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Loudon, Jane
The ladies' flower garden of ornamental perennials
Los 343

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Loudon, (Jane C.). The ladies' flower garden of ornamental perennials. 2 Bände. X, 188 S., 1 Bl.; 2 Bl., 170 S. Mit 96 kolorierten lithographischen Blumentafeln. 27 x 21,5 cm. Halbleder d. Z. (berieben und bestoßen, Rücken etwas lädiert und unfachmännisch mit Klebestreifen verstärkt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. London, William Smith, 1843-1844.
Nissen, BBI 1237. De Belder 221. Sitwell-B. 115. Pritzel 5634. Vgl. Cat. Massachusetts 190 (2. Auflage 1849). Nicht bei Stafleu-C. und Plesch – Erste Ausgabe, eines von fünf bei Nissen verzeichneten Blumenbüchern der Hortikulturistin und Pflanzenmalerin Jane C. Loudon (1807-1858). "Mrs. Louden was the wife of John Claudius Loudon, one of the most important nineteenth-century landscape gardeners and horticultural writers. Her own works are much prized for their attractive illustrations"" (De Belder). Vor ihrer Heirat mit dem Botaniker und Landschaftsarchitekten John Loudon reüssierte Jane Webb mit 20 Jahren als Verfasserin des Science-Fiction Romans The Mummy!: Or a Tale of the Twenty-Second Century, der sie zur Begründerin des sogenannten Mumienfluch-Genres machte. Ihr späterer Ehemann war vor allem von den futuristischen landwirtschaftlichen Geräten begeistert, die sie in ihrem Roman entwarf. – Etwas fleckig, teils schwach gebräunt, vereinzelt mit kleinen Feuchtigkeitsrändern, Tafel 94 mit kleiner Läsur im Seitenrand. Einige Lagen etwas ausgebunden.

Lot 346, Auction  119, Pollich, Johann Adam, Historia plantarum

Pollich, Johann Adam
Historia plantarum
Los 346

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Pollich, Johann Adam. Historia plantarum in Palatinatu electorali sponte nascentium incepta, secundum systema sexuale digesta. 3 Bände. Mit gestochener Titelvignette und 4 (3 gefalteten) Kupfertafeln. 19 x 1,5 cm. Modernes Halbleder unter Verwendung der alten Deckel (berieben, neu aufgebunden) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Mannheim, Christian Friedrich Schwan, 1776-1777.
Pritzel 7247. ADB XXVI, 393. – Erste Ausgabe. Hauptwerk des aus Kaiserslautern stammenden Naturforschers Johann Adam Pollich (1741-1780), der "sich durch die botanische Erforschung der Rheinpfalz und die Herausgabe einer Flora derselben, sowie durch einige entomologische Arbeiten bekannt gemacht... (Pollich) widmete sich schon vom Jahre 1764 an ausschließlich naturwissenschaftlichen, vorzüglich botanischen Untersuchungen, zu welchem Zwecke er sein heimathliches Ländchen nach allen Richtungen hin und zu jeder Jahreszeit bereiste. Als Frucht seiner zwölfjährigen Sammlerthätigkeit veröffentlichte er dann eine 'Historia plantarum in Palatinatu electorali"... Wegen der musterhaften Pflanzenbeschreibungen, die das Werk enthält, hat es unter den Specialfloren jener Zeit sich einen wohlverdienten Ruf erworben" (ADB). – Etwas gebräunt und braunfleckig, sonst wohlerhalten. Innenspiegel mit Wappenexlibris "R. B. Bowman".

Reuss, G. Ch.
Pflanzenblätter in Naturdruck
Los 347

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Reuss, G. Ch. Pflanzenblätter in Naturdruck mit der botanischen Kunstsprache für die Blattform. Dritte Auflage. Atlas (ohne Textbd.). 1 Bl. und 42 Tafeln mit zahlr. grünen Naturselbstdrucken. 39,5 x 29,5 cm. Lose Blatt in späterer HLeinenmappe (etwas lädiert) mit 4 Schließbändern). Stuttgart, Schweizerbart, 1882.
Nissen 1624. Fischer (in GBJ 1933) 211, 84 – Vollständiges Exemplar der seltenen Folge. "Auf den Tafeln 444 Pflanzenblätter, grün, in Naturdruck, hergestellt in der Kupferdruckanstalt von J. Niederbühl ... Hier zeigt sich der Naturdruck in seiner höchsten Vollendung. Viele Feinheiten sind nur mit Zuhilfenahme einer starken Lupe wahrzunehmen." (Fischer). – Mit Gebrauchsspuren; teils etwas fingerfleckig, braunfleckig; mehrere Bl. mit kleinen Randläsuren.

Lot 348, Auction  119, Ridinger, Johann Elias, Betrachtung der wilden Thiere

Ridinger, Johann Elias
Betrachtung der wilden Thiere
Los 348

Zuschlag
6.500€ (US$ 6,989)

Details

Ridinger, Johann Elias. I. Betrachtung der wilden Thiere mit beygefügter vortrefflichen Poesie des hochberühmten Herrn, Barthold Heinrich Brockes. Mit Kupfertitel und 39 (von 40) Kupfertafeln [und:] II. Vollkommene und gründliche Vorstellungen der vortrefflichen Fürsten-Lust oder der Edlen Jagtbarkeit. 1 Bl. Mit 36 Kupfertafeln. 56 x 40,5 cm. Leder d. Z. (Gelenke gebrochen, Deckel gelöst, Rücken mit Einrissen und Fehlstellen, etwas berieben und beschabt) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Augsburg 1729-1736.
I) Thienemann 195-235. Schwarz I, 24. Nissen 3403.
II) Thienemann 13-48. Schwerdt III, 134. Nissen 3395. – I) Folge der großformatigen Darstellungen jagdbarer Wildtiere, jeweils vor schönem Landschaftshintergrund dargestellt, sie "[...] ist unserer ganzen Aufmerksamkeit würdig und verkündet laut Ridinger's Ruhm" (Thienemann). Die Tafeln jeweils mit deutscher, lateinischer und französischer Beschriftung unterhalb der Darstellung. Darunter deutsche Verse von Brockes (vgl. ADB III, 345). - Dargestellt sind Hirsche (14), Wildschweine (4), Auerochs, Reh, Iltis, Wolf, Luchs, Fuchs, Tiger, Löwe, Gemse, Steinbock, Hase, Biber, Fischotter, Dachs und Eichhörnchen, Wiesel und ein herrliches Wildpferd.

II) "Ich habe dieses Werk mir vorgenommen nicht sowohl seiner sonderbaren Lustbarkeit als vielmehr wegen des Nutzens, so sich in specie junge Herrschaften daraus schöpfen können ... die sonst so weitläuffige Jagd-Beschreibungen aufs kürzeste und deutlichste ... auf die neueste Manier zusammen zu fassen" (Untertitel). "One of Ridinger's important and highly instructive sets" (Schwerdt). – I) Es fehlt die Tafel eins. Im Bug durchgehend mit Feuchtigkeitsrand, sonst wohlerhalten.
II) Wenige Tafeln am Schluss mit Feuchtigkeitsfleck im unteren Rand, sonst wohlerhalten.

Lot 349, Auction  119, Ridinger, Johann Elias, Entwurf einiger Thiere

Ridinger, Johann Elias
Entwurf einiger Thiere
Los 349

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Ridinger, Johann Elias. Entwurf einiger Thiere, wie solche nach ihren unterschiedenen Arten, Actionen und Leidenschaften, nach dem Leben gezeichnet samt beygefügten Anmerkungen. Teile I-V (von VII). 10 (inkl. Titel) Blatt. 90 Kupfertafeln. 34,5 x 24,5 cm. Lederrücken (ohne die Deckel, Kapitale mit kleinen Fehlstellen) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Augsburg (1738-1740).
Thienemann 391-480. Nissen, ZBI, 3406. Schwerdt III, 141. Thieme-Becker 28, 309. Huth 36. Menessier de la Lance II, 430. NDB XXI, 556. – Erste Ausgabe der umfangreichen Folge des bedeutenden Tierzeichners, Kupferstechers, Radierers und Verlegers Johann Elias Ridinger (1698-1767). In seinem "Entwurff" folgen nach kurzen einführenden Beschreibungen (Aussehen, Verhalten, Charakter) Kupfertafeln, die jedes der erwähnten Tiere zeigen.
Der erste Teil ist den Hunden gewidmet, beispielsweise die "Englische Docke", der "Groß- und kleine Bähren-Beisser", "Gemeine Irrländische und Türckische-Hunde", "Der Schweiß-Hund" und "Der Sau-Finder". Die "Docken sind die größten unter allen Hunden, sind hertzhaft, und gehen am liebsten auf grosse Thiere, welche sie mit grossem Grimm anfallen und halten". Der folgende Teil behandelt Löwen, Tiger und den Auerochsen. In dem dritten Teil werden Bären und Hirsche präsentiert, sowohl vor, während, als auch nach der Jagd. Die Nummern 57 bis 72 umfassen den vierten Teil und behandeln neben Wildschweinen erneut die Hirsche und Rehe sowie Steinböcke und Gemsen, aber auch Wölfe und Luchse. In den "Anmerckungen vom wilden Schwein" heißt es: "Dieses ist ein sehr beherzt-zornig und wehrhafftes Thier; wann es erhitzet wird, scheuhet es sich vor nichts". Der hier letzte fünfte Teil zeigt u. a. Füchse, Hasen, Dachse, Fischotter, Biber, Marder, Eichhörnchen und Wiesel. "Er war der zu seiner Zeit berühmteste Darsteller von Tieren, zeichnete jegliche Art in den verschiedensten Situationen. Dabei weisen seine Darstellungen stets über das äußere Erscheinungsbild der Tiere hinaus und zeigen einen beseelten, oft nahezu menschlichen Ausdruck" (NDB). – Es fehlen die beiden letzten Teile. Leicht gebräunt und braunfleckig, sehr vereinzelt fleckig.

