Asher, Louis Julius
Bildnis der Magdalena Berkefeld geb. Abendroth
Los 6152
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Bildnis der Fides Magdalena Berkefeld (geb. Abendroth) im schwarzen Kleid mit blauer Schleife.
Öl auf Leinwand, doubliert. 71,5 x 60 cm. Um 1860.
Fides Magdalena Abendroth (1837-1910) heiratete im November 1856 den Hamburger Kaufmann Otto Wilhelm Conrad Berkefeld, einem Mitbegründer der Norddeutschen Bank.
Ouderaa, Piet Jan van der
En route pour le supplice
Los 6153
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)
En route pour le supplice (Auf dem Weg zur Hinrichtung).
Öl auf Leinwand. 48 x 72 cm. Unten links signiert und datiert "P. VD Ouderaa 1880".
Piet Jan van der Ouderaa blieb zeitlebens seiner Heimatstadt Antwerpen eng verbunden. Er studierte nicht nur an der dortigen Akademie bei Jacob Jacobs und Joseph van Lerius, sondern lehrte selbst später als Professor an der Höheren Kunsthochschule und widmete sich in seinen Historiengemälden bevorzugt der Stadtgeschichte. Fruchtbar in dieser Hinsicht war die Zusammenarbeit mit dem Stadtarchivar Pieter Génard, dank dem er bestens über die Vergangenheit und historischen Ereignisse Antwerpens unterrichtet war. Génard war es auch, der 1880 in einer Veröffentlichung die hier dargestellte Begebenheit schilderte, wonach im Jahre 1555 die Wienerin Marguerite Hartsheim zum Scheiterhaufen verurteilt wurde, nachdem sie ihren Aggressor, den spanischen Arzt Hieronymus Abanzo, erstochen hatte. Unsere in das Jahr 1880 datierte Arbeit ist eine Vorstudie für das Gemälde En route pour le supplice (Anvers le 12 février 1555), das Ouderaa 1881 erstmals auf dem Brüsseler Salon ausstellte und das unlängst am italienischen Kunstmarkt verkauft wurde (Pandolfini Casa d’Aste, Auktion am 1. Juli 2020, Los 61).
Wir sehen Marguerite auf dem Weg zur Hinrichtung an der Spitze eines Zuges, der wie damals in Antwerpen üblich an einer Kalvarienszene halt macht und zusammen mit der Verurteilten ein letztes Gebet spricht. Mit dunkel umschatteten Augen und leerem Blick kniet die aufgelöste Frau im linken Bildrand, flankiert vom Henker in Rot und einem betenden Mönch. Dahinter gemahnen die liegenden Zweigbündel und das Ölkännchen an die bevorstehende Urteilsvollstreckung. Rechts fungiert dagegen eine Figur mit blauem Mantel, die einer Madonna ähnelt, als Vermittlerin der religiösen Versunkenheit und Anteilnahme aller Anwesenden. Die Szene spielt sich auf der historischen Brücke Palinbrug vor dem Gefängnistor ab, dessen Bogen im Hintergrund noch zu sehen ist. Im direkten Vergleich mit der rund zweieinhalb Meter breiten Finalversion wird deutlich, dass Ouderaa bereits in der Studie alle wesentlichen Kompositionsmerkmale angelegt hatte und lediglich Figuren- sowie Umgebungsdetails präzisierte. Wie viele der Gemälde des Künstlers erregte auch En route pour le supplice große Aufmerksamkeit und war nach dem Brüsseler Salon 1881 in Paris, 1882 in Amsterdam, 1885 in London und schließlich 1894 in Philadelphia ausgestellt.
Weysser, Karl
Kanalpartie mit Fachwerkhäusern und Brücke (Überlingen?)
Los 6154
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)
Kanalpartie mit Fachwerkhäusern und Brücke (Überlingen?).
Öl auf Leinwand. 39,3 x 50,1 cm. Unten rechts signiert "K. Weyßser.".
Zwei Schafe im Stall.
Öl auf Malkarton. 23,5 x 28,5 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Troyon [?] [18]57".
Webb, James
Fischer an der Küste von Hastings, East Sussex
Los 6158
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Fischer an der Küste von Hastings, East Sussex.
Öl auf Leinwand. 57,5 x 93 cm. Unten links signiert und datiert "James Webb / [18]73", verso ein altes Etikett eines englischen Depots "White & Co. Ltd / Furniture Depositories".
Der englische Landschaft- und Marinemaler James Webb stellte seine Werke zwischen 1853 und 1888 in der Londoner Royal Academy aus. Seine Motive erarbeitete er sich auf Reisen durch England, nach Holland, Frankreich und in das Rheinland sowie nach Konstantinopel und Kairo. Bevorzugt malte Webb jedoch die englische Küste und gilt daher als klassischer Vertreter der englischen Landschaftsmalerei. Der deutliche künstlerische Einfluss von William Turner und John Constable bewirkte, dass Webbs Gemälde nicht selten mit deren Arbeiten verwechselt wurden.
Madrazo y Kuntz, Federico de
Bildnis des Antoine d’Orleans, Herzog von Montpensier
Los 6159
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)
Bildnis des Antoine d’Orleans, Herzog von Montpensier.
Öl auf Holz. 23 x 18,3 cm (oval). Frühe 1850er Jahre.
Berühmt für seine raffinierten Bildnisse war Federico de Madrazo y Kuntz, Sohn des spanischen Malers José de Madrazo, dem Direktor des Museo del Prado, was Federico von Kindheitstagen an direkten und täglichen Kontakt zu den großen Meistern der Malerei ermöglichte. Sein früher Erfolg war aber nicht nur dem berühmten Vater, sondern auch seinem eigenen Talent zu verdanken. Vorliegendes Werk ist eine ausschnitthafte Wiederholung eines großformatigen Bildnisses im Palacio Real in Madrid aus dem Jahr 1851. Dieses zeigt in ganzer Figur und vollem Ornat Antoine d'Orléans, Herzog von Montpensier (1824-1890), den jüngsten Sohn von König Louis-Philippe I. von Frankreich. Nach Antoines Heirat mit der Tochter von König Ferdinand II. von Spanien galt er lange als aussichtsreicher Erbe des spanischen Thrones, verwirkte diese Position jedoch 1870 durch die Tötung seines Konkurrenten, dem Herzog von Sevilla. Madrazo y Kuntz wiederholt hier im verkleinerten Ovalformat - vielleicht für den privaten Gebrauch eines Angehörigen - das Antlitz des Herzogs. Typisch für den Künstler ist die glatte, vertriebene Malweise im delikaten Gesichtsbereich - eine Remineszenz an seinen Kontakt zu den Nazarenern in Rom -, die mit der pastosen, summarischen und auf Fernwirkung abzielenden Ausarbeitung der Kleidung kontrastiert. Mit der Gabe, die Porträtierten zu idealisieren ohne den Kontakt zum Realen zu verlieren und Texturen mit einem eigenen unverkennbaren Stil virtuos wiederzugeben, wurde Federico Madrazo y Kuntz zu einem der einflussreichsten spanischen Bildnismaler des 19. Jahrhunderts.
Niemann, Edmund John
Felsige Flusslandschaft mit alter Mühle
Los 6162
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Felsige Flusslandschaft mit alter Mühle.
Öl auf Leinwand. 63,5 x 114 cm. Unten links signiert und datiert "Niemann / [18]58".
Deutsch
19. Jh. . Mondschein über felsiger Küste mit Leuchtturm
Los 6163
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
19. Jh. Mondschein über felsiger Küste mit Leuchtturm.
Öl auf Malkarton. 16,2 x 33,7 cm. Unten rechts monogrammiert "M.B.".
Marine III.
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 11,8 x 17,7 cm.
Der Pariser Maler Jules-Cyrille Cavé war Schüler von William-Adolphe Bouguereau und Tony Robert-Fleury und stellte ab 1885 auf den Pariser Salons aus. In seinen Arbeiten widmete er sich mit Vorliebe der Darstellung von Mädchenporträts, Genreszenen und Blumenstillleben, doch auch Historienbilder, religiöse und allegorische Kompositionen finden Platz in seinem künstlerischen Œuvre. Kürzlich wurde von den Erben des 1946 verstorbenen Cavé zudem eine große Zahl von diversen kleinformatigen Atelierarbeiten des Künstlers wiederentdeckt, die vor allem aus Entwürfen zu größeren akademischen Gemälden bestehen, sowie Landschaftsstudien, Wolkenstudien und Marinen. Die atmosphärische Studie ist auf wenige Braun-, Blau- und Grüntöne reduziert und wohl in der Bretagne oder in der Normandie entstanden.
Der Sarazenenturm (Torre Saracena) in Rapallo.
Öl auf Leinwand. 35,2 x 24 cm. Unten links signiert "J. Odier".
Odier studierte ab 1878 an der Académie Julian in Paris und hielt sich des Öfteren im Atelier von Henri-Joseph Harpignies auf. Odier, der sich auf die Landschaftsmalerei konzentrierte, stellte seine Werke von 1879 bis 1906 im Salon de Paris aus. Auf seinen Reisen durch Frankreich und Italien sammelte er zahlreiche Impressionen. An der ligurischen Küste muss Odier diesen Befestigungsturm entdeckt haben. Um Rapallo vor den Angriffen der Mittelmeerpiraten zu schützen, wurde 1562 der Torre Saracena erbaut. Besonders gefürchtet war die Seeräuberbande des osmanischen Piraten Dragut. Bereits 1549 wurde Rapallo von osmanischen Truppen gestürmt, zerstört und ein Großteil der Bewohner gefangen genommen und versklavt. Die sogenannten Sarazenentürme finden sich entlang der ligurischen, korsischen und sardischen Küsten und sind Zeugnis der genuesischen Herrschaft.
Deutsch
um 1880. Die Bucht von Palermo mit Blick auf den Monte Pellegrino
Los 6166
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
um 1880. Die Bucht von Palermo mit Blick auf den Monte Pellegrino.
Öl auf Leinwand. 47,5 x 80 cm.
"Catania".
Öl auf Leinwand. 43 x 73,3 cm. Verso auf einem Klebeetikett mit dem Künstlerstempel "E. Kips" und in brauner Feder betitelt und bez. "Catania" und "Privat Villa / 10.". Um 1899.
Nach einem Studium an der Karlsruher Akademie machte sich Kips 1893 an Bord der Augusta Victoria auf eine längere Amerikareise und nahm dort mit seinen Gemälden unter anderem an der Chicagoer Weltausstellung teil. Anschließend begab er sich für drei Jahre nach Italien. Die dort gesammelten Eindrücke präsentierte er dem deutschen Publikum erstmals 1899 in einer Ausstellung des Berliner Künstlervereins. Eine kleine Auswahl der Bilder wurde noch im gleichen Jahr auf der Ausstellung im Münchner Glaspalast gezeigt. Eines der dort prominent inszenierten Gemälde war das hier vorliegende Bild, das ein Motiv aus der Umgebung der sizilianischen Stadt Catania darstellt. Die an einem sonnenbeschienenen Abhang stehende, virtuos wiedergegebene Mauer könnte gut zu den Ruinen der römischen Villa del Casale bei Catania gehören.
Ausstellung: Sammelausstellung im Künstlerhaus des Vereins Berliner Künstler 1899 (Klebezettel auf dem Keilrahmen).
Münchner Jahresausstellung im Glaspalast 1899, Nr. 466 (Klebezettel auf dem Keilrahmen).
Literatur: Katalog der Münchner Jahresausstellung im Glaspalast 1899, S. 50, Nr. 466.
Motiv an der Côte d'Azur.
Öl auf Leinwand. 27,3 x 50 cm. Links auf dem Dachgesims signiert "Joh. Linse".
Rast im sommerlichen Wald.
Öl auf Holz. 32 x 38,2 cm. Unter dem linken Baum datiert "11 juin [18]61".
Paul Huet lernte ab 1820 an der Pariser École des Beaux-Arts bei Antoine-Jean Gros und Pierre Narcisse Guérin und gilt als einer der Begründer der romantischen Landschaftsmalerei in Frankreich. Von Bedeutung für seinen künstlerischen Werdegang war der freundschaftliche Umgang mit Eugène Delacroix und Richard Parkes Bonington, die ihm wesentliche künstlerische Impulse vermittelten. Er widmete sich seit den 1820er Jahren intensiv der Pleinairmalerei und pflegte zeit seines Lebens eine sehr intensive Reisetätigkeit, die ihn u.a. in die Normandie, in die Auvergne, nach Südfrankreich, Spanien, Italien, Holland und Belgien führte. Es war aber vor allem die heimatliche Natur, die Huet zu seinen besten Werken inspiriert hat. Die Betonung des Stimmungselementes in seinen Landschaften und die künstlerische Erfassung des Lichtes in allen seinen unterschiedlichen Valeurs machen ihn zu einem Vorläufer der fast um ein Jahrzehnt jüngeren Generation der Schule von Barbizon und zu einem der Hauptvertreter der sogenannten Paysage intime.
Schule von Barbizon
um 1860. Sommerlandschaft
Los 6173
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
um 1860. Sommerliche Flusslandschaft.
Öl auf Leinwand. 38 x 55,7 cm.
Die unprätentiöse Wiedergabe eines vor Ort gemalten Naturausschnitts in lockeren, pastosen Pinselstrichen, bei dem es in erster Linie um die genaue Beobachtung der Lichtverhältnisse und der Naturformen sowie deren malerische Umsetzung geht, spricht für einen Künstler aus dem Umfeld der Schule von Barbizon und erinnert an die Gemälde Jean-Baptiste Camille Corots.
Muirhead, Charles
"Spring-time" (Wiese mit blühenden Kirschbäumen)
Los 6175
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
"Spring-time" (Wiese mit blühenden Kirschbäumen).
Öl auf Leinwand. 76,7 x 51 cm. Unten links signiert "C. MUIRHEAD", verso bezeichnet "Exhibited Royal Academy 1904". Um 1904.
Ausstellung: The Exhibition of the Royal Academy. The 136th, London 1904, Nr. 289.
Werner, Alexander Friedrich
Sommerlicher Garten mit Fächerpalme
Los 6176
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,277)
Sommerlicher Garten mit Fächerpalme.
Öl auf Holz. 28 x 17,7 cm. Verso bezeichnet "Prof. A. F. Werner 1825-1908" sowie von anderer Hand "Alexander Friedrich".
Spätestens seit Friedrich Wilhelm III. auf Anraten Alexander von Humboldts die Pariser Palmensammlung Foulchiron erwarb und Carl Blechen im Auftrag des Königs das Innere des Palmenhaus auf der Pfaueninsel in zwei eindrucksvollen Gemälden festhielt, die schließlich auf der Berliner Kunstausstellung 1834 gezeigt wurden, war auch das Berliner Bürgertum in den Bann der exotischen Pflanzenwelt gezogen worden.
Ende des 19. Jahrhunderts lebten die wohlhabenden Berliner gar fürstlich, doch selbst für sie bedeutete der Sommer in der Stadt Staub und stickige Luft, daher bevorzugten sie in den Sommermonaten die luftigen Gebiete am Wannsee im Südwesten von Berlin. In der Villenkolonie am Kleinen Wannsee, die sich um 1870 auf Betreiben des Bankiers Wilhelm Conrad entwickelte, entstanden neben den großzügigen Villen auch prächtige Gärten, in denen die Bewohner mancherlei exotische Pflanzen und Früchte anbauen ließen. Oskar Begas beispielsweise hatte auf einem terrassierten Abhang, Melonen, Feigen, Trauben, Pfirsiche und wohl auch eine Bananenstaude. Gut möglich, dass die hier vorliegende Palmenstudie in einem der zahlreichen Berliner Prachtgärten entstanden ist.
Carpentier, Évariste
Frühstück im Sommergarten
Los 6177
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)
Frühstück im Sommergarten.
Öl auf Leinwand. 38 x 54 cm. Unten links signiert "Eva (ligiert) Carpentier".
Évariste Carpentier wird 1845 in Kuurne in Belgien geboren. Er studiert Malerei an der Académie des Beaux-Arts in Kortrijk sowie in Antwerpen, wo er anschließend sein erstes Atelier mit dem Malerfreund Jan van Beers bezieht. Gemeinsam sind sie in den 1880er Jahren einige Zeit in Paris, der Normandie und dem bretonischen St. Malo tätig. Zurück in Belgien wird Carpentier 1896 Professor an der Académie Royal des Beaux-Arts in Lüttich, der er von 1902 bis 1908 als Direktor vorsteht. Erst 1919 beendet er seine Lehrtätigkeit. Carpentier stirbt 1922 in Lüttich.
"Unter dem Einfluss von [seinem Lehrer] Nicaise de Keyser gestaltet Carpentier anfänglich Motive aus der griechischen Mythologie, wandte sich dann der Historien- und Genremalerei zu. Neben akademischen Kompositionen, die den Geist der Romantik und Einflüsse der Kunst von Jean-Baptiste Madou zeigen, sind die Genreszenen von einem Realismus und akzentuierten Lichteffekten gekennzeichnet. In Paris malte Carpentier vor allem Motive des Bürgerkrieges in der Vendée während der Französischen Revolution sowie das ländliche Leben mit realistischen Naturschilderungen. Zurück in Belgien wurde das ländliche Volksleben in der Umgebung von Lüttich zum Gegenstand der Bilder. Der Einfluss des Impressionismus machte sich in seinem Werk in einer zunehmend lockeren und fleckigen Malweise bemerkbar. Später galt er als einer der angesehensten Luministen von Lüttich." (Uta Römer, in: AKL).
Schleich d. J., Eduard
Bemooster Baumstumpf
Los 6178
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
Bemooster Baumstumpf.
Öl auf Leinwand, doubliert. 31,4 x 27,5 cm. Unten rechts signiert "Ed. Schleich jr", verso auf dem Keilrahmen ein altes handschriftl. bez. Etikett "N. 2[...]" sowie bezeichnet "[...]".
Thorenfeld, Anton Erik Christian
Weite Landschaft an der Küste von Morsø, Jutland
Los 6180
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)
Weite Landschaft an der Küste von Morsø, Jutland.
Öl auf Leinwand. 39 x 62 cm. Unten links bezeichnet "Moorsö" sowie rechts signiert und datiert "A. Thorenfeld 1878".
Von 1858-62 studierte Thorenfeld u.a. bei den Professoren Peter Christian Thamsen Skovgaard und Vilhelm Kyhn an der Akademie in Kopenhagen. Doch mit der häufig kritisierten, idealistischen und trockenen Theorie der Akademie konnte er sein künstlerisches Schaffen nicht ausreichend vorantreiben und begann, regelmäßig Kyhns altes Hafenatelier, die "Huleakademiet", eine freie Model- und Studienakademie, zu besuchen. Dort erfuhr er eine Art von Privatunterricht und traf u.a. Christian Zacho, Kristian Zahrtmann und Pietro Krohn. Thorenfeld gehört zu der nächsten Generation von Landschaftsmalern, die unter dem Einfluss von Skovgaard standen. Zudem zeigen sich Thorenfelds Landschaften tief verwurzelt in den Ideen von Eckersberg und Høyen, einem exakten Naturstudium im Freien zu folgen und sich dabei auf die Schönheit der Landschaft Dänemarks zu fokussieren.
Der Schlachtensee.
Öl auf Leinwand. 70 x 100 cm. Signiert "P. Vorgang". Um 1895-1900.
Paul Vorgang war Schüler von Eugen Bracht an der Berliner Akademie. Er malte mit Vorliebe die Landschaft der Mark Brandenburg und Motive aus der näheren Umgebung Berlins. Die um die Jahrhundertwende entstandenen großformatigen Landschaften zeigen eine insbesondere an Walter Leistikow erinnernde Stilisierung und Vereinfachung der Form.
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