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Lot 8204, Auction  119, Uecker, Günther, Ohne Titel

Uecker, Günther
Ohne Titel
Los 8204

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

Ohne Titel
Prägedruck auf festem Velin. 1970.
67,7 x 67,7 cm.
Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 200 num. Ex.

Sehr schöner und klarer Druck dieser waagerechten, nahezu blattfüllenden Reihung von Nagelabdrücken.

Lot 8205, Auction  119, Uecker, Günther, Ohne Titel

Uecker, Günther
Ohne Titel
Los 8205

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.208€ (US$ 5,600)

Details

Ohne Titel
Prägedruck auf leichtem Velinkarton. 1971.
47,5 x 47,8 cm (59,9 x 50 cm).
Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Sehr guter Druck dieser nahezu blattfüllenden Nagelreihung, mit Rand.

Lot 8206, Auction  119, Uecker, Günther, Reihung

Uecker, Günther
Reihung
Los 8206

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

Reihung
Prägedruck auf leichtem Velinkarton. 1973.
56,5 x 47,5 cm (60 x 49,9 cm).
Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 125 num. Ex.

Prachtvoller, schön prägnanter Prägedruck dieser leicht bewegten, blattfüllenden Nagelreihung mit kleinem Rand.

Lot 8207, Auction  119, Uecker, Günther, Doppelspirale

Uecker, Günther
Doppelspirale
Los 8207

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
19.840€ (US$ 21,333)

Details

Doppelspirale
Prägedruck auf festem handgeschöpften Velin. 2020.
63,5 x 45,5 cm (69 x 50 cm).
Signiert "Uecker" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Die vehement bewegte Interaktion zweier Spiralwirbel festigt sich im Prägedruck. Prachtvoller, deutlich reliefhafter und wunderbar prägnanter Druck mit dem vollen Rand.

Mack, Heinz
Lichtspirale
Los 8208

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Lichtspirale
Mikro-Blindprägung und Punzierung auf Aluminium, kaschiert auf Karton, auf Aluminiumplatte montiert, in Orig.-Künstlerahmen. 1970.
36 x 35 cm (43,2 x 40 x 3,5 cm, Künstlerrahmen).
Signiert "mack". Auflage 100 num. Ex.
Fulda-Kuhn 124.

Herausgegeben von Mc. Roberts & Tunnard, London. Da die Spirale von Hand geprägt ist variiert sie von Blatt zu Blatt. Herrlich changierende Lichteffekte auslösender Prägedruck, erscheint im Original-Künstlerrahmen wie ein dreidimensionales Objekt.

Appelt, Dieter
Tagundnachtgleiche
Los 8209

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

"Tagundnachtgleiche"
2 Silbergelatineabzüge auf Fotopapier in verglasten Objektkästen mit Eisenrahmen. 1980.
40 x 30,5 cm (50,5 x 41,5 cm, Kasten).
Beide auf der Kastenrückseite auf Klebeetikett signiert "Appelt", betitelt, gewidmet und bezeichnet "Bretagne, Carnac-Crucuno", dort mit datiertem Copyrightstempel.

Appelt fotografiert die bretonischen Menhire (Hinkelsteine) in Carnac und stellt daneben Aufnahmen zweier Hände, die den Granitstein greifen. Der Künstler dokumentiert damit seine visuelle und die haptische Annäherung an die beeindruckenden Steine. Ihn beschäftigten in seiner Selbstreflektion immer wieder die Themen Geburt und Tod. International bekannt wurde er 1990 durch die Einladung zur Biennale in Venedig. Das Art Institute of Chicago widmete ihm 1994 eine große Retrospektive, die anschließend auch in Québec, New York, New Orleans und Berlin zu sehen war. 1999 wurde er erneut zur Biennale in Venedig eingeladen, wo er neben Fotografien auch Installationen und eine Videoarbeit zeigte.

Provenienz: Villa Grisebach, Berlin, Auktion 66, 27.11.1998, Lot 1108
Privatsammlung Italien

Marcks, Gerhard
Querflötist
Los 8213

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Querflötist
Bronze mit rotbrauner Patina. 1978.
15 x 5 x 5,5 cm.
Vorne auf der Plinthe mit dem Künstlersignet, hinten seitlich auf der Plinthe mit dem Gießerstempel "GUSS BARTH RINTELN". Auflage 10 num. Ex.
Fitschen/Hartog 1132.

Gerhard Marcks war ein autodidaktischer Bildhauer, orientierte sich anfangs an August Gaul und Georg Kolbe und beschäftigte sich mit Tierplastik. Stilistisch entwickelte er sich von einer expressiv-kantigen Formensprache zu eher naturalistischen, doch strengen und auf das Wesentliche reduzierten Figuren. Der Querflötist ist ganz versunken in seine Musik. Prachtvoller, posthumer Guss mit herrlich differenzierter Patina, entstanden zwischen 1981 und 1988.
Mit einer schriftlichen Bestätigung der Galerie Vömel, Düsseldorf, vom 17.4.2009.

Provenienz: Galerie Vömel, Düsseldorf (mit deren Etikett unter der Plinthe)
Privatsammlung Berlin

Lot 8214, Auction  119, Cavael, Rolf, N° 73/ S2

Cavael, Rolf
N° 73/ S2
Los 8214

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

"N° 73/ S2"
Öl auf Leinwand. 1973.
40 x 60 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "CA" (ligiert), verso auf der Leinwand mit Pinsel in Schwarz signiert "CAVAEL" und betitelt.
Nicht bei Keller.

Als studierter Typograph lehrte Cavael ab 1926 zunächst angewandte Graphik an der Frankfurter Handelsschule. Später ließ er sich in Berlin als freischaffender Künstler nieder, wo er auch 1933 seine erste große Ausstellung hatte, die allerdings noch am Eröffnungstag geschlossen wurde. Ausstellungsverbot, ein Aufenthalt in Dachau und Malverbot sind Teil seiner Geschichte. Nach dem Krieg gehörte er 1949 zu den Gründern der Gruppe ZEN 49. Ab 1954 lebte er in München. Unser Bild ist ein Beispiel für sein Spätwerk, in dem die schwarze Linie dominiert. Sie schwebt über der Gesamtkomposition, rollt und entspannt sich und verbindet dabei in leichten Schwüngen und Kreisen die verschiedenen Schichten zu einer Ganzheit.


Provenienz: Privatbesitz Nürnberg

Lot 8216, Auction  119, Marwan, Ohne Titel (Der Verhüllte)

Marwan
Ohne Titel (Der Verhüllte)
Los 8216

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
79.360€ (US$ 85,333)

Details

Ohne Titel (Der Verhüllte)
Öl auf Leinwand. 1970.
130 x 97 cm.
Unten links mit Pinsel in Weiß signiert "MARWAN" und datiert.

Auf magische Weise schwebt das Tuch vor dem Kopf des Mannes, verhüllt seine Gesichtszüge und lässt nur einen kleinen Teil der Stirn mit Haaransatz offen, so dass wir nur vage die äußeren Konturen des Antlitzes zu erkennen vermögen. Der Dargestellte entzieht sich damit nicht nur unseren Blicken, sondern er verschließt sich auch vor der Welt, er muss selber nach innen blicken und fordert uns heraus. Das frühe Gemälde ist in heller, warmer Farbgebung, in sensibel mit feinen Farbschimmern abgestuften Weiß-, Beige- und Brauntönen gehalten. Der belebte, lockere Pinselduktus in den Körperkonturen, vor allem im Bereich der Ärmel, und die tendenziell eher flächige Gestaltung der Figur weist bereits auf den abstrakten Stil von Marwans späteren Gesichtslandschaften voraus. Das Thema der Verhüllung beschäftigt ihn um 1970 mehrfach: In seiner Kaltnadel "Kopf mit Tuch", 1970 (Merkert 101) nähert der Künstler sich dem Motiv der Verhüllung bereits an, ohne jedoch das Gesicht zu bedecken, in der Arbeit "Der Verhüllte" von 1970 (Merkert 103) setzt er das Motiv ganz ähnlich um wie in unserem Gemälde, und thematisch vergleichbare Verhüllungen finden sich in seinen Radierungen "Der Verdeckte" und "Figur", 1970/71 (Merkert 104 und 110).
Für Marwan war Malen immer schon eine Arbeit an existentiellen Grundfragen. Die Suche nach dem eigenen Ich, nach Identifikation mit der eigenen Biographie und nach einem "möglichen" Abbild vom Menschen, kennzeichnen bereits sein Frühwerk. Von der arabischen Literatur beeinflusst, die Marwan in Damaskus studierte, ist seine Bildsprache seit der Mitte der 1960er Jahre von der islamischen Mystik des Sufismus beeinflusst. Seine Biographie steht bereits früh für Weltoffenheit und Globalisierung: Marwan studierte zunächst Arabische Literatur an der Universität in Damaskus bevor er 1957 nach Berlin kam. Hier besuchte er direkt die Malklasse von Hann Trier an der Hochschule für Bildende Künste. Ab 1963 arbeitete er als freischaffender Maler in Berlin und gehörte zur Avantgarde, zum Kreis um Georg Baselitz und Eugen Schönebeck, und wurde bald von der Galerie Springer entdeckt und bekannt gemacht. Von 1980 bis 2003 war er Professor an der Hochschule der Künste Berlin.
Wir danken Angelika von Schwedes, Berlin, für hilfreiche Auskünfte.

Lot 8217, Auction  119, Marwan, Stilleben mit Früchten

Marwan
Stilleben mit Früchten
Los 8217

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
14.880€ (US$ 16,000)

Details

Stilleben mit Früchten
Öl auf Leinwand. 1977.
46 x 55 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Rot signiert "MARWAN" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Faserschreiber in Schwarz signiert, datiert und gewidmet.

"Ob er neben den 'Köpfen' ab Mitte der 70er Jahre seine wenigen 'Stilleben' malt oder um 1980 die ersten 'Marionetten' - immer geht es ihm darum, den Garten rein abstrakter, gestischer Malerei so zu kultivieren, dass er mit ihr alles (...) in die Geist und Sinne bewegende Poesie reiner Anschauung übersetzen kann. (...), dafür ist ihm gerade die bildnerische Auseinandersetzung mit dem stillen Leben der Dinge wichtiges Instrument." (Jörn Merkert, in: Marwan. Ein syrischer Maler in Berlin, Ausst.-Kat. Berlinische Galerie, Berlin 2001, S. 35). Unser Stilleben mit Äpfeln, Zitrone und einem Messer ist in überwiegend braun-grüner Farbpalette und in raschem Malduktus erfasst. Marwan erreicht in seinen Stilleben, "dass auch in einer Frucht, einer Schale, einer Kanne (...) das Drama des Menschen zwischen Liebe und Tod, Sehnsucht und Beglückung, zwischen Hoffen und Vergänglichkeit - in bewegenden Erlebnissen der Sinne sichtbar werden kann." (Merkert, Berlin 2001, S. 35).

Lot 8218, Auction  119, Marwan, Kopf

Marwan
Kopf
Los 8218

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.300€ (US$ 10,000)

Details

Kopf
Öl auf Leinwand. 1980.
24 x 33 cm.
Unten links mit Pinsel in Rot signiert "MARWAN", verso auf dem Keilrahmen erneut signiert, datiert und gewidmet.

Unser kleiner Portraitkopf in raschem, belebten Pinselduktus und warmer Farbgebung erinnert an den abstrakten Stil von Marwans späteren Gesichtslandschaften.

Lot 8219, Auction  119, Marwan, Kopf

Marwan
Kopf
Los 8219

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Kopf
Kaltnadel und Schabtechnik auf festem Velin. 1976.
53,4 x 43,4 cm (69,8 x 50 cm).
Signiert "MARWAN" und datiert, verso nochmals signiert, datiert und gewidmet. Auflage 25 num. Ex.
Merkert 145.

Prachtvoller, herrlich gratiger Druck mit sehr schönem Plattenton und dem vollen Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand.

Lot 8220, Auction  119, Peters, Herbert, Stele

Peters, Herbert
Stele
Los 8220

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Stele
Sandstein, auf grau gefasste Holzplinthe gesteckt. 1980er/1990er Jahre.
33,3 x 9 x 3 cm.
Nicht bei Riedl.

Das Thema der Stele beschäftigte den Bildhauer Herbert Peters, der u.a. Mitglied der Münchner Künstlergruppe „Neue Gruppe“ war, seit den 1960er Jahren. Die ursprünglich organische Form, die sich nach und nach aus der Darstellung des menschlichen Torsos herauskristallisiert, wird über die Jahre immer abstrakter und reduzierter. Ab 1982 entstehen zunehmend Stelen dieser Form in unterschiedlichen Dimensionen und Materialien. Herbert Peters Steinskulpturen zeichnen sich durch die besonders sensible Bearbeitung des Steins und das Herausarbreiten der mineralischen Eigenschaften der Oberfläche aus.

Peters, Herbert
Ombra
Los 8221

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Ombra
Gips, grau gefasst. 1976.
27,4 x 26 x 9 cm.
An der Unterseite datiert und mit der Werkverzeichnisnummer "WVZ 84".
Vgl. Riedel 84.



Es handelt sich wohl um die Gipsform, nach welcher die Bronze Ombra (Riedl 84) gegossen wurde. Von den vier geplanten Abgüssen wurde ein dem Werkverzeichnis bekannter Guss verwirklicht. Das Werk zählt zu einer Reihe blockhafter, abstrakter Arbeiten aus den 1970 Jahren, die sich bildhauerisch mit dem menschlichen Torso auseinandersetzen.

Lot 8222, Auction  119, Bayrle, Thomas, Der Einsame Läufer

Bayrle, Thomas
Der Einsame Läufer
Los 8222 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Der Einsame Läufer"
Farbsiebdruck auf leichtem Karton. 1969.
48 x 68,3 cm.
Signiert "Bayrle", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.

Prachtvoller Druck der blattfüllenden Darstellung.

Lot 8223, Auction  119, Hundertwasser, Friedensreich, Two clouds raining seven colours

Hundertwasser, Friedensreich
Two clouds raining seven colours
Los 8223

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Two clouds raining seven colours
Farbholzschnitt mit Gold- und Silberdruck auf bräunlichem Japanbütten. 1975/76.
29 x 51 cm (42,8 x 57 cm).
Signiert "Hundertwasser" und mit zwei japanischen Rotstempeln, datiert sowie mit der Ortsangabe "Vienna" und der eingekreisten Werknummer "473A". Auflage 200 num. Ex.
Koschatzky 60.

Blatt II der von David Kung betreuten Folge "Midori No Namida", erschienen 1975 bei der Gruener Janura AG, Glarus, in einer Gesamtauflage von 206 Exemplaren. Die Vorlage für den Holzschnitt entstand 1961 in Tokio und spiegelt die japanische Atmosphäre. Den Schnitt besorgte Kenji Okura Horishi, Tokio, und den Druck Matashiro Uchikawa Surishi, Tokio; mit deren beiden Stempeln im rechten Rand unter den Farbauszugspunkten. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand.

Lot 8224, Auction  119, Altenbourg, Gerhard, "Das sind die Wege wurzelentlang"

Altenbourg, Gerhard
"Das sind die Wege wurzelentlang"
Los 8224

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

"Das sind die Wege wurzelentlang"
Holzschnitt auf festem Bütten. 1974.
43,4 x 69,3 cm (57,6 x 96,8 cm).
Signiert "Altenbourg", datiert und betitelt sowie mit dem Blindstempel des Künstlers. Auflage 20 num. Ex.
Janda H 178 Vc.

Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten und seitlich mit dem Schöpfrand. Die Holzmaserung als kompositionelles Gestaltungsmittel wunderbar mitdruckend.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8225, Auction  119, Fuchs, Ernst, Sphinx I

Fuchs, Ernst
Sphinx I
Los 8225

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Sphinx I
Bronze mit goldbrauner Patina, lose auf Marmorsockel. 1977.
19 x 34,5 x 16 cm.
Rückseitig mit der gegossenen Signatur "Ernst Fuchs" sowie dem Editionsstempel "venturi arte". Auflage 1000 num. Ex.
Messner 19.

Gegossen von Venturi Arte, Bologna. Erschienen bei The Hilliard Collection GmbH, München. Mit einem Arbeitsbilderbogen und 10 illustr. Blatt Begleittext sowie mit einem Zertifikat von Dr. Paolo Venturi/Venturi Arte, Bologna, November 1977 und Sabine Meister/The Hilliard Collection GmbH, München, vom 20.2.1978, und mit einer Bestätigung von Ernst Fuchs, Wien, November 1977, dort nochmals numeriert. Ausgezeichneter Guss mit homogener Patina.
Gesamthöhe mit Sockel 23 cm.

Lot 8226, Auction  119, Prachensky, Markus, Ohne Titel

Prachensky, Markus
Ohne Titel
Los 8226

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.440€ (US$ 8,000)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik auf festem Velin. 1970.
107 x 76,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "PRACHENSKY" und datiert, verso bezeichnet "for you / the whole series / of 14 / 1".

Blatt 1 aus der "Hannover"-Serie. Ein vehementer gestischer Farbauftrag bestimmt die expressive Zeichnung in Hellrosa und Pink-Violett. Prachensky gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Informel in Österreich. Er studierte Architektur und parallel dazu ab 1953 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 1956 gründete er gemeinsam mit Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Arnulf Rainer die Künstlergruppe um die "Galerie nächst St. Stephan", geleitet von Otto Mauer. Er wurde Mitglied der Wiener Secession. Prachensky verbrachte Anfang der 1960er Jahre einige Zeit in Berlin, wo seine Serie "Rot und Rot - Berlin" entstand. In dieser Folge begann sich seine typische tachistische, expressive Malweise zu entwickeln, und auch fortan sollten seine Werkgruppen nach den jeweiligen Aufenthaltsorten des Künstlers benannt werden. 1970 arbeitete Prachensky in Hannover, wo er sich ein kleines Atelier mietete, an seiner "Hanover-Series", in deren Gestus unsere Zeichnung entstand. "Ich muss also mit jedem Bild über das Gesehene hinaus, das neue Bild muss eine Intensität gewinnen, die derjenigen der erfahrenen Wirklichkeit entspricht, es muss ebenso neu und sogar stärker wirken als der Weltausschnitt, der dem Bild den Anstoss liefert." (Markus Prachensky, Das Glück, ein Maler zu sein, in: Ausst.-Kat. Kunstsammlungen Chemnitz 2004, S. 28).

Lot 8227, Auction  119, Stażewski, Henryk, Ohne Titel

Stażewski, Henryk
Ohne Titel
Los 8227

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Ohne Titel
Farbsiebdruck auf Velin. 1974.
30,2 x 30,2 cm (60 x 59,5 cm).
Signiert "H. Stażewski" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Stażewski war ein führender Vertreter der konstruktivistischen Bewegung sowie Mitbegründer der geometrisch-abstrakten Kunstbewegung in Polen und Mitglied der Gruppen "Abstraction Création" und "Cercle et Carré". Prachtvoller, klarer Druck mit breitem, wohl vollem Rand.

Lot 8228, Auction  119, Stażewski, Henryk, Ohne Titel

Stażewski, Henryk
Ohne Titel
Los 8228

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Ohne Titel
Farbsiebdruck auf Velin. 1975.
29,6 x 30 cm (60 x 59,5 cm).
Signiert "H. Stażewski" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

In den 1970er Jahren begann Stazewski, das Thema der Rhythmisierung der Fläche umzusetzen, indem er zweidimensionale Flächen mit schwarzen Linien und weißen Unterbrechungen gliederte. Prachtvoller Druck mit breitem, wohl vollem Rand.

Lot 8229, Auction  119, Stażewski, Henryk, Ohne Titel

Stażewski, Henryk
Ohne Titel
Los 8229

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Ohne Titel
Siebdruck auf Velin. 1976.
54,4 x 19 cm (59,5 x 60 cm).
Signiert "H. Stażewski" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Prachtvoller Druck mit breitem, wohl vollem Rand.

Lot 8230, Auction  119, Stażewski, Henryk, Ohne Titel

Stażewski, Henryk
Ohne Titel
Los 8230

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Ohne Titel
Siebdruck auf Velin. 1976.
54 x 34,5 cm (59,8 x 60 cm).
Signiert "H. Stażewski" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Prachtvoller Druck mit breitem, wohl vollem Rand.

Lot 8231, Auction  119, Stażewski, Henryk, Ohne Titel

Stażewski, Henryk
Ohne Titel
Los 8231

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Ohne Titel
Relief. Velinkarton. 1972.
60 x 42 cm.
Signiert "H. Stażewski" und datiert. Auflage 100 num. Ex.

Stażewski studierte von 1913-1919 Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste in Warschau. In den folgenden Jahren beteiligte er sich an wichtigen Ausstellungen der konstruktivistischen Bewegung in Polen und war Mitbegründer der polnischen Avantgardegruppe "BLOK". Ab 1924 reiste er regelmäßig nach Paris, wo er eine enge Freundschaft mit Piet Mondrian und Michel Seuphor entwickelte. 1927 organisierte Stażewski die erste Ausstellung Kasimir Malewitschs außerhalb Russlands. Bereits 1931 gründete er das Museum für Moderne Kunst in Lodz. Ab den 1960er Jahren entstanden seine monochromen Reliefs, für die die vorliegende Arbeit ein charakteristisches Beispiel bildet. Geometrische, reduzierte Elemente aus fester Pappe ragen aus der Oberfläche des Bildträgers, so dass das Relief sich durch wechselnde Lichtverhältnisse verändert; es setzt einen Bewegungseffekt, ein Wechselspiel von Licht und Schatten in Gang, das durch die Bewegung des Betrachters um das Werk herum zusätzlich beeinflusst wird. Prachtvolles Exemplar.

Šimotová, Adriena
Ohne Titel (Combing fake Hair)
Los 8232

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Ohne Titel (Combing fake Hair)
Kaltnadel auf Kupferdruckpapier. 1970.
35 x 25 cm (53,3 x 38,8 cm).
Signiert "Adriena Šimotová" und datiert.

Adriena Šimotová gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen für die Entwicklung der modernen Kunst in der Tschechoslowakei. Sie gründete gemeinsam mit anderen tschechoslowakischen Künstlern die Künstlergruppe UB 12. Insbesondere nach der politischen Wende wurden von ihr entworfene Objekte auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Auf der Biennale in Florenz wurde sie 1970 für ihr graphisches Schaffen mit einer Goldmedaille geehrt. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.

Lot 8234, Auction  119, Urbásek, Miloš, Hommage à Albers

Urbásek, Miloš
Hommage à Albers
Los 8234

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Hommage à Albers
8 Farbserigraphien auf Velinkarton. 1977.
Je ca. 59,3 x 59,3 cm (70 x 69,6 cm).
Jeweils signiert "Urbásek". Auflage 100 num. Ex.

Die komplette, acht Blatt umfassende Mappe. Erschienen bei der Erker Presse St. Gallen, mit deren Blindstempel unten links. Als einer der ersten Künstler in der Slowakei konzentrierte sich Urbásek auf die geometrische Abstraktion. Eine Analyse des auf einen Kreis reduzierten Buchstabens "O" führte er in monochromen und farbigen Serien durch. Prachtvolle Drucke in leuchtender Farbigkeit mit dem vollen Rand.

Lot 8235, Auction  119, Maurer, Dóra, Series drawing with the camera - A) Circle in a Square

Maurer, Dóra
Series drawing with the camera - A) Circle in a Square
Los 8235

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.680€ (US$ 9,333)

Details

"Series drawing with the camera - A) Circle in a Square"
Collage mit 13 Silbergelatineabzügen und Bleistift auf Karton. 1977-1979.
70 x 100 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Maurer" und datiert, links betitelt, mit Projektbeschreibung und Skizze. Auflage 5 num. Ex.

"Die Zufälligkeit der Bildeinstellung und die Beliebigkeit des Gegenstandes, die permanente Grenzüber- oder -unterschreitung wird gleichsam zum 'genetischen Fingerabdruck' von Dóra Maurer. Dieser eigenartige Schwebezustand, diese Präzisierung des Unpräzisen ist allen Arbeiten eigen." (Dieter Honisch, Das Bild als Transfer, in: Maurer Dóra, Ausst.-Kat. Ludwig Museum, Budapest 2008, S. 14).

Literatur: Maurer Dóra, Ausst.-Kat. Ludwig Museum, Budapest 2008 (Abb. S.113)

Lot 8236, Auction  119, Maurer, Dóra, Series drawing with the camera - B) Circle around a Square

Maurer, Dóra
Series drawing with the camera - B) Circle around a Square
Los 8236

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

"Series drawing with the camera - B) Circle around a Square"
Collage mit 10 Silbergelatineabzügen und Bleistift auf Karton. 1977-1979.
70 x 100 cm.
Oben links mit Bleistift signiert "Maurer", datiert, betitelt, mit Projektbeschreibung und Skizze. Auflage 5 num. Ex.

Aus einem quadratischen Glaskasten heraus fotografiert Maurer, sich im Kreis bewegend, und wandert mit ihrer Kamera immer an der horizontalen schwarzen Linie des Kastens entlang. In Aufnahme- und Belichtungszeit stimmen alle Fotografien exakt überein. Die anschließende Reihung der Fotos ermöglicht eine Bewegungsstudie und eine Wahrnehmungsanalyse von Zeit, Raum und Überlagerung.

Literatur: Maurer Dóra, Ausst.-Kat. Ludwig Museum, Budapest 2008 (Abb. S. 112)

Lot 8237, Auction  119, Maurer, Dóra, P 6

Maurer, Dóra
P 6
Los 8237

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

"P 6"
Radierung mit Aquatinta auf festem Velin. 1970.
40,3 x 40 cm (70 x 50 cm).
Signiert "Maurer", datiert und betitelt.
Griffelkunst 190 A3.

Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Prachtvoller, differenzierter Druck mit dem vollen Schöpfrand.

Lot 8238, Auction  119, Maurer, Dóra, (de)formation 7

Maurer, Dóra
(de)formation 7
Los 8238

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.060€ (US$ 8,667)

Details

"(de)formation 7"
Prägedruck und Radierung auf festem Velin. 1978.
57,3 x 43,3 cm (69,5 x 49,8 cm).
Signiert "maurer", datiert und betitelt.
Griffelkunst 210 C6.

Erschienen bei der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Maurer, Vertreterin der ungarischen Neoavantgarde, legt der Werkreihe der "(De)formation" die Anordnung, Verschiebung und Zusammenfügung geometrischer Formen sowie die Auseinandersetzung mit mathematischen Berechnungen zugrunde. Arbeiten der Künstlerin sind u.a. in der Nationalgalerie Berlin, der Grafischen Sammlung der Albertina Wien, der Tate Gallery London und dem Museum of Modern Art New York zu finden. Ausgezeichneter Druck mit Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8239, Auction  119, Jetelová, Magdalena, Ohne Titel

Jetelová, Magdalena
Ohne Titel
Los 8239

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik auf dickem Velin. 1989.
54,3 x 37,4 cm.
Verso unten rechts mit Bleistift monogrammiert "M. J." und datiert.

Die Bildhauerin Magdalena Jetelová ist bekannt für großformatige Skulpturen, die elementare Gegenstände aus dem alltäglichen Umfeld zum Thema machen. Durch sie werden Formen monumentalisiert und verzerrt, sodass ihre ursprüngliche Funktion ad absurdum geführt wird. Diese stets raumbezogenen Arbeiten werden von Zeichnungen und Skizzen der Künstlerin begleitet, welche als integraler Bestandteil ihrer Arbeit zu verstehen sind. Die vorliegende Zeichnung, ist, laut den Angaben der Künstlerin, in der Vorbereitungsphase zur Arbeit INSTALLATION in der Krypta der Katharinen Kirche entstanden. Die Installation bestand aus zwei großen quadratischen Skulpturen, die in Kombination mit einer roten Laserlinie den Grundriss der Kirche in den Gewölbetrakt und auf die gotische Decke projezierte. Dieses 3D Spiel mit dem Grundriss und die dabei entstandene, ständige räumliche Veränderung, wurde in der vorliegenden Zeichnung untersucht und mit Schriftsätzen beschrieben.
Wir danken Magdalena Jetelová für ihre freundlichen Auskünfte.

Lot 8240, Auction  119, Lichtenstein, Roy, Still Life with Crystal Bowl

Lichtenstein, Roy
Still Life with Crystal Bowl
Los 8240

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.120€ (US$ 17,333)

Details

Still Life with Crystal Bowl
Siebdruck und Farblithographie auf BFK Rives-Rollenpapier. 1976.
80,2 x 110,5 cm (96,3 x 125,5 cm).
Unten rechts signiert "rf Lichtenstein" und datiert. Auflage 45 num. Ex.
Corlett 150.

Herausgegeben von Multiples Inc. und Castelli Graphics/New York und gedruckt bei Styria Studio/New York (mit Blindstempel unten rechts) in einer Auflage von 45 +10 A.P. Im Jahr 1961 vollzog sich im Schaffen des amerikanischen Künstlers Roy Lichtenstein ein deutlicher Wandel. An die Stelle seiner frühen, von Kubismus und Konstruktivismus beeinflussten Arbeiten traten nun die von comic strips und Werbung inspirierten Werke, in denen Lichtenstein sowohl die Thematik als auch den Stil seiner Vorbilder auf Malerei und Grafik übertrug und die ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der erfolgreichsten Vertreter der amerikanischen Pop Art machten. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

Lot 8241, Auction  119, Kounellis, Jannis, Projetto per Beuys

Kounellis, Jannis
Projetto per Beuys
Los 8241

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

"Projetto per Beuys"
Fettkreide auf Velin. 1988.
29,5 x 41,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kounellis", links datiert und betitelt.



Provenienz: Galerie Fred Jahn, München (dort 2010 erworben)
Privatsammlung Europa

Lot 8242, Auction  119, Kounellis, Jannis, Projetto per Beuys

Kounellis, Jannis
Projetto per Beuys
Los 8242

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Projetto per Beuys
Fettkreide auf Velin. 1998.
29,5 x 41,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kounellis".

Assoziative Verbindungen zum Schaffen Joseph Beuys stellt Kounellis in seiner Zeichnung her. Der Künstler war von 1993 bis 2001 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Aus dieser Zeit stammt die vorliegende Zeichnung. Mit dem Schaffen des mit ihm befreundeten Joseph Beuys ist Kounellis' Werk insofern vergleichbar, als er für seine Installationen und Skulpturen aus Alltagsmaterialien alltägliche Materialien wie Kohle, Eisen, Holz, Leinen, Teer, rostigem Metall, Erde oder auch Feuerflammen verwendete. Damit wurde er zu einem der bahnbrechenden Künstler der Bewegung der Arte Povera.

Provenienz: Galerie Fred Jahn, München (dort 2010 erworben)
Privatsammlung Europa

Lot 8243, Auction  119, Kounellis, Jannis, Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)

Kounellis, Jannis
Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Los 8243

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.120€ (US$ 17,333)

Details

Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Aquarell und Bleistift auf Zeichenkarton. 1974.
40 x 59,9 cm.
Mittig mit Bleistift signiert "Kounellis" und bezeichnet "Instabile".

Jannis Kounellis zog es nach seinem Studium in Athen 1956 nach Rom, wo er bei Toti Scialoja an der Akademie der Schönen Künste studierte. Der szenographische Ansatz des Lehrers, der ebenfalls für Theaterproduktionen tätig war, prägte Kounellis nachhaltig. Das breite Spektrum seiner Kunst wird schon bald durch legendäre Performances mit u.a. Musik oder lebenden Tieren erweitert, in denen seine Gemälde zur performativen Erfahrung werden können. Auch die Serie "Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)", die 12 Blätter umfasst, sollte Anteil in einer solchen, dann aber gescheiterten, Perfomance haben. In den sehr feinfühligen, spannungsvollen, lyrischen Kompositionen setzt sich der Künstler mit der Theater-Ikone der 1930er Jahre auseinander. Die österreichisch-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Lotte Lenya (mit gebürtigem Namen Karoline Blamauer), erlangte Bekanntheit durch ihre Auftritte und Interpretationen der Stücke von Kurt Weill, mit dem sie ebenfalls eine Liebesbeziehung führte, und Bertolt Brecht. Sie wirkte unter anderem bei der Uraufführung der Dreigroschenoper im Jahr 1928 mit und spielte die Rolle der Seeräuber-Jenny ebenfalls in der Verfilmung von 1931. Schon bald wurde die Künstlerin zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen im Berlin der 1930er Jahre. Nach ihrer und Weills Flucht in die USA kann Lenya in den 1950er Jahren auch in internationalen Filmprojekten und Broadway-Rollen an ihren Erfolg anknüpfen.


Provenienz: Sammlung Lauffs, Krefeld (Leihgabe im Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld, mit deren Etikett und Stempel auf der Rahmenrückwand)
Hauser & Wirth, Zürich (mit deren Etikett auf der Rahmenrückwand)
Galerie Fred Jahn, München (dort erworben 2010)
Privatsammlung Europa



Ausstellung: Zeichnungen 1950-1990, aus dem Kaiser Wilhelm Museum Krefeld und der Sammlung Helga und Walther Lauffs, Erholungshaus der Bayer AG, Leverkusen, 1996 (Kat.-Nr. 115c)
Jannis Kounellis, Ohne Titel (Hommage à Lotte Lenya), 1974 und andere Aquarelle und Zeichnungen, Galerie Fred Jahn, München, 2010


Lot 8244, Auction  119, Kounellis, Jannis, Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)

Kounellis, Jannis
Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Los 8244

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Aquarell und Kugelschreiber auf Zeichenkarton. 1974.
40 x 60 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kounellis".



Provenienz: Sammlung Lauffs, Krefeld (Leihgabe im Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld, mit deren Etikett und Stempel auf der Rahmenrückwand)
Hauser & Wirth, Zürich (mit deren Etikett auf der Rahmenrückwand)
Galerie Fred Jahn, München (dort erworben 2010)
Privatsammlung Europa


Ausstellung: Zeichnungen 1950-1990, aus dem Kaiser Wilhelm Museum Krefeld und der Sammlung Helga und Walther Lauffs, Erholungshaus der Bayer AG, Leverkusen, 1996 (Kat. Nr. 1151)
Jannis Kounellis, Ohne Titel (Hommage à Lotte Lenya), 1974 und andere Aquarelle und Zeichnungen, Galerie Fred Jahn, München, 2010


Lot 8245, Auction  119, Kounellis, Jannis, Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)

Kounellis, Jannis
Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Los 8245

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
16.120€ (US$ 17,333)

Details

Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Aquarell und Bleistift auf Zeichenkarton. 1974.
40 x 60 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "Kounellis".



Provenienz: Sammlung Lauffs, Krefeld (Leihgabe im Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld, mit deren Etikett und Stempel auf der Rahmenrückwand)
Hauser & Wirth, Zürich (mit deren Etikett auf der Rahmenrückwand)
Galerie Fred Jahn, München (dort erworben 2010)
Privatsammlung Europa

Ausstellung: Jannis Kounellis, Ohne Titel (Hommage à Lotte Lenya), 1974 und andere Aquarelle und Zeichnungen, Galerie Fred Jahn, München, 2010


Lot 8246, Auction  119, Kounellis, Jannis, Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)

Kounellis, Jannis
Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Los 8246

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.540€ (US$ 11,333)

Details

Ohne Titel (Hommage an Lotte Lenya)
Aquarell und Kugelschreiber auf Zeichenkarton. 1974.
40 x 60 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Kounellis".



Provenienz: Sammlung Lauffs, Krefeld (Leihgabe im Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld, mit deren Etikett und Stempel auf der Rahmenrückwand)
Hauser & Wirth, Zürich (mit deren Etikett auf der Rahmenrückwand)
Galerie Fred Jahn, München (dort erworben 2010)
Privatsammlung Europa

Ausstellung: Zeichnungen 1950-1990 aus dem Kaiser Wilhelm Museum Krefeld und der Sammlung Helga und Walther Lauffs, Erholungshaus der Bayer AG, Leverkusen, 1996 (Kat.Nr. 115c)
Jannis Kounellis, Ohne Titel (Hommage à Lotte Lenya), 1974 und andere Aquarelle und Zeichnungen, Galerie Fred Jahn, München, 2010


Lot 8248, Auction  119, Kolář, Jiří und Vostell, Wolf, Kolář – Vostell

Kolář, Jiří und Vostell, Wolf
Kolář – Vostell
Los 8248

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Kolář – Vostell
Chiasmage, Holz und Knochen. 1980.
45,5 × 62,3 × 17,5 cm.
Von Kolář verso auf dem unteren Balken monogrammiert "JK" und datiert, von Vostell hinten auf dem Knochen signiert "Vostell" und datiert.

Archaische Schriften biblischer Texte, avantgardistisch collagiert auf zwei Holzbalken sowie auf den Schrauben und Halterungen der beiden Schraubzwingen, die zwischen den Balken das Fragment eines Kieferknochens fixieren. So stehen sich, in Fetzen zerrissen und wieder zusammengeklebt, Schriftfragmente aus lateinischem und hebräischem Alphabet in einer hintersinnigen Konstruktion gegenüber. "Die Chiasmage, die wohl interessanteste Entwicklung des Künstlers, basiert auf der konsequenten Zerstörung der Motive und dem systematischen Umorganisieren der Einzelteile. Schriftstücke (...) werden in kleine Stücke gerissen. Sie fügen sich zu neuen komplexen Strukturen zusammen, wobei die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr fassbar ist, es entsteht aber eine neue Ordnung." (Jirí Machalický, in: Jirí Kolár, 1914-2002, Collagen, Ausst.-Kat. Ostdeutsche Galerie Regensburg 2014, S. 42).
Im Berlin der 1980er Jahre arbeiteten Kolář und der Fluxus-Pionier Wolf Vostell (1932–1996) zusammen.

Lot 8249, Auction  119, Vasarely, Victor, Kinetisches Objekt (Flaari)

Vasarely, Victor
Kinetisches Objekt (Flaari)
Los 8249

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Kinetisches Objekt (Flaari)
Serigraphie in Plexiglaskasten. 1955/1990.
50,5 x 41,5 x 6 cm.
Signiert "Vasarely" sowie auf Klebeetikett typographisch bezeichnet.

Herausgegeben von der Edition Pesty Mühely, Budapest 1990, in einer Auflage von 20 Exemplaren; vorliegend eines von fünf Künstlerexemplaren neben dieser kleinen Auflage.

Lot 8250, Auction  119, Vasarely, Victor, Tokyo

Vasarely, Victor
Tokyo
Los 8250

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Tokyo
Farbserigraphie über silberner Tonplatte auf glattem Velin. 1982.
48,2 x 48,2 cm (79 x 65 cm).
Signiert "Vasarely". Auflage 50 num. Ex.
Vgl. Benavides/Vasarely 872.

Ganz prachtvoller, klarer Druck mit breitem Rand.

Lot 8251, Auction  119, Vasarely, Victor, Etude de Lumière

Vasarely, Victor
Etude de Lumière
Los 8251

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Etude de Lumière
Farblithographie auf festem Velin. 1982.
45,5 cm x 43,3 cm (56 x 52,8 cm).
Signiert "Vasarely".
Benavides/Vasarely 902.

Prachtvoller, farbintensiver Druck mit Rand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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