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Los 6723Flämisch
um 1630/40. Bildnis eines vornehmen Herren (verso: zwei Knabenportraits)
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
um 1630/40. Bildnis eines vornehmen Herren.
Rötel, weiß gehöht, verso: zwei Knabenportraits. 28 x 21,3 cm (oben abgerundet).
Provenienz: Privatbesitz Berlin.
Los 5270Flämisch
1765. Neujahresblatt der Kranarbeiter der Antwerpener Werft
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,361)
1765. Neujahresblatt der Kranarbeiter der Antwerpener Werft. Holzschnitt auf blaugrünem Papier. 29,9 x 26 cm. P. Génard: Wapenboek der Antwerpsche gemeenteinstellingen, Antwerpen 1883, S. 138, unter Nr. 50. Wz. Handschuh mit festonierter Manschette.
Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rändchen. Leicht stockfleckig, geglättete Brieffaltelung, die Horizontalfalte rechts mit kurzem Einriss, die drei Vertikalfalten unten mit winzigen dünnen Stellen bzw. Löchlein, weitere Knick- und Knitterspuren vor allem in den Rändern, zwei hinterlegte Randeinrisschen, in Anbetracht des Gebrauchcharakters des Blattes jedoch in schöner Erhaltung. Sehr selten, wir konnten kein weiteres Exemplar nachweisen.
Los 6878Flämisch
1866. Salon des Arztes Louis Verhaeghe in Ostende mit Blick auf die Küste
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.750€ (US$ 6,389)
1866. Salon des Arztes Louis Verhaeghe in Ostende mit Blick auf die Küste.
Aquarell, weiß und gold gehöht, auf dem originalen Untersatz montiert. 25,8 x 34,7 cm. Unten links signiert und datiert "Vanenijck[?] / [18]66.", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "Ostende 1866, 67, 68, 69 Maison du docteur Verhaeg.".
Gleich mehrmals hielt sich Olga Romanowa in der zweiten Hälfte der 1860er in Ostende auf, wo die berühmten Seekuren vor allem bei Atemwegserkrankungen Linderung versprachen. Zur heilenden Wirkung der Seeluft und des Meerwassers von Ostende forschte unter anderem der Arzt Louis Verhaeghe (1811-1870), der mit seinen Publikationen dazu beitrug, Ostende als Kurort europaweit bekannt zu machen. Wie vorliegende Zimmeransicht beweist, gehörte auch die Großfürstin zu seinen Patientinnen.
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Los 6019Flämisch
17. Jh. Die Heilige Familie bei der Arbeit
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.250€ (US$ 5,833)
17. Jh. Die Heilige Familie bei der Arbeit.
Öl auf Stein (wohl Marmor). 22,5 x 33,2 cm.
Das vorliegende Gemälde eines wohl flämischen Meisters ist in gleich zweierlei Hinsicht außergewöhnlich: So ist für das Motiv der Heiligen Familie bei der Arbeit meist die Tischlerwerkstatt Josefs Ort des Geschehens. Auf vorliegendem Gemälde stellt der Künstler jedoch die Heilige Familie bei der Wäsche von Kleidung an einem Brunnen während der Flucht nach Ägypten dar. Dabei wird die Heilige Familie von einer Gruppe Putti unterstützt, welche die Wäsche auf eine Leine aufhängen. Interessanterweise wählte der Künstler für diese vordergründig eher profane Darstellung das ungewöhnliche und wertvolle Material eines Marmors oder Alabasters, dessen Maserung gekonnt zur Unterstütztung der Darstellung einbezogen wird, zum Beispiel zur Artikulierung des Himmels oder einer Bergwand zur Rechten. Der ansonsten meist der Bildhauerei vorbehaltene Marmor wurde schon von Giorgio Vasari als besonders edler und dauerhafter Bildträger auch für die Malerei empfohlen. Der Künstler der vorliegenden Arbeit nutzt dabei die Materialität des Marmor in bester Tradition des Paragone zwischen Malerei und Bildhauerkunst, indem er die malerischen Elemente mit der dreidimensionalen Wirkung des Steins kombiniert und dadurch beide Disziplinen auf virtuose Weise vereint.
Los 6009Flämisch
17./18. Jh. Blick in das Innere einer gotischen Kirche mit einer Prozession
Auktion 125
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)
17./18. Jh. Blick in das Innere einer gotischen Kirche mit einer Prozession.
Öl auf Leinwand, doubliert. 85 x 121 cm.
Los 6534Flämisch
17. oder 18. Jh. Herkules und Omphale
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
17. oder 18. Jh. Herkules und Omphale.
Pinsel in Grau und Deckweißhöhungen auf blaugrauem Bütten. 23,5 x 26,2 cm.
Los 6014Flämisch
17. Jh. Raub der Europa
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
17. Jh. Raub der Europa.
Öl auf Holz. 51 x 136 cm.
wohl 16. Jh. Pietà.
Öl auf Holz, neu parkettiert. 49,3 x 34,3 cm.
Das Motiv der Pietà, das Maria trauernd mit dem toten Christus im Schoß zeigt, gehört zu den zentralen Themen der christlichen Kunst und symbolisiert tiefes Leiden und Mitgefühl. Unsere Darstellung von Mutter und Sohn in der Landschaft folgt einem nicht vollständig geklärten Vorbild und wurde in mehreren Varianten mit kleinen Detailunterschieden wiederholt. Ein Gemälde, das in seiner Landschaftsgestaltung und Figurendynamik stark mit unserem Werk verwandt ist, stammt vom Antwerpener Manieristen Adrian van Overbeke (Muzeum Narodowe in Warschau, Inv. M.Ob.842 MNW). Das RKD (Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis) in Den Haag sieht hingegen den Ursprung dieser Pietà-Darstellung in einem Werk, das dem Umkreis von Rogier van der Weyden zugeschrieben wird (Pinacoteca in Carrara, Inv. 81LC00058). Insbesondere die Nähe zu van der Weydens Realismus in der Darstellung menschlicher Emotionen und subtiler Gesten, wie sie in der Pietà im Royal Museum of Fine Arts in Brüssel (Inv. 3515) oder in der Kreuzabnahme im Museo del Prado in Madrid (Inv. P002825) zu sehen sind, lässt sich auch in diesem Werk eines unbekannten Künstlers nicht leugnen. Besonders im 15. Jahrhundert entwickelte sich in der Darstellung dieses Motivs eine eindrucksvolle Verbindung von Realismus und emotionaler Intensität. In unserem Gemälde tritt die menschliche Dimension der Szene deutlich hervor: Der Körper Christi wird mit großer anatomischer Genauigkeit dargestellt, während Marias Schmerz in ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Körperhaltung klar erkennbar ist. Die enge Verbindung der Figuren unterstreicht die tiefe Trauer und emotionale Nähe zwischen Mutter und Sohn, was der Darstellung eine besondere Eindringlichkeit verleiht.
Los 6011Flämisch
1. Hälfte 17. Jh. Waldlandschaft mit Wanderen
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
1. Hälfte 17. Jh. Waldlandschaft mit Wanderern.
Öl auf Holz. 41,5 x 65,5 cm.
Los 6020Flämisch
17. Jh. Maria als Himmelskönigin mit dem Christusknaben
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)
17. Jh. Maria als Himmelskönigin mit dem Christusknaben.
Öl auf Leinwand, doubliert. 32 x 25,5 cm.
Der Bildtypus der Jungfrau als Himmelskönigin im roten Kleid mit blauem Gewand, die das unbekleidete Christuskind auf dem Arm hält, ist in der flämischen Kunst des 17. Jh. im Umkreis Peter Paul Rubens sehr verbreitet.
Los 6001Flämisch
um 1500. Maria Lactans
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.625€ (US$ 6,250)
um 1500. Maria Lactans.
Öl auf Holz. 34,2 x 22,8 cm.
Dieses Werk steht im engen Zusammenhang mit einer Komposition aus der Werkstatt des wahrscheinlich in Brüssel oder Mechelen tätigen Meisters der Magdalenen-Legende (zuletzt Privatbesitz, Christie's, London, Auktion am 7. Juli 2000, Los 24). Der Madonnentypus geht wiederum auf einen vielrezipierten Prototypen von Rogier van der Weyden zurück, den der Meisters der Magdalenen-Legende und sein Atelier mehrfach variierten.
Los 6611Flämisch
um 1620/30. Zwei allegorische Gestalten
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
37.500€ (US$ 41,667)
um 1620/30. Zwei allegorische Figuren vor einer Prunkarchitektur.
2 Federzeichnungen in Braun über Graphit, grau laviert. Je ca. 34 x 18 cm.
Bei den als Pendants konzipierten Blättern handelt es sich um Entwürfe für ephemere Prunkbauten wie diese für feierliche Anlässe (Pompa Introitus) errichtet wurden. Die männliche Gestalt links hält eine Siegespalme und zwei Kronen, während die weibliche Personifizierung rechts eine Lilie und einen Fächer als Attribute hat. Die Zeichnungen dürften um 1620-30 von einem talentierten Künstler aus dem engeren Rubens-Umkreis geschaffen sein.
Los 6007Flämisch
17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.500€ (US$ 47,222)
17. Jh. Triumphierender Tod: Schädel mit Lorbeerkranz und Uroboros.
Öl auf Holz im Rund. D. 51 cm.
Mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts überrollten Elend und Zerstörung den europäischen Kontinent, der Tod war allgegenwärtig. In den Niederlanden und Flandern tobte bereits seit dem Vorjahrhundert der Spanisch-Niederländischer Krieg und es wundert nicht, dass gerade in dieser Epoche Vanitasdarstellungen, die die Endlichkeit des irdischen Seins zum Thema machten, eine Blütezeit erlebten. Außerordentlich interessant in diesem Zusammenhang ist die erstaunlich modern anmutende Umsetzung der Memento-Mori-Emblematik in vorliegendem Gemälde. Die Unausweichlichkeit des Todes veranschaulicht ein triumphierender Schädel mit Lorbeerkranz. Lebensgroß und gespenstisch schwebt er im pechschwarzen Nachthimmel; eine surrealistische Erscheinung, die mit ihrem weit aufgerissenen Mund geradezu lebendig wirkt. In den tiefen Schatten seines Schlundes und den Höhlen seiner Augen und Nase tummeln sich schemenhafte Gestalten. Zwei Figuren erkunden bei Kerzenschein den Mund und brechen die wenigen verbliebenen Zähne wie Steine aus dem Kiefer. Kinder werfen sich sorglos einen Ball zu, während ein Soldat mit gezogenem Schwert und erhobener Fahne in den Kampf zieht. Kindheit, Arbeit und Krieg - sie alle sind blasse Abbilder menschlichen Treibens und dem Tod geweiht. Am unteren Bildrand ist eine bergige Landschaft in den erlöschenden Schein der Abendsonne getaucht. Dem Abendrot haftet etwas Unheimliches an, es wirkt wie eine Vorahnung auf die Schrecken der Nacht. Einzig die Schlange Uroboros, die sich selbst in den Schwanz beißt, verweist als Hoffnungssymbol auf die ewige Erneuerung des Lebens.
Los 6662Flämisch
um 1700. Christus am Brunnen von Samaria
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)
um 1700. Christus am Brunnen von Samaria.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf hellbraunem Papier. 42,7 x 27,5 cm. Bezeichnet unten links "Jordaens".
Provenienz: Sammlung Ingeborg Tremmel.
Ihre Auktion Ketterer, München, am 5. Mai 2003, Los 446 mit Abb. (als "Umkreis Jacob Jordaens").
Koller, Zürich, Auktion am 26. März 2010, Los 3448 mit Abb. (als "Gaspard De Crayer (1584-1669) zugeschrieben).
Los 6002Flämisch
um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
um 1600. Venus mit spiegelhaltender Gefährtin, Bacchus, Ceres, und Amoretten in felsiger Ruinenlandschaft, am Himmel Helios im Sonnenwagen.
Öl auf Holz, parkettiert. 54,5 x 40,6 cm.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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