Artist Index: Zille, Heinrich


Es wurden 170 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

Los 7361Zille, Heinrich
Stehendes Mädchen mit Haarschleife und Kind auf dem Arm

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

Details

Stehendes Mädchen mit Haarschleife und Kind auf dem Arm
Lithographie auf Velin. 1924.
28,9 x 12,1 cm (45,7 x 36,4 cm).
Signiert "H. Zille".
Rosenbach 178.

Blatt 4 aus dem Zyklus "Komm, Karlineken, komm!". Kräftiger Druck mit dem vollen Rand.

weiterlesen

Los 7362Zille, Heinrich
Stillende Mutter

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Stillende Mutter
Lithographie auf Velin. 1924.
23,2 x 19,8 cm (45,5 x 36,2 cm).
Signiert "H. Zille".
Rosenbach 196b.

Blatt 24 aus dem Zyklus "Komm, Karlineken, komm!". Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

weiterlesen

Los 3516Zille, Heinrich
Hurengespräche

Auktion 119

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Zille, Heinrich. Hurengespräche. Gehört, geschrieben und gezeichnet von W. Pfeiffer (d. i. Heinrich Zille). Faksimile, 1 Band. 28 nn. Bl. Mit 36 (15 ganzseitigen) Illustrationen nach Lithographien. 41,5 x 28,5 cm. Illustrierter OPappband (vorderes Gelenk angeplatzt und bestoßen mit Kordelbindung in illustriertem OPappschuber (gering angeschmutzt und leicht bestoßen). München, Schirmer und Mosel, 1979.
Zilles erotisches Hauptwerk gilt als ein bedeutendes Dokument zur Sittengeschichte Berlins, hier im wohl besten Nachdruck. – Unbeschnittenes Exemplar, sauber und wohlerhalten.

weiterlesen

Los 3519Zille, Heinrich
Scheunenviertel - das Eschenbäumchen

Auktion 119

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Zille, Heinrich. Scheunenviertel - das Eschenbäumchen auf dem Bauplatz 87c. Text und Illustration in Original-Lithographie, signiert "H. Zille". Illustration ca. 15,5 x 11,5 cm. Blattgröße 37,5 x 27,5 cm. Berlin 1919.
"Freiheit. Als der übelste Teil des sogenannten Scheunenviertels noch stand, fristete in einem der engsten Höfe der verkommenen modrigen Gassen ein Eschenbäumchen sein kümmerliches Dasein. Wie die Menschen, mit denen es die Atmosphäre äußerster Armut teilen mußte. Die Rinde zernagelt, zerschnitten, die ärmlichen Aeste mit Lumpen behängt, umlagert von Müll und Unrathaufen. In diesem dumpfen Gefängnis, früh bis spät umstrichen vom menschlichen Elend, rang es, wie ein Kranker nach Luft und Sonne".
Einzelblatt aus dem Werk "Zwanglose Geschichten und Bilder" von Heinrich Zille (Berlin, Gurlitt, 1919). Unter dem von Zille eigenhändig auf den Stein geschriebenen Text ist das Bäumchen, umgeben von Bauzäunen, inmitten der Abrisswüste des Scheunenviertels um den "Bauplatz 87c" zu sehen. Unten rechts mit Bleistift signiert "H. Zille". – Links die Fadenlöcher der einstigen Bindung, papierbedingt etwas gebräunt, insgesamt sehr schönes, frisches Exemplar. Selten.

weiterlesen

Los 7358Zille, Heinrich
Das Modell

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Das Modell
Heliogravüre auf Kupferdruckkarton. Um 1908.
26,8 x 16,5 cm (45,1 x 31,4 cm).
Signiert "H. Zille".
Rosenbach 47 wohl b (von g).

Es entstanden zahlreiche spätere Auflagen auf verschiedenen Papieren, wobei die Auflagenhöhe nicht exakt nachgewiesen werden kann. Kräftiger, nuancenreicher Druck mit dem vollen Rand und zartem Plattenton.

weiterlesen

Los 8036Zille, Heinrich
Aus dem Rotlichtmilieu

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,301)

Details

Aus dem Rotlichtmilieu
Farbige Kreiden auf bräunlichem Velin.
8,8 x 8,2 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Zille".

Greifen, Drängen, schnelle Nähe: Zilles wunderbar charakteristische, atmosphärisch dichte Zeichnung zeigt Mann und Frau in enger Umarmung im Halbdunkel der Ecke, und wie so häufig erspähte Zille die kleine Szene wohl im Rotlichtmilieu oder im Dunkel der Hinterhöfe von Mietskasernen und der Seitengassen in den Berliner Arbeitervierteln. Der Bildausschnitt konzentriert sich auf die Unterkörper und erfasst also nicht die beiden Menschen in ihrer Individualität, sondern in ihrer Geschlechtlichkeit, vor deren Darstellung der Künstler nie zurückschreckte. Verso das Fragment einer weiteren Zeichnung von Heinrich Zille.

weiterlesen

Los 2204Zille, Heinrich
Brief an Willibald Krain

Auktion 118

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Zille, Heinrich, Berliner Zeichner und Graphiker (1858-1929). Eigh. Brief (Fragment, Schluß fehlt). 1 S. Quer-gr. 8vo. (Berlin ca. 1925).
An den zeitkritischen Maler, Illustrator und Karikaturisten Willibald Krain, der ihn gebeten hatte, sich für eine Porträt-Sitzung zur Verfügung zu stellen. "... Gern, gern tue ich Ihnen den Modellgefallen u. habe immer daran gedacht. Wie ich schon Freund [Adolf] Heilborn sagte, der mich auch daran erinnerte, ich muß erst meine Arbeit aus dem Haus haben, allerhand Sommer-Badebilder. Nun verschwinden die Tage wie Minuten, ich komme vor 1 Uhr nicht zur Arbeit, schlafe lange u. sitze dann angestrengt bis zur Dunkelheit. Bin seit 4 Wochen nicht aus der Stube gekommen, komme mir vor wie ein Gefangener (mit besserer Verpflegung). Wenn ich den Zwang von mir habe ruhe, ruhe ich u. will ins Grüne, aufatmen usw. Habe immer noch täglich den -". - Mit den "Sommer-Badebildern" ist wohl der Bildband "Rund um's Freibad" gemeint, der 1926 bei Selle-Eysler in Berlin erschien (und noch im selben Jahr in der Schweiz beschlagnahmt wurde). Willibald Krain hat Zille mehrmals porträtiert; das bekannteste Bildnis ist eine Federzeichnung von 1925.

weiterlesen

Los 3831Zille, Heinrich
Ziehet durch...

Auktion 118

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Zille, Heinrich. "Ziehet durch...", "Eine kleine Freundin hat doch jedermann, eine kleine Freundin braucht man dann und wann -" (signiert), "Schulausflug. 3 Lithographien auf gelblich-grauem, faserigem Bütten. 45,5 x 36,5 cm. 1924.
Rosenbach 179. – Die Lithographien stammen aus der Folge "Komm, Karlineken, komm!". – Leicht gebräunt und lichtrandig. Das Blatt "Eine kleine Freundin" unter Passepartout montiert.

weiterlesen

Los 7236Zille, Heinrich
Frau Clara

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Frau Clara
Lithographie auf gelblich-grauem Velin. 1919.
28,5 x 19,5 cm (38 x 28 cm).
Signiert "H. Zille".
Rosenbach 69 c.

Blatt 11 des Zyklus "Zwanglose Geschichten und Bilder", erschienen bei Fritz Gurlitt, Berlin 1919, hier wohl mit Gefälligkeitssignatur. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.

weiterlesen

Los 7488Zille, Heinrich
Der verstopfte Ofen

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 739)

Details

"Der verstopfte Ofen"
Heliogravure, Kaltnadel und Roulette auf Kupferdruckpapier. Um 1901.
11,4 x 13,4 cm (25 x 32,5 cm).
Signiert "H. Zille" und betitelt.
Rosenbach 27 b.