Ridinger, Johann Elias
Genaue und richtige Vorstellung der wundersamsten Hirschen
Los 350

Zuschlag
4.800€ (US$ 5,161)

Details

Ridinger, Johann Elias. I. (Genaue und richtige Vorstellung der wundersamsten Hirschen sowohl als anderer besonderlicher Thiere, welche von großen Herren selbst gejagt, geschossen, lebendig gefangen oder gehalten worden). (Ohne den Titel). Mit Frontispiz in Schabkunstmanier und 100 Kupfertafeln [und:] II. Nach der Natur entworffene Vorstellungen wie alles Hoch und Niedere Wild, samt dem Feder Wildpraeth auf verschidene weise mit Vernunfft List u. Gewalt lebendig oder tod gefangen wird! Mit 28 (inkl. Titel; von 29) Kupfertafeln. 45,5 x 32,5 cm. Lederrücken d. Z. (ohne die Deckel, unteres Kapitalbändchen gelöst, Kapitale mit kleinen Fehlstellen, etwas berieben) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Augsburg 1750-1768.
I. VD18 11871083-n01. Nissen 3404. Thienemann-Schwarz 242-342. Cobres 458. Schwerdt III, 138/9.
II. VD18 10874313. Thienemann 69-98. Schwerdt III, 135. – I.) Einzige Ausgabe. Der Teil über die Hirsche mit den 23 Kupfertafeln erschien auch einzeln. Jede der Tafeln zeigt ein Tier und erwähnt, wann und wo es gefunden wurde. Bspw. zeigt die vierte Tafel eine Art Reh, das 1736 im Kirchheimer Forst tot aufgefunden wurde und durch seine überlangen und nach oben gebogenen Hufe auffällt. Schon 1718 am 20. April wurde in "Anspach" ein Hase mit einer gespaltenen Zunge gesichtet. Auch der Kampf von Wildgans und Fuchs Anno 1736 in einem Flussbett wird dargestellt. Des Weiteren wird ein "wohlgerichtete Hüner Hund bey dem Keyserlichen Lustschlosse Nymphenburg in den Fasanen Garten" geschickt. Skurril mutet auch der Fuchs mit zwei Schwänzen an, so gesehen am 14. Feburar 1734 in der Heide bei Oranienburg. Dieser wurde auf Grund seiner Einzigartigkeit in der Königlichen Kunst- und Naturalienkammer ausgestellt. Der "Indianische Wolff" wurde in der florentinischen Menagerie gehalten und erlangte durch seine auf dem Rücken aufgestellten Borsten Bekanntheit.

II.) Einzige Ausgabe. Gezeigt werden das Jagen, Fangen und Anlocken von Tieren. Die Tafeln sind u. a. wie folgt betitelt: "Wie die wilde Sauen in einem angelegten Sau garten gefangen werden", "Selbst-geschos auf ein Schwein in der Suhle", "Bohr-Baum vor eine wilde Katze oder Marder", "Wie ein Fuchs oder Tachs mit der Drath-schlinge zu fangen", "Der Wolff in dem Schlag-Eisen", "Die Heu Schuppen oder Winter Fütterung vor das Roth Wildpreth", "Ein mit dem Berliner Eisen gefangener Luchs". – Dem ersten Teil fehlt der Titel, dem zweiten Teil fehlt eine Tafel. Beide Teile leicht gebräunt und braunfleckig.

Trew, Christoph Jakob
Plantae selectae quarum imagines
Los 351

Zuschlag
25.000€ (US$ 26,882)

Details

In außergewöhnlich schönem Kolorit mit leuchtenden Farben
Trew, Christoph Jakob. Plantae selectae quarum imagines ad exemplaria naturalia Londini in hortis curiosorum nutrita pinxit Georgius Dionysius Ehret ... in aes incidit et vivis coloribus repraesentavit Ioannes Iacobus Haid. Decuria I-X. 10 Teile in 1 Band. 2 Bl., 56 S., 1 Bl. Mit 3 Kupferstichporträts in Schabkunstmanier, 10 Kupfertiteln in kolorierten und goldgehöhten Umrisslettern und 100 kolorierten Kupfertafeln nach Zeichnungen von Georg Dionys Ehret nach Johann Jakob Haid mit Goldhöhung der Pflanzennamen. 52 x 35 cm. Halbleder um 1870 (Kanten und Gelenke berieben, Kapitale teils lädiert mit kleinen Fehlstellen, etwas bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel, doppelten Deckelgoldfileten, breiten Lederecken und grünem Kaliko-Deckelbezug sowie Vorsätze aus Marmorpapier, dreiseitiger Goldschnitt. (Augsburg, Johann Elias Haid, 1750-73).
Nissen, BBI, 1997, Pritzel 9499. Hunt 539. Sitwell-Blunt 144. Plesch 771. Ludwig 155. De Belder 363. Dunthorne 309. – Erste Ausgabe eines der schönsten Pflanzenwerke des 18. Jahrhunderts mit den fein und nuancierten, ebenso dekorativen wie naturgetreuen und botanisch zuverlässig kolorierten Kupfertafeln. Autor ist der, aus Lauf an der Pegnitz stammende, Mediziner und Botaniker Christoph Jacob Trew (1695-1769), der 1743 zum "Director Ephemeridum" der "Kaiserlich-Leopoldinisch-Carolingischen Akademie der Naturforscher" berufen wurde und dort eine wissenschaftliche Zeitschrift (Zeitschrift der Leopoldina) herausbrachte, in der die jüngsten Forschungsergebnisse publiziert werden konnten. Sein botanisches Hauptwerk sind die "Plantae selectae", die nach Zeichnungen des Botanikers und Pflanzenmalers Georg Dionysius Ehret (1710-1770) von dem Illustrator, Kupferstecher, Miniaturmaler und Verleger Johann Jacob Haid (1704-1767) gestochen wurden, der auch Meister in der schwierigen und aufwändigen Kunst der Schabkunsttechnik war und hier vier Blätter mit Porträts beisteuerte (Trew, Haid und Ehret).
"So sind denn diese 'Plantae selectae' zum schönsten deutschen Pflanzenwerk geworden; ja auch unter den Werken des Auslandes gibt es wohl nur wenige, die mit ihm überhaupt in Wettbewerb treten können" (Nissen S. 176).
Das Werk ist in zehn "Decurien" eingeteilt (mit jeweils einem Kupfertitel mit Text und zehn Tafeln), später sollte dann noch zwei, hier nicht beigegebene weitere Decurien als Supplemente (mit einem vierten Porträt von Vogel) erscheinen, die der Botaniker Benedict Christian Vogel (1745-1825) betreute. Er hatte auch schon nach Trews Tod ab Decuria VIII die Bearbeitung der "Plantae selectae" und die Überwachung der Zeichnungen von Ehret übernommen.
"Ehret achieves realism, majesty, ineffable colour, all in one breathtaking look" (Hunt). Nach Ehrets Tod führte Johann Elias Haid das Werk als Kupferstecher, Kolorierer und Verleger fort, bis es endlich zwischen 1750 und 1773 (mit dem Supplement dann bis 1792) erscheinen konnte. – Text und Tafeln durchgehend auf festem, starken Büttenpapier gedruckt, nur ganz leichte, unwesentliche Schatten von Fleckchen auf den Textblättern, kaum sichtbar, kaum störend, die Tafeln fast durchgehend komplett sauber, frisch und rein, die Kupferstich in präzisem Druck und in außergewöhnlich schönem Kolorit mit leuchtenden künstlerisch nuanciertem, minutiöser Gouachierung mit Aquarell und oft mit Eiweißüberfassung, wodurch die Pflanzendarstellung etwas geradezu Haptisches bekommen. Insgesamt in bestem Zustand, der Text auf festem, sehr starkem Papier gedruckt, die Tafeln auf feinstem, höher geleimten Bütten, so dass die Kupferstiche überaus gratig und differenziert gedruckt werden konnten. Das Kolorit ist von allerhöchster Qualität; die Tafeln werden so zu einzelnen kleinen Kunstwerken, die außergwöhnlich schöpferisch und virtuos koloriert wurden, um fast vergessen zu lassen, dass es sich um Graphiken und nicht um selbstständige Gouachen handelt. Jeder Pflanzenname in Umrisslettern wurde mit Goldfüllung versehen, ebenso der Haupttitel "Plantae" sowie die drei Verfassernamen auf den Decurien-Titeln II-X.

Lot 352, Auction  119, Christ, Johann Ludwig, Allgemein-praktisches Gartenbuch

Christ, Johann Ludwig
Allgemein-praktisches Gartenbuch
Los 352

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

HAUS- UND LANDWIRTSCHAFT
Christ, Johann Ludwig. Allgemein-praktisches Gartenbuch für den Bürger und Landmann über den Küchen- und Obstgarten, nebst Anweisung zu Verfertigung des Obstweins und Obstessigs. XVI, 388 S. 21 x 12,5 cm. Wien und Prag, F. Haas, 1815.
Vgl. Dochnahl 29. – Wiener Nachdruck der zuerst 1814 in Heilbronnn erschienenen Ausgabe. Der "Obstpfarrer" Christ (1739-1813) wirkte lange als Pfarrer in Kronberg i. Ts., wo ihm vor allem der Obstbau am Herzen lag. Berühmt wurde er mit einer ganzen Reihe von Veröffentlichungen, in denen er die Gärtnerei und Baumzucht in praktischer Hinsicht behandelte. – Etwas gebräunt.

