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Lose pro Seite


Lot 644, Auction  117, Patte, Pierre, Monumens de Louis XV

Patte, Pierre
Monumens de Louis XV
Los 644

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

Patte, Pierre. Monumens érigés en France à la gloire de Louis XV. 2 Bl., 236 S. Mit gestochener Titelvignette, 57 (davon 33 ganzseitigen und 24 gefalteten) Kupfertafeln. 42 x 28,5 cm. Leder d. Z. (leicht berieben und beschabt und säurebrüchig) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Paris, Selbstverlag, Desaint und Saillant, 1665.
Cohen-Ricci 786. Ornamentstichsammlung 2516. – Erste Ausgabe des reich illustrierten Werkes. Die schönen Kupfertafeln zeigen architektonische Pläne von Denkmälern, Portalen, Kirchen, Brunnen sowie einen Stadtplan von Paris. Des Weiteren stellt eine Tafel den Einsatzbereich einer Hebemaschine dar, in dem sie vorführt, wie eine Statue auf ein Postament gehoben wird. Die Dekorationen der Aussenfassaden werden mit zusätzlichen Reliefs geschmückt. Die Kupfertafeln sind u. a. von Pierre Patte, Marvie, Constant, Guelin, Slodz und Rousset sowie Noël Lemire gestochen worden. – Titel gestempelt, mit hs. Besitzvermerk und im Bug leicht feuchtrandig. Mehrfach gestempelt. Durchgehend leicht in den Seiten gewellt. Vereinzelt leicht braunfleckig. Kupfertafeln in einem schönen und kräftigem Druck.

Perelle, Gabriel
Veues nouvelles des plus beaux leaux de France et d’Italie
Los 645

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

Perelle, (Gabriel, und Adam sowie Nicolas). ("Veues nouvelles des plus beaux leaux de France et d’Italie" (Bezeichnung auf dem ersten Tafel). Sammlung von 144 Kupfertafeln. 27 x 35,5 cm. Leder d. Z. (Rücken unter Verwendung des alten Bezugmaterials restauriert, etwas fleckig und berieben) mit goldgeprägtem RTitel und RVergoldung, dreiseitiger Goldschnitt. Paris, Langlois, um 1670.
Brunet IV, col. 494; Graesse, V-200. – Die private Zusammenstellung wurde wahrscheinlich aus verschiedenen veröffentlichten Ausgaben der Familie Perelle konzipiert. Die Tafel zeigen zahlreiche Ansichten Frankreichs und einige Italiens, u. a. die folgenden: "Perspective de la Ville de Paris veüe de Pont rouge", Louvre, "Veue du Palais des Thuilleries du costé du Jardin", "Le Palais Royal", "Veüe du Palais d’Orleans appelé Luxembourg", "La Place Dauphine", "Veüe et Perrspective du College des 4. Nations", "Veue de l’Isle Nostre Dame", "La Place Royale de Paris", "L’Hostel de Ville", "La Porte de St. Martin", "L’Arc de Triomphe", Schloss von Versaille (zahlreiche Kupfertafeln aus verschiedenen Perspektiven), "St. Germain en Laye", "Veüe generale de Fontaine-bleau", "Le Chasteau de Richelieu en Poictou du costé de l’Entrée", "L’Eglise St. Pierre de Rome", "Le Pont St. Ange à Rome", "Le nouveau Capitole", "L’Arc de Constantin à Rome", "Vestige des Termes de l’Empereur Diocletian à Rome", "Veue de la Fontaine de Tyvoli" und vieles mehr.
"Perelle a family of French artists whose drawings, paintings, and engravings of French 17th-century gardens are a valuable record of their appearance. Gabriel Perelle (1595-1677) had two sons, Nicolas Perelle (b. 1631 ) and Adam Perelle ( 1640 - 95 ). They all practised in similar style and their work is often difficult to attribute individually; engravings are often signed simply 'Fait par Perelle'. Gardens which they depicted include Berny, Clagny, Le Raincy, Palais-Royal (Paris), Rueil, Richelieu, Saint-Cloud, Saint-Germain-en-Laye, and the Tuileries. Several of these gardens were shown in many different views, adding immensely to our knowledge, in particular, of those gardens which no longer exist, such as Rueil. In other cases they give a precious record of parts of gardens, such as the Grotto of Thetis at Versailles, which have been destroyed" (Kenneth Woodbridge , Princely Gardens, 1986). – Gering gebräunt, leicht knitterfaltig, teils mit Knickspuren. Öfters wurden die Tafeln, sofern keine Bezeichnung in der Platte mitgedruckt wurde, hs. bezeichnet. Mal mehr, mal weniger braun- und stockfleckig.

Lot 646, Auction  117, Pitrou, Robert, Recueil de différents projets d'architecture

Pitrou, Robert
Recueil de différents projets d'architecture
Los 646

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

Pitrou, Robert. Recueil de différents projets d'architecture de charpente et autres concernant la construction des ponts. Mit gestochenem Titel, gestochener Widmung , gestochener Vorrede und 3 gestochenen Textblättern sowie 34 (von 35) mehrfach gefalteten Kupfertafeln meist von Blondel. 52 x 38,5 cm. Leder d. Z. (stärker berieben und beschabt) mit RVergoldung. Paris, Selbstverlag, 1756.
Cicognara 950. – Einzige posthum erschienene Ausgabe. Autor ist der Architekt und Ingenieur Robert Pitrou (1684-1750), der 1748 an den Wettbewerben des Place Louis XV und anderen städtebaulichen Projekten in Paris teilnahm und nach Gabriels Entwurf die Loire-Brücke in Blois baute. Die Tafeln zeigen Entwürfe für den heutigen Place de la Concorde, Hotel de la Ville und Brückenkonstruktionen. Besonders beeindruckend ist die große mehrfach gefaltete Tafel "Vue Générale de la grande Façade de L'hôtel de Ville" mit Klappmeschanismus. – Es fehlt Tafel 11. Einige Tafeln gelöst. Leicht in der oberen Ecke mit blassen Feuchtigkeitsrändern. Minimales Wurmlöchlein im unteren Außensteg. Die großartigen Tafeln in kräftigem Druck.

Lot 647, Auction  117, Putto, Schlafender Putto mit Hund

Putto
Schlafender Putto mit Hund
Los 647

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Putto. Schlafender Putto mit Hund. Rötelzeichnung, auf Karton montiert. 20 x 27,5 cm. Österreich um 1850.
Der friedlich schlafende Putto liegt auf mehreren Decken und Kissen, sein einer Arm gleitet entlang des Bettes in Richtung eines Hundes, der wachsam auf ihn aufpasst. – Etwas stärker gebräunt, etwas fleckig.

Lot 649, Auction  117, Gersaint, Edmé-François und Rembrandt, Harmensz. van Rijn - Illustr., Catalogue raisonné ... de Rembrandt

Gersaint, Edmé-François und Rembrandt, Harmensz. van Rijn - Illustr.
Catalogue raisonné ... de Rembrandt
Los 649

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Rembrandt. - Gersaint, Edmé-François. Catalogue raisonné de toutes les pièces qui forment l'oeuvre de Rembrandt composé par feu M. Gersaint, et mis au jour, avec les augmentations nécessaires, par les sieurs Helle et Glomy. XXXII, 326 S., 1 Bl. Mit gestoch. Frontispiz. 16 x 9,5 cm. Lederband d. Z. mit RVergoldung und goldgepr. RSchild. Paris, Hochereau, 1751.
Erste Ausgabe. Beschreibt 360 Werke. – Wohlerhaltenes Exemplar.

Rezeptbuch für Farben
Deutsche Handschrift
Los 651

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Rezeptbuch für Farben, Lacke, Firnisse, Papiere. Deutsche Kurrentschrift in schwarzer Tinte auf Papier. 53 pag. Bl. 20,5 x 12,5 cm. HLeder d. Z. Deutschland um 1810.
In einer mühelos leserlichen Handschrift werden annährend 100 Rezepte mitgeteilt: zur Herstellung von Farben, Firnissen, von Wachs, Papieren, Anleitungen zum Färben des Schnittes, über das Vergolden, Glätten des Goldpapiers, Lackieren der Papiere, Schlämmen der Marmorfarben, Färben von Postpapieren etc. Einige weitere Überschriften sind (Schreibung modernisisert): Goldene und silberne Schrift, Chemische Feuerzeuge, Die Kunst Tapeten auf die Wände des Zimmers gehörig aufzuziehen, Der beste Leim hierzu, Blutwasser, Titel Papier, Eiweiß zu bereiten, Leder weiß zu beizen, Schilder zu drucken, Lackfirnis zu Kupferstichen, Kupferstiche von Öl und Fatt-Flecken zu reinigen, Türkische Marmor-Papiere, Fabrikation der Papier-Tapeten u. v. m. – Ein Blatt verklebt, ein weiteres nur fragmentarisch erhalten; am Anfang fehlen 4 Bl., der erste hier vorhandene Eintrag deshalb nur bruchstückhaft; die letzte S. mit Abriss und größerer Bereibung (dadurch Textverlust); fingerfleckig; Vorsätze mit Kritzeleien. Zum allergrößten Teil sind die Rezepte jedoch vollständig und gut lesbar.

Lot 652, Auction  117, Ris Paquot, Oscar Edmond, Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère

Ris Paquot, Oscar Edmond
Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère
Los 652

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Ris Paquot, (Oscar Edmond). Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère, considérée dans son histoire, sa nature, ses formes et sa décoration. Text- und Tafelband, zusammen 2 Bände. 2 Bl., 240 S.; 2 Bl. Mit 200 (4 doppelblattgroßen, diese jeweils als 2 Tafeln nummeriert) teils kolorierten, teils pochoirkolorierten lithographischen Tafeln. 39,5 x 29,5 cm. Rotes Halbmaroquin d. Z. (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Amiens, Selbstverlag, Paris, Raphael Simon, 1874-1876.
Nummeriertes und vom Autor signiertes Exemplar. Die erste Tafel zeigt einen Brennofen für Keramiken, die folgenden Tafeln präsentieren die verschiedene Objekte aus unterschiedlichen Epochen und Regionen, neben Vasen, Krügen, Amphoren, Vogelkäfigen, Tellern sowie Schuhen, auch reine Dekorelemente und szenische Darstellungen, aber auch Signets der verschiedenen Werkstätten (Lille, Rouen, Sinceny, Nevers, Straßburg, Moustiers, Marseille, Angleterre, Delft, Urbino) werden abgebildet – Minimal gebräunt. Wohlerhaltenes Exemplar. Mit gestochenem Exlibris "Ex Libris Comte E. du Certre".

Sandrart, Joachim von
Sculpturae veteris admiranda
Los 653

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Sandrart, Joachim von. Sculpturae veteris admiranda sive delineatio vera perfectissimarum eminentissimarum que statuarum una cum artis hujus nobilissimae theoria. 8 Bl., 74 S. Mit gestochener Titelvignette, gestochener Kopfvignette, gestochener Initiale und 68 (von 70; 5 gefalteten) Kupfertafeln. 40 x 25 cm. Späteres Halbleder (etwas berieben, Kanten teils stärker bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Nürnberg, Froberg für Sandrart, 1680.
23:300749W. Cicognara 286. Brunet V, 125. – Seltene Ausgabe, im selben Jahr erschienen zwei weitere Ausgaben. Ein Teil der Kupfer wurden auch gleichzeitig in der 'Iconologia deorum' verwendet. Die instruktiven Kupfer, jeweils mit einem typographischen Blatt erklärendem Text begleitet, zeigen das im Hochbarock steigende Verständnis für die antike Kunst und deren Einfluss auf die damals aktuelle Kunst. – Es fehlen zwei Kupfertafeln. Titel im linken Rand mit kleiner ausgebesserter Stelle. Leicht gebräunt und fleckig, stellenweise leicht angeschmutzt. unbeschnittenes Exemplar. – Nachgebunden: Derselbe. Lebenslauf und Kunst-Werke. 24 S. Mit Titelkupfer. Nürnberg, Johann-Philipp Miltenberger, 1675. - Erstmals zusammen mit Sandrarts "L'Academia Todesca della Architectura, Scultura et Pittura" 1675 erschienen. - VD17 3:608230L. - Titel stark feuchtrandig und vollständig unfachmännisch hinterlegt. Etwas stock- und braunfleckig. Das letzte Blatt im Seitenrand unschön hinterlegt.

Auswahl von Park- und Gartenverzierungen und Schinkel, Karl Friedrich
Auswahl von Park- und Gartenverzierungen
Los 654

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Schinkel, Karl Friedrich. - Auswahl von Park- und Gartenverzierungen. Entworfen und ausgeführt von Schinkel, Persius, Schadow, Hitzig ... Zusammengestellt aus dem architektonischen Skizzenbuch. 2 Bl. und 32 (8 chromo-) getönte lithographische Tafeln. 39,5 x 30,5 cm. OHalbleinenmappe (etwas stockfleckig und leicht angeschmutzt). Berlin, Ernst, 1891.
Seltene und einzige Ausgabe. Die Tafeln zeigen u. a.: "Gartenhalle der Villa Heckmann in Berlin", "Eingang zum Paradiesgarten. (Sanssouci bei Potsdam)", "Schwanen- und Taubenhaus auf dem Gute des Herrn von Kruse-Neetzow", "Tempel im Paradiesgärtchen bei Haag", "Belvedere in Holstein", "Villa von Arnim bei Sanssouci", "Eingangsthor zum Stadtgarten in Cöln", "Brücke im Park Birkenwäldchen", "Trinkhalle in Braunschweig", "Berliner Trinkhalle für Selter- und Sodawasser", "Musiktribüne in Wittekind bei Halle". – Papierbedingt etwas gebräunt, gering braunfleckig, sonst wohlerhalten. Über den GBV und Worldcat sind für uns nur drei Exemplare nachweisbar (Dresden, Sächsische Landesbibliothek; Weimar, Universitätsbibliothek und Los Angeles, Getty Research Institute).

Vitruvius Pollio, Marcus
Baukunst
Los 658

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Vitruvius Pollio, Marcus. Baukunst. Aus der römischen Urschrift übersetzt von August Rode. 2 Bände. XXIV, 284 S.; VIII, 307, 47 S., 9 Bl. Mit 2 gestochenen Titelvignetten und 14 Textholzschnitten. 24,5 x 19,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas stärker berieben, beschabt und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1796.
Ebert 23843. Ebhardt 80. Graesse VI, 378. – Erste Ausgabe der Übersetzung des Dessauer Schriftstellers August Rode (1751-1837). Seine "Arbeit war für ihre Zeit mustergültig, die Übersetzung ist kurzgefaßt und sinngetreu, oft fast wörtlich, reich mit Anmerkungen ausgestattet, und sein Wörterbuch am Schlusse ist heute noch wertvoll" (Ebhardt S. 54). – Etwas gebräunt und hin und wieder etwas braunfleckig.

Wierix, Johannes und Wierix, Hieronymus
Kleine Sammlung von Kupferstichen
Los 659

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Wierix, Johannes und Antonius und Hieronymus. Kleine Sammlung von Kupferstichen der Familie Wierix, als Buch gebunden. 15 x 10 cm. Leder d. 19. Jahrhunderts (Rücken mit Fehlstellen, leicht berieben). Um 1604-1619.
Vorhanden sind: 1 und 2) Nach Johannes Wierix. Salvator Mundi und Jungfrau Maria. 7,8 x 5,7 cm. Vor 1620. - Hollstein 582-583. - 3) Antonius II Wierix. Christus am Kreuz, daneben Maria, Johannes und ein Soldat. 9,7 x 5,2 cm. Vor 1604. - Hollstein 344. - Knapp am Plattenrand beschnitten und auf Papier montiert. - 4) Hieronymus Wierix. Franz von Assisi. 8,5 x 6,5 cm. Vor 1619. - Hollstein 1436. - 5) Hieronymus Wierix. S. Bruno. 10,7 x 7,2 cm. - 6) Hieronymus Wierix. S. Bernardus. 8,2 x 6,2 cm. Vor 1619. - Hollstein 1358. - 7) Hieronymus Wierix. Speculum peccatoris. 8,6 x 6,2 cm. Vor 1619. - Hollstein 1794.
Des Weiteren sind zwei nicht signierte Kupferstiche aus derselben Zeit eingebunden, "S. Michael" und "S. Johannes Baptista". – Gering gebräunt.

Lot 660, Auction  117, Winckelmann, Johann Joachim, Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati

Winckelmann, Johann Joachim
Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati
Los 660

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Winckelmann, Johann Joachim. Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati. Band I-II (von 3). XXIV, CIII S.; 3 Bl., 368 S., 1 Bl. Mit Titelkupfer, 16 gestochenen Textkupfern, 1 gestochenen Initiale und 173 (von 208) Kupfern auf 92 Tafeln. 37,5 x 26 cm. Pergament d. Z. (etwas flleckig und leicht lichtrandig, Vorderdeckel mit radiertem Stempel) mit goldgeprägtem RSchild. Rom, Selbstverlag, 1767.
Brunet V, 1463. Goedeke IV/I, 302, 14. UCBA II, 2152. Cigognara 2506. Vinet 1452. Coll. 164. Ruppert 18. – Erste Ausgabe. Im Jahre 1758 hielt sich Winckelmann, der als der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Kunstgeschichte gilt, mehrere Monate in der namhaften römischen Villa des Kardinals Albani auf und hatte so die Möglichkeit, die dortige Bibliothek und die Kunstsammlung kennenzulernen und zu studieren. Die Objekte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden vielfach in Winckelmanns "Monumente antichi" verarbeitet. "Grundlegend ist das Werk für die Methode archäologischer Interpretation geworden ... Diese Methode geht von dem Grundsatze aus, daß es lediglich die griechische Götter- und Heldensage ist, aus der die antiken Kunstdarstellungen geflossen sind, ein Satz, der seitdem die fundamentalste Grundlage aller archäologischen Interpretationen bildet" (ADB XLIII, 343f.). – Ohne den dritten Band und den Supplementband. Es fehlen die Kupfer 1-5, 40, 47-52, 59-61, 65, 95, 97, 110-111, 114-116, 134-137, 149-150, 185-186, 204, die Kupfer 18, 188 und 190 ausgeschnitten. Tafel mit dem Kupfer 180 eingelegt. Titel mit hs. Besitzvermerk (aus der Bibliothek der Familie Manteufel). Buchblock des ersten Bandes gebrochen. Die Blätter 363-366 gelöst. Stellenweise mit Feuchtigkeitsrändern, leicht braun- und stockfleckig.

Book of Kells
Faksimile + Kommentarband + Videokassette
Los 662

Zuschlag
3.800€ (US$ 4,086)

Details

FAKSIMILES
Book of Kells. Ms. 58 Trinity College Library Dublin. Faksimile. 35 x 25 cm. Weißer OSaffianband über schweren Holzdeckeln in schwarzer OLeder-Kassette mit 5 versilberten Lederbeschlägen sowie Blind- und Goldprägung. Luzern, Faksimile-Verlag, 1990.
Eines von 1480 arabisch nummerierten Ganzleder-Exemplaren (Gesamtauflage 1560). Mit dem dazugehörigen Kommentarband, herausgegeben von Anton von Euw und Peter Fox (Halbleder in OLeinenschuber). – Tadelloses Exemplar im Originalkarton.

Lot 665, Auction  117, Echternacher Evangelistar, Faks. u. Kommentar. Mit salischer Schmuckplatte. Luzern 2007

Echternacher Evangelistar
Faks. u. Kommentar. Mit salischer Schmuckplatte. Luzern 2007
Los 665

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Das Echternacher Evangelistar. Ms. 9428 Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 310 S. in Gold und Farben. 20,5 x 14,5 cm. OHalbleder mit Metallschließe und genageltem Metallband über Holzdeckeln und OLeinen, zus. in OEichenholzkassette mit metallenen Kantenschutzstegen und vielteiliger aufgenagelter, teils farbig gefasster und reich durchbrochener Replik einer salischen Schmuckplatte. Luzern, Faksimile-Verlag, 2007.
Eines von 980 Exemplaren. "Die kostbar ausgestatteten Bilderhandschriften aus dem Echternacher Skriptorium sind weltberühmt. Einer dieser Schätze gehört heute zu den gut gehüteten Schmuckstücken der Handschriftenabteilung der Bibliothèque royale de Belgique in Brüssel: das Echternacher Evangelistar, eine Prunkhandschrift aus der Zeit der Salierkaiser ... Im Deckel der Kassette ist ein aufwendiges Replikat einer Schnitzarbeit aus Bein mit kunstvoll durchbrochenen, teilweise bemalten Schmuckplatten eingelassen. Dieses heute in der Erzabtei St. Peter in Salzburg verwahrte Kunstwerk schmückt den Einband eines Evangeliars aus der Salierzeit aus dem 12. Jahrhundert und bietet damit die passende Hülle für das Echternacher Evangelistar" (Verlagswerbung). – Neuwertig, verlagsfrisch und tadellos erhalten. – Beiliegt: Mappe mit Verlagswerbung. Mit 3 montierten Faksimile-Proben in Gold und Farben. 40 x 28 cm. OLeinenmappe mit Goldprägung.

Lot 668, Auction  117, Franckenberg, Abraham von, Raphael oder Artzt-Engel

Franckenberg, Abraham von
Raphael oder Artzt-Engel
Los 668

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Franckenberg, Abraham von. Raphael oder Artzt-Engel. Das ist ein heiliges Licht und heilsamer Bericht von dem wahren Grunde und rechten Verstande menschlicher Kranckheit und darwieder geordneten Artzeney. (Faksimile der Urschrift von 1639). 3 Bl., 98 S., 2 Bl. Mit zahlreichen, teils farbigen Textillustrationen und 3 (2 farbigen) Falttafeln. 22,5 x 17 cm. OLeder (gering berieben) mit RVergoldung, Deckelfileten, Deckelvignette und Goldschnitt in Wachspapierumschlag. Wolfenbüttel, Verlag der Freude, 1924.
Wolfenbütteler Unica- und Kuriosa-Drucke I. Eines von 400 nummerierten Exemplaren. "Eine mystische Pathologie. Am Schluß erfolgt eine theologische Schilderung magischer Kuren". Lose beiliegend das dazugehörige Begleitheft. – Nahezu tadellos.

Lot 669, Auction  117, Goldene Bulle, König Wenzels Handschrift. Graz 1977

Goldene Bulle
König Wenzels Handschrift. Graz 1977
Los 669

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Die goldene Bulle. König Wenzels Handschrift. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat des Codex Vindobonensis 338 der österreichischen Nationalbibliothek. Mit Kommentar von A. Wolf. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 80 Blatt. Mit 50 Miniaturen im Text und zahlreichen prächtig ausgeführte Initialen, teils in Gold, teils in Farbe. 53 S., 1 Bl. Mit 6 Tafeln. 42 x 28 cm. OLeder (leicht berieben) und OLeinen in OHalbleder-Schuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1977.
Codices selecti, Vol. LX. Eines von 500 Exemplaren der Gesamtauflage. Hervorragender Faksimiledruck dieser ältesten Abschrift der Goldenen Bulle, die seit jeher als eine der großartigsten buchkünstlerischen Leistungen des Mittelalters gilt. Bemerkenswert ist auch der Einband, der dem Original genausestens nachgebildet wurde, so dass die von Kaiser Friedrich III. (1441) in Auftrag gegebene Übermalung hier voll zur Geltung kommt. – Wohlerhalten.

Lot 673, Auction  117, Marco Polo, Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles

Marco Polo
Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles
Los 673

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Marco Polo. Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles. Originalgetreue Nachbildung des ersten Teils der Bilderhandschrift ms. fr. 2810 der Bibliothèque Nationale de France, Paris. Faksimile in Gold und Farben und Kommentarband, zusammen 2 Bände und 1 Dokumentationsmappe. 41,5 x 29 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. Hellbraunes geglättetes Kalbsleder mit goldgeprägtem roten RSchild, reicher RVergoldung und VDeckelvignetten als Supralibros, Steh- und Innenkantenvergoldung, in nachtblauer ORohseiden-Kassette mit Goldprägung bzw. OHalbleder (minimal berieben) in Pappschuber bzw. OLeinenmappe (gering berieben) mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Luzern, Faksimile-Verlag, 1995-1996.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). "Das Buch der Wunder entstand im Frankreich des 15. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des Pioniers und Handelsreisenden Marco Polo. Die begabtesten Buchmaler jener Zeit stellten in packender Farbvielfalt und mit Goldeinsatz die abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen in die entlegensten Gebiete der Welt dar" (VA). – Wohlerhalten.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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