Artist Index: Modersohn, Otto


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Los 8086Modersohn, Otto
Bunte Feldblumen in Steinzeugkrug mit Holzkästchen

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,722)

Details

Bunte Feldblumen in Steinzeugkrug mit Holzkästchen
Öl auf Leinwand. 1933.
70 x 50,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Otto Modersohn" und datiert, verso (von fremder Hand?) mit Farbstift bezeichnet "96" sowie auf dem Keilrahmen mit Bleistift "29a".

Zarte Farbtupfer mit reliefhaft pastosem Farbauftrag deuten die zarten Blütenstände der in lockerer Anordnung üppig blühenden Wildblumen an, und herbstliche Farbtöne dominieren die Darstellung. Ein wunderbarer Kontrast entsteht durch das zarte hellblaue Schimmern des Tuches im Hintergrund. Losgelöst von der Worpsweder Künstlergruppe, konzentriert Modersohn sich nach seinem Umzug nach Fischerhude auf das Einfache und Naheliegende. Sein Spätwerk ist geprägt durch frei aufeinander bezogene Formen, die den Bildaufbau dominieren, und statt klarer Farbflächen setzt er transparente Farbsphären. "Der einzige der alten Worpsweder, der sich konsequent im malerischen Sinne weiterentwickelte, ist Otto Modersohn. Seinen Sinn für Farbe vertiefte er und malt nun Bilder, die an gleichmäßig bewegtem Rhythmus der Farbe weit über seinen früheren Arbeiten stehen." (O.M. Monographie einer Landschaft, Ausst.-Kat. Otto-Modersohn-Nachlass-Museum Fischerhude, 1978, S. 342).

Provenienz: Privatbesitz Hessen

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Los 8122Modersohn, Otto
Mondnacht über der Heide

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

Mondnacht über der Heide
Kohle, Kreiden, Bister- und Rötelstift auf grauem Skizzenblockpapier. Um 1938.
15,5 x 26 cm.

Das blasse Licht des Mondes liegt über der Heidelandschaft. Diese Umgebung war Modersohn so innig vertraut, dass er ihre Charakteristik mit wenigen sicheren Linien und weichen Schattierungen souverän zu erfassen vermag. Zarte Farbakzente unterstreichen den harmonischen Gesamteindruck des Blattes.

Provenienz: Galerie Fred Jahn, München (dort 2011 erworben)
Privatsammlung Berlin

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Los 8123Modersohn, Otto
Überschwemmte Wümmewiesen

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Überschwemmte Wümmewiesen
Kohle, farbige Kreide und Rötel auf braunem Umschlagpapier. 1938.
14,5 x 22 cm.

Nach dem Tode seiner Frau Paula Modersohn-Becker zog der Maler 1908 nach Fischerhude, wo er bis an sein Lebensende ansässig blieb. In zahlreichen Bildern hielt er seine dörfliche Heimat und die außergewöhnliche Natur immer wieder zu unterschiedlichen Zeiten fest. "Stets will ich von der Natur ausgehen, in ihr meine Lehrmeisterin erkennen, aber nicht in bloßer Nachahmung befangen, sondern sie überwinden, verklären durch die Kunst. - Was nicht durch die Phantasie umgestaltet wird, bleibt Abklatsch. Jene herrscht und siegt über die Materie, erhebt sich in freiem Fluge wie der Vogel in der Luft, jener sucht mühsam auf dem Boden seine Nahrung." (Otto Modersohn, Tagebuch 1897, zit. nach: Otto Modersohn, Monographie einer Landschaft, Ausst.-Kat. Otto Modersohn-Nachlass-Museum in Fischerhude, Hamburg 1978, S. 347).

Provenienz: Galerie Fred Jahn, München (dort 2011 erworben)
Privatsammlung Berlin

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Los 2747Modersohn, Otto
Postkarte 1925

Auktion 116

Zuschlag
150€ (US$ 167)

Details

Modersohn, Otto, bedeutender Landschaftsmaler, Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede (1865-1943). Eigh. Postkarte m. U. "Otto Modersohn". 1 S. Fischerhude 28.XI.1925.
An den Geographen Ewald Banse (1883-1953) in Braunschweig: "... Es freut mich sehr, daß Ihnen die Bilder gefallen, im Preise will ich Ihnen möglichst entgegenkommen, auch mit der Bezahlung. Die Bilder können gern dort bis Weihnachten bleiben. Vielleicht sieht sie auch ein Bekannter bei Ihnen ...". - Modersohn gründete 1889 gemeinsam mit Mackensen die "Worpsweder Malervereinigung". - Gelocht.

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Los 8218Modersohn, Otto
Blühender Holunderstrauch

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
15.000€ (US$ 16,667)

Details

Blühender Holunderstrauch
Öl auf Leinwand. 1930.
50,3 x 61 cm
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "O Modersohn" und datiert.

"Dies erkenne ich kurz als Ziel und Zweck der Malerei: Große und intime, freie und gediegene, durchgeistigte und persönliche Auffassung und Ausdrucksweise von Form und Farbe.... Es ist gar nicht Zweck der Malerei die Natur, die Wahrheit oder gar die Illusion zu geben im Bilde, noch weniger irgendwelche nicht malerischen Gefühle und Vorstellungen zu erzeugen.... der ist überhaupt ganz unwichtig, der simpelste kann zum wunderbarsten Kunstwerk werden durch die persönliche Auffassung und Ausdrucksweise; alles beruht auf der Kraft der malerischen Phantasie, sie ist das Mittel, das uns den einfachsten Zauber und Wunder verschafft..." (Otto Modersohn, in: Mein künstlerisches Bekenntnis).
In den Frühjahrs- und Sommermonaten arbeitete Otto Modersohn nach dem Erwerb eines alten Bauernhauses 1930 auf dem Gailenberg bei Bad Hindelang. Das Allgäu brachte für seine Malerei neue Anregungen. 1936 erlitt er durch eine Netzhautablösung den Verlust des Sehvermögens seines rechten Auges und wurde dadurch gezwungen, die Malaufenthalte im Allgäu einzustellen. Seine Bilder sind, auch wenn die dargestellte Landschaft in die Tiefe führt, als Fläche empfunden, wie ein Gewebe aus dunklen Farbtönen.
Die Authentizität wurde von Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum in Fischerhude, bestätigt.

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Los 8219Modersohn, Otto
Kate am Moorkanal

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.500€ (US$ 19,444)

Details

Kate am Moorkanal
Öl auf Leinwand. 1941.
56 x 74,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "O Modersohn" und datiert.

Vor weitem Ausblick in die Wiesenlandschaft steht ein einsames Gehöft. Ein Bauernmädchen läuft über einen kleinen Steg heimwärts, und eine frische Brise bewegt die wogenden Birken vor dem Haus. Otto Modersohn hat eine Sommerlandschaft wiedergegeben; zarte Farbtupfer deuten die blühenden Wildblumen an. Die Sonne lässt die durchziehenden Wolken und das Feld in der Ferne leuchten. Der Künstler hat in diesem Gemälde, einem seiner schönsten Spätwerke, eine in sich geschlossene Komposition geschaffen, die in ihrer Farbigkeit überaus harmonisch aufgebaut ist. Die Authentizität wurde von Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum in Fischerhude, bestätigt.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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