"Rundläufer"
Farbsiebdruck auf Velin. 1970.
37 x 58,5 cm (47 x 65 cm).
Signiert "Bayrle", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
"Grüner Hut"
Aquarell und Kugelschreiber auf dem Titelblatt der Publikation "Joseph Beuys. Straßenbahnhaltestelle" von Heiner Bastian. Um 1980.
29,6 x 21 cm.
Mit Kugelschreiber in Blau signiert "Joseph Beuys" und betitelt.
Herausgegeben von der Nationalgalerie Staatliche Museen, Berlin 1980. Der Aufsatz von Heiner Bastian entstand anlässlich der ersten Ausstellung in Deutschland von Beuys' Rauminstallation "Straßenbahnhaltestelle", die zuvor 1979 in der Beuys-Ausstellung im New Yorker Guggenheim Museum gezeigt wurde. Die kleine Zeichnung mit dem Beuys'schen Markenzeichen, seinem Hut, wirkt in Verbindung mit seiner Signatur wie ein erweitertes Künstlerautogramm.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Heiner Friedrich
Farboffset auf weißem Chromohalbkarton. 1970.
40 x 30,5 cm (42,6 x 31,5 cm).
Verso signiert "Richter", datiert und gestempelt. Auflage 25 röm. num. Ex.
Butin 30.
Nach einer Fotografie von Brigid Polk, welche Heiner Friedrich, den bedeutenden Münchner Kunsthändler und Initiator der Dia Art Foundation in New York, zeigt. Erschienen als Beitrag der Galerie Friedrich zur Kölner Kunstmarktmappe von 1970, in einer Gesamtauflage von 275 Exemplaren; herausgegeben für den Verein progressiver deutscher Kunsthändler e.V., Köln. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen, kleinen Rand.
Zehn Collagen
10 Blatt. Fineliner in Schwarz und Collage auf kariertem Zeichenpapier.
42 x 30 bzw. 30 x 42 cm.
3 Blatt unten links mit Bleistift bezeichnet "11", "13" bzw. "32", 1 Blatt unten rechts bezeichnet "1:250".
Mit mathematischer Präzision und einer ganz eigenen spielerischen Freiheit zeichnet der Künstler die linearen Kompositionen, akzentuiert mit geometrisch geschnittenen Collagen aus schwarzem Papier. Heerich studierte ab 1945 zusammen mit Josef Beuys bei Ewald Mataré an der Kunstakademie in Düsseldorf. Bekannt wurde er Mitte der 1960er Jahre mit klein- und mittelformatigen Kartonplastiken und begründete damit seine herausragende Position innerhalb der konkreten und minimalistischen Kunst nach 1945. Erwin Heerich gilt seit den 1950er Jahren als ein Hauptvertreter der deutschen Minimal Art und der geometrischen Nachkriegsabstraktion.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Verona
Radierung auf Velin. 1966.
23,3 x 11 cm (37,8 x 28 cm).
Signiert "Nicholson" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Lafranca 30 c.
Unten links mit dem Trockenstempel von François Lafranca. Herausgegeben von Ganymed & Marlborough, London. Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand.
Ohne Titel
Pinsel in Schwarz, Rohrfeder in Schwarz und Collage auf festem Velin. 1960.
61 x 43 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Pfahler" und datiert.
Geprägt vom deutschen Informel, reduzierte der Künstler Georg Karl Pfahler zu Beginn des Jahres 1960 seine Bildsprache auf geometrische, abstrakte Formen. Die hier vorliegende Collage zeigt in sehr schöner Weise diesen Übergang von der lyrisch abstrakten Linie hin zu dicken, kompakten schwarzen Farbflächen. Farblich spannungsvoll aufgeladen wird die Komposition durch die drei leuchtend roten Versatzstücke einer alten Magazinseite. Pfahler studierte bis 1954 unter Willi Baumeister an der Kunstakademie Stuttgart, und die Beziehung zwischen Form, Farbe, Raum und Oberfläche wird er sein ganzes Leben in seinen Arbeiten erforschen und zu vereinfachen suchen.
Provenienz: Privatbesitz Hamburg
Ohne Titel
Prägedruck auf leichtem Velinkarton. 1971.
47,5 x 47,5 cm (49,7 x 49,8 cm).
Signiert "Schoonhoven" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Jan Schoonhoven gründete gemeinsam mit Armando, Kees van Bohemen, Jan Henderikse und Henk Peeters 1959 die "Nederlandse Informele Groep", die bereits 1960 in die Gruppe "nul" (Null) überging. Die Namensgebung verweist auf die deutsche Künstlergruppe ZERO und auf den Nullpunkt, von dem ein künstlerischer Neuanfang ausgehen sollte. Sie setzte sich von der Gruppe CoBrA ab und strebte nach einer objektiven Kunst, die jedes emotionalen Wertes entkleidet ist und in der die Anwesenheit des Künstlers als Person ausgelöscht ist. Prachtvoller Druck mit dem vollen, schmalen Rand.
"(de)formation"
Prägedruck und Radierung auf festem Velin. 1978.
57,4 x 42,5 cm (65,5 x 50 cm).
Signiert "maurer", betitelt und bezeichnet "C/IX".
Erschienen bei der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg (verso mit deren Nummer 210 C7). Dóra Maurer gilt als prominente Vertreterin der sogenannten Neo-Avantgarde. Wichtige Aspekte ihrer Kunst sind Wahrnehmung, Bewegung, Verschiebung und Transformation. Ihre Werkreihe der "(de)formation" von 1978 beschäftigt sich, wie schon am Titel sichtbar, mit der Auflösung, Verschiebung und Neukombination geometrischer Formen. Schöner, differenzierter Druck mit dem vollen Rand, an den Seiten mit dem Schöpfrand.
Riley, Bridget
Untitled (Elongated Triangles 1)
Los 8200
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 11,719)
Untitled (Elongated Triangles 1)
Farbsiebdruck auf Velin. 1971.
97 x 27,5 cm (102 x 42 cm).
Signiert "Bridget Riley" und datiert. Auflage 75 num. Ex.
Schubert 10.
Blatt 1 der Serie "Elongated Triangles", die sechs in unterschiedlichen Farbstellungen gedruckte Siebdrucke umfasst. Druck Kelpra Studio, London, in einer Gesamtauflage von 90 Exemplaren. Prachtvoller, farbintensiver Druck mit dem vollen Rand.
Träumende
Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1978.
20 x 30 x 23 cm.
Verso auf dem Felsen monogrammiert "WG". Auflage 30 Ex.
Roters 397.
Einer inneren Melodie scheint sie zu lauschen, die Träumende. Ihre Hände hat sie im Schoß schützend überkreuzt, ihre Arme liegen dicht am Körper an und betonen dessen Üppigkeit. Die langen, kräftig durchmodellierten Haare hängen der Frau tief ins Gesicht, umspielen den Hals und reichen im Rücken weit hinab. Bronzene Blöcke halten die schräg nach hinten gelehnte Träumende, verleihen ihrer selbstvergessenen Haltung Stabilität und Sicherheit. Mit ihrer gelösten Haltung scheint die Frau ganz hingegeben an ihr Dasein. Ihre elementare, sinnliche Körperlichkeit stellt Grzimek bildhauerisch überzeugend und lebendig dar. "Der Körper war für ihn viel unmittelbarer: Was er formte, sollte nichts Symbolisches sein, sondern der Betrachter sollte in der Plastik eigenes 'Körpergefühl' erleben, sich also selbst entdecken können." (Ingeborg Ruthe, in: Der preußische Nomade, Ausstellungsrezension der Berliner Zeitung, 02.12.2008). Prachtvoller Guss mit herrlich differenziert durchgestalteter Oberfläche.
Provenienz: Galerie Lange, Berlin
Welttheater
365 Offsetdrucke sowie 1 Titelblatt auf Velin. Lose in Orig.-Kartonkassette. 1979.
21 x 29,5 cm.
Auf dem Titelblatt gewidmet. Auflage 250 num Ex.
Edition Schellmann, S. 104.
Zwei Drittel eines jedes Blattes sind Schwarz, während in der rechten Bildhälfte ein bühnenhafter weißer Ausschnitt in Form eines Dreiecks den Blick auf eine collagierte Szenerie freigibt: Dort sind auf zwei Drittel der Blätter Werbefiguren des Kaffee-Unternehmens der Familie Darboven (IWE-Darboven) abgebildet, auf weiteren die Daten der Monate I-XII und die für Darboven charakteristischen "Tagesrechnungen" für das Jahr 1979 . Für diese errechnet die Künstlerin mit Hilfe der Quersumme den sogenannten Konstruktionswert (K-Wert) eines Datums. Die Anzahl der durchnumerierten Blätter entspricht den Tagen eines regulären Kalenderjahres, welchen ein einzelnes Titelblatt vorangestellt ist. "Auf der Bühne des Darboven’schen Welttheaters treten in Form der Werbe-Sammelbildchen Tier-, Indianer- und Märchenfiguren auf. (...) Der automatische Wechsel zwischen Kommen und Gehen der Akteure bestimmt die Dramaturgie der Darbietung. Ganz in der Tradition des barocken Welttheaters unterstreicht die Betonung der Mechanik des Vorgangs den metaphorischen Charakter des Welttheaters, und das Wechselspiel der Auf- und Abtritte wird zum memento mori. Oder, um mit Oscar Wilde zu sprechen: Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt." (sammlung-falckenberg.de, Zugriff 05.10.2022). Erschienen in der Edition Hanne Darboven, Hamburg und Edition Schellmann, München; hier unnumeriert. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Walther, Franz Erhard
Drei Schraffurzeichnungen
Los 8204
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 7,813)
Drei Schraffurzeichnungen
3 Blatt. Bleistift, partiell gewischt, auf Bütten. 1959.
24,5 x 31 cm.
1 Blatt unten rechts mit Bleistift signiert "Walther", alle verso signiert "Walther" und datiert.
Senkrechte Schraffuren in verschiedener Dichte und Intensität genügen dem 20-jährigen jungen Künstler, um abstrahierte, an Landschaftsimpressionen erinnernde Kompositionen zu schaffen. Die Liniengebilde überlagern einander, so dass die dunklen Schraffuren zum Teil wie eine dicke Farbschicht auf dem Papier liegen; sie sind stellenweise gewischt und stellenweise von schwingenden horizontalen Konturen umfasst. So erzeugt der Künstler eine visuelle Spannung. Bei den Schraffurzeichnungen handelt es sich um charakteristische frühe Arbeiten des Künstlers, entstanden während seiner Zeit an der Werkkunstschule in Offenbach bzw. an der Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt. Walther studierte anschließend von 1962 bis 1964 gemeinsam mit Gerhard Richter und Sigmar Polke bei Karl Otto Götz an der Kunstakademie Düsseldorf.
Walther, Franz Erhard
Drei Werkzeichnungen
Los 8205
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 5,729)
Drei Werkzeichnungen
3 Blatt, jeweils 2 Kompositionen, recto/verso. Aquarell und Bleistift sowie Collage auf Skizzenpapier. 1969/70.
Bis 29,5 x 21 cm.
Jeweils unten rechts bzw. links mit Bleistift signiert "Walther" und datiert, verso nochmals signiert und datiert, zudem mit Anmerkungen.
Die Werkzeichnungen sind Walthers frühem Schlüsselwerk, dem "1. Werksatz", entstanden um 1963/70, zuzuordnen. Mit ihren zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen sind sie charakteristisch für diesen Werkkomplex. Es handelt sich hierbei um 58 Objekte aus Baumwollstoffen, Schaumstoff, Holz und verschiedenen anderen Materialien, die die Betrachter benutzen sollten, indem sie sie z.B. interaktiv auffalteten und sich überstülpten, sich hineinlegten oder geometrische Formen bilden konnten. Bei diesen Werkstücken geht es weniger um autonome ästhetische Qualitäten, sondern um ihre potenzielle und tatsächliche Benutzbarkeit. Zur gleichen Zeit wie der erste Werksatz entstanden die ca. 3000 "Werkzeichnungen" des Künstlers.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Walther, Franz Erhard
Drei Konstruktionszeichnungen
Los 8206
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,115)
Drei Konstruktionszeichnungen
3 Blatt. Aquarell und Bleistift, 1 Blatt mit Fotokopie, auf Skizzenpapier. 1982.
21 x 29,5 cm.
Jeweils unten bzw. oben rechts mit Bleistift signiert "Walther" und datiert, zudem mit Anmerkungen.
In beeindruckender Räumlichkeit entwirft Walther die Konstruktionszeichnungen zu unterschiedlichen Werkstücken aus Holz und rotem Baumwollstoff. Die Verwendung textiler Materialien macht einen entscheidenden Anteil seines künstlerischen Schaffens aus. Seine Frau Johanna Walther, die gelernte Bekleidungstechnikerin ist, fertigt seit 1963 in enger Zusammenarbeit mit Franz Erhard Walther dessen genähte Werke und trägt damit bedeutend zu seiner Werkgeschichte bei. In seinen Zeichnungen notiert der Künstler indes physische, psychische und spirituelle Erfahrungen in der Planung und im Umgang mit den Objekten.
Walther lehrte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, zu seinen bekanntesten Schülern gehören u.a. Rebecca Horn, Martin Kippenberger und Jonathan Meese. Mit seinen partizipativen Werken und der Prozesskunst, in denen er die Zuschauer zur aktiven Teilnahme auffordert, spielt er seit den 1960er Jahren eine zentrale Rolle in der Gegenwartskunst.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Hockende Frau
Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1963.
28,5 x 14 x 17 cm.
Unter der rechten Fußsohle monogrammiert "fl" und datiert.
Fein ausbalanciert, ruht das Gewicht der Frauengestalt auf ihrem linken Fuß, während der rechte lediglich der Stabilisierung dient. Die Oberfläche ist fein durchgestaltet und lässt die darauffallenden Lichter als sanftes Schimmern erscheinen. Fritz Fleer studierte von 1946 bis 1950 an der Hamburger Landeskunstschule, der späteren Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK), bei Gerhard Marcks und als Meisterschüler von Edwin Scharff. Als freischaffender Künstler schuf er ab 1950 gegenständliche Kunstwerke; seine Bronzefiguren zeigen sich als stilisierte und reduzierte Archetypen in formal strenger und klarer Gestaltung. Prachtvoller Guss.
"Migof-7Karus"
Farbstifte auf Velin. 1976.
61,2 x 43,2 cm.
Unten rechts mit Farbstift in Blau signiert "Bernard Schultze" und datiert, links betitelt.
Mit seinem lyrisch abstrakten und unverkennbaren Stil nimmt Schultze eine eigenständige Position in der Kunstgeschichte und unter den Künstlern seiner Zeit ein. Schultzes überwiegend farbenfrohe und detailreiche Zeichnungen lassen das Unbewusste mit einfließen und sind voller Elemente, die unterschiedlichste Assoziationen beim Betrachter wecken. Das Kunstwesen des "Migofs" hält ab 1961 Einzug in sein Werk und durchzieht es fortan von der Papierarbeit bis hin zu Plastiken.
Notenstück
Chiasmage auf festem Karton. 1965.
29,4 x 20 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz monogrammiert "JK" und datiert, verso nochmals signiert und später datiert.
"Die Chiasmage, die wohl interessanteste Entwicklung des Künstlers, basiert auf der konsequenten Zerstörung der Motive und dem systematischen Umorganisieren der Einzelteile. Schriftstücke verschiedenster Kulturen und Epochen (...) werden in kleine Stücke gerissen. Sie fügen sich zu neuen komplexen Strukturen zusammen, wobei die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr fassbar ist, es entsteht aber eine neue Ordnung." (Jiří Machalický, in: Jiří Kolář, 1914-2002, Collagen, Ausst.-Kat. Ostdeutsche Galerie Regensburg 2014, S. 42). Bei unserer Arbeit demontiert Kolář Notenblätter und fügt die in Fetzen gerissenen Fragmente in einem strudelartigen Wirbel in zwei Feldern vor einem weiteren Notenblatt wieder zusammen. Dem Künstler gelingt es, die Musik auf diese Weise lebendig zu visualisieren. Beigegeben: Eine Rollage des Künstlers mit einem Mann im Anzug (Ausschnitt).
Provenienz: Sammlung Konrad Balder Schäuffelen, direkt vom Künstler erhalten
"Schwebendes Licht sein"
Holzschnitt in Silbergrau und Schwarz auf Bütten. 1977.
23 x 64 cm (44,2 x 78,7 cm).
Signiert "Altenbourg", monogrammiert "GA", datiert, betitelt sowie mit dem Altenbourg-Blindstempel. Auflage 12 num. Ex.
Janda H 198 4 4.
Großformatiger Holzschnitt, in kleiner Auflage erschienen, die Holzmaserung als kompositorisches Gestaltungsmittel eingesetzt und wunderbar mitdruckend. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Ackermann, Peter
Landschaft und Architektur II
Los 8213
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,823)
Landschaft und Architektur II
Öl auf Leinwand. 1966.
142 x 125 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "P. Ackermann" und datiert.
Halb Bühne, halb Baustelle: Die Entscheidung zwischen beiden Szenarien ist kaum eindeutig zu treffen, so bühnenhaft ist die Szenerie in den drei Ebenen gestaffelt. Schattenartige Gebilde könnten Menschen sein oder aber einfach nur Schatten. Thema des Bildes ist jedoch der Bau, das von Menschen errichtete Gebilde, das allerdings, seiner Funktion beraubt, stattdessen einen eher emblematischen Charakter zu besitzen scheint. "Gegenüber dem Sichtbaren galt ihm allein das Denkbare wahrhaftig." (Bernd Krimmel, in: Werkverzeichnis der Radierungen 1970-1979, Band II, Darmstadt 1980, S. VI).
Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse
Architektur und Landschaft
Öl auf Leinwand. 1970.
74 x 79 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "P. ACKERMANN" und datiert.
Das architektonische Sujet der von industriellen Konstruktionen geprägten Stadtlandschaft, charakteristisch verfremdet, wirkt in ihrer völligen Menschenleere geheimnisvoll. Eine vergleichbare Anordnung verschachtelter Flächen im Vordergrund findet sich in seiner Radierung "Die große Gärtnerei" aus demselben Jahr (Krimmel 177). Ackermann gilt als wichtiger Vertreter der figurativen Nachkriegskunst und des Phantastischen Realismus in Deutschland.
Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse
Theatrale Szene (Zwei Figuren)
Feder in Sepia auf Velinkarton. Wohl um 1970.
46 x 35,4 cm.
Unten rechts mit Feder in Sepia signiert "Leon Fini".
Mit sehr feinen, die Konturen zart umspielenden Federstrichen in Sepia entwirft die Künstlerin eine kleine theatralische Szene: Mit erhobenen Armen und wallendem Haar wendet sich eine weibliche Aktfigur auf der linken Seite zu der rechts von ihr stehenden bekleideten Figur, die aufmerksam zu ihr hinaufschaut. Verso eine weitere, sehr zart hingehauchte Bleistiftskizze einer Figur nach links.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
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