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Los 3015Arntz, Gerd
Oben und Unten. Bilder aus der Arbeitswelt 1924-1935
Auktion 124
Schätzung
200€ (US$ 215)
Arntz, Gerd. Oben und Unten. Bilder aus der Arbeitswelt 1924-1935. Mit 3 Bl. (Vorwort und Biographie), 1 Fotoporträt und 15 Graphiken nach Linolschnitten, davon 1 vom Künstler signiert. Lose Blatt in illustrierter OKartonflügel-Mappe (diese verso mit unschönem Braunfleck, Rücken etwas gestaucht). 47,5 x 32 cm. O.O., Arbeiter-Samariter-Bund, 1985.
Drucke nach Linolschnitten im Stil des konstruktiven Realismus. Sie zeigen Szenen aus dem Arbeiter-Milieu. – Blätter tadellos.
"Fabrikbesetzung"
Farbserigraphie auf Velin. 1931/79.
41,7 x 29,5 cm (59 x 42 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)" sowie gewidmet.
Glöckner 2010, 90.
Erschienen als Neuauflage anlässlich einer Ausstellung des Künstlers in der Galerie Werner Kunze, Berlin 1979, nach seinem Holzschnitt von 1931. Prachtvoller, farbfrischer späterer Künstlerdruck mit dem wohl vollen Rand.
"Arbeitslose"
Holzschnitt auf Bütten. 1931/74.
30,1 x 21 cm (49 x 34,8 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)".
Broos-Bool 124.
Prachtvoller, satter und kräftiger, späterer Künstlerdruck mit dem wohl vollen Rand.
"Fabrikbesetzung"
Farbserigraphie auf Velin. 1931/79.
57 x 41,9 cm (41,7 x 29,5 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt, bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)" und gewidmet.
Erschienen als Neuauflage anlässlich einer Ausstellung des Künstlers in der Galerie Werner Kunze, Berlin 1979, nach seinem Holzschnitt von 1931. Prachtvoller, farbfrischer späterer Künstlerdruck mit dem wohl vollen Rand.
Arntz, Gerd. Zwölf Häuser der Zeit. 1927. Mit einer Einführung von Hans Schmitt-Rost. Typographisches Doppelbl. und 12 signierte Original-Holzschnitte. 44 x 32,5 cm. Illustrierte OMappe (etwas lichtrandig und angestaubt). Berlin, Werner Kunze, 1973.
Eines von 100 Exemplaren (Gesamtauflage). Die schon 1927 entstandenen Holzschnitte zeigen Gebäude mit Staffage, die an heutige Piktogramme erinnern. Dargestellt sind zum Beispiel ein Hotel, ein Industriegebäude, ein Modehaus, ein Gefängnis und eine Militärschule.
Gerd Arntz (1900-1988) gilt als Erfinder des Piktogramms und war Mitglied der "Gruppe progressiver Künstler". "So ist jeder in seinem Milieu gefangen. Das ist er ja auch in Wirklichkeit. Jede Gruppe in ihrem Käfig. Gerd Arntz lehrt uns, daß man der Realität dieser, unserer Menschenwelt, nur mit unrealistischen Mitteln habhaft wird. Seine so bewundernswerten Serien könnte man darum auch nennen: Wider den schönen Schein" (Vorwort Hans Schmitt-Rost). – Gutes Exemplar.
"Arbeitslose"
Holzschnitt auf Bütten. 1931.
30 x 21 cm (44,8 x 34,7 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "Nr. 32".
Broos-Bool 124.
Prachtvoller und kontrastreicher, späterer Druck mit dem wohl vollen Rand.
"Arbeitslose"
Holzschnitt auf Bütten. 1931.
30 x 21 cm (44,8 x 34,7 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "Nr. 68".
Broos-Bool 124.
Prachtvoller und kontrastreicher, späterer Druck mit dem wohl vollen Rand.
"Arbeitslose"
Holzschnitt auf Bütten. 1931.
30 x 21 cm (45 x 34,7 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "Nr. 67".
Broos-Bool 124.
Prachtvoller, satter und kräftiger, späterer Druck mit dem wohl vollen Rand.
"Spiegel"
Holzschnitt auf Japanbütten. 1925.
35,5 x 23,5 cm (42,5 x 30,5 cm).
Signiert "Arntz", datiert, betitelt und bezeichnet "10 dr".
Im Jahr 1919 entschied sich Gerd Arntz dagegen, in die Fußstapfen seines Vaters, der Eisenfabrikant war, zu treten. Seine links gerichtete politische Überzeugung war der Grund. Arntz ließ sich als Zeichenlehrer an der Düsseldorfer Kunstschule von Lothar von Kunowski ausbilden. Im Jahr 1925, als auch unsere Graphik entstand, konnte er seinen ersten Erfolg mit einer großen Einzelausstellung in Köln verbuchen. Ein Jahr später nahm er an der Gruppenausstellung der Progressiven teil. In diesen avantgardistischen Strömungen der 1920er Jahre sind seine strengen Kompositionen, die eine auf das Wesentliche reduzierte, zeichenhafte Formensprache vertreten, anzusiedeln. Zeitgenössische Drucke auf Japanbütten sind extrem selten. Ausgezeichneter Druck breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
"Warenhaus"
Farbserigraphie auf Velin. 1927/1984.
29,7 x 19 cm (45 x 34,3 cm).
Unten rechts signiert "G. Arntz", datiert und betitelt. Auflage 150 num. Ex.
Prachtvoller, farbfrischer Druck mit dem wohl vollen Rand.
Provenienz: Galerie Gmurzynska Köln
"H. mit Pferden"
Siebdruck auf Bütten. 1923/79.
28 x 22,2 cm (48,3 x 32,5 cm).
Signiert "G. Arntz", datiert und betitelt. Auflage 50 röm. num. Ex.
Nach einem frühen Holzschnitt Arntz'. Prachtvoller, samtiger Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Drei weitere signierte Siebdrucke nach frühen Holzschnitten des Künstlers, 1923/79 und 1956/78.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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