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Lesende Frau
Öl auf Leinwand. 1955.
80,3 x 30,4 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Bluth" und datiert.
Der Künstler Manfred Bluth schuf ein ungemein vielseitiges Werk von surrealistisch geprägten Bildern Anfang der 1950er Jahre und abstrakten Kompositionen bis zur Rückkehr zu einer realistisch gegenständlichen Ausrichtung. 1973 gründete er zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler die Künstlergruppe „Schule der Neuen Prächtigkeit“ und war 1990 Mitinitiator bei der Gründung des Künstlersonderbundes. Unser frühes Bild von 1955 zeigt eine ins Lesen versunkene Frau in einem ungewöhnlich schmalen Hochformat, farblich dominiert von dem Kontrast aus Rot und Grün vor dunklem Hintergrund.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
Ohne Titel
Öl auf Leinwand. 1955.
110 x 90 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellblau signiert "Bluth" und datiert.
Das gelbe Licht des Himmels taucht die kleinteilig geometrisierte Landschaft in warme Farbnuancen von Braun, Orange und Gelb. Schwarze Konturen separieren die eckigen Formen voneinander. Mitte der 1950er Jahre schuf Bluth neben abstrakten Kompositionen surrealistische Landschaftsbilder, die den Einfluss Max Ernsts zeigen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
"Brooklyn Nacht"
Öl auf Leinwand. 1958.
90 x 70 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Bluth" und datiert, verso auf dem Keilrahmen nochmals signiert "Manfred Bluth" und betitelt.
Bluth, der von 1953 bis 1968 Ausstellungsleiter im Berliner Amerika-Haus war, erlebt die Nacht in Brooklyn von leuchtenden Farbflächen durchsetzt. Die Stadtlandschaft erfasst er geheimnisvoll verschachtelt, mit geometrisch stilisierter Formgebung.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
Ausstellung: V. Bienal de São Paulo, Museu de Arte Moderna 1959, Nr. 4 (mit deren Klebeetikett auf dem Keilrahmen verso)
Los 7023Bluth, Manfred
Italienische Seelandschaft
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Italienische Seelandschaft
Öl auf Karton, ganzflächig auf Unterlage kaschiert. 1982.
20 x 30 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Bluth" und datiert, links daneben mit Pinsel in Hellblau abermals signiert, außen links abermals datiert (in die nasse Farbe geritzt), unten rechts mit Ortsbezeichnung (in die nasse Farbe schwer leserlich geritzt).
Bluth, den in den 1980er Jahren Aufenthalte in die Toskana, in die Po-Ebene und nach Sizilien führen, malt dort Ölskizzen vor der Natur. Dabei ergründet er die strukturellen, atmosphärischen und farblichen Eigenarten der Landschaft, wobei die jeweiligen Ausschnitte nur den panoramatischen Blick aufs Ganze vorbereiten. Immer wieder fängt er überzeugende Vergegenwärtigungen eines Augenblicks ein, ein Zusammenspiel aus Wasser, Himmel, Bergen und Licht, das sich auch in unserem Bild äußerst stimmungsvoll fügt.
Los 7034Bluth, Manfred
Ansicht Dobbrowik vom Bauernsee (Dobbrikow)
Auktion 112
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
"Ansicht Dobbrowik vom Bauernsee" (Dobbrikow)
Öl auf Malpappe. 1993.
25 x 40 cm.
Unten rechts signiert (in die feuchte Farbe geritzt) "Bluth", datiert und links betitelt.
Manfred Bluth war 1947 Meisterschüler bei Willi Geiger in München. Bereits 1963 veranstaltete die Galerie Gerda Bassenge eine der ersten Einzelausstellungen des Künstlers. Bluth gründete 1973 mit Johannes Grützke und Matthias Koeppel die Künstlergruppe "Schule der neuen Prächtigkeit", die sich mit einem von Ironie geprägten Realismus von der abstrakten Kunst abzugrenzen suchte. Es handelt sich trotz der abweichenden Schreibweise wohl um eine Ansicht des Dörfchens Dobbrikow im brandenburgischen Nuthetal südlich von Berlin. Beigegeben: Eine unsignierte Bleistiftzeichnung von Manfred Bluth, "Stehender Frauenakt", 1985.
Los 7030Bluth, Manfred
Sommerliche Ansicht von Fizzano
Auktion 111
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 639)
Sommerliche Ansicht von Fizzano
Öl auf Pressplatte. 1980.
26,3 x 40 cm.
Unten links nass in die Farbe geritzt signiert, datiert und bezeichnet "Fizzano 1.8.80".
Im Januar 1973 gründete Manfred Bluth zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler die Künstlergruppe "Schule der neuen Prächtigkeit", die sich mit ihrem ironisch gemeinten Realismus von aller abstrakten Kunst abzugrenzen suchte.
"Kleine Hochebene"
Öl auf Leinwand. 1953.
40 x 80 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Bluth" und datiert, verso auf dem Keilrahmen nochmals signiert und betitelt.
Manfred Bluth war 1947 Meisterschüler bei Willi Geiger in München. Bereits 1963 veranstaltete die Galerie Gerda Bassenge eine der ersten Einzelausstellungen des Künstlers. Bluth gründete 1973 mit Johannes Grützke und Matthias Koeppel die Künstlergruppe "Schule der neuen Prächtigkeit", die sich mit einem von Ironie geprägten Realismus von der abstrakten Kunst abgrenzen wollte. Die surrealistische Landschaft leuchtet abendlich in Rot-Braun-Violettnuancen.
Provenienz: Galerie Springer, Berlin
Privatsammlung Berlin
Ausstellung: Galerie Springer, Berlin (mit deren Klebeetikett verso auf dem Keilrahmen, dort bezeichnet und betitelt)
Los 7029Bluth, Manfred
Paar und Medusenhaupt im roten Salon
Auktion 110
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)
Paar und Medusenhaupt im roten Salon
Öl auf Leinwand. 1993.
81 x 65,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "Bluth" und datiert.
Das Medusenhaupt im Wandspiegel, dazu Messer, Zirkel und duchbohrter Apfel fesseln den Blick des eintretenden Mannes und lenken ihn von der Frauengestalt im Salon ab. "Wenn Bluth sich mit dem 19. Jahrhundert auseinandersetzt, dann setzt er sich, wie das Wort sagt, eben mit ihm auseinander und nicht mit ihm zusammen, und im Bild, das uns das 19. Jahrhundert aus dem so gewonnenen Abstand zeigt, offenbart sich die Macht und der Einfluss seiner Gewohnheiten auf unser heutiges Bewusstsein." (E. Roters, in: Manfred Bluth, Nostalgiebilder 1972-1993, Ausst.-Kat. Galerie Bassenge, Berlin 1993).
Los 7035Bluth, Manfred
Große Karstlandschaft
Auktion 103
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)
"Große Karstlandschaft"
Öl auf Leinwand. 1961.
85 x 100 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert, datiert und betitelt.
Manfred Bluth war 1947 Meisterschüler bei Willi Geiger in München. Bereits 1963 veranstaltete die Galerie Gerda Bassenge eine der ersten Einzelausstellungen des Künstlers. Bluth gründete 1973 mit Johannes Grützke und Matthias Koeppel die Künstlergruppe "Schule der neuen Prächtigkeit", die sich mit einem von Ironie geprägten Realismus von der abstrakten Kunst abgrenzen wollte. Unter deutlichem Einfluss von Max Ernst entstand die vorliegende surrealistische Landschaft aus rauem, pastos gemaltem Karstgestein vor blauem Himmel.
Ausstellung: Grosse Kunstausstellung München, 1963 (verso mit dem Ausstellungsetikett)
Galerie Stangl, München (verso mit dem Galerieetikett)
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
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