Artist Index: Matham, Jacob - nach


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Los 6609Matham, Jacob - nach
Porträt von Hendrik Goltzius

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

nach. Porträt von Hendrick Goltzius.
Feder in Braun. 18,9 x 13,5 cm.

Vorliegende Zeichnung folgt Mathams Kupferstich (Hollstein 242), der nach Goltzius entstanden ist, jedoch ohne die Textzeilen von Schrevelius. Bemerkenswerterweise gibt unsere Zeichnung den zweiten von insgesamt fünf Zuständen wieder, mit dem geänderten Datum "1620".

Provenienz: Sammlung E. Fabricius, Berlin (Lugt 191ter und Lugt 847a).
Sammlung Eduard Schultze, Wien (Lugt 906).

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Los 5132 [^]Matham, Jacob - nach
Der gestrandete Walfisch zwischen Scheveningen und Katwyk

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

nach. Der gestrandete Walfisch zwischen Scheveningen und Katwyk. Kupferstich von Willem van der Gouwen (tätig 1669-1720). 27,5 x 33,7 cm. 1598. Hollstein 1 I (von II), Widerkehr (New Hollstein) 202 copy e I (von III). Wz. Bekröntes Wappen mit Posthorn.

Seit dem 16. Jahrhundert gibt es immer wieder Berichte über gestrandete Wale an der holländischen Küste. Die riesigen Walfische zogen zahlreiche Neugierige an, die das „Seemonster“ mit eigenen Augen bestaunen wollten, es genau inspizierten und Maß nahmen. Bildlich überliefert wurden diese Ereignisse in Flugblättern, Holzschnitten, Kupferstichen und Radierungen. In vorliegendem Kupferstich zeigt van der Gouwen den am 3. Februar 1598 angeschwemmten Pottwal am Strand von Berkheij, der hier die gesamte Komposition einnimmt. Die Darstellung folgt einem Kupferstich Mathams, der auf eine Zeichnung Hendrick Goltzius' zurückgeht, die im Teylers Museum in Haarlem verwahrt wird (Inv.-Nr. N 80). - Vor Löschung des Künstlernamens. Ganz ausgezeichneter, zart und präzise zeichnender Druck mit Rand um die Plattenkante. Geringfügig fleckig zu den Rändern hin, minimal vergilbt, vertikale Mittelfalz, dort mit Spuren einer alten Bindung, weitere Klebe- und Montierungsreste verso, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 6399Matham, Jacob - nach
Der gestrandete Pottwal bei Scheveningen von 1598

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

nach. Der gestrandete Pottwal nahe Berkhey am 3. Februar 1598 zwischen Katwyk und Scheveningen.
Kupferstich von Willem van der Gouwen (tätig 1669-1720). 27,2 x 33,9 cm. Hollstein (Gouwen) 1, Widerkehr (New Hollstein, Matham) 203, copies e II (von III), Leesberg (New Hollstein: after Goltzius) 632 copy a II. Wz. Posthorn.

Seit dem 16. Jahrhundert gibt es immer wieder Berichte über gestrandete Wale an der holländischen Küste. Bildlich überliefert wurden diese Ereignisse insbesonders in Flugblättern, Holzschnitten, Kupferstichen und Radierungen. Auch während Albrecht Dürers Aufenthalt in den Niederlanden 1520 strandete ein Wal an der Küste Zeelands. Er vermerkt in seinem Tagebuch: „Item es ist ein Walfisch zu Zürche in Seland mit einer großen Fortuna und Sturmwind an Land kummen, der ist viel mehr als hundert Klafter lang. Und lebt niemand in Seeland, der ein gesehen hat, der ein Drittheil von der Läng gehabt, und der Fisch kann nit von Land […]“(Zitat in Werner Timm: “Der Gestrandete Wal, Eine motivkundliche Studie,” in: Forschungen und Berichte, Bd. 3, 1961, S. 82). Dürer macht sich schließlich auf den Weg nach Zeeland, doch zu seinem Bedauern hat die Flut den Wal zurück ins Meer gespült: „Wollt den grossen Fisch gesehen haben, da hätt ihn die Fortuna wieder weggeführt“ (op. cit. S. 82). Nüchtern und sachlich beschreibt Dürer das Vorkommnis, auf die Bevölkerung jedoch wirkten die ungeheuren „Fische“ bedrohlich und surreal. Die gestrandeten Walfische wurden daher als unheilvolles Omen interpretiert. So schrieb bereits Luther über den 1522 in Haarlem gestrandeten Wal: „Bei Haarlem ist ein Seeungeheuer an Land getrieben, ein Walfisch von 70 Fuß Länge und 35 Fuß Breite. Dies Wunder gilt nach alten Beispielen für ein sicheres Anzeichen göttlichen Zorns. Der Herr erbarme sich Ihrer und unser“ (Zitat in: op. cit. S. 82). In vorliegendem Kupferstich zeigt van der Gouwen den am 3. Februar 1598 angeschwemmten Pottwal am Strand von Berkheij, der die gesamte Komposition einnimmt. Die riesigen Walfische zogen zahlreiche Neugierige an, die das „Seemonster“ mit eigenen Augen begutachten wollten, es genau inspizierten und Maß nahmen (op. cit. S. 82-87). Der Kupferstich von van der Gouwen, der Mathams Kupferstich folgt, geht auf eine Zeichnung des Hendrick Goltzius zurück, die sich heute im Teylers Museum in Haarlem befindet (Inv.-Nr. N 80). - Ganz ausgezeichneter, präziser und kräftiger Druck. Mit der üblichen Mittelfalte, entlang dieser mit Ausbesserungen, im oberen Rand mit bis leicht in die Darstellung reichendem, geschlossenem Einriss, winziges Rostfleckchen, im weißen Rand nur minimal fleckig, vereinzelt winzige Randläsuren, rechts unten mit winziger Bleistiftnummerierung, vereinzelt schwache Quetschspuren, sonst sehr gut erhalten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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