Gedruckt nach 1923. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.

weiterlesen

Los 2674Zille, Heinrich
4 Autographen

Auktion 117

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Zille, Heinrich, sozialkritischer Berliner Zeichner und Graphiker (1858-1929). Eigh. Postkarte und eigh. Brief m. U. "H. Zille". Zus. 31/2 S. Verschied. Formate. (Berlin-Charlottenburg) 8.II.1919 und 13.VII.1928.
An den Schriftsteller Adolf Heilborn. Nachdem der Künstler in einem vorhergegangenen Brief über Hitze gestöhnt und Heilborn jetzt nach einem Lebenszeichen gefragt hat, klagt Zille nun auf einer Postkarte über die Kälte: "... Es erhielt mich Müdigkeit u. wiederum Nachdenken über neue Arbeiten zurück. Entschuldige bitte. Es wird sich schon wieder einrenken, daß wir zusammen kommen, nur längere u. wärmere Tage müssen sich einstellen, mir fehlt Blutwärme, ich friere. Dabei arbeiten, still sitzen u. so vieles hab ich vor u. muß es auch fertig machen. Hab schon Sachen abgelehnt, das war früher nicht. Ich denke, daß Du den Militarismus hinter Dir hast, oder war's nur ein Urlaub, um Verbandswatte zu holen! Die Innenseite der Menschen zeigt sich jetzt so erbärmlich, wie wird das wieder ausgeglichen werden. Kommt eine andre Art Lack, Firniss um tadellose Schaufensterpuppen daraus zu machen! ...". - Im Brief von 1928 meldet er: "... Seit 15/6 liege ich, jetzt wird's etwas besser. Gicht in den Füßen, zum L.[una] Park will ich mich aufraffen, für einige Stunden. Möchte den Leuten keinen Verdruß machen. Bin gespannt! Deine Auctionnotiz erhalten, das verschiebt wohl 'Cohn'! Gelungen die Erklärung für Radierung 'Kaisergeburtstag': 'Dirne plündert einen betrunkenen Soldaten unter der Laterne aus'. Dem Schreiber ist's vielleicht mal so gegangen! ... Bin wieder in Insulin, Gichtsalbe usw. Apotheke freut sich. Heut' Freitag kommt der Barbier, Haare schneiden - ich will in den Sarg passen ...". - Der Brief etwas fleckig und geknittert; Randeinriss mit Transparentpapier unterlegt. - Beigegeben 2 nicht signierte Schriftstücke Zilles, ebenfalls an Heilborn gerichtet: 1 Foto-Postkarte mit der Ansicht der "Alten Rippe" an dem gleichnamigen Traditionslokal im Nikolaiviertel, zu der Zille schreibt: "In Erinnerung an den schönen Sonnabendabend etwas 'abgeknabbertes' ...". - Ferner ein Zettel mit einer schwer verständlichen Bitte um einen "Witz". - Zus. 4 Autographen.

weiterlesen

Los 2760Zille, Heinrich
Brief 1915

Auktion 116

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

"der Kampf der großen Juden gegen die kleinen Juden"
- Eigh. Brief m. U. "Ihr H. Zille" und Umschlag. 3 S. Mit ankolorierter Zille-Zeichnung als gedruckter Briefkopf. Kl. 4to. Charlottenburg 25.VIII.1915.
An Dr. Adolf Heilborn, der 1926 und 1930 Bücher über Zille herausbrachte. "... Die Sezession, die Ihr Freund Loges meint, ist die ursprünglich Alte u. ich gehöre zur neuen, Name: Freie Sezession. Es wahr [!] der Kampf der großen Juden gegen die kleinen Juden u. da ich den ausgetretenen Künstlern viel zu danken habe, blieb ich bei den Reichen, den Großen. Trotzdem verkehre ich in beiden Lagern u. bedaure, daß dieser Krieg gekommen war, der viel Freundschaft und Aufrichtigkeit vernichtet hat. Die Führer sind (bei der Berl. Sez.) Corinth, Bischoff-Culm, Opler [sic] u. manch Anderer ... Was die Bücher betrifft, danke ich Ihnen für die Mühe, aber es bleibt dabei, der Preis ist meine Sache u. bitte ich um Angabe. Mit [dem Verleger] Bong können Sie es machen wie Sie wollen, schenken dachte ich nicht, aber Sie sollten es für sich nehmen. Unser armer Delling ist freilich nicht magenfest, an vielleicht kämpft er sich bis zum Frieden durch die Lazarette ...". - Der Berliner Maler Otto Delling (geb. 1884 in Sachsen) starb 1968 in Berlin. - Im Briefkopf die Zeichnung einer Droschke, von Spatzen umgeben, die sich über Pferdeäpfel freuen, während zwei auf Kunden wartende Droschkenkutscher frierend im Gespräch danebenstehen. Titel: "Das Kriegsbrot". - Inhaltlich interessanter und zudem hübscher Brief.

weiterlesen

Los 2761Zille, Heinrich
Brief an Adolf Heilborn

Auktion 116

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Ihr Zille". 12/3 S. Kl. 4to. (Berlin-Charlottenburg, wohl vor 1918).
An den ihm befreundeten Schriftsteller und Redakteur Dr. Adolf Heilborn. "... Habe an den Kriegsrath abgesandt auch einen Steglitzdruck, denke das ließe sich ganz gut nachdrucken, wenn Sie aber Kliche senden können, um so besser. - Dann wollen wir die Blätter noch beim Glaser lassen, wenn Herr Jezower welche haben will, müssen wir auch einen billigeren Preis machen, weiß zwar nicht, was überhaupt drauf steht. - Habe mich in der Hitze auch caput gearbeitet, richtige Bleikammer von Venedig, habe ganz nackend gearbeitet, sis och danach ... Habe vom Freiherrn v. Schlicht ein nettes Album, soll etwas reinzeichnen - aber kostenlos - muß warten." - "Freiherr von Schlicht" war das Pseudonym des Schriftstellers Wolf Graf Baudissin (1867-1926), der mit einer immensen Fülle von Humoresken hervorgetreten ist. - Rückseitig kleiner Papierschaden.

weiterlesen

Los 2763Zille, Heinrich
Postkarte 1924

Auktion 116

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- Eigh. Postkarte m. U. „H. Zille". 1 ½ S. Berlin-Charlottenburg 10.I.1924.
An den großen Photographen Hugo Erfurth (1874-1948), der seit 1922 eine wichtige Kunsthandlung "Graphisches Kabinett Hugo Erfurth" in Dresden unterhielt. „... Sie haben mir eine große Freude gemacht mit Ihren Weihnachtsgrüßen, ich sehe daß Sie noch an mich denken - aber es brauchte nicht in der ‚gewichtigen' Form zu sein. Nun werd ich mich bemühen Ihnen auch meinen Dank u. Grüße so ähnlich zu übermitteln - es wird noch! Habe keinen guten Winter, gesundheitlich, warte auf Frühlingssonne ...".

weiterlesen

Los 2764Zille, Heinrich
2 Postkarten 1926-1927

Auktion 116

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

- 2 eigh. Bild-Postkarten m. U. "H. Zille". Zus. 2 S. (Berlin-Charlottenburg) 4.IX.(1926) und (23.XII.1927).
An den ihm befreundeten Bildhauer August Kraus. Auf einer Karte mit der Reproduktion von Zilles Zeichnung "Ausfahrt" schreibt der Künstler: "... In meiner Abgespanntheit hatte ich die Einladung vom BauKrauß für Ihre gehalten, bitte entschuldigen Sie, ich bin ganz durcheinander ...". - Auf einer weihnachtlichen Kitsch-Karte sendet er Weihnachtsgrüße. "... Vielleicht gehe ich am 2. Feiertag in[s] Freie u. komme zu Ihnen mit heran. Mein Fuß schmerzt, bin wochenlang nicht recht raus gekommen ... ich muß schon lange vieles nicht mehr tun. Darf nicht mehr im offenen Wasser baden, nicht weit laufen usw. Mein Sohn ist schon eine Weile krank, zu Hause u. wird noch lange brauchen, ehe er arbeiten kann ...".

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge