Artist Index: Chirico, Giorgio de


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Los 8093Chirico, Giorgio de
Oreste e Pilade

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

"Oreste e Pilade"
Lithographie auf dünnem Japan. 1921-25.
28,5 x 20 cm (39 x 26 cm).
Signiert "G. de Chirico". Auflage 10 Ex.
Vastano/Bonfiglioli 18, Ciranna 140, Söhn HdO 104-5.

De Chiricos allererste Lithographie. Das der griechischen Mythologie entstammende Motiv von Orestes und Pylades beschäftigte den Künstler mehrfach. Orestes war seinem Gefährten in Freundschaft und Liebe, vielfach als homoerotische Beziehung gedeutet, zugetan. Nach seiner Rückkehr aus Troja nahm der Sohn von Agamemnon und Klytaimnestra Rache an seiner Mutter und deren Geliebten Aigisthos für die Ermordung seines Vaters. In Aischylos‘ Orestie half Pylades Orestes bei dieser schicksalhaften Tat. Für de Chirico war das Bild des Dichter-Philosophen ein Symbol für die Kraft der Kunst und Kreativität. Aus: Bauhaus-Drucke. Neue europäische Graphik. Blatt 5 der 4. Mappe: Italienische und russische Künstler, 1923. Herausgegeben vom Staatlichen Bauhaus in Weimar, mit dessen Blindstempel unten links (Lugt 2558b). Die Gesamtauflage betrug 110 Exemplare. Prachtvoller Handdruck mit dem vollen Rand, oben und rechts mit dem Schöpfrand. In dieser Form Rarissimum.

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Los 3078Chirico, Giorgio de
Giorgio de Chirico (Widmungsexemplar)

Auktion 123

Zuschlag
650€ (US$ 722)

Details

Chirico, Giorgio de. Giorgio de Chirico. 240 S., 12 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. OKarton (kleine Gebrauchsspuren). Hannover, Kestner-Gesellschafft, 1970.
Austellungskatalog. – Papierbedingt etwas gebräunt. Mit zweizeiliger eigenhändiger Widmung von Giorgio de Chirico auf dem Vortitel. – Beigegeben: Otto Conzelmann. Otto Dix. 58 S., 1 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. OLeinen in OUmschlag (kleine Einrisse, eine Fehlstelle mit Klebestreifen hinterlegt). Hannover, Fackelträger, (1959). - Mit vierzeiliger, eigenhändiger Widmung von Otto Dix und einer eigenhändiger Signatur von Conzelmann auf dem Vortitel.

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Los 8072Chirico, Giorgio de
Oreste e Pilade

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

"Oreste e Pilade"
Lithographie auf Japan. 1921-25.
28,5 x 20 cm (38 x 28 cm).
Signiert "G. de Chirico". Auflage 10 Ex.
Vastano/Bonfiglioli 18, Söhn HdO 104-5.

Orestes und Pylades waren einander in Freundschaft und Liebe, die vielfach als homoerotische Beziehung galt, zugetan. Das der griechischen Mythologie entstammende Motiv beschäftigte de Chirico mehrfach. Nach seiner Rückkehr aus Troja nahm Orestes, der Sohn von Agamemnon und Klytaimnestra, Rache an seiner Mutter und deren Geliebten Aigisthos für die Ermordung seines Vaters. In Aischylos‘ Orestie half Pylades Orestes bei dieser schicksalhaften Tat. Für de Chirico war das Bild des Dichter-Philosophen ein Symbol für die Kraft der Kunst und Kreativität. Aus: Bauhaus-Drucke Neue Europäische Graphik. Blatt 5 (von 11) der 4. Mappe: Italienische und russische Künstler, 1923. Herausgegeben vom Staatlichen Bauhaus in Weimar, mit dessen Trockenstempel unten links. Die Gesamtauflage betrug 110 Exemplare. Prachtvoller Handdruck mit dem vollen Rand, unten und rechts mit dem Schöpfrand. In dieser Form Rarissimum.

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Los 3092Chirico, Giorgio de
I sommi de Chirico

Auktion 121

Zuschlag
80€ (US$ 89)

Details

Chirico, Giorgio de. I sommi de Chirico. 189 S. Mit 30 farbigen Tafeln. 49,5 x 39 cm. Grüner OLederband (berieben und beschabt, Rücken lose) mit goldgeprägtem Deckel- und Rückentitel. Mailand, Seda, 1965.
In kleiner nummerierter Auflage erschienen. Titelblatt von de Chirico signiert. – Innen sehr gutes Exemplar.

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Los 7536Chirico, Giorgio de
La Musa della Storia

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,361)

Details

La Musa della Storia
Farblithographie auf CM Fabriano-Velin. 1972.
40 x 28 cm (47,8 x 34,7 cm).
Signiert "Giorgio de Chirico" und gewidmet.
Brandani 152 (Variante in Schwarz).

Surrealistische Komposition, herausgegeben von Alberto Caprini, Rom, mit dessen Blindstempel unten rechts. Variante zu Brandani 152. Die bei Brandani verzeichnete Lithograpie wurde mit schwarzer statt der rotbraunen Platte in einer Gesamtauflage von 126 Exemplaren gedruckt. Ausgezeichneter Druck mit Rand.

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Los 7064Chirico, Giorgio de
La solitudine della gente del circo; La cavallerizza

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

La solitudine della gente del circo; La cavallerizza
Zwei Lithographien auf leichtem Velinkarton bzw. Japan. 1969.
43,3 x 33,5 cm (67 x 52,5 cm) bzw. 42,8 x 33,2 cm (52,6 x 41,4 cm).
Jeweils signiert "G. de Chirico", 1 Blatt bezeichnet "H(ors de)C(ommerce) No E" und 1 Blatt gewidmet.
Vastano 163 und 164.

Probedrucke vor der Auflage als Farblithographie. Herausgegeben von Gotthard de Beauclair, Frankfurt. Ein Blatt unten rechts mit dem Trockenstempel "Edition De Beauclair...", ein Blatt mit Widmung von de Chirico an den Herausgeber. Jeweils prachtvolle Drucke mit Rand.

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Los 8243Chirico, Giorgio de
Die Nymphe Echo

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)

Details

Die Nymphe Echo
Bleistift auf Bütten. 1923.
22 x 14 cm.

Von 1919 bis 1925 lebte de Chirico in Rom, wo er sich mit Giorgio Morandi, Ardengo Soffici, Filippo de Pisis und Alberto Savinio traf. In ihren Gesprächen legten sie den Grundstein zu der später sogenannten "metaphysischen Malerei", die in den 1920er Jahren als "scuola metafisica" (metaphysische Schule) bekannt wurde. In unserer Zeichnung sind die Ambitionen der Künstler, die jahrhundertelange Tradition der italienischen Malerei zu bewahren, deutlich zu erkennen. De Chirico zeigt sich in dem Kompositionsaufbau und in der Thematik, einer Geschichte aus den Metamorphosen von Ovid, den Altmeisterzeichnungen verpflichtet.
Die Authentizität wurde von der Fondazione Giorgio e Isa de Chirico, Rom am 15.07.2020 bestätigt und unter der Nummer 019/07/20 OT archiviert (Zertifikat liegt vor).

Provenienz: Privatsammlung Rheinland

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Los 3173aChirico, Giorgio de
6 eigenh. Briefe m. U. und 4 eigenh. Postkarten m. U. 5 Dop­pelblätter.

Auktion 116

Zuschlag
32.000€ (US$ 35,556)

Details

"Zarathustra ist gekommen, haben Sie mich verstanden??"
Chirico, Giorgio de, italienischer Maler, entwickelte die „Pittura metafisica" (1888-1978). 6 eigenhädige Briefe m. U. und 4 eigenh. Postkarten m. U. 5 Dop­pelblätter. 4°-8° und 1 Einzelblatt 4°, davon 15 S. beschrieben und die Karten. Teilweise auf vorrastriertem Papier. Mit 4 zugehörigen (lädierten) Umschlägen. Mailand und Florenz o. D. und 8.VII.1909 bis 27.1.1911.
Ausserordentliche, sowohl für die künstlerische Entwicklung als auch biographisch gewichtige Brieffolge aus den formativen Jahren de Chiricos. Er war nach dem überraschenden Tode seines Vaters im Herbst 1906 mit seiner Mutter Gemma und seinem jüngeren Bruder Alberto (1891-1952) nach München gezogen, wo er an der Münchner Akademie sein Studium, das er in Athen begonnen hatte, fortsetzte; gleichzeitig nahm sein Bruder Alberto (der ab 1914 das Pseudonym "Savinio" verwendete) Kontrapunktunterricht bei Max Reger. Mutter und Bruder kehren 1907 nach Italien zurück, während Chirico vorerst weiter in München studierte.

Nach einem relativ kurzen Mailänder Intermezzo zieht die Familie Anfang 1910 nach Florenz. Durch die in München begonnene und in Florenz weitergeführte Lektüre Nietzsches, vor allem durch dessen evokative Beschreibungen der Turiner Stadtlandschaft, wurde Chirico, der sich in München speziell zu den grossen symbolistischen Kompositionen Arnold Böcklins und der Kunst Max Klingers hingezogen fühlte, zu seinen ersten „metaphysischen", leeren Stadtbildern angeregt, die ab 1912 in Paris entstanden, wohin Chirico und die Mutter Alber­to nachziehen, der bereits 1911, nach dem Misserfolg seines ersten öffentlichen Konzerts in München, dorthin gezogen war.

Die Briefe sind alle an den Maler Fritz Gartz (1883-1960) gerichtet, der seit 1906 in München studierte und den de Chirico zu Beginn seines Münchner Aufenthaltes kennengelernt hatte und an den er sich anschloss. In der Folge besuchte Gartz Chirico mehrfach in Italien.

In seinen in sorgfältigem, aber vielfach fehlerhaftem Deutsch geschriebenen Briefen bittet Chirico seinen Freund um Hilfe im Hinblick auf seinen Wunsch, 1910 an der Münchner Secessionsausstellung teilzunehmen. Chirico lässt durchblicken, dass seine Gesundheit nicht die beste sei (Chirico litt an Magenproblemen und auch unter Depressionen).
Im Brief vom 26.1.1910 aus Florenz gibt Chirico Gartz eindringlich Einblick in seine aktuelle geistige und künstlerische Entwicklung: „...Jetzt werde ich ein wenig von mir sprechen und bitte Sie geduldig zu sein.

Das was ich hier in Italien geschaffen habe ist nicht groß oder tief (in dem alten Sinn des Wortes) aber furchtbar. In diesem Sommer habe ich Gemälde gemalt die die tiefsten sind die überhaupt existieren. Ich muss Ihnen die Sache ein wenig erklären weil sicher seitdem Sie leben hat Ihnen jemand nie so etwas gesagt.

Wissen Sie erstens, zum Beispiel, wie heißt der tiefste Maler der in dieser Welt gemalt hat? Wahrscheinlich haben Sie keine bestimmte Opinion darüber. Ich werde es Ihnen sagen; er heißt Arnhold Böcklin, er ist der einzige Mann der tiefe Gemälde gemalt hat.

Wissen Sie jetzt wie der tiefste Dichter heißt? Wahrscheinlich werden Sie mir sofort von Dante von Goethe und von anderen Leuten sprechen - es sind alle Mißverständnisse - der tiefste Dichter heiß Friedrich Nietsche. -Als ich Ihnen von meinen Gemälden sagte daß die tief sind haben Sie sicher an riesige Kompositionen gedacht mit vielen nackten Leuten die etwas überwinden wollen, so wie sie der dümmste Künstler gemalt hat: Michelangelo. -Nein, lieber Freund, es sind ganz andere Sachen - die Tiefe so wie ich verstanden habe und so wie sie Nietsche verstanden hat steht anders als da wo sie man bis jetzt gesucht hat.
Meine Gemälde sind klein (die größten 50-70 cm) aber jedes ist ein Rätsel, jedes enthält eine Poesie, eine Stimmung eine Versprechung die Sie in anderen Gemälden nicht finden könnten.
Es ist eine furchtbare Freude für mich sie gemalt zu haben - als ich sie austeilen werde wird es eine Enthüllung für die ganze Welt sein das wird wahrscheinlich in München in diesem Frühling geschehen.

Ich studiere auch viel, besonders Litteratur und Philosophie und beabsichtige später Bücher zu schreiben. (Ich will Ihnen jetzt etwas ins Ohr sagen: ich bin der einzige Mann der Nietsche verstanden hat - alle meine Werke beweisen das). -Ich hätte Ihnen noch viele andere Sachen zu sagen, zum Beispiel das mein Bruder und ich jetzt die tiefste Musik komponiert haben. Aber ich will aufhören ich habe schon zu vieles gesagt. Sie werden bald sehen hören und überzeugt sein ...".

Die meisten Briefe handeln jedoch von dem Projekt, das 1908/09 entstandene „Poema fantastico", an dem offenbar beide Brüder - die sich gerne „Dioskuren" nannten - komponiert hatten, auszugsweise in München zur Aufführung zu bringen. Die für den 9. Januar 1911 in Florenz geplante Uraufführung sagte Alberto im Dezember ab, weil das Orchester nicht kooperierte.

Chirico bittet Gartz um Hilfe bei der Miete des Orchesters und der Tonhalle an der Türkenstrasse in München, mit welchem und in welcher 1907 Mascagni Teile aus seiner „Cavalleria rusticana" mit triumphalen Erfolg zur Aufführung gebracht hatte und an welcher die Brüder Chirico teilgenommen hatten, was Anlass zu ihrem eigenen Konzertprojekt bot. Das „Poema fantastico" beschreibt Chirico in seinen „Memorie" als „etwas wie Webers Oberon, jedoch auf der Vorgeschichte u n d der griechischen Mythologie basierend, stark gewürzt mit burlesken Elementen im Stil von Pulci und Rabelais" (vgl. „The Memoirs of Giorgio de Chirico“, 1994, S. 60). Der Musik seines Bruders misst de Chirico dieselbe „Tiefe" zu wie seinen damals entstandenen Bildern.

Im undatierten Brief von Anfang Januar 1911 geht Chirico auf das geplante Konzert und dessen Bedeutung ein: „Denken Sie Mahl, mein Bruder hat auf dem Programm 'die tiefste Musik' schreiben lassen - und niemand hat es bemerkt, niemand hat verstanden was für einen Muth und eine sonderbare Versprechung diese Worte enthalten - Hoffentlich werden die Münchner nicht so ruhig und dumm sein - Mein Bruder hat auch einen Vortrag über seine Musik geschrieben ich übersetzte ihn jetzt auf Deutsch mit der Hilfe eines deutschen Professor denn ich in Vallombrosa kennen gelernt habe (er ist ein sehr dummer Kerl), diesen Vortrag wird mein Bruder in München vor der Ausführung des Konzertes lesen lassen. -Sie haben nicht gut meine Worte verstanden als ich sagte für Michelangelo daß er ein dummer Künstler ist.

Es ist es für mich weil ich jetzt eine neue Welt kenne und alles sieht jetzt für mich zu roh und zu stumm aus. Weil ich an einer anderen Quelle getrunken habe und ein neuer und sonderbarer Durst brennt meine Lippen - wie kann ich noch an solchen Künstlern glauben?! Ich weiss was Sie denken als Sie mir fragen: ist der David nicht ein Übermensch? Es war meine frühere Stimmung, ich habe auch früher daran gedacht; die meisten grossen Geister dieser Welt haben daran gedacht - der junge Held, der alles überwunden hat, der freie Geist ohne Dogma - selbst verständlich daß ist viel besser als die ganzen Dummheit des modernen und vergangenen Lebens - aber eine neue Luft hat jetzt meine Seele überschwommen - einen neuen Gesang hab’ ich gehört - und die ganze Welt sieht jetzt für mich ganz verendert aus - der Herbstnachmittag ist angekommen - die langen Schatten die klare Luft, der heitere Himmel - in einem Wort Zarathustra ist gekommen, haben Sie mich verstanden??

Haben Sie verstanden was für Rätsel dieses Wort enthält - der große Sänger ist angekommen der vor der ewigen Wiederkehr spricht, dessen Gesang den Laut der Ewigkeit hat - mit neuen Linsen untersuche ich jetzt die andern größten Menschen und viele sehen furchtbar klein und roh aus, manche riechen auch schlecht - Michelangelo ist zu roh -Ich habe lange Zeit an diesen Problemen gedacht und kann jetzt nicht mehr betrügen. -Nur mit Nietsche kann man sagen daß ein wirkliches Leben angefangen hat. - ..."

Das beiliegende Konzertprogramm ist dasjenige, das für die geplatzte Florentiner Aufführung gedruckt wurde. Mit Tinte notiert Chirico auf der leeren dritten Seite einen Entwurf für eine deutsche Übersetzung zu Händen von Gartz, der diese verbessern soll.

Die Aufführung fand am 23.1.1911 in München tatsächlich statt, erzielte aber nicht den von den Brüdern erhofften gleichen Erfolg wie das Konzert Mascagnis; es kamen nur sehr wenige Zuhörer, die Atmosphäre im 1700 Stühle fassenden Saal muss gespenstisch gewesen sein, angeblich hätte es mehr Musiker als Zuhörer gehabt. Von der deutschen Kritik wurde das Konzert, das 30 kurze Nummern zur Aufführung brachte, sehr wohl bemerkt; Roger Louis schrieb in den "Münchner Neuesten Nachrichten", " ...in Bezug auf Erfindung, Satztechnik, Formgebung ist diese Musik so unmöglich, wie ich kaum jemals etwas öffentlich gehört habe. Man stelle sich vor: lauter kleine Sätzchen von vielleicht 50 bis 100 Takten, die alle aufhören, ohne zu schliessen, ohne melodische oder thematische Entwicklung, ohne Folge und Zusammenhang, etwas Unglaubliches, schwer zu Beschreibendes und noch schwerer zu Erlebendes. Auch Klavierstücke gab es, gleichfalls mit pro­grammatischen Titelüberschriften, vom Komponisten selbst (und wie!) gespielt. Ungeschickt, aber nicht ohne Eindringlichkeit und mit viel Temperament leitete der Komponist das Orchester, das sich in jeder Beziehung musterhaft verhielt...". Laut dem Programm stammten sechs Stücke von Giorgio de Chirico.

Chirico war aus Gesundheitsrücksichten dem Münchner Konzert ferngeblieben. Alberto zog unmittelbar von München weiter nach Paris, wo er rasch in Kontakt mit den Exponenten der künstlerischen Avantgarde kam: Picasso, Apollinaire, Cendrars, Cocteau usw. – Beilagen: Konzertprogramm mit darauf notierter eigenh. Übersetzung de Chiricos ins Deutsche, 2 Portraitphotographien (eine auf der Rückseite monogrammiert und da­tiert "GC.1907", die zweite am Fuß mit eigenh. Widmung, Datum und Signatur "Herrn und Frau F. Gartz Milano M.CM.X. G. de Chirico"; 1 eigenh. Brief m. U. von de Chiricos Mutter Gemma geb. Cervetto, Abbano Terme 7.VII.1908,1 Doppelblatt 8°, die ersten beiden Seiten beschrieben.

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Los 8062Chirico, Giorgio de
Weiblicher Akt, zwei Kopfstudien und eine Figurstudie

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Weiblicher Akt, zwei Kopfstudien und eine Figurstudie
Bleistift auf Velin. Anfang 1940er Jahre.
13 x 8,9 cm.

Ab den 1930er Jahren greift de Chirico vermehrt auf seine Kompositionen der 1910er und 1920er Jahre zurück. Unser stehender weiblicher Akt, der sich auf einer Art ummantelten Plinthe mit der rechten Hand aufstützt, erinnert an die auf leeren und rätselhaften Plätzen aufgestellten Figuren seiner großen Gemälde, wie "L'Énigme d'un après-midi d'automne" von 1911. Bei den weiteren kleineren Studien unseres Blattes scheint der Fokus ebenso auf der räumlichen Anordnung der Figuren zu liegen.
Die Authentizität wurde von der Fondazione Giorgio e Isa de Chirico, Rom am 15.07.2020 bestätigt und unter der Nummer 022/07/20 OT archiviert (Zertifikat liegt vor).


Provenienz: Privatsammlung Rheinland

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Los 7070Chirico, Giorgio de
Piazza d'Italia

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,181)

Details

Piazza d'Italia
Lithographie auf festem Velin. 1969.
45 x 60,5 cm (50,5 x 70 cm).
Signiert "G. de Chirico". Auflage 300 num. Ex.
Brandani 70.

Gedruckt bei Alberto Caprini, Rom, mit dessen Trockenstempel unten rechts. Die Gesamtauflage betrug 312 Exemplare. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

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Los 8002Chirico, Giorgio de
Piazza d'Italia

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

Piazza d'Italia
Lithographie auf festem Velin. 1969.
45 x 60,5 cm (50,5 x 70 cm).
Signiert "G. de Chirico". Auflage 300 num. Ex.
Brandani 70.

Gedruckt bei Alberto Caprini, Rom, mit dessen Trockenstempel unten rechts. Die Gesamtauflage betrug 312 Exemplare. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

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Los 2399Chirico, Giorgio de
Signierte Quittung

Auktion 108

Zuschlag
150€ (US$ 167)

Details

Chirico, Giorgio de, ital. Maler, Hauptvertreter des Surrealismus (1888-1978). Empfangsquittung m. U. "Giorgio de Chrico". 1/2 S. Gr. 4to. New York 13.XI.1937.
"Received on account from Courvoisier Gallery One Hundred ($ 100,00) for painting sold. Giorgio de Chirico". - Auf Briefpapier der "Paul Reinhardt Galleries, 730 Fifth Avenue, New York". - 1 Ecke mit kleinem Ausriss.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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