Es wurden 10 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 5335Kobell, Wilhelm von
Liegendes Pferd mit Füllen vor dem Peissenberg
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)
Liegendes Pferd mit Füllen vor dem Peissenberg. Radierung in Braun mit zeitgenöss. Kolorit. 10,8 x 16,4 cm. (1819). Goedl-Roth 55 (mit Abb. S. 62 unten, dort mit falscher WVZ-Nummer).
Wie auch folgende Losnummer aus der Serie von vier Blättern "Pferde auf der Weide". Die Radierungen dieser Folge gab es unkoloriert als Drucke in Schwarz oder aber als Drucke in zartem Braun, die für die Aquarellierung vorgesehen waren. Ausgezeichneter Druck mit ganz feinem Kolorit, mit der vollen Darstellung. Von herrlicher Farbfrische und in selten schöner Erhaltung.
Los 5336Kobell, Wilhelm von
Liegendes Pferd auf der Weide
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Liegendes Pferd auf der Weide. Radierung in Braun mit zeitgenöss. Kolorit. 11 x 16,9 cm. (1819). Goedl-Roth 56 (mit Abb. S. 63).
Ausgezeichneter Druck mit ganz feinem Kolorit, mit der vollen Darstellung. Von herrlicher Farbfrische und in hervorragender Erhaltung.
Los 6038Kobell, Wilhelm von
Selbstbildnis des Künstlers als Jäger auf seinem Gut bei Tegernsee
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)
Selbstbildnis des Künstlers als Jäger auf seinem Gut bei Tegernsee.
Öl auf Papier, kaschiert auf Karton. 23,6 x 31,5 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "WK 1821", verso oben auf einem alten Klebeetikett in brauner Feder bez. "Wilhelm Kobell als Jäger auf seinem Gut bei Tegernsee von ihm selbst."
Provenienz: Amalie Emma von Passavant-Gontard, Frankfurt am Main (bis 1931).
Hugo Helbing, Frankfurt am Main, Auktion vom 1.-3. Dezember 1931 ("Nachlass von Passavant-Gontard, Frankfurt am Main ... und anderer Sammlerbesitz."), Los 924 mit Abb. Tafel 14.
Ludwigs Galerie, München (1931 bei Helbing erworben, mindestens bis 1932).
Privatsammlung Sachsen/Rheinland.
Ausstellung: Berlin 1932, Deutsche Kunst im Zeitalter Goethes, Galerie Paul Cassirer (unter Mitwirkung der Ludwigs Galerie München), Kat. Nr. 123.
Literatur: Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke, München 1970, Nr. 1255.
Los 6697 [^]Kobell, Wilhelm von
Bildnis einer Frau, am Tisch sitzend
Auktion 118
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)
Bildnis einer Frau, am Tisch sitzend.
Rote und schwarze Kreide, Bleistift, Pinsel in Grau. 27 x 21 cm. Um 1795. Wz. Schriftzeile.
Die sorgfältig durchgearbeitete Zeichnung zeigt in halber Figur eine Frau im weißen Chemisekleid an einem Tisch sitzend, die Hände übereinander gelegt. Die schwarzen, lockigen Haare sind unter einem karierten Tuch zusammengefasst. Die Zeichnung schließt sich in der Auffassung dem Zyklus der sogenannten "Familienzeichnungen" der 1790er Jahre an, in denen Kobell seine Begabung genauer Beobachtung unter Beweis stellt. In diesem Zyklus hat Kobell neben entfernteren Verwandten vor allem die im gemeinsamen Haushalt lebenden Eltern und Geschwister dargestellt (vgl. Klaus Weschenfelder, Christiane Wiebel (Hg.): Mit dem Blick des Zeichners. Aquarelle und Zeichnungen der deutschen Romantik und des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung Böhm-Hennes. Ausst.Kat., Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg 2009, S. 160-161, Nr. 49). Leider befindet sich auf der Zeichnung kein Hinweis auf die Identität der Dargestellten. Möglicherweise handelt es sich bei der jungen Frau um eine Hausangestellte, also eine Person, die ebenfalls im direkten Umfeld des Künstlers lebte. Die etwas einfachere Garderobe und das kräftigere Inkarnat könnten dafür sprechen.
Provenienz: Dr. Fritz Nathan (1895 München - 1972 Zürich).
Stiftung Oskar Reinhart, Winterthur (1936 von vorherigem erworben).
zurück an Dr. Fritz Nathan (1895 München - 1972 Zürich).
Seither im Besitz der Familie.
Literatur: Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke, München 1970, S. 215, Nr. 277 mit Abb.
Los 6645Kobell, Wilhelm von
Kleiner Münsterländer
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)
Kleiner Münsterländer.
Bleistift, braun laviert. 13,8 x 9 cm.
Los 6646Kobell, Wilhelm von
Der Postillon auf dem Weg nach Weilheim
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.688€ (US$ 11,492)
Der Postillon auf dem Weg nach Weilheim.
Aquarell über schwarzer Feder auf feinem Velin. 25,8 x 34 cm. Rechts unten signiert und datiert "Wilhelm Kobell 1802".
Das malerisch fein gearbeitete Aquarell entsteht 1802 als Kobell bereits einige Jahre in München lebt. Nachdem er 1797 Anna Maria Theresa von Krempelhuber geheiratet hat, verbringt er mit ihr und den gemeinsamen fünf Kindern die Sommer auf dem Landsitz des Schwiegervaters am Ammersee. Hier findet er in der oberbayerischen Landschaft und ihren Bewohnern nach und nach zu einem seiner Hauptmotive, dem sogenannten Begegnungsbild, das seine Arbeiten die nächsten Jahrzehnte prägen wird. Während Kobell bei späteren Darstellungen Farben und Motive immer mehr reduziert, schildert er in seinen frühen Arbeiten die Personen in ihrem Beisammensein überaus lebendig. Dabei bindet er die Figuren in die Landschaft ein und stellt sie nicht - wie später - als Silhouetten vor den niedrigen Horizont. Seine Alltagsschilderungen stellen trotz der genauen Wiedergabe der Wirklichkeit eine stimmungsvolle Idylle dar. Auf dem hier angebotenen Aquarell ist ein Postreiter im gelben Rock und mit umgehängtem Posthorn zu erkennen. Abgestiegen von seinem Pferd sucht er in dem sogenannten Felleisen, der rollenähnlichen Ledertasche, nach Briefsendungen, um sie dem wartenden Stafettenreiter zu übergeben. Im Hintergrund ist eine Stadtsilhouette angedeutet, möglicherweise handelt es sich hier um Weilheim (vgl. Wichmann 483-485).
Bereits Rudolf Bangel schwärmt 1903 von der hohen Qualität des Aquarells, es sei ein "prachtvolles, auf das sorgsamste ausgeführte Hauptblatt", "harmonisch […] von trefflicher Zeichnung und vollendeter Durchführung".
Wir danken Frau Dr. Claudia Valter, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, für die wissenschaftliche Beratung.
Provenienz: Rudolf Bangel, Frankfurt, Auktion 604, 29./30. September 1903, Los 777 ("Bayrische reitende Post").
Privatsammlung Süddeutschland.
Los 5377Kobell, Wilhelm von
Pferde auf der Weide
Auktion 116
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Pferde auf der Weide. 4 Radierungen. 16,5 x 19,6 cm, 16 x 19,1 cm, 10,5 x 16,5 cm, 11,1 x 7,8 cm. (1819). Goedl-Roth 53-56.
Die vollständige Folge, alle Blätter avant la lettre, mit den Schraffuren in Bergen und Wolken. Ganz ausgezeichnete Drucke, Blatt 1 und 2 (G-R 53 und 54) mit breiten, die anderen mit den vollen Rändern um die deutlich zeichnenden Plattenränder. Blatt 2 (G-R 54) mit zwei Wasserflecken an den Ecken links oben und rechts unten, Blatt 4 (G-R 65) mit kleinem Riss im linken Rand oben, sämtliche Blätter minimal stockfleckig und gebrauchsspurig, ansonsten vorzüglich erhalten.
Los 5411Kobell, Wilhelm von
Reiter mit Fackelträger
Auktion 112
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Reiter mit Fackelträger. Radierung und Aquatinta in Braun nach Philips Wouwerman. 9,7 x 8,6 cm. 1787. Goedl-Roth 77.
Prachtvoller Druck auf die Einfassungslinie beschnitten, in der originalen Montierung. In sehr guter, unberührter Erhaltung, lediglich die Unterlage mit Bereibungsspur. Beigegeben fünf weitere Aquatinten von Kobell, davon drei nach Wouwerman Voiturier, Herr und Dame im Pferdestall vor dem Ausritt und Reiter auf stallendem Pferd (G.-R. 75, 76 und 78), eines nach Adriaen van de Velde Le Joueur de Flute 1798 (G.-R. 98, aus der Sammlung Johann Nepomuk Seiler, Lugt 3976) sowie eines nach Jean le Duc Hirtin mit Lamm (G.-R. 99). Allesamt prachtvolle Drucke auf den Originalunterlagen in guter Erhaltung.
Los 5497 [*]Kobell, Wilhelm von
Fin de la Fôret
Auktion 103
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Fin de la Fôrte. Radierung und Aquatinta auf chamoisfarbenem Velin. 39 x 48,5 cm. 1819. Goedl-Roth 128 I (von II).
Ganz ausgezeichneter Druck vor der Schrift, mit Rand. Dieser etwas faltig, mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren, sonst im Ganzen sehr gut erhalten. Beigegeben von demselben die Radierung "Heimkehr von der Jagd" (Goedl-Roth 106).
Los 6465Kobell, Wilhelm von
Ein Reiter im Dreiviertelprofil nach rechts
Auktion 102
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)
Ein Reiter im Dreiviertelprofil nach rechts, im Hintergrund ein bayerisches Dorf.
Aquarell. 16,3 x 19,5 cm (oben abgerundete Ecken). Um 1820.
Stimmige, ganz farbfrisch erhaltene Arbeit Kobells. In ein Passepartout altmontiert, sonst tadellos.
Provenienz: Karl & Faber, Auktion 154, 27./28. November 1980, Nr. 643, Abb. Farbtafel 6.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge