153050

Lose pro Seite


Rezeptbuch für Farben
Deutsche Handschrift
Los 651

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Rezeptbuch für Farben, Lacke, Firnisse, Papiere. Deutsche Kurrentschrift in schwarzer Tinte auf Papier. 53 pag. Bl. 20,5 x 12,5 cm. HLeder d. Z. Deutschland um 1810.
In einer mühelos leserlichen Handschrift werden annährend 100 Rezepte mitgeteilt: zur Herstellung von Farben, Firnissen, von Wachs, Papieren, Anleitungen zum Färben des Schnittes, über das Vergolden, Glätten des Goldpapiers, Lackieren der Papiere, Schlämmen der Marmorfarben, Färben von Postpapieren etc. Einige weitere Überschriften sind (Schreibung modernisisert): Goldene und silberne Schrift, Chemische Feuerzeuge, Die Kunst Tapeten auf die Wände des Zimmers gehörig aufzuziehen, Der beste Leim hierzu, Blutwasser, Titel Papier, Eiweiß zu bereiten, Leder weiß zu beizen, Schilder zu drucken, Lackfirnis zu Kupferstichen, Kupferstiche von Öl und Fatt-Flecken zu reinigen, Türkische Marmor-Papiere, Fabrikation der Papier-Tapeten u. v. m. – Ein Blatt verklebt, ein weiteres nur fragmentarisch erhalten; am Anfang fehlen 4 Bl., der erste hier vorhandene Eintrag deshalb nur bruchstückhaft; die letzte S. mit Abriss und größerer Bereibung (dadurch Textverlust); fingerfleckig; Vorsätze mit Kritzeleien. Zum allergrößten Teil sind die Rezepte jedoch vollständig und gut lesbar.

Lot 652, Auction  117, Ris Paquot, Oscar Edmond, Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère

Ris Paquot, Oscar Edmond
Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère
Los 652

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Ris Paquot, (Oscar Edmond). Histoire générale de la faience ancienne française et étrangère, considérée dans son histoire, sa nature, ses formes et sa décoration. Text- und Tafelband, zusammen 2 Bände. 2 Bl., 240 S.; 2 Bl. Mit 200 (4 doppelblattgroßen, diese jeweils als 2 Tafeln nummeriert) teils kolorierten, teils pochoirkolorierten lithographischen Tafeln. 39,5 x 29,5 cm. Rotes Halbmaroquin d. Z. (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Amiens, Selbstverlag, Paris, Raphael Simon, 1874-1876.
Nummeriertes und vom Autor signiertes Exemplar. Die erste Tafel zeigt einen Brennofen für Keramiken, die folgenden Tafeln präsentieren die verschiedene Objekte aus unterschiedlichen Epochen und Regionen, neben Vasen, Krügen, Amphoren, Vogelkäfigen, Tellern sowie Schuhen, auch reine Dekorelemente und szenische Darstellungen, aber auch Signets der verschiedenen Werkstätten (Lille, Rouen, Sinceny, Nevers, Straßburg, Moustiers, Marseille, Angleterre, Delft, Urbino) werden abgebildet – Minimal gebräunt. Wohlerhaltenes Exemplar. Mit gestochenem Exlibris "Ex Libris Comte E. du Certre".

Sandrart, Joachim von
Sculpturae veteris admiranda
Los 653

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Sandrart, Joachim von. Sculpturae veteris admiranda sive delineatio vera perfectissimarum eminentissimarum que statuarum una cum artis hujus nobilissimae theoria. 8 Bl., 74 S. Mit gestochener Titelvignette, gestochener Kopfvignette, gestochener Initiale und 68 (von 70; 5 gefalteten) Kupfertafeln. 40 x 25 cm. Späteres Halbleder (etwas berieben, Kanten teils stärker bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Nürnberg, Froberg für Sandrart, 1680.
23:300749W. Cicognara 286. Brunet V, 125. – Seltene Ausgabe, im selben Jahr erschienen zwei weitere Ausgaben. Ein Teil der Kupfer wurden auch gleichzeitig in der 'Iconologia deorum' verwendet. Die instruktiven Kupfer, jeweils mit einem typographischen Blatt erklärendem Text begleitet, zeigen das im Hochbarock steigende Verständnis für die antike Kunst und deren Einfluss auf die damals aktuelle Kunst. – Es fehlen zwei Kupfertafeln. Titel im linken Rand mit kleiner ausgebesserter Stelle. Leicht gebräunt und fleckig, stellenweise leicht angeschmutzt. unbeschnittenes Exemplar. – Nachgebunden: Derselbe. Lebenslauf und Kunst-Werke. 24 S. Mit Titelkupfer. Nürnberg, Johann-Philipp Miltenberger, 1675. - Erstmals zusammen mit Sandrarts "L'Academia Todesca della Architectura, Scultura et Pittura" 1675 erschienen. - VD17 3:608230L. - Titel stark feuchtrandig und vollständig unfachmännisch hinterlegt. Etwas stock- und braunfleckig. Das letzte Blatt im Seitenrand unschön hinterlegt.

Auswahl von Park- und Gartenverzierungen und Schinkel, Karl Friedrich
Auswahl von Park- und Gartenverzierungen
Los 654

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Schinkel, Karl Friedrich. - Auswahl von Park- und Gartenverzierungen. Entworfen und ausgeführt von Schinkel, Persius, Schadow, Hitzig ... Zusammengestellt aus dem architektonischen Skizzenbuch. 2 Bl. und 32 (8 chromo-) getönte lithographische Tafeln. 39,5 x 30,5 cm. OHalbleinenmappe (etwas stockfleckig und leicht angeschmutzt). Berlin, Ernst, 1891.
Seltene und einzige Ausgabe. Die Tafeln zeigen u. a.: "Gartenhalle der Villa Heckmann in Berlin", "Eingang zum Paradiesgarten. (Sanssouci bei Potsdam)", "Schwanen- und Taubenhaus auf dem Gute des Herrn von Kruse-Neetzow", "Tempel im Paradiesgärtchen bei Haag", "Belvedere in Holstein", "Villa von Arnim bei Sanssouci", "Eingangsthor zum Stadtgarten in Cöln", "Brücke im Park Birkenwäldchen", "Trinkhalle in Braunschweig", "Berliner Trinkhalle für Selter- und Sodawasser", "Musiktribüne in Wittekind bei Halle". – Papierbedingt etwas gebräunt, gering braunfleckig, sonst wohlerhalten. Über den GBV und Worldcat sind für uns nur drei Exemplare nachweisbar (Dresden, Sächsische Landesbibliothek; Weimar, Universitätsbibliothek und Los Angeles, Getty Research Institute).

Vitruvius Pollio, Marcus
Baukunst
Los 658

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Vitruvius Pollio, Marcus. Baukunst. Aus der römischen Urschrift übersetzt von August Rode. 2 Bände. XXIV, 284 S.; VIII, 307, 47 S., 9 Bl. Mit 2 gestochenen Titelvignetten und 14 Textholzschnitten. 24,5 x 19,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas stärker berieben, beschabt und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1796.
Ebert 23843. Ebhardt 80. Graesse VI, 378. – Erste Ausgabe der Übersetzung des Dessauer Schriftstellers August Rode (1751-1837). Seine "Arbeit war für ihre Zeit mustergültig, die Übersetzung ist kurzgefaßt und sinngetreu, oft fast wörtlich, reich mit Anmerkungen ausgestattet, und sein Wörterbuch am Schlusse ist heute noch wertvoll" (Ebhardt S. 54). – Etwas gebräunt und hin und wieder etwas braunfleckig.

Wierix, Johannes und Wierix, Hieronymus
Kleine Sammlung von Kupferstichen
Los 659

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Wierix, Johannes und Antonius und Hieronymus. Kleine Sammlung von Kupferstichen der Familie Wierix, als Buch gebunden. 15 x 10 cm. Leder d. 19. Jahrhunderts (Rücken mit Fehlstellen, leicht berieben). Um 1604-1619.
Vorhanden sind: 1 und 2) Nach Johannes Wierix. Salvator Mundi und Jungfrau Maria. 7,8 x 5,7 cm. Vor 1620. - Hollstein 582-583. - 3) Antonius II Wierix. Christus am Kreuz, daneben Maria, Johannes und ein Soldat. 9,7 x 5,2 cm. Vor 1604. - Hollstein 344. - Knapp am Plattenrand beschnitten und auf Papier montiert. - 4) Hieronymus Wierix. Franz von Assisi. 8,5 x 6,5 cm. Vor 1619. - Hollstein 1436. - 5) Hieronymus Wierix. S. Bruno. 10,7 x 7,2 cm. - 6) Hieronymus Wierix. S. Bernardus. 8,2 x 6,2 cm. Vor 1619. - Hollstein 1358. - 7) Hieronymus Wierix. Speculum peccatoris. 8,6 x 6,2 cm. Vor 1619. - Hollstein 1794.
Des Weiteren sind zwei nicht signierte Kupferstiche aus derselben Zeit eingebunden, "S. Michael" und "S. Johannes Baptista". – Gering gebräunt.

Lot 660, Auction  117, Winckelmann, Johann Joachim, Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati

Winckelmann, Johann Joachim
Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati
Los 660

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Winckelmann, Johann Joachim. Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati. Band I-II (von 3). XXIV, CIII S.; 3 Bl., 368 S., 1 Bl. Mit Titelkupfer, 16 gestochenen Textkupfern, 1 gestochenen Initiale und 173 (von 208) Kupfern auf 92 Tafeln. 37,5 x 26 cm. Pergament d. Z. (etwas flleckig und leicht lichtrandig, Vorderdeckel mit radiertem Stempel) mit goldgeprägtem RSchild. Rom, Selbstverlag, 1767.
Brunet V, 1463. Goedeke IV/I, 302, 14. UCBA II, 2152. Cigognara 2506. Vinet 1452. Coll. 164. Ruppert 18. – Erste Ausgabe. Im Jahre 1758 hielt sich Winckelmann, der als der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und der Kunstgeschichte gilt, mehrere Monate in der namhaften römischen Villa des Kardinals Albani auf und hatte so die Möglichkeit, die dortige Bibliothek und die Kunstsammlung kennenzulernen und zu studieren. Die Objekte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden vielfach in Winckelmanns "Monumente antichi" verarbeitet. "Grundlegend ist das Werk für die Methode archäologischer Interpretation geworden ... Diese Methode geht von dem Grundsatze aus, daß es lediglich die griechische Götter- und Heldensage ist, aus der die antiken Kunstdarstellungen geflossen sind, ein Satz, der seitdem die fundamentalste Grundlage aller archäologischen Interpretationen bildet" (ADB XLIII, 343f.). – Ohne den dritten Band und den Supplementband. Es fehlen die Kupfer 1-5, 40, 47-52, 59-61, 65, 95, 97, 110-111, 114-116, 134-137, 149-150, 185-186, 204, die Kupfer 18, 188 und 190 ausgeschnitten. Tafel mit dem Kupfer 180 eingelegt. Titel mit hs. Besitzvermerk (aus der Bibliothek der Familie Manteufel). Buchblock des ersten Bandes gebrochen. Die Blätter 363-366 gelöst. Stellenweise mit Feuchtigkeitsrändern, leicht braun- und stockfleckig.

Book of Kells
Faksimile + Kommentarband + Videokassette
Los 662

Zuschlag
3.800€ (US$ 4,086)

Details

FAKSIMILES
Book of Kells. Ms. 58 Trinity College Library Dublin. Faksimile. 35 x 25 cm. Weißer OSaffianband über schweren Holzdeckeln in schwarzer OLeder-Kassette mit 5 versilberten Lederbeschlägen sowie Blind- und Goldprägung. Luzern, Faksimile-Verlag, 1990.
Eines von 1480 arabisch nummerierten Ganzleder-Exemplaren (Gesamtauflage 1560). Mit dem dazugehörigen Kommentarband, herausgegeben von Anton von Euw und Peter Fox (Halbleder in OLeinenschuber). – Tadelloses Exemplar im Originalkarton.

Lot 665, Auction  117, Echternacher Evangelistar, Faks. u. Kommentar. Mit salischer Schmuckplatte. Luzern 2007

Echternacher Evangelistar
Faks. u. Kommentar. Mit salischer Schmuckplatte. Luzern 2007
Los 665

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Das Echternacher Evangelistar. Ms. 9428 Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 310 S. in Gold und Farben. 20,5 x 14,5 cm. OHalbleder mit Metallschließe und genageltem Metallband über Holzdeckeln und OLeinen, zus. in OEichenholzkassette mit metallenen Kantenschutzstegen und vielteiliger aufgenagelter, teils farbig gefasster und reich durchbrochener Replik einer salischen Schmuckplatte. Luzern, Faksimile-Verlag, 2007.
Eines von 980 Exemplaren. "Die kostbar ausgestatteten Bilderhandschriften aus dem Echternacher Skriptorium sind weltberühmt. Einer dieser Schätze gehört heute zu den gut gehüteten Schmuckstücken der Handschriftenabteilung der Bibliothèque royale de Belgique in Brüssel: das Echternacher Evangelistar, eine Prunkhandschrift aus der Zeit der Salierkaiser ... Im Deckel der Kassette ist ein aufwendiges Replikat einer Schnitzarbeit aus Bein mit kunstvoll durchbrochenen, teilweise bemalten Schmuckplatten eingelassen. Dieses heute in der Erzabtei St. Peter in Salzburg verwahrte Kunstwerk schmückt den Einband eines Evangeliars aus der Salierzeit aus dem 12. Jahrhundert und bietet damit die passende Hülle für das Echternacher Evangelistar" (Verlagswerbung). – Neuwertig, verlagsfrisch und tadellos erhalten. – Beiliegt: Mappe mit Verlagswerbung. Mit 3 montierten Faksimile-Proben in Gold und Farben. 40 x 28 cm. OLeinenmappe mit Goldprägung.

Lot 668, Auction  117, Franckenberg, Abraham von, Raphael oder Artzt-Engel

Franckenberg, Abraham von
Raphael oder Artzt-Engel
Los 668

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Franckenberg, Abraham von. Raphael oder Artzt-Engel. Das ist ein heiliges Licht und heilsamer Bericht von dem wahren Grunde und rechten Verstande menschlicher Kranckheit und darwieder geordneten Artzeney. (Faksimile der Urschrift von 1639). 3 Bl., 98 S., 2 Bl. Mit zahlreichen, teils farbigen Textillustrationen und 3 (2 farbigen) Falttafeln. 22,5 x 17 cm. OLeder (gering berieben) mit RVergoldung, Deckelfileten, Deckelvignette und Goldschnitt in Wachspapierumschlag. Wolfenbüttel, Verlag der Freude, 1924.
Wolfenbütteler Unica- und Kuriosa-Drucke I. Eines von 400 nummerierten Exemplaren. "Eine mystische Pathologie. Am Schluß erfolgt eine theologische Schilderung magischer Kuren". Lose beiliegend das dazugehörige Begleitheft. – Nahezu tadellos.

Lot 669, Auction  117, Goldene Bulle, König Wenzels Handschrift. Graz 1977

Goldene Bulle
König Wenzels Handschrift. Graz 1977
Los 669

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Die goldene Bulle. König Wenzels Handschrift. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat des Codex Vindobonensis 338 der österreichischen Nationalbibliothek. Mit Kommentar von A. Wolf. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 80 Blatt. Mit 50 Miniaturen im Text und zahlreichen prächtig ausgeführte Initialen, teils in Gold, teils in Farbe. 53 S., 1 Bl. Mit 6 Tafeln. 42 x 28 cm. OLeder (leicht berieben) und OLeinen in OHalbleder-Schuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1977.
Codices selecti, Vol. LX. Eines von 500 Exemplaren der Gesamtauflage. Hervorragender Faksimiledruck dieser ältesten Abschrift der Goldenen Bulle, die seit jeher als eine der großartigsten buchkünstlerischen Leistungen des Mittelalters gilt. Bemerkenswert ist auch der Einband, der dem Original genausestens nachgebildet wurde, so dass die von Kaiser Friedrich III. (1441) in Auftrag gegebene Übermalung hier voll zur Geltung kommt. – Wohlerhalten.

Lot 673, Auction  117, Marco Polo, Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles

Marco Polo
Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles
Los 673

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Marco Polo. Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles. Originalgetreue Nachbildung des ersten Teils der Bilderhandschrift ms. fr. 2810 der Bibliothèque Nationale de France, Paris. Faksimile in Gold und Farben und Kommentarband, zusammen 2 Bände und 1 Dokumentationsmappe. 41,5 x 29 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. Hellbraunes geglättetes Kalbsleder mit goldgeprägtem roten RSchild, reicher RVergoldung und VDeckelvignetten als Supralibros, Steh- und Innenkantenvergoldung, in nachtblauer ORohseiden-Kassette mit Goldprägung bzw. OHalbleder (minimal berieben) in Pappschuber bzw. OLeinenmappe (gering berieben) mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Luzern, Faksimile-Verlag, 1995-1996.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). "Das Buch der Wunder entstand im Frankreich des 15. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des Pioniers und Handelsreisenden Marco Polo. Die begabtesten Buchmaler jener Zeit stellten in packender Farbvielfalt und mit Goldeinsatz die abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen in die entlegensten Gebiete der Welt dar" (VA). – Wohlerhalten.

Lot 675, Auction  117, Sala, Pierre, Petit Livre d'Amour

Sala, Pierre
Petit Livre d'Amour
Los 675

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Sala, Pierre. Sala Petit Livre d'Amour. Das Kleine Buch der Liebe des Pierre Sala. Faksimile in Gold und Farben und Kommentar, zus. 2 Bände. 13,5 x 10 cm. OHalbleder mit RVergoldung und samtenen Deckelbezügen bzw. OPappband mit goldgeprägtem Leder-RSchild in OPappschuber (dieser minimal lichtrandig). Luzern, Faksimile-Verlag, 1994.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). – Wohlerhalten.

Lot 677, Auction  117, Schedel, Hartmann, Weltchronik

Schedel, Hartmann
Weltchronik
Los 677

Zuschlag
350€ (US$ 376)

Details

Schedel, Hartmann. Weltchronik. Faksimile und Kommentar der in der Zentralbibliothek der deutschen Klassik in Weimar aufbewahrten Handschrift (Inc. 122). 44 x 30 cm. OPergament bzw. OPappumschlag in illustriertem OPappschuber. Leipzig, Edition libri illustrui, 1990.
Faksimile der am 23.12.1493 bei Anton Koberger in Nürberg gedruckten Ausgabe, die mit fast 2000 Holzschnitten ausgestattet ist und daher "als das größte illustrierte Werk der Inkunabelzeit" gilt(Kommentar, S. III). – Wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 679, Auction  117, Stundenbuch, Das, der Jeanne d'Evreux

Stundenbuch, Das
der Jeanne d'Evreux
Los 679

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Das Stundenbuch der Jeanne d'Evreux. Acc. No. 54. I. 2; Metropolitan Museum of Art, The Cloisters, New York. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 418 S. Mit 25 ganzseitige Miniaturen in Demigrisaille und zahlreichen Drôlerien auf fast jeder Seite. 9,5 x 6 cm. Lederband mit Deckel- und RVergoldung, Goldschnitt und 2 Schließen sowie OLeinenband (Kommentar). 2 Bände und eine Lupe in dunkelblauer OLeinenkassette (20 x 27 x 7 cm). Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Eines von 980 Exemplaren. Zwischen 1325 und 1328 im Auftrag von König Karls IV. für seine Gemahlin Jeanne d Évreux in Auftrag gegeben und von Jean Pucelle in Paris geschaffen, befand sich die Handschrift seit 1401 in der der Sammlung von Duc de Berry, dem Bruder Karls IV. Das Werk ist eines der erlesensten Exemplare früher Stundenbücher und zugleich eines der kleinsten überhaupt. Die Miniaturen sind alle in Demigrisaille gehalten, einer Maltechnik von Grauschattierungen mit Farbhöhungen für Gesicht und Hände der Figuren. Sie sind der erste Versuch nördlich der Alpen, einen dreidimensionalen Raum ins Bild zu setzen. Einen weiteren Höhepunkt dieser Handschrift bilden die unzähligen Drôlerien, etwa phantastische Kreaturen, wie Löwenreptilien und Schlangenziegen, oder Drachen mit Mönchsköpfen, aber auch Vertreter aller sozialen Schichten wie Bauern, Schäfer und Ritter. Wo immer der Text einen Teil einer Zeile freiläßt, wird der Raum von verschiedensten Mischwesen eingenommen. Die Feinheit der Miniaturen ist umso beeindruckender, als der Codex nur unter der Lupe gemalt werden konnte. Nur eine neue Drucktechnik die hier weltweit zum ersten Mal angewandt wurde, gestattet, solch kleine, äußerst feine Illuminationen wirklich originalgetreu wiederzugeben und die Miniaturen in höchster Qualität zu erkennen und zu bewundern, ohne unter der Lupe nur die Rasterpunkte bisheriger Drucktechnik zu sehen. – Tadellos im Originalkarton.

Lot 680, Auction  117, Wenzelsbibel, Die, Genesis und Exodus

Wenzelsbibel, Die
Genesis und Exodus
Los 680

Zuschlag
420€ (US$ 452)

Details

Die Wenzelsbibel. Band I (von 9): Genesis und Exodus. Codex Vindobon. 2759, fol. 1-98. Wiedergabe der 196 Seiten im Originalformat. Mit insgesamt 101 Seiten mit Miniaturen und Randverzierungen 54,5 x 37 cm. OKalbsleder (leicht berieben) in OPappschuber (eine Kante eingerissen) bzw. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1981.
Eines von 780 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Die in Prag entstandene Bibel des Königs Wenzel gilt als Höhepunkt der Buchmalerei des 14. Jahrhunderts und zugleich als wichtigste während seiner Regentschaft entstandene Handschrift. Der Text ist eine der ältesten deutschen Übersetzungen des Alten Testaments. – Stellenweise mit kleinen Gebrauchsspuren. – Dabei: Die Wenzelsbibel Cod. Vindobon. 2759 und 2764. Dokumentationskassette zum Faksimile mit 8 Mappen mit je 1 doppelblattgroßem farbigen Faksimile. OLeinenkassette (Vordergelenk angeplatzt, gering berieben). Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1987. - Die in jeder Hinsicht hervorragende Kassetten-Ausgabe mit Beispielen der berühmten mittelalterlichen Handschrift, welche sich heute in der österreichischen Nationalbibliothek befindet.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge