Artist Index: Krüger, Johann Gottlob


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Los 352Krüger, Johann Gottlob
Naturlehre. Teil I und II (von 3).

Auktion 123

Nachverkaufspreis
120€(US$ 129)

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Krüger, Johann Gottlob. Naturlehre. Teil I und II (von 3) in 2 Bänden. 11 Bl., 971 S., 41, 1 w.; 27 Bl., 826 S., 39 Bl. Mit 2 gestochenen Frontispizen, gestochenen Titelvignetten und 35 mehrfach gefalteten Kupfertafeln. 17 x 10 cm. Leder d. Z. (Rücken etwas brüchig; Rücken von Teil I mit kleiner Fehlstelle, Buchblock von Teil II gelockert) mit reicher RVerzierung und Rotschnitt. Halle, Carl Hermann Hemmerde, 1748-1750.
Poggendorff 1322. Meusel VII, 382. Vgl. ADB XVII, 231. – Der erste Band in der dritten, der zweite Band in der zweiten Auflage. – Etwas fleckig, beide mit hs. Besitzvermerk im fliegenden Vorsatz, Tafeln etwas gestaucht. Gute Exemplare. – Beigegeben: Andreas Elias Büchner. Miscellanea Physico-Medico-Mathematica., oder angenehme, curieuse und nützliche Nachrichten von Physical- und Medicinischen auch dahin gehörigen Kunst- und Literatur-Geschichten, welche in den Winter- und Frühlings-Monaten des Jahres 1727 [Und: 1730] in Teutschland und andern Reichen sich zugetragen haben. Erstes und Zweytes Quartal An. 1727 [Und: 1730]. 757 S., 5 Bl.; S. 793-1545, 9 Bl. Mit 2 gestochenen Frontispizen (eines in Pag.). 20 x 16,2 cm. Pappe d. Z. (Gebrauchsspuren, Rücken gebräunt). Erfurt, C. F. Jungnicol, 1731-1734. - Poggendorff 333. - Halbjährliche Chroniken mit ausführlichen Berichten. U. a. über Witterung, Witterungs-Krankheiten etc. - Gebräunt und fleckig.

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Los 414Krüger, Johann Gottlob
Philosophia naturalis experimentis confirmata

Auktion 108

Zuschlag
220€ (US$ 237)

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Krüger, Johann Gottlob. Philosophia naturalis experimentis confirmata. 9 Bl., 992 S., 31 Bl. Mit gestochenem Portrait-Frontispiz und 14 gefalteten Kupfertafeln. 17,5 x 11 cm. Leder d. Z. (etwas berieben, Rücken fachmännisch restauriert, Exemplar neu eingebunden) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Halle, Karl Hermann Hemmerde, 1753.
Poggendorff I, 1322. VD18 10350993. Nicht identisch mit VD18 1114890X (abweichendes Frontispiz). Hirsch-Hübotter III, 619. – Erste lateinische Ausgabe seines Hauptwerks, das 1740 bis 1743 unter dem Titel "Naturlehre" erschien. Johann Gottlob Krüger (1715-1759) studierte zunächst Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin in Halle. Er erlangte u. a. dadurch Bekanntheit, dass er die chemische Reaktion bei der Entfärbung des roten Farbstoffes in Mohnblüten des Papaver rhoeas (Klatschmohns) und der Kornblume (Centaurea) beobachtete, die beim Durchschlagen des Kondensatorfunkens auftritt. Er erklärte dies durch die "Gegenwart des Schwefels", der die Veränderung der Farben bewirke. In der "Zuschrift an seine Zuhörer" hatte er von einem "schwefelichten Geruch" berichtet, der beim Bewegen der gläsernen Kugel einer Elektrisiermaschine wahrgenommen wird. Die Kupferstiche illustrieren verschiedene physikalisch-chemische Experimente und Versuchsabläufe. – In der Tafelnummerierung ist die Nummer XII ausgelassen, im Text eine Tafel "Tab. I" eingebunden, mit einer Abbildung der Elektrisiermaschine. Titel verso und recto gestempelt. Sehr schönes und sauberes Exemplar, im Bug etwas knapp eingebunden. Mit montiertem Exlibris auf dem Innenspiegel.

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Los 336Krüger, Johann Gottlob
Geschichte der Erde in den allerältesten Zeiten

Auktion 107

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Die erste öