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Los 5589 [*]Leyden, Lucas van - nach
Die hll. Petrus und Paulus in einer Landschaft
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)
nach. Die hll. Petrus und Paulus in einer Landschaft. Kupferstich. 10,1 x14,4 cm. Filedt Kok (New Hollstein) 106, copy a. Wz. Wappen von Amsterdam.
Die Wiederholung von Leydens 1527 datierten Stich im Gegensinn in einem ganz ausgezeichneten, präzisen Druck mit Rändchen. Minimal stockfleckig, Montierungsreste bzw. -spuren verso, die untere rechte Ecke dünn, sonst in sehr schöner Erhaltung. Aus den Sammlungen E. Fabricius (Lugt 847a und 919ter) und Thomas Graf (Lugt 1092a). Beigegeben von Lucas van Leyden der Kupferstich "Der hl. Gerard" (B. 119, aus der Sammlung Z. Biernacki, Lugt 3094).
Los 5002Leyden, Lucas van - nach
Im Wirtshaus oder: Der verlorene Sohn bei den Huren
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,722)
nach. Im Wirtshaus oder: Der verlorene Sohn bei den Huren. Kupferstich und Radierung. 40,7 x 29,6 cm. "ghedruckt bij Jan Thiel". Hollstein (Thiel) 10, Filedt Kok (New Hollstein) 193, copy a II.
Die frühe, gegenseitige Wiederholung eines anonymen Stechers des bekannten Holzschnitts Lucas van Leydens, von dem nur ein Unikat in Paris erhalten ist, kommt hier mit der Adresse des in Antwerpen tätigen Jan Thiels "ghedruckt bij Jan Tiel". Bislang war überhaupt nur ein weiteres Exemplar dieses zweiten Zustandes (Albertina, Wien) bekannt. Bereits seit der Renaissance waren Bordellszenen wie diese beliebte Illustrationen des Gleichnisses vom verlorenen Sohn in zeitgenössischem Gewand. Während der verlorene Sohn sein Geld für Frauen und Wein verschwendet, gemahnt der Narr mit moralisierendem Untertönen: „wacht hoet varen sal“. Die Parabel des verlorenen Sohnes findet ihr alter ego auch in der Figur von Sorgeloos, einer literarischen Figur des 16. Jahrhunderts.
Ganz ausgezeichneter, meist prägnanter, lediglich in einigen Stellen minimal ungleichmäßiger Druck mit teils schönem Grat und vereinzelten Wischspuren, bis an die Einfassungslinie geschnitten, teils minimal knapp. Verso leichte horizontale Mittelfalte, dessen ehemals gesprungenes Ende links ausgebessert, einzelne winzige Randläsuren, dort sowie in den unteren Eckenspitzen verso teils ausgebessert, verso eine geglättete diagonale Knickspur, sonst sehr schön. Sehr selten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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