Lot 354, Auction  119, Havemann, August Conrad, Anleitung zur Beurtheilung des äußern Pferdes

Havemann, August Conrad
Anleitung zur Beurtheilung des äußern Pferdes
Los 354

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Havemann, August Conrad. Anleitung zur Beurtheilung des äußern Pferdes in Beziehung auf dessen Gesundheit und Tüchtigkeit zu verschiedenen Diensten. zweyte, verbesserte und vermehrte Auflage. VIII, 295 S. 17 x 10,5 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (berieben, Deckelbezüge durch Feuchtigkeit etwas gewellt, Rücken mittig mit kleiner Fehlstelle) mit RSchild. Hannover, Ritscher, 1805.
Zweite Auflage, die erste Ausgabe erschien 1799 in Wien bei Johann Georg Binz. August Conrad Havemann (1755-1819) war Lehrer und Direktor an der Roß-Arzney-Schule in Hannover. – Etwas stockfleckig, Vorsätze angestaubt.

Lot 355, Auction  119, Heppe, Johann Christoph, Encyclopädisches Jahrbuch

Heppe, Johann Christoph
Encyclopädisches Jahrbuch
Los 355

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Heppe, Johann Christoph. Encyclopädisches Jahrbuch, oder kurze Aufsätze für die Liebhaber der Haushaltungs-Kunst, der Wissenschaften, und des Landlebens, auf das Schalt-Jahr 1784 [und auf das Jahr 1785]. 2 Teile in 1 Band. 2 Bl., 44 S.; 2 Bl., 44 S. 21 x 17,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (beschabt). Nürnberg, Johann Andreas Endter, (1784-1785).
VD18 90291557. – Zwei Einzeljahrgänge der landwirtschaftlichen Zeitschrift, die von 1776 bis 1791 erschien. Mit über 60 Beiträgen über Obstanbau, Pferdezucht, Haushaltsrezepte, Wein, "Jungfernmilch", Pomade etc. – Wohlerhalten.

Lot 356, Auction  119, Miller, Philipp, Allgemeines Gärtner-Lexicon

Miller, Philipp
Allgemeines Gärtner-Lexicon
Los 356

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Miller, Philipp. Allgemeines Gärtner-Lexicon das ist ausführliche Beschreibung der Geschlechter und Gattungen aller und jeder Pflanzen nach dem neuesten Lehrgebäude des Ritter Linne ... worinnen zugleich eine Erklärung aller Botanischen Kunstwörter und... practische Anweisung zum Garten, Acker, Wein und Holzbau enthalten ist. Nach der allerneuesten, sehr vermehrten und veränderten achten Ausgabe aus dem englischen übersetzt (von G. L. Huth u. G. W. Panzer). Bände I und II (von 4). Mit gestochenem Frontispiz und 4 (statt 18) gefalteten Kupfertafeln. 24,5 x 19,5 cm. Leder d. Z. (stärker berieben, bestoßen und mit Schabspuren) mit 2 goldgeprägten RSchildern. Nürnberg, Johann Adam Lochner, 1769-1772.
Dochnahl 105. Pritzel 6237. Zischka S. 248: "Einst sehr geschätzt". – Die Bände I und II des vierteiligen Fachlexikons in der zweiten deutschen Ausgabe, die erstmals das botanische System von Linné berücksichtigt. – Etwas braunfleckig, Band I mit großem Feuchtigkeitsrand, Vorsätze von Band II leimschattig.

Lot 357, Auction  119, Ridinger, Johann Elias, Vorstellung und Beschreibung derer Schul und Campagne Pferden

Ridinger, Johann Elias
Vorstellung und Beschreibung derer Schul und Campagne Pferden
Los 357

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

Ridinger, Johann Elias. Vorstellung und Beschreibung derer Schul und Campagne Pferden nach ihren Lectionen, in was vor Gelegenheiten solche können gebraucht werden. 2 Teile in 1 Band. 35, 8 S. Mit Kupfertitel und zusammen 62 Kupfertafeln. 29 x 20,5 cm. Leder d. Z. (Gelenke gebrochen, Kapitale und Stehkanten etwas stärker berieben) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Augsburg 1760(-1761).
Nissen 3415 und 3416. Thienemann 646-692 und 693-707. Menessier de la Lance II, 429. – Erste Ausgabe von Ridingers 'Kleine(r) Reitschule' mit dem meist fehlenden Anhang "Carousel", der historische Turnierdarstellungen sowie den Plan eines Turnierplatzes zeigt. Enthalten sind "nothwenige Anmerkungen für diejenige(n), welche sich eine zeitlang in der Reut-Kunst unter einem Meister geübet, was sie in acht nehmen sollen wann sie von demselbigen weg kommen" (Vorwort S. 17). Eine der letzten von Ridinger noch selbst gestochenen Folgen. – Der Kupfertitel leicht angestaubt. Gering stockfleckig, selten im unteren Rand mit verblassten Feuchtigkeitsrändern. Die Innengelenke mit Leinenstreifen verstärkt.

Lot 358, Auction  119, Schwimmer, Johann Michael, Deliciae physico-astrologico-hortenses

Schwimmer, Johann Michael
Deliciae physico-astrologico-hortenses
Los 358

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Schwimmer, Johann Michael. Deliciae physico-astrologico-hortenses, physicalische Himmels-Betrachtung und Gartenlust, an statt des dritten Theils und zur Erläuterung der hiebevor heraus gegebenen Physicalischen Garten-Lust und Ergetzlichkeiten zu gebrauchen. Worinnen die gesunde Astrologie oder Stern-Lehre nach Gottes Wort, Vernunfft und wahren Gründen behauptet und gezeiget wird. 6 Bl., 520 S., 32 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz. 16 x 9 cm. Moderner Kalbslederband mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild in Halbleder-Schuber. Erfurt, Johann Christoph Stössel, 1704.
Ferchl 494. Ferguson II, 354. – Der dritte und letzte Teil des barocken Gartenhandbuchs, das bei Stössel in Erfurt erschien und hier Themen der Astrologie behandelt. Johann Michael Schwimmer (1638-1704) war Rektor des Gymnasiums im thüringischen Rudolstadt. – Erste Blatt mit kleiner Wurmspur, das Register am Schluss im unteren Rand etwas porös und mit Japan restauriert, die letzten Blatt dort auch mit Fehlstellen und geringem Textverlust. Sonst wohlerhalten.

Lot 359, Auction  119, Sind, Johann Baptist von, Gründlicher Unterricht von der Pferdezucht

Sind, Johann Baptist von
Gründlicher Unterricht von der Pferdezucht
Los 359

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Sind, Johann Baptist von. Gründlicher Unterricht von der Pferdezucht und Anlegung der Gestütte, in welchem gezeiget wird, wie dieselbe durch eine wohlgeordnete Vermischung fremder mit einheimischen Pferden ... verbessert, vermehret, und zum allgemeinen Gebrauch der Kriegsvölker nützlich gemacht werden könne. 15 Bl., 234 S. Mit 2 mehrfach gefalteten Kupfertafeln. 21 x 18 cm. Pappband d. Z. (Rücken mit Fehlstellen und knickspurig, etwas stärker berieben und fleckig). Frankfurt und Leipzig, Heinrich Ludwig Brönner, 1769.
VD18 10169776. Huth 41. – Erste Ausgabe. – Durchschossenes und unbeschnittenes Exemplar. Die weißen Blätter mit hs. Literaturangaben zur Pferdezucht. Des Weiteren lose eingelegte Blätter mit Rezepten und zusätzlichen Literaturangaben.

Lot 360, Auction  119, Faujas de Saint-Fond, Barthélemy, Description des expériences de la machine aérostatique

Faujas de Saint-Fond, Barthélemy
Description des expériences de la machine aérostatique
Los 360

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

TECHNIK UND VERKEHR

"Die erste ernsthafte Abhandlung über die Ballonschiffahrt"

Faujas de Saint-Fond, (Barthélemy). Description des expériences de la machine aérostatique de MM. de Montgolfier, et de celles auxquelles cette découverte a donné lieu. XXIX, 204 S. Mit gestochenem Frontispiz, 8 Kupfertafeln und typographischer Falttafel. 20 x 12 cm. Marmorierter Lederband (stärker berieben, Ecken beschabt, Gelenke angeplatzt, Deckel gelockert, oberes Kapital etwas lädiert) mit RVergoldung und RSchild. Paris und Brüssel, Le Francq, 1784.
PMM 229. Dibner 179. Tissandier 27. Liebmann-W. 978. Brockett 4377f. Sigmundt 96. Kat. Brug 65. Dibner, Heralds of Science, 179. – Nachdruck der zuerst 1783 bei Cuchet in Paris in zwei Bänden erschienenen Schrift über das Ballonfahren und die Versuche der Brüder Montgolfier, noch im selben Jahr erschienen zwei konkurrierende deutsche Übersetzungen bei Weidmanns Erben in Leipzig und bei Grattenauer in Nürnberg. Der Teil II zu dieser Ausgabe ist wohl nicht erschienen (vgl. den Katalogeintrag der Berliner Stabi). "Zwei Anwärter machen sich den Vorrang der ersten Ballonfahrt streitig: J. A. C. Charles und die Brüder Montgolfier. Faujas de Saint-Fond, ein hervorragender französischer Naturwissenschaftler, war zugleich der Förderer und Geldgeber der Montgolfiers und ihr Chronist. Er setzte eine Subskription in Gang, um ein Experiment zu wiederholen, das sie im Juni 1783 durchgeführt hatten, als sie nämlich eine "in einen Sack eingeschlossene Wolke", in Wahrheit eine Kugel aus Zeltleinwand von fünfunddreißig Metern Umfang, worin die Luft durch ein Strohfeuer erhitzt wurde, in Annonay mit Erfolg hatten aufsteigen lassen. Die Subskribenten gaben jedoch dem von Charles konstruierten, mit Wasserstoff gefüllten Ballon den Vorzug. Dieser Ballon hatte einen Durchmesser von nur vier Metern, und sein Aufstieg fand im August 1783 auf dem Champs de Mars in Paris statt. Dieses Kunststück wurde jedoch im September von den Montgolfiers überboten, als sie einen Ballon aufsteigen ließen, der ein Schaf, einen Hahn und eine Ente mit sich führte, und noch sensationeller im November, als nach einigen Versuchen mit einem Fesselballon Pilatre de Rozier, begleitet vom Marquis d'Arlandes, die erste Luftfahrt der Geschichte machten. Sie stiegen vom Chateau de la Muette im Bois de Boulogne auf, flogen knapp neun Kilometer über Paris hinweg und gingen nach fünfundzwanzig Minuten am Stadtrand nieder ... Die 'Beschreibung der Erfahrung mit der Luftmaschine der Herren Montgolfier' war der erste Bericht über diesen Flug und wurde noch im gleichen Jahr geschrieben und veröffentlicht (Carter-Muir). – Etwas gebräunt und braunfleckig, Innengelenke und Block leicht angeplatzt, eine Lage am Schluss dadurch etwas ausgebunden bzw. gelöst.

Lot 364, Auction  119, Hogrewe, Johann Ludwig, Beschreibung der in England seit 1759 angelegten schiffbaren Kanäle

Hogrewe, Johann Ludwig
Beschreibung der in England seit 1759 angelegten schiffbaren Kanäle
Los 364

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Hogrewe, (Johann Ludwig). Beschreibung der in England seit 1759 angelegten, und jetzt grösstentheils vollendeten schiffbaren Kanäle, zur innern Gemeinschaft der vornehmsten Handelsstädte. Nebst einem Versuch einer Geschichte der innländischen Schiffahrt. 6 Bl., IX S., 1 Bl., 164 S., 1 Bl. Mit gestochener Titelvignette und 10 gestochenen Falttafeln. 26 x 21,5 cm. Halbleder d. Z. (VDeckel gelockert, etwas beschabt und bestoßen) mit RVergoldung. Hannover, Pockwitz, 1780.
Roller-G. I, 550. Engelmann, Bibl. mech.-tech. 159. – Erste Ausgabe und ein bedeutendes Dokument der industriellen Revolution. Enthält im ersten Teil die Kanäle Europas, u. a. Deutschlands (Holstein, Niedersachsen, Brandenburg etc.). Ferner einen "Versuch einer Geschichte der innländischen Schiffahrt, und aller bis jetzt, in- und außerhalb Europa bekannten schiffbaren Kanäle". Die auf blattgroße Falze montierten Kupfer zeigen verschiedene Grund- und Aufrisse, Brücken, Schleusen, Trassen etc. "Der Nachwelt ist H. bekannt als 'Seele' der Kurhannoverischen Landesaufnahme und als Verfasser ausgezeichneter, meistens als 'Praktische Anweisungen' betitelter Lehrbücher" (NDB IX, 475). – Titel mit Namensstempel und gelöschtem Stempel im unteren Rand. Wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 365, Auction  119, Kalkstickstoff, Zum 60. Geburtstage von N. Caro

Kalkstickstoff
Zum 60. Geburtstage von N. Caro
Los 365

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Kalkstickstoff. Zum 60. Geburtstage von N. Caro, dem Begründer der Kalkstickstoff-Industrie. 113 S. Mit 10 montierten Silbergelatine-Abzügen. 38 x 27 cm. OLeinenband. (Piesteritz, Selbstverlag), 1931.
Die Fotos (unbekannter Urheberschaft) haben meist das Format 15,5 x 21,5 bzw. 21,5 x 15,5 cm und zeigen chemisch-technische Anlagen an verschiedenen Standorten, Carbidöfen u.ä. Der Chemiker Nikodem Caro war Inhaber zahlreicher Patente auf dem Gebiet der Erzeugung von Kalkstickstoff, für die er gemeinsam mit A. Frank ein Verfahren entwickelte. 1915 entstand ein großes Werk zur Stickstoffherstellung, die für die Kriegswirtschaft von großer Bedeutung war, in Piesteritz bei Wittenberg. Laut Druckvermerk wurden von der vorliegenden Festschrift nur 50 Exemplare gedruckt, allerdings sind nachweislich nur in unserem Exemplar die Fotos enthalten. Es handelt sich wohl um ein Unikat. Darauf deutet auch eine eigenhändige Geschenkwidmung hin. Mit einem Verzeichnis der Veröffentlichungen Caros, der 1933 über die Schweiz nach Italien emigrierte, wo er zwei Jahre später in Rom starb. – Schöner Druck auf Zerkall-Bütten.

Lot 368, Auction  119, Lokomotiven, Konvolut von 9 Werken

Lokomotiven
Konvolut von 9 Werken
Los 368

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Lokomotiven. - Konvolut von 9 Werken. Mit zahlreichen Abbildungen, technischen Zeichnungen etc. Verschiedene Formate, teils illustr. Einbände. 1904-1937.
Enthält: F. Gaiser. Die Crampton-Lokomotive mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bauarten. Neustadt a. d. Haardt 1909. - Mit Ergänzungsblättern. - Stettiner Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft Vulcan. Abteilung Lokomotivbau. Stettin-Bredow. (Um 1910). - R. Kreutzer. Zur Entwicklung der preussisch-deutschen Schnellzug-Lokomotive in den letzten 50 Jahren (1885-1935). 1935-1938. - Henschel-Hefte. - J. A. Maffei, München. (Firmenschrift). (Um 1910). - Hanomag. Die Lokomotive in Kunst, Witz und Karikatur. Hannover-Linden 1922. - 100 Jahre Borsig-Lokomotiven 1837-1937. Berlin 1937. - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff 1852-1927. (Berlin 1927). - Henschel & Sohn Cassel. (Ausstellungskatalog) St. Louis 1904. Kassel (1904). - Henschel & Sohn Cassel. (Ausstellungskatalog) Brüssel 1910. Kassel (1910). – Wohlerhaltene Exemplare.

Lot 369, Auction  119, Saint-Gobain, Glaces et Produits Verriers

Saint-Gobain
Glaces et Produits Verriers
Los 369

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Saint-Gobain. Glaces et Produits Verriers. Ca. 40 Bl. Mit zahlreichen, teils farbigen meist fotograf. Abb. 32 x 23,5 cm. OPappband (leichte Gebrauchsspuren). Paris, R. L. Dupuy, 1956.
Aufwendig gestaltete und reich illustrierte Firmenschrift der französischen Fabrik für Gebrauchs- und Industrieglas. Die blattgroßen Farbillustrationen mit wunderbar den Zeitgeist widerspiegelnden Motiven (Familie im Bungalow hinter deckenhohen Glasfronten etc.). Mit einem montierten Faksimile einer Patentschrift von 1665. – Innen frisches Exemplar.

Lot 370, Auction  119, Salpetersäure, Zum 60. Geburtstage von A. R. Frank

Salpetersäure
Zum 60. Geburtstage von A. R. Frank
Los 370

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Salpetersäure. Zum 60. Geburtstage von A. R. Frank. 85 S. Mit 15 montierten Silber-Gelatineabzügen. 34 x 25 cm. OLeinen. (Piesteritz, Selbstverlag 1932.
In kleiner Auflage erschienene Festschrift für einen der Pioniere der deutschen Chemietechnik. Wohl Unikat, da nachweislich nur dieses Exemplar Fotos enthält. Dere Formate liegen zwischen 14 x 10,5 cm und 21 x 27,5 cm. Sie zeigen Salpetersäureanlagen (sowohl innen, wie außen) an verschiedenen Orten, u. a. in Toulouse. Mit einer Geschenkwidmung eines leitenden Mitarbeiters in Piesteritz bei Wittenberg. – Wohlerhaltener schöner Druck auf handgeschöpftem Zerkall-Bütten.

Lot 372, Auction  119, Tesla, Nikola und Popovic, Vojin, Tribute to Nikola Tesla

Tesla, Nikola und Popovic, Vojin
Tribute to Nikola Tesla
Los 372

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Popovic, Vojin. Nikola Tesla. Lectures. Patents. Articles. 2 Bl., XX S., 1 Bl., 167, 456 S., 1 Bl., 199 S., 11 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 28 x 19,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RSchild. Belgrad, Nikola Tesla Museum, 1956.
Erste Ausgabe der umfangreichen Zusammenfassung von Nikola Teslas (1856-1943) Arbeiten in zahlreichen Wissenschaftsbereichen. Die darin enthaltenen Artikel, Patente und Vorträge wurden von Vojin Popović, Professor für Elektrotechnik der Universität Belgrad, zusammengetragen.
Der erste Teil des Buches enthält die wichtigsten Vorträge von Tesla in chronologischer Reihenfolge, der zweite Teil befasst sich mit einer Auswahl von Patenten für u. a. Elektromotoren, Generatoren, Steuerungen, Funk und Hochfrequenzgeräte und eine Gruppe von 12 Patenten aus dem Bereich der Funktechnik.
Im dritten Teil ist ein Querschnitt von Nikola Teslas wissenschaftlichen und technischen Artikeln enthalten, bspw. über Röntgenstrahlen, Oszillatoren, Hochfrequenzströme und Telephotographie, aber auch über die Welt und seine Meinung über die Zukunft der Elektrizität. – Leicht gebräunt. Innenspiegel mit datierter hs. Widmung ("Kranj, 26.1.1988"). Insgesamt wohlerhaltenes und dekoratives Exemplar. – Derselbe. Tribute to Nikola Tesla. XX, 2 Bl., 571 S., 1 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 28 x 20 cm. OLeinen (RSchild etwas berieben, minimal bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Belgrad, Nikola Tesla Museum, 1961. - Etwas spätere, kleinere Ausgabe mit Artikeln, Briefen und Auszeichnungen von Tesla. Überwiegend englisch-, teils französisch bzw. deutschsprachig. - Ebenfalls wohlerhalten und dekorativ.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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