Artist Index: Morgenstern, Carl


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Los 6088Morgenstern, Carl
Die Schwanheimer Eichen bei Frankfurt

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Die Schwanheimer Eichen bei Frankfurt.
Öl auf Papier, auf festem Karton aufgezogen. 24,5 x 40 cm. Wohl um 1831.

Die Schwanheimer Eichen sind eine Gruppe von etwa dreißig teils über 500 Jahre alten Stieleichen im heutigen Frankfurter Stadtwald, die mit ihren knorrigen, sich windenden Formen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert ein wichtiges Motiv für die Künstler der Romantik wurden. Carl Morgenstern griff dieses Sujet mindestens zwei Mal auf: in vorliegendem Werk sowie in einer 1831 datierten Ölstudie (26 x 40 cm). Für Letztere wird im Frankfurter Katalog "Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit" (Frankfurt a.M., Museum Giersch 2011, Kat. 12) als Provenienz unter anderem die Auktion des Nachlasses von Luise Morgenstern 1918 angeführt. Allerdings stimmen die im Versteigerungskatalog genannten Maße nicht mit der dort vorgestellten Ölstudie überein, dafür aber exakt mit denen unserer Arbeit, die aufgrund der ähnlichen malerischen Behandlung ebenfalls um 1831 entstanden sein dürfte.

Provenienz: Nachlass Carl Morgenstern (verso bezeichnet und mit dem Nachlassstempel).
Sammlung Luise Morgenstern.
Auktion des Frankfurter Kunstvereins "Gemälde von Carl Morgenstern (1811-1893): aus dem Nachlass seiner 1913 verstorbenen Gattin Frau Luise Morgenstern, geborenen Bansa", Frankfurt a. M., Auktion am 19. November 1918, Los 50.
Privatsammlung Hessen.

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Los 6055Morgenstern, Carl
Blick auf die Zufahrt zum Vieux Port in Marseille mit dem Fort Saint-Jean

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

Fischer vor der Zufahrt zum Vieux Port in Marseille, mit Blick auf den Tour du fanal am Fort Saint-Jean.
Öl auf Leinwand, doubliert. 28 x 42,5 cm. Unten links signiert und datiert "Carl Morgenstern Fft 1842", oben auf der umgeschlagenen Leinwandkante mit Feder bez. "24. Marseille CXX".

Im Mai 1841 trat Carl Morgenstern eine sechsmonatige südliche Küstenfahrt an, für die er zunächst Frankreich durchquerte und dann entlang der französischen Riviera über Marseille nach San Remo und schließlich bis nach Genua in Italien reiste. Es war eine ruhelose Reise, Morgenstern war nicht zufrieden mit seinen künstlerischen Eindrücken, im Juli berichtet er dann erstmals begeistert: "Marseille liegt wunderschön, habe nie einen so belebten Hafen gesehen, hunderte von Schiffen; alles ist aber sehr weit, malen kann ich nichts, nur zeichnen, außer Pont du Gard habe noch nichts malen können, brauche viel Zeit, um zu suchen, u. ist sehr heiß" (zit. n. Christian Ring, "Christian Morgensterns südliche Küstenfahrt im Jahr 1841 unter besonderer Berücksichtigung der Zeichnungen" in: Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit, Ausst.Kat. Frankfurt a. M., Museum Giersch, Petersberg 2011, S. 165f). Die entstandenen Zeichnungen dienten ihm dann im Nachgang der Reise als Arbeitsgrundlage für Gemälde.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso, Lugt 1823d).

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Los 6079Morgenstern, Carl
Blick auf den Monte Pellegrino bei Palermo im Abendlicht

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.952€ (US$ 6,400)

Details

Blick auf den Monte Pellegrino bei Palermo im Abendlicht.
Öl auf Leinwand, doubliert. 20,7 x 31,8 cm. Um 1835.

Der in vierter Generation aus einer Frankfurter Malerfamilie stammende Carl Morgenstern reiste 1834 nach Italien und hielt sich bis 1837 meist in Rom auf. Auf seinen zahlreiche Studienreisen im Land, wurde er teils von Malerfreunden, wie Ernst Willers oder Hanns Gustav von Haugk begleitet. Bereits der Vater und später sein Lehrer Carl Rottmann in München hatten ihm den hohen Stellenwert des Naturstudiums vermittelt, aber erst seine eigenen Reisen durch die lichtdurchfluteten Landschaften der Campagna, Neapels und Siziliens veranlassten ihn, eine ganz eigene Bildsprache zu entwickeln. Diese wird vor allem in seinen Landschaftsstudien deutlich, die - wie wohl auch die vorliegende Arbeit - häufig vor Ort entstanden: Im warmen Licht der sommerlichen Abenddämmerung thront der Monte Pellegrino majestätisch über der Tiefebene der damals noch kleinen Hafenstadt Palermo. Während sich die langsam länger werdenen Schatten bereits über die Küste im Bildvordergrund legen, erstrahlen die Bucht und das Bergmassiv noch im Schein der Abendsonne, deren Lichtstimmung Morgenstern durch ein sanftes Sfumato unterstreicht.

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Los 6111Morgenstern, Carl
Die Schleuse des Rödelheimer Dammes bei Frankfurt

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

Die Schleuse des Rödelheimer Dammes bei Frankfurt.
Öl auf Papier, auf Pappe kaschiert. 18,4 x 24,1 cm. Verso auf dem Untersatz vom Sohn Friedrich Ernst Morgenstern bez. "Die Schleuse der Dammwiese am Rebstoeker Wald b. Frankfurt M. / Das ausgeführte Oelbildchen befindet sich im Prehn'schen Cabinet / im Städtischen Historischen Museum in / Frankfurt a. Main / geschrieben 7. Juni 1911 / F. Ernst Morgenstern". Um 1831.

Jugendwerk Morgensterns aus den Frankfurter Jahren, das bereits die Hinwendung zu effektvollen wie flüchtigen Licht- und Atmosphäresituationen vorwegnimmt, die der Künstler ab 1832 in München und 1834-1837 in Italien zur vollen Ausreifung brachte. Diese intim wirkende Studie der Rödelheimer Hochwasserschleuse in der Auenlandschaft der Nidda bei Frankfurt dürfte im Zuge einer im Juli 1831 unternommenen Wanderung in die Taunusgegend entstanden sein. Mit raschen, treffsicheren Pinselstrichen hingeworfen, stellt sie für Morgenstern einen entscheidenden Schritt hin zu einer selbstständigen Kunst- und Stilauffassung dar; eine Loslösung von den im väterlichen Atelier anhand von Landschaftsformeln holländischer Prägung erlernten Konventionen zugunsten einer wie zufällig wirkenden Natürlichkeit. Im selben Jahr führte Morgenstern im Atelier basierend auf der Studie ein nur unwesentlich größeres Tafelgemälde aus, das er mit Jägerstaffage bestückte (vgl. Inge Eichler: Carl Morgenstern. Unter besonderer Berücksichtigung seiner Schaffensphase von 1826-1846 (Kunst in Hessen und am Mittelrhein. 15/16), Darmstadt 1976, Kat. Ö 24).

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlaßstempel verso auf dem Untersatz).
Nachlassversteigerung, F. A. C. Prestel zu Frankfurt a. M., Auktion am 9. Mai 1899, Los 6 ("Die alte Schleusse auf der Rödelheimer Wiese").

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Los 6147Morgenstern, Carl
Blick über den Walensee in St. Gallen nach Osten

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Blick über den Walensee in St. Gallen nach Osten.
Öl auf Leinwand. 30,8 x 40,9 cm. Unten links monogrammiert "C.M." sowie verso auf dem Keilrahmen mit alten Nummernetiketten. Um 1856.

Bis zu seiner ersten Schweizreise 1849 hatte Morgenstern die Alpenregion nur en passant auf dem Weg nach Süden erlebt. Auf der Suche nach neuen Motiven bereiste er das Land erneut 1851 und ein drittes Mal im Spätsommer 1856. Dietrich Schindler lud ihn bei dieser Gelegenheit "zu einem Ausflug an den Walensee und hinauf nach Mollis und Obstalten ein, welchen der Künstler wiederum zu Landschaftsstudien nutzte, die er während des Winters seinen Staffeleibildern zugrunde legte." (Inge Eichler: Die Frankfurter Malerfamilie Morgenstern, Frankfurt 1999, S. 100).

Provenienz: Kunsthandlung J. P. Schneider Jr., Frankfurt a. M. (Stempel auf dem Keilrahmen).
Deutsche Privatsammlung (erworben 1984).
Durch Erbfolge Schweizer Privatsammlung.
Galerie Fischer, Luzern, Auktion am 17. Juni 2015, Los 1172.
Berliner Privatsammlung.

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Los 6055Morgenstern, Carl
Casa del Portinaio: Das Gärtnerhaus im Park der Villa Borghese

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.360€ (US$ 18,667)

Details

Casa del Portinaio: Das Gärtnerhaus im Park der Villa Borghese.
Öl auf Papier, auf Leinwand. 27,4 x 40,5 cm. Unten rechts in die nasse Farbe geritzt "... 1837 / Borghese" und signiert sowie datiert "Carl Morgenstern 1837".

Der einer Frankfurter Malerfamilie entstammende Carl Morgenstern reiste 1834 nach Italien und hielt sich bis 1837 meist in Rom auf. Auf seinen Ausflügen mit gemeinsamen Malerfreunden, wie Ernst Willers und Hanns Gustav von Haugk, fertigte Morgenstern zahlreiche Studien der italienischen Campagna. Bei einem Besuch in der Villa Borghese muss diese Komposition entstanden sein. Im südlichen Licht der untergehenden Sonne leuchtet die helle Fassade der Casa del Portinaio und setzt sich atmosphärisch vom strahlenden Blau des Himmels ab - farbfrisch und wunderschön erhalten. Das Pförtnerhaus war unter den Künstlerreisenden ein beliebtes Motiv, so ist es neben vielen weiteren in Arbeiten Karoly Markós d. J. oder auch auch Carl Wilhelm Götzloffs überliefert. Das Haus existiert heute jedoch nicht mehr, es wurde 1849 abgerissen.

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Los 6085Morgenstern, Carl
Blick auf das Kapuzinerkonevent bei Amalfi

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Blick auf das Kapuzinerkonvent bei Amalfi.
Öl auf Leinwand. 20,3 x 30,7 cm. Um 1860.

In vierter Generation aus einer Frankfurter Malerdynastie stammend erhielt Carl Morgenstern seine erste malerische Unterweisung im väterlichen Atelier. Einen ersten Schritt Richtung Selbständigkeit stellte 1832 die Übersiedlung nach München dar, wo er bis 1834 bei Carl Rottmann lernte und anschließend zu seiner zweieinhalbjährigen Italienreise aufbrach. Der hohe Stellenwert des Naturstudiums war ihm bereits von seinem Vater vermittelt worden, doch erst in den lichtdurchfluteten Landschaften Italiens fand er zu einer eigenen Bildsprache.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dessen Nachlassstempel, vgl. Lugt 1823).

Literatur: Ausst. Kat. Frankfurt 2011: Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit, Frankfurt 2011, Nr. 71 mit Abb.

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Los 6104Morgenstern, Carl
Fischerboote an der italienischen Küste

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Fischerboote an der ligurischen Küste.
Öl über Bleistift auf Holz. 15,9 x 24 cm.

Die reizende, noch unvollendete Studie zeigt eine der typischen italienischen Küstenlandschaften Carl Morgensterns. Deutlich ist noch die Bleistiftvorzeichnung erkennbar, über die der Künstler die Malerei aufbaut. Bereits in diesem frühen Stadium entfaltet die Studie eine wunderbare Lichtmagie bei der die spiegelglatte Wasseroberfläche mit dem diffusen Sonnenlicht verschmilzt.

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Los 6106Morgenstern, Carl
Die Bucht von Villafranca (Villefranche-sur-Mer) bei Nizza

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Die Bucht von Villafranca (Villefranche-sur-Mer) bei Nizza.
Öl auf Malpappe. 16,2 x 20 cm. Verso mit einer alten Sammlerannotation "Carl Morgenstern / Ville franche sur Mer", sowie von anderer Hand in schwarzer Feder bez. "Carl Morgenstern / Hafenszene". Um 1850.

Nach seiner Frankreichreise im Jahre 1841 widmete sich Carl Morgenstern über die Jahre verschiedentlich immer wieder dem Motiv der malerischen Bucht von Villafranca bei Nizza, das zu einem seiner Lieblingsmotive gehörte. Dabei gab er das Gesehene nicht nur wieder, sondern interpretierte es stets neu und ergänzte die Szenerie ganz frei zum Beispiel mit neapolitanischen Fischern, verschiedenen Gebäuden und wechselnden Lichtstimmungen. Die unterschiedlichen Versionen des Motivs malte er "über Jahrzehnte hinweg mit dem Gefühl, man können sie immer 'neu und besser malen' " (Mareike Henning in Kat. Museum Giersch: Carl Morgenstern und die Landschaftsmalerei seiner Zeit, Frankfurt am Main 2011, S. 220f).

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Los 6040Morgenstern, Carl
Oberitalienisches Tal im Abendlicht

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
21.080€ (US$ 22,667)

Details

Oberitalienisches Tal im Abendlicht.
Öl auf Malpappe. 20,9 x 27,5 cm. Verso in brauner Feder vom Sohn des Künstlers bestätigt "gemalt von Prof. Carl Morgenstern / F. Ernst Morgenstern D[...] 1895".

In vierter Generation aus einer Frankfurter Malerdynastie stammend erhielt Carl Morgenstern seine erste Ausbildung entsprechend im väterlichen Atelier. Einen ersten Schritt Richtung Selbständigkeit stellte 1832 die Übersiedlung nach München dar, wo er bis 1834 bei Carl Rottmann lernte und anschließend zu seiner zweieinhalbjährigen Italienreise aufbrach. Der hohe Stellenwert des Naturstudiums war ihm bereits von seinem Vater vermittelt worden, doch erst in den lichtdurchfluteten, Landschaften um Rom, Neapel und auf Sizilien fand er zu einer eigenen Bildsprache. Der Einfluss dieser prägenden italienischen Erfahrung zeigt sich auch in unserem Gemälde. Im sanften Sfumato deutet sich in der Ferne ein von den letzten Strahlen des Abendlichts beschienenes Tal mit einer Bergkette an, während auf einem nahegelegenen Hügel stolz der Turm eines alten Gemäuers thront.

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Los 6051Morgenstern, Carl
Blick auf den Comer See und Bellaggio

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Blick auf den Comer See und Bellaggio.
Öl auf Leinwand. 53 x 78 cm. Auf dem Keilrahmen verso schwer leserlich bez. "Bellaggio...Comer See...Vormittags".


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Los 6781Morgenstern, Carl
Strandszene in Ischia

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
446€ (US$ 480)

Details

Strandszene in Ischia.
Bleistift auf Velin. 15,5 x 22 cm. Unten links bezeichnet "Ischia 1836".


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Los 6098Morgenstern, Carl
Ligurische Küste bei Porto Venere

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Die ligurische Küste bei Porto Venere.
Öl auf Holz. 6 x 10 cm.


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