Artist Index: Hofer, Karl


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Los 7031Hofer, Karl
Muzzano im Tessin

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

Muzzano im Tessin
Kaltnadel auf Japan. Um 1926.
24,2 x 33,5 cm (42 x 54 cm).
Signiert "Hofer". Auflage 25 Ex.
Rathenau R 65, Söhn HdO 52007-2.

Aus der "Sechsten Jahresgabe des Kreises graphischer Künstler und Sammler", Leipzig 1926. Gedruckt bei Heinrich Wetteroth, München. Prachtvoller, gratiger Druck mit zartem grauen Plattenton und dezentem Plattenschmutz, mit dem wohl vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine signierte Lithographie von Karl Hofer, "Gehöft", um 1925 (Rathenau L 143).

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Los 8076Hofer, Karl
Mädchenkopf

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Mädchenkopf
Pinsel in Schwarz, teils laviert, auf Velin. Um 1945-1948.
50 x 40 cm.
Mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "CH".

Verso mit dem blauen Nachlaßstempel und der handschriftlichen Nachlassnummer "N-Z 36". Seine ersten Erfolge feierte Karl Hofer in den 1920er Jahren mit Ausstellungen bei Paul Cassirer und Alfred Flechtheim in Berlin. 1933 von den Nationalsozialisten aus seinem Professorenamt an der Hochschule der Künste entlassen, wurde er nach dem Krieg 1949 wieder als Direktor eingestellt. Unsere sehr schön ausdrucksstarke, tiefschwarze Tuschzeichnung stammt wohl aus den unmittelbaren Nachkriegsjahren.

Provenienz: Kunsthandel Gerd Köhrmann / Nachlass Karl Hofer, Köln (mit dessen Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet und mit der Lg.-Nr. N-Z 36)
Privatbesitz Berlin
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 108, 27.22.2016, Lot 8108
Privatbesitz Berlin

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Los 2504Hofer, Karl
Brief 1923

Auktion 120

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Hofer, Karl, Maler und Graphiker, Hauptmeister des dt. Expressionismus, Direktor der Hochschule für Bildende Künste und Präsident der Akademie der Künste in Berlin (1878-1955). Eigh. Brief m. U. "Hofer". 13/4 S. Gr. 4to. Berlin 3.I.1923.
Im Zeichen von Wirtschaftskrise und Inflation an Friedrich Schreiber-Weigand, Leiter der Städtischen Kunstsammlung Chemnitz (1879-1953), die Werke von Hofer angekauft hatte. Hofer hatte wohl angefragt, ob man ihm einen Tip geben könne, wo man das Geld anlegen könnte, um es vor der Inflation zu schützen. "... Prof. Buschkiel hat mir einen liebenswürdigen u. sehr ausführlichen Brief geschrieben ohne mir natürlich einen concreten Fingerzeig vulgo Tip geben zu können. Nur so etwas hätte für mich Wert gehabt. Sonst kann man ja heute fast jedes Papier kaufen u. fährt immer besser als wenn man das Geld liegen lässt. So ist es wohl am besten Sie überweisen mir den Betrag um Ihnen und Anderen nicht weitere Mühe zu machen ...". Man habe allerdings den letzten Honorar-Betrag seiner Bank zur Verrechnung gesandt, die das Geld dann sogleich einer anderen Gläubiger-Bank überwies. "... Ich weiss infolgedessen noch nicht wie ich zu dem Geld komme, und ich brauche es nötig ... Damit das nicht wieder passirt bitte ich Ihren Herrn Kassirer mir, worum ich schon letztes Mal bat, einen Baarscheck ... an mich zu senden an dieselbe Bank ... Damit wären Sie dann den Plagegeist los ...".

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Los 8075Hofer, Karl
Würfelspieler

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Würfelspieler
Kohlestift, gewischt, auf Velin. Um 1928-30.
36,5 x 28,5 cm.
Unten links mit Kohlestift monogrammiert "CH" (ligiert).

Mit grandioser psychologischer Einfühlung und Präzision schildert Hofer die Verzweiflung, das Scheitern, den Untergang des verlierenden Würfelspielers, und daneben die scheinbar freundliche, wohl aber vergiftete Zuwendung des anderen Mannes. Eine zwiespältige Szene, genau beobachtet sensibel zeichnerisch erfasst. Vergleichbar ergreifend ist ein solcher Untergang in Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" zu finden, der nicht zufällig im selben Jahr entstand. Hofer kannte sie tatsächlich ebenso wie Döblin, die Spelunken und Spielhöllen der Zwanziger Jahre in den Berliner Arbeiterbezirken. Er schildert die dicht komponierte Szene meisterlich mit wenigen geschwungenen Konturlinien und zarten Wischungen, die eher Schatten als echte Räumlichkeit andeuten und die zwielichtige Atmosphäre der Szenerie unterstreichen. Verso Fragment einer weiteren, verworfenen Komposition, "Würfelnder Mann".
Die Zeichnung wird unter der Nr. 2721 in den Nachtrag des Werkverzeichnisses der Zeichnungen und Aquarelle Karl Hofers von Karl Bernhard Wohlert, Dortmund, aufgenommen.

Provenienz: Villa Grisebach, Berlin, Auktion 171, 28.11.2009, Lot 664
Villa Grisebach, Berlin, Auktion 296 (Sammlung Bernd Schultz), 26.10.2018, Lot 221
Privatsammlung Berlin

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Los 7039Hofer, Karl
Zenana

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Zenana
Lithographie auf Bütten. 1923.
28,6 x 19,9 cm (43,2 x 31,9 cm).
Signiert "Hofer". Auflage 120 Ex.
Rathenau 174.

Blatt 2 der Mappe "Zenana", herausgegeben vom Verlag der Marées Gesellschaft R. Piper & Co., München 1923, in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.

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Los 7155Hofer, Karl
In den Ruinen (Mann in Ruinen)

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
397€ (US$ 427)

Details

"In den Ruinen" (Mann in Ruinen)
Lithographie auf Velin. 1923-24.
24,5 x 21 cm (50 x 37,2 cm).
Signiert "Hofer" und betitelt. Auflage 55 Ex.
Rathenau 14.

Herausgegeben vom Hermelin Verlag, Ulm-Donau. Schöner Druck mit breitem Rand.

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Los 7092Hofer, Karl
Zenana

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
298€ (US$ 320)

Details

Zenana
Lithographie auf Bütten. 1923.
27,2 x 17,1 cm (48,5 x 32,3 cm).
Signiert "Hofer". Auflage 120 Ex.
Rathenau 175.

Blatt 3 der Mappe "Zenana", herausgegeben vom Verlag der Marées Gesellschaft R. Piper & Co., München 1923, in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie von Karl Hofer, "Am Morgen II", 1922 (Rathenau 10).

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Los 2658Hofer, Karl
Brief 1918

Auktion 117

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Hofer, Karl, Maler und Graphiker, Hauptmeister des dt. Expressionismus, Direktor der Hochschule für Bildende Künste und Präsident der Akademie der Künste in Berlin (1878-1955). Eigh. Brief m. U. "K. Hofer". 2 S. Gr. 4to. Zürich 2.VI.1918.
Weltkriegs-Brief an den Kriegsgefangenen Dr. Däumling in Frankreich (Île d'Yeu in der Vendée). "... in allen Briefen die man kriegt sucht man nur nach dem Einen: nach Vorboten der Freiheit. Sie werden nun wohl schon von anderer Seite gehört haben dass die Gefangenen jedenfalls direkt in die Heimat geschafft werden. Auch wir müssen nach Hause, in 2-3 Wochen bin ich nicht mehr hier, wenn mein Gesuch hierbleiben zu dürfen nicht genehmigt wird. Für Sie alle dort ist das die Erlösung, auch wenn nachher manche Illusionen fallen. Für mich, der ich hier eine wunderbare Zeit erlebte, ists eine neue Gefangenschaft, gegen die ich mich mit Händen u. Füssen sträube. Man ist nur mehr ein Vieh. Dabei die absolute und definitive Hoffnungslosigkeit der Lage ... Sehr würde es mich freuen, wenn wir uns unter glücklichen Umständen einmal wiedersehen könnten. Hoffentlich schlägt Ihre Stunde bald ...". - Gering wasserfleckig.

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Los 8142Hofer, Karl
Misstrauen

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Misstrauen
Feder in Schwarz auf Velin.
49,7 x 39 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz monogrammiert "CH." und weiter unten mit Bleistift wohl eigenhändig betitelt.

Die Umarmung der beiden Frauen ist angefüllt mit Anspannung. Während die rechte erwartungsvoll die Frau ihr gegenüber anblickt, schaut Letztere mit zusammengekniffenen Augen von ihr weg. Das Misstrauen der linken Figur setzt Hofer treffend und anschaulich in dem Verhältnis der beiden Figuren zueinander um. Karl Hofer konnte seine ersten Erfolge in den 1920er Jahren mit Ausstellungen bei Paul Cassirer und Alfred Flechtheim in Berlin verzeichnen. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten aus seinem Professorenamt an der Hochschule der Künste entlassen. Nach dem Krieg wurde er 1949 ihr Direktor.

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Los 7201Hofer, Karl
Mann mit Zylinder

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.712€ (US$ 5,067)

Details

Mann mit Zylinder
Holzschnitt auf graubraunem Velin. 1901 (?).
17,5 x 18,9 cm (24,8 x 32,5 cm).
Signiert "KHofer" und datiert.
Rathenau H 2.

Einer von nur 17 Holzschnitten des Künstlers. Eine Auflagenhöhe ist Rathenau nicht bekannt. Ausgezeichneter Druck mit Rand. Beigegeben: Sechs signierte Radierungen von Karl Hofer, "Feierabend", "Spaziergänger", "Allegorie der Vergänglichkeit", "Stehendes Weib am Meer", "Frühlingstag" und "Frühling", 1899-1903 (Rathenau 6, 7, 9, 36, 39 und 40).

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Los 8020Hofer, Karl
Geschlossene Gesellschaft

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)

Details

Geschlossene Gesellschaft
Aquatinta auf festem Velin. 1899.
19,5 x 29,8 cm (30,5 x 36,6 cm).
Rathenau R 1.

Die Platte deutlich breiter als die Darstellung. Die Auflage erschien beim "Verein für Original-Radirung", Heft VI, Karlsruhe 1899. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Zwei signierte Radierungen von Karl Hofer: "Zwei Arbeiter" (Rathenau R 2) und "Spaziergang auf dem Eise" (nicht bei Rathenau).

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Los 8100Hofer, Karl
Die Putzmacherin III

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Die Putzmacherin III
Lithographie auf Velin. 1922.
30,9 x 25,6 cm (41,5 x 30 cm).
Signiert "Hofer".
Rathenau 19.

Erschienen in: "Die Schaffenden", 3. Jahrgang, 3. Mappe, Weimar 1922. Mit dem Trockenstempel unten links. Prachtvoller Druck mit vollem Rand. Beigegeben: Von Karl Hofer der signierte Holzschnitt "Harlekin und Kolombine" (Rathenau H 4) und die signierte Radierung "Weiblicher Akt" (nicht bei Rathenau).

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Los 8131Hofer, Karl
Stehendes Mädchen, sich die Haare richtend

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Stehendes Mädchen, sich die Haare richtend
Bleistift, teils gewischt, auf festem Velin. Um 1940-45.
64 x 49 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "CH".

In einer anmutigen Pose richtet das Mädchen ihr Haar, beide Arme zum Kopf erhoben, vermutlich steht sie vor einem Spiegel. In klaren und wenigen Strichen umschreibt Hofer diese intime Szene, die als Motiv in der Kunstgeschichte seit Jahrhunderten von Künstlern angeführt wird. Die im Seitenprofil wiedergegebene Figur verdeckt durch ihre Geste den Blick, so dass der Betrachter nicht sehen kann, ob er kritisch oder wohlwollend ist. Die einfache Kleidung, der Habitus der Figur, die langen Arme sowie der schlanke Oberkörper sind charakteristisch für Hofers Mädchenzeichnungen.

Provenienz: Hauswedell & Nolte Moderne Kunst Auktion 343, Juni 1999, Los-Nr. 1822
Unternehmenssammlung Deutschland

Ausstellung: Galerie Vömel, Düsseldorf 1983, Nr. 10

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Los 8130Hofer, Karl
Kleiner Pierrot

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Kleiner Pierrot
Bleistift auf Velin. Um 1945.
17,8 x 13,3 cm (Passepartoutausschnitt).
Oben rechts mit Feder in Schwarz signiert "Karl Hofer" und mit der Künstleradresse "Bar Strasse 51, Fehrbelliner Platz (Wilmersdorf)".

Die seitlich geneigte Figur mit dem hoch auf der Stirn sitzenden Hut, im Brustbild gegeben, ist mit kräftigen, markanten Linien umrissen und durch wenige weichere Wischungen modelliert. Karl Hofer konnte seine ersten Erfolge in den 1920er Jahren mit Ausstellungen bei Paul Cassirer und Alfred Flechtheim in Berlin verzeichnen. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten aus seinem Professorenamt an der Hochschule der Künste entlassen. Nach dem Krieg wurde er 1949 erneut ihr Direktor.

Provenienz: Galerie Pels-Leusden Berlin
Privatbesitz Norddeutschland

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Los 7196Hofer, Karl
Sitzende Frau am Vorhang

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Sitzende Frau am Vorhang
Lithographie auf Velin. 1922.
22,5 x 15 cm (31,3 x 24,3 cm).
Signiert "Hofer". Auflage 125 Ex.
Rathenau 152.

Blatt 11 der Illustrationsfolge zu Adolf von Hatzfelds "Liebesgedichten". Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie von Karl Hofer, "Männerkopf, von vorn" (Rathenau 128).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

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