Artist Index: Lenbach, Franz von


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Los 6106Lenbach, Franz von
Bildnis des Schriftstellers Paul Heyse

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,944)

Details

Bildnis des Schriftstellers Paul Heyse, den Blick nach rechts gewandt.
Öl und Tempera über schwarzem Stift auf Malpappe. 62 x 54,7 cm. Unten rechts signiert "f lenbach". Um 1860/70.

Paul Heyse (1830-1914) stammte aus Berlin und hatte dort und in Bonn klassische Philologie studiert. 1854 ließ er sich, durch König Maximilian II. berufen, in München nieder. Dort spielte der sehr erfolgreiche Dichter und Novellist bald eine wichtige und repräsentative Rolle, die ihm u.a. die gesellschaftliche Nobilitierung zum "Dichterfürsten" eintrug. 1911 wurde er als erster deutscher Schriftsteller mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Bevor sich Heyse sein eigenes Künstlerhaus an der Luisenstraße baute, wohnte er Lenbach gegenüber in der Arcisstraße 9, wo die lebenslange Freundschaft mit Lenbach begann. Lenbach hielt seinen Schriftstellerfreund Heyse mehrfach in subtilen Porträts fest, wobei er sich, wie auch hier, meist nur auf Gesicht und Oberkörper des Dargestellten konzentrierte.

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Los 2743Lenbach, Franz von
Großes Familienfoto mit Widmung

Auktion 116

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,111)

Details

Lenbach, Franz von, Münchener "Malerfürst", einer der bedeutendsten Porträtisten seiner Zeit (1836-1904). Monumentale Porträt-Photographie mit seiner Familie sowie mit eigh. Widmung auf dem Untersatzkarton. 49,7 x 46 cm (Bildgröße 56,4 x 46 cm). München 17.IX.1903.
"Herrn Direktor Seitz Dr F v Lenbach München 17.9.1903". Die Aufnahme des Ateliers K. Hahn zeigt den Künstler stehend, in ganzer Figur, vor ihm seine Frau im Lehnstuhl sitzend, links und rechts neben ihr stehend ihre Töchter. - An den Rändern leicht berieben; sonst gut erhaltenes, sehr beeindruckendes Photo in ungewöhnlich großem Format. - Als Bewidmeter kommt möglicherweise der Maler und Kunstgewerbler Rudolf von Seitz (1842-1910) in Betracht, ab 1883 Konservator des Bayerischen Nationalmuseums, ab 1888 auch Professor an der Münchener Kunstakademie. - Dabei: anonyme Bleistift-Zeichnung mit Lenbachs Porträt (Kopf-Studie, nach halbrechts gewendet), nicht ganz vollendet. 33 x 24 cm. Büttenpapier mit Goldschnitt, auf ein Untersatzblatt montiert. - Gutes, professionell wirkendes Bildnis.

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Los 6201Lenbach, Franz von
Bildnis Otto Fürst von Bismarck

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,500)

Details

Bildnis Otto Fürst von Bismarck.
Öl auf Malkarton. 118,5 x 85 cm. Verso mit dem Bestätigungsstempel bzw. der Unterschrift der Ehefrau Lolo von Lenbach "[N°]38 / Ich bestätige, daß dieses Bild (Ölbild) Fürst Bismarck von der Hand meines Mannes 'Franz von Lenbach' ist. München, 20. Februar 1937 / Frau Lolo v. Lenbach / geb. Freiin v. Hornstein München, den 20. Feb. 1937".

Nach seiner Rückkehr aus Italien 1866 und seiner Fokussierung auf die Porträtmalerei hatte Lenbach in München anfangs mit einer schlechten Auftragslage zu kämpfen. Dies änderte sich jedoch nach der Staatsgründung des deutschen Reichs 1871 und dem damit verbundenem Aufstreben eines reichen Bürgertums, das mit dem Adel wetteiferte. Franz Lenbach, der erst 1882 zum Ritter geschlagen wird und sich von da an „von Lenbach“ nennen darf, avanciert zum gefragtesten Porträtmaler Deutschlands. Sein malerisches Können war auch vom deutschen Kaiserhaus nicht unentdeckt geblieben und so porträtierte er 1879 im Auftrag Kaiser Wilhelms I. den Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck für die Nationalgalerie in Berlin. Es war Lenbachs erstes Porträt des Staatsmannes und bis zu Bismarcks Tod 1898 sollten mehr als 60 weitere Porträts folgen.
Kanzlermaler zu sein, brachte Lenbach einiges an Prestige und dutzende weitere Aufträge. Seine vielzähligen Bismarck-Bildnisse, die sowohl für öffentliche als auch private Auftraggeber entstanden, sowie deren Reproduktionen befeuerten Bismarcks Popularität und prägten nachhaltig die Wahrnehmung des beliebten Reichskanzlers in der Öffentlichkeit. Auch wenn Lenbach das Privileg zuteil wurde, den Kanzler auf seinem Landsitz in Friedrichsruh persönlich besuchen und ihn dort porträtieren zu dürfen, saß Bismarck nur ungern Model, und so entstanden viele seiner Porträts nach Fotografien und Skizzen erst in Lenbachs Atelier.
In vorliegendem Bildnis trifft der fokussierte Blick des Künstlers auf das markante Gesicht des Kanzlers in zivilem Gehrock, der mit buschigen Augenbrauen und charakteristischem Schnurrbart seinen Blick gedankenverloren in die Ferne schweifen lässt. Der helle Teint des Gesichtes und das weiße Kragentuch kontrastieren mit dem diffusen, dunkel gehaltenen Hintergrund und verstärken Bismarcks physische Präsenz.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel "Nr. 5").
Privatsammlung, Hamburg.

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Los 6128Lenbach, Franz von
Ölstudie mit Kaiser Wilhelm I. im Uniformmantel, sowie weiteren Portraitköpfen, Blütenstudien und Farbproben

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Ölstudie mit Kaiser Wilhelm I. im Uniformmantel, sowie weiteren Portraitköpfen, Blütenstudien und Farbproben.
Öl auf Leinwand. 44 x 36 cm.

Verso mit einer weiteren Skizze zu einem Bauern mit Mütze, sowie auf der Leinwand mit der Bestätigung von Lenbachs Ehefrau Charlotte „Lolo“ von Hornstein-Lenbach "Ich bestätige, dass dieses Bild "Skizzen" von der Hand meines Mannes "Franz von Lenbach" ist. München 24. Februar 1937. Frau Lolo von Lenbach" und dem Nachlassstempel des Künstlers "Nachlass "Franz von Lenbach" Nr. 20".

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Norddeutschland.

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Los 2304Lenbach, Franz von
Brief 1897

Auktion 111

Zuschlag
200€ (US$ 222)

Details

Lenbach, Franz von, hervorragender Porträtist, Münchener "Malerfürst" (1836-1904). Eigh. Brief m. U. "F Lenbach". 11/2 S. Gr. 8vo. München 19.IX.1897.
In Schrift und Ton ganz den flotten Charmeur hervorkehrend, an eine "verehrteste Gönnerin", die ihre Tochter porträtiert haben möchte. "... ich würde mich ungemein freuen, schnellstens an das Werk zu gehen u. Ihr graziöses Töchterlein verewigen - aber ich bin für den Oktober nicht frei und kann leider vor Januar nichts mit gutem Gewissen übernehmen. Aber von da ab stell ich mich Ihrem schönen Töchterlein ganz zur Disposition ...".

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Los 2406Lenbach, Franz von
Brief 1899 + Beilage

Auktion 108

Zuschlag
100€ (US$ 111)

Details

Lenbach, Franz von, hervorragender Porträtist, Münchener "Malerfürst" (1836-1904). Eigh. Brief m. U. "Lenbach". 11/2 S. Gr. 8vo. München 10.XI.1899.
An eine "verehrteste Gönnerin". "... Ewig lang seit Ihr liebes belgisches Töchterlein bei uns war, hörten wir kein Wort von Ihrem Befinden ... Frau von Leipziger war neulich nur so im Fluge ... hier, und ich selbst war zur selben Zeit gerade von den sonst interessanten Damen Joest von Cöln belagert. Bei uns geht es ganz brav, u. ich werde mir erlauben nächstens mehr Bilder von Marga der kleinsten u. der Gattin [zu] schicken ... Wie gefällt sich das Töchterlein in Brüssel?" - Dabei: Derselbe. Auf Karton gewalzte Porträt-Fotografie mit eigh. Signatur und Datum auf dem Untersatzkarton. (Bleistift). 18,7 x 13,8 cm. O. O. 14.XII.1896. - Die Aufnahme von K. Hahn aus dem Jahr 1896 zeigt den Meister im Brustbild, mit finsterem Blick in die Kamera schauend. - Schab- und Montagespuren; der Untersatzkarton am Rand mehrfach gebrochen.

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Los 2333Lenbach, Franz von
Brief 1881 + Beigaben

Auktion 106

Zuschlag
160€ (US$ 178)

Details

Lenbach, Franz von, Münchener Maler, hervorragender Porträtist, als "Malerfürst" verehrt (1836-1904). Eigh. Brief m. U. "F Lenbach". 12/3 S. Gr. 8vo. München 11.V.1881.
An einen "Herrn und Freund". "... Wir haben hier nichts als die paar Sammlungen u. in letzter Zeit ist eine davon gehörig verhunzt worden. Deßhalb u. damit nicht alle Tage von der Malefiz-Wagnerei gesprochen wird, habe ich einen kleinen Krieg in Sachen der Augen angefangen. In beifolgendem Papier erhalten Sie das Vorpostengefecht, sollten Sie einigen Antheil daran nehmen, so bitte ich Sie in einer der Wiener Zeitungen ... davon verlauten zu lassen. Die Galeriefrage wird nun auch in Wien bald bei der Transferirung des Belvedere auf's Tapet kommen ... Durch Makart hört ich daß es Ihnen u. Hubern gut geht, was mich sehr freut ...". - Beigegeben ein eigh. Kärtchen mit Unterschrift und Trauerrand an ein Fräulein, das er zu einem Besuch einlädt, "in der Hoffnung, daß Sie in einer nicht zu traurigen Verfassung sind". - Ferner beiliegend 4 eigenhändige Briefe der Münchener Maler Hermann Kaulbach, Ferdinand Piloty (2) und Eugen von Stieler.

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Los 1177Lenbach, Franz von
20 Original-Fotografien und Autograph

Auktion 105

Zuschlag
750€ (US$ 833)

Details

Lenbach, Franz von. 20 Originalfotografien der Familie Lenbach. Meist Silbergelatine-Abzüge. 7 x 4 bis 17 x 16,5 cm. Teils auf Fotokarton montiert. München um 1894-1902.
Interessantes Konvolut von Originalfotografien des Münchner Malerfürsten Franz von Lenbach (1836-1904), bekanntlich einer der ersten großen Künstler, die die Fotografie als Mittel benutzten, um Personen und Familienszenen zu stellen, die er dann malte und künstlerisch umsetzte. So erscheinen auf vielen Gemälden seine Frau Lolo Lenbach und seine Töchter Marion und Gabriele, besonders die blasshäutige, strahlend blond gelockte Marion taucht immer wieder auf. Sechs Abzüge zeigen so die große Familie mit den Kindern, der charakteristischen Marion unten hockend: es handelt sich um drei verschiedene Aufnahmen im selben Arrangement, allerdings mit immer etwas anders blickenden Personen. Lediglich auf der letzten Bild tritt der bärtige Künstler schnell selbst ins Bild - ein typisches Motiv, dass sich in zahlreichen Familienporträts Lenbach wiederfindet. Weitere Fotos zeigen die vornehme Kaffeetafel der Lenbachs, die Familie im Garten der toskanischen Villa in München, die Familie Lenbach am Starnberger oder Ammersee bei Baden, Marion in Raubritterkostüm, Marion im weißen Kleidchen, Erika Le
nbach als Baby, die schöne 1861 geborene Charlotte (Lolo) von Hornstein, die der Maler im Oktober 1896 geheiratet hatte im Boudoir, und einiges mehr (was noch zugewiesen werden sollte). – Übliche Gebrauchsspuren, kleine Oberflächenkratzer, wenige Knicke und nur winzige Läsuren, meist sehr gut erhalten. Beiligen 2 Negative aus Zelluloid. Weiterhin beigegeben ist ein eigenhändiger Brief mit Unterschrift des Künstlers "Lenbach" an einen Freund, datiert "München 20. 11. 1900": "Lieber Julius. Mit zärtlichen Grüßen von uns allen wünsche ich Dir alles Gute. Dr. Reißig [ein ?], alter Teufel von Chemiker hat eine Erfindung bei Euch eingereicht, bitte erkundige Dich und nehme Dich seiner an. Nächstens mehr! EIn Gruß in bekannter Eile, ganz & gar Dein Lenbach". – Beiliegt eine Broschüre "Franz von Lenbach und die Sammlung 'Von Hornstein' Bedeutende eigenhändige Werke und aus der Familiensammlung (2008) mit Abbildung des Autographen. Die Fotos stammen direkt aus dem Künstlernachlass derer von Hornstein.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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