hilde Konetzni, Clemens Krauß, Fritz Löhner-Beda, Franz Mittler, Alexander Steinbrecher, Fritz Stiedry, Egon Wellesz, Grete Wiesenthal. - Bildende Künstler: Arnold Clementschitsch, Josef Humplik, Ludwig Heinrich Jungnickel, Georg Merkel. - Ferner der Politiker Karl Seitz und einige nicht identifizierte Personen. - Buchblock gebrochen; die Blätter des Inhalts jedoch gut erhalten.

Lot 2342, Auction  122, Wilbrandt, Adolf von, Konvolut Autographen

Wilbrandt, Adolf von
Konvolut Autographen
Los 2342

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Wilbrandt, Adolf von, Wiener Dramatiker, Burgtheaterdirektor (1837-1911). 8 Autographen. Zus. ca. 11 S. Verschied. Formate. Wien 1873-1886.
Bis auf eine Ausnahme an die Wiener Schriftstellerin und Salonniere Rosa von Gerold gerichtet. Vorhanden: 3 eigh. Briefe, 1 eigh. Brief-Fragment, 1 eigh. Postkarte, 1 Gemeinschaftsbrief mit seiner Gemahlin, der Burgschauspielerin Auguste Wilbrandt-Baudius (1843-1937), und 3 beschriftete Visitenkarten. Am 25. Jan. 1873 bedankt er sich für Verse und Blumen: "... die liebenswürdige Ueberraschung, die Sie mir gemacht, u. die noch liebenswürdiger wäre, wenn Ihre Verse mir nicht allerlei ins Gesicht sagten, das man auch nicht hinter meinem Rücken sagen sollte. Ich fürchte, Sie haben nur zu viele Dichter kennengelernt, denen keine Dosis der Verehrung zu stark war. Nehmen Sie mir's nicht übel, wenn Sie an mir einen kennen lernen, der lieber zehnmal zu wenig, als einmal zu viel Schönes über sich hören will; - ob Sie mir's nun glauben mögen, oder nicht ... Wir werden, hoff' ich, diesen Jahrestag noch oft in guter Freundschaft erleben." - Berichtet dann über ein Feuer in seinem Hause: "... Das Feuer war allerdings über uns; es brannte über den Zimmern meiner Wirthsherrschaft (die dann dem Wasser anheimfielen); meine Zimmer wurden durch eine Feuermauer geschützt. Ich hatte für alle Fälle meine Manuscripte entfernt, und mich selbst desgleichen; schlief im Grand Hotel, und habe - weil ich Philosoph bin - durch die Aufregung ganz und gar nicht gelitten, so wenig gesund ich auch war ...". - Vier Tage später lehnt er dankend eine Einladung ab: "... Ich reise zwar noch nicht ab (da mich Erkältung, Geschäfte, und die leider bevorstehenden Proben meines Lustspiels festhalten), aber ich muß eine Weile mit Consequenz fortfahren, gleichmäßig und 'langweilig' zu leben, wenn ich wieder arbeitsfähig werden will ...". Andere Schreiben betreffen Besuche nach der Theatervorstellung sowie den Tod von Rosas Mutter. - Beiliegend ein eigh. Brief (Wien 28.II.1875) von Auguste Wilbrandt-Baudius, ebenfalls an Rosa von Gerold, die vergeblich um Premierenkarten gebeten hatte: "... hätten wir's nur 14 Tage früher gewußt! Nämlich: es ist schon für 3 Vorstellungen Alles verkauft. - Sogar Hofrath [Franz von] Dingelstedt wünscht welche, ohne Aussicht, welche zu bekommen. Ich habe mich bemüht, wenigstens von den am Tage der Vorstellung rückgesandten, reservirten, Sitzen zu erhalten. Aber auch auf die ist schon Beschlag gelegt ...". Verspricht, sich um Karten für spätere Vorstellungen zu bemühen.

Lot 2343, Auction  122, Zuckmayer, Carl, Signiertes Typoskript über Stefan Zweig

Zuckmayer, Carl
Signiertes Typoskript über Stefan Zweig
Los 2343

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Zuckmayer, Carl, Dramatiker und Erzähler (1896-1977). Typoskript mit eigh. Namenszug „Carl Zuckmayer“ (mit Rotstift) am Oberrand sowie 2 Bleistift-Notizen. 21/5 S. auf 3 Bl. Gr. 4to. O. O. (1942?).
„Aufruf zum Leben. (Ein Flugblatt) 1942“. Darunter mit Bleistift: „Zum Gedächtnis an Stefan Zweig.“ Oben am Rand die Bleistift-Notiz: „Bitte 4 Kopien“. Vollständiges Original-Typoskript eines großen, flammenden und tief berührenden Aufrufs anläßlich des Selbstmords von Stefan Zweig. In dichterischer Sprache beschwört Zuckmayer die „Kameraden“, d. h. alle von den Nazis Verfolgten, nicht Zweigs Beispiel folgend aufzugeben, sondern für das Leben zu kämpfen. „... Wir muessen dieses Leben bis zum aeussersten verteidigen, denn es eignet nicht uns allein. Was auch kommen mag, kaempft weiter. Lebt: aus Trotz, wenn alle anderen Kraefte Euch versagen und selbst die Freude lahm wird, lebt: aus Wut! Keiner darf sterben so lange Hitler lebt! Seid ungebrochen im Willen, die Pest zu ueberdauern. Denkt an die Maenner die kaempfen, - denkt an das Ziel! ...“. - Gelocht; Büroklammer-Rostspur. - Bewegendes, leidenschaftlich, wenn auch beinahe zu poetisch formuliertes Manifest zum Überleben in einer finsteren, für Alle übermächtig bedrohlichen Zeit.

Lot 2346, Auction  122, Allioni, Carlo, Brief 1779

Allioni, Carlo
Brief 1779
Los 2346

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Allioni, Carlo, ital. Arzt, Zoologe, Paläontologe und Botaniker, Professor in Turin, dort auch Direktor des Botan. Gartens, korresp. Mitglied der Göttinger Akademie der Wiss. und der Royal Society (1725-1804). Eigh. Brief m. U. "Allioni". In franz. Sprache. 2 S., eng beschrieben. 4to. Turin 28.VIII.1779.
Umfangreicher Brief, wohl gerichtet an den Wiener Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin (1727-1817), der von 1773 bis 1778 die "Florae Austriacae" herausgab. "... Je vous suis bien reconnoissant pour l'expédition faite de votre dernière partie de la Flora Austriaca. j'y trouverai sans doute des plantes bien intéressantes et des instructions pour les miennes ...". Geht dann sehr ausführlich auf Pflanzengattungen ein, die er z. T. ebenfalls beschrieben habe, ihre Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen österreichischen und italienischen Regionen. Nennt zum Schluß auf entstandene Probleme bei der Lieferung und Bezahlung von abonnierten Büchersendungen aus Österreich und hofft auf künftig noch regeren Austausch von Pflanzen und Informationen. "... Comme j'ai donné commission pour être associé à l'Edition du Museum Vindobonense dans le même tems je vous payerai ce que je vous dois, mais je vous prie d'examiner s'il n'ya pas quelque erreur touchant le 2de Volume ... Profitant Mr. de vôtre bonne amitié pour moi, j'ai activé une note des Plantes du Jardin de Vienne que nous n'avons pas, et je me recomande à votre générosité pour en avoir des graines, ou des vacines, et même quelques exemplaires seches pour celles, que vous le jugerez. Disposez de moi librement ...". - Selten.

Lot 2347, Auction  122, Aublet, Jean Baptiste Fusée, Brief 1776

Aublet, Jean Baptiste Fusée
Brief 1776
Los 2347

Zuschlag
700€ (US$ 753)

Details

Aublet, Jean-Baptiste Fusée, franz. Botaniker und Pharmazeut, wirkte ab 1752 neun Jahre auf Mauritius, ab 1762 in Cayenne auf Französisch-Guayana; sein großes Herbarium, zuerst an Jean-Jacques Rousseau vermacht, gelangte nach dessen Tod ins Pariser Naturhistorische Museum (1720-1778). Eigh. Brief m. U. "votre très humble et très obéissant serviteur fusée aublet." 11/4 S., eng beschrieben. Doppelblatt. 4to. (Paris) 1.VI.1776.
An einen Wiener Botaniker, wahrscheinlich Nikolaus Joseph von Jacquin (1727-1817). Ausführlich über beiderseitige Wünsche, betreffend Austausch und Versand von Büchern und Pflanzen. - Sehr selten.

Lot 2349, Auction  122, Brongniart, Alexandre, Brief an Reichenbach

Brongniart, Alexandre
Brief an Reichenbach
Los 2349

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Reichenbach besucht Sèvres
Brongniart, Alexandre, franz. Geologe, Mineraloge, Chemiker, prägte die Begriffe "Paläontologie" und "Jura", seit 1800 Direktor der Porzellanmanufaktur in Sèvres (1770-1847). Eigh. Brief m. U. "Brongniart". 1 S. Doppelblatt mit Adresse. 8vo. Paris 18.VIII.1828.
In der dritten Person an den Dresdener Botaniker Ludwig Reichenbach (1793-1879), der sich in Paris aufhält und die berühmte Porzellanfabrik in Sèvres besichtigen möchte. "M. Brongniart pense qu'il pourroit être agréable à Monsieur Reichenbach de voir les travaux et l'établissement de la Manufacture Royale de Porcelains de Sèvres ...". Es seien zwar gerade Hindernisse eingetreten, aber: "Si donc Monsieur Reichenbach veut bien excuser M. Brongniart et lui faire l'honneur de venir voir jeudi prochain 21 aout la manufacture vers 4h et celui de rester à diner chez lui à Sevres, il fera grand plaisir à M Brongniart et à son fils." - Gleichmäßig etwas gebräuntes Papier.

Lot 2350, Auction  122, Cori, Carl Isidor, 5 Autographen

Cori, Carl Isidor
5 Autographen
Los 2350

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Cori, Carl Isidor, böhmisch-österr. Zoologe, Professor in Prag, langjähriger Leiter der k. u. k. Zoologischen Station in Triest, die er zu internationaler Bedeutung in der meeresbiologischen Forschung führte (1865-1954). 1 masch. Brief und 4 eigh. Ansichts-Postkarten m. U. "Cori". Zus. 5 S. Gr. 4to und 8vo. Triest, Monaco, Prag und an Bord des Forschungsschiffes "Adria", ca. 1904-1942.
Jeweils an den Kollegen Prof. Dr. Gustav Goetzinger in Wien. Im Brief von 1909 schreibt Cori u. a.: "... Der Strömungsmesser ist bereits bezahlt. Was die Anschaffung eines zweiten betrifft, so weiss ich nur so viel, dass der Adria-Verein trotz der Bewilligung des Ankaufes eines solchen Instrumentes gegenwärtig nicht einen Kreutzer besitzt. Diesbezüglich müssten Sie sich mit Prof. Kreidl ins Einvernehmen setzen; vielleicht würde aber Ekman mit der Bezahlung bis Beginn 1910 warten wollen ...". Die Karten (mit Grüßen und kurzen Mitteilungen) zeigen die Zoologische Station in Triest, das Musée Océanographique in Monaco, das Forschungsschiff "Adria" und Cori selbst (1942) im Labor.

Lot 2351, Auction  122, Cusson, Pierre, Brief Montpelier 1779

Cusson, Pierre
Brief Montpelier 1779
Los 2351

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Cusson, Pierre, franz. Mediziner und Botaniker, Spezialist für Doldenblütler (1727-1783). Eigh. Brief m. U. "Cusson med." 4 S., sehr eng beschrieben. Gr. 4to. Montpellier 15.X.1779.
Äußerst umfangreicher Brief an einen Kollegen. Ausgedehnte Abhandlungen über botanische und medizinische Erkenntnisse, wobei Cusson auch alle Ränder des Briefes benutzt, um sie noch mit Text zu füllen. - Cusson bereiste in seiner Jugend Spanien, die Pyrenäen und Mallorca und schuf eine hervorragende Sammlung zur Flora dieser Regionen. Während einer längeren Abwesenheit räumte eine Verwandte bei ihm auf und warf die bedeutende Pflanzensammlung in den Abfall.

Lot 2352, Auction  122, Delamétherie, Jean-Claude, 2 Briefe

Delamétherie, Jean-Claude
2 Briefe
Los 2352

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Delamétherie, Jean-Claude, franz. Chemiker, Mineraloge, Geologe und Paläontologe, Herausgeber des "Journal de Physique, de Chimie (etc.)", korresp. Mitglied der Preuß. Akademie der Wissenschaften (1743-1817). 2 eigh. Briefe m. U. "De La Metherie". Zus. 6 S. 4to. Paris 15.XII.1785 und 21.I.1787.
Umfangreiche Briefe an einen Fachkollegen, dessen Schriften er bewundert. Behandelt in beiden Briefen ausführlich Probleme der Naturwissenschaften unter Berücksichtigung der neuesten Fachliteratur. - Delamétherie veröffentlichte die erste Darstellung der Amerikareise Alexander von Humboldts anhand von veröffentlichen Briefen und von Humboldts Berichten nach der Rückkehr.

Lot 2353, Auction  122, Forel, Auguste, Illustrierte Postkarte

Forel, Auguste
Illustrierte Postkarte
Los 2353

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Forel, Auguste, Schweizer Psychiater, Hirnforscher, Philosoph und Sozialreformer (1848-1931). Kunst-Postkarte m. U. "Dr A. Forel". Yvorne 11.IV.1923.
An den Wiener Graphiker Ignaz G. Henger, der unaufgefordert Exlibris für prominente Zeitgenossen schuf und sie ihnen zusandte. Forel antwortet (diktiert, aber mit eigenhändiger Unterschrift): "... Ich bin gerührt von Ihrer liebenswürdigen Sendung eines Exlibris. Umstehend können Sie jedoch sehen, dass ich bereits ein solches besitze u. zwar seit lange, was ich nat. nicht ändern kann. Die Schlange auf der Postkarte bietet dem armen Trinker das Alkoholgift an u. umschlingt nicht wie die Ihrige die durch den Apfel verführte Eva. Übrigens schreibt sich mein Name nur mit einem l ...". - Die farbige Illustration auf der Bildseite der Karte zeigt eine große um einen Baum geringelte Schlange, die aus einer Flasche im Maul einem sich am Baum festhaltenden Trinker Alkohol ins Glas gießt. Dazu hat Forel sein Exlibris geklebt: Eine arbeitende Ameise, von dem Spruch umgeben: "Labor omnia vincit". - Die Abstinenzbewegung in der Schweiz gehörte zu Forels wichtigsten Anliegen. - 1 Ecke mit kleiner Knickspur.

Lot 2354, Auction  122, Forrer, Robert, 3 Briefe

Forrer, Robert
3 Briefe
Los 2354

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Forrer, Robert, großer Schweizer Kunst- und Antiquitätensammler, Kunsthändler, Archäologe, Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Denkmalschützer, u. a. mit Kaiser Wilhelm II. befreundet (1866-1947). 3 eigh. Briefe m. U. "Dr. R. Forrer" (der letzte unvollständig). Zus. 91/2 S. 8vo. Strassburg i. E. 17.XII.1910 - 2.I.1911.
An einen Baron, über beiderseitigen Erwerb von Antiquitäten. Sendet ihm sein neuestes Werk und erhofft sich Gegengaben. "... vielleicht senden Sie mir irgend eine oder ein paar Ihrer keltischen Münzen nach Ihrer Wahl im Tausch. - In Paris sah ich kürzlich ein gotisches Betaltärchen, auf dessen Innenseite Ihr Wappen alt eingraviert war. Man verlangte mir dafür mehrere 100 fr. & da ich nicht wusste, ob Sie dergleichen Familiendinge noch kaufen, habe ich das Stück liegen lassen. Ich selbst hatte leider schon zu viel Geld für ein romanisches Silberreliquar ... ausgegeben [17.XII.1910] ... Von einer kl. Reise retour habe ich sofort an den Besitzer des Elfenbeins geschrieben & wenn er es noch hat hoffe ich es in einigen Tagen zu erhalten. Was unsern kleinen Tausch anbetrifft, so senden Sie mir am besten ein paar Gold- oder Silberstücke ein & sagen mir, was ich davon nehmen darf und treffe ich dann meine Auswahl [27.XII.1910] ... Eben habe ich das Klappaltärchen erhalten & mit Genugtuung konstatiert, dass es sich jedenfalls um ein Stück Ihrer Familie handelt. Nur ist es nicht aus dem XVII Jahrhundert & französisch, also nicht von Charles Louis 1672-1681, sondern deutsch & nach XVtem Jahrh. wie einerseits die Jahreszahl 1566, andererseits der Stil der Zeichnung & auch der des Elfenbeins beweist. Das Elfenbeintäfelchen hat ersichtlich drei Epochen durchgemacht: die erste ist die der Herstellung der Kreuzigungsskulptur, alt coloriert, spätestens XV Jahrh. - Die zweite ist die Zeit, da ein Bachofen 1566 das Altärchen mit einem Deckel & silbernen Scharnieren versah & den Deckel mit dem Wappen & der Sonnenuhr, das Altärchen mit der hervorragend schönen Renaissanceornamentik versah. - Die dritte Phase dürfte in der Auferstehungsszene auf der Innenseite des Deckels verkörpert sein, die voll dem XVII Jahrh. angehört und vielleicht, aber nicht erweislich, jenem Bischofe des XVII Jahrh., der das Stück als Erbstück übernommen hätte, zuzuschreiben ist ..." [2.I.1911]. Stellt dann noch weitere Überlegungen und Vermutungen an. - Bei diesem Brief fehlt der Schluss.

Lot 2356, Auction  122, Historiker und Juristen, 16 Autographen

Historiker und Juristen
16 Autographen
Los 2356

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Historiker und Juristen. Konvolut von 16 Autographen. 1741-1927.
Briefe, Vorlesungs-Ankündigungen und andere Mitteilungen akademisch-beruflichen Charakters, z. T. über entstehende Veröffentlichungen. Vorhanden: Hans Delbrück (Berlin 1899), Rudolf von Gneist (3, Berlin 1870-1880), Ch. G. Heinrich (Jena 1808), Georg Arnold Heise (Göttingen 1817), Christian Gotthelf Hübner (Leipzig 1804), Friedrich Maria Kircheisen (Napoleon-Forscher, 2, Brief und Karte Berlin-Hermsdorf 1927), K. W. H. Münnich (2, Neustadt 1824 und 1838), Georg Steinhausen (Kulturhistoriker, 2 Briefe, Greifswald 1890 und Jena 1893), Carl Adolf Vangerow (Studienzeugnis Heidelberg 1853), Julius Weizsäcker (Göttingen 1879) und Johann Ehrenfried Zschackwitz (Halle 1741). - Mehrere Beilagen wie alte Antiquariatszettel und Kärtchen mit biographischen Notizen des Vorbesitzers zu den einzelnen Stücken.

Lot 2357, Auction  122, King, George, 2 Briefe + Beigaben

King, George
2 Briefe + Beigaben
Los 2357

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Briefe aus Indien
Indien. - King, George, brit. Botaniker, lebte ab 1866 in Indien, Professor am Medical College of Bengal, ab 1871 Superintendent of the Royal Botanic Garden in Calcutta (1840-1909). 2 eigh. Briefe m. U. “George King”. Zus. 41/2 S. Gr. 8vo. Royal Botanic Garden, Seebpore near Calcutta 24.VI.1887 bzw. Government Cinchona Plantation, Sureil near Kurseong 24.XI.1896.
Der erste Brief an den Orchideen-Spezialisten H. G. Reichenbach (1824-1889) in Hamburg, der zweite an den Wiener Botaniker Eduard Hackel (1850-1926). „... By authority of the Government of Bengal, I have sent you, through the agency of Messrs Watson & Seull a copy of Part 1 of my Monograph of Indo-Malayan Ficus. I shall be obliged if you will kindly accknowledge the receipt of the work to me [24.VI.1887] ... Your letter ... reached me this morning, and this afternoon I have started to your address a copy of Mr. Gamble’s book on Bambus, of which I beg your acceptance. It gives me great pleasure to learn that you think so highly of my friends book. He certainly took much trouble to make it as accurate as he could. And it gives me great pleasure to be able to send you a copy of it. - It is very kind of you to offer to give me any help in the identification of Indian species of Gramineae. I have no doubt I shall one day avail myself of your kind help. But at present my attention is devoted to other families ...” [24.XI.1896]. - Beiliegend der Schluß eines Briefes von King an den Wiener Botaniker Anton Kerner von Marilaun mit Empfehlung und Unterschrift Kings. - Ferner beigegeben: F. Wingate, Captain und Special Forage Officer in Westbengalen, Indien. Eigh. Brief m. U. „F. Wingate“. 2 S. Mit Briefkopf „Commissary General’s Office, Western Circle, Bengal“. Gr. 8vo. Rawalpindi 5.VI.1891. - An den Wiener Botaniker und Gräser-Spezialisten Eduard Hackel. „... I venture to send you herewith example of the renowned ‚Sabark’ grass of Baluchistan, gathered by me early last month (May) in the Roskin valley ... near Loralai - I will be very much obliged if you will identify it and let me know the name, and to what cause is attributable the unsurpassed reputation of this grass for horses’ fodder - so that the Pathans say that horses eat it more greedily than grain ...”.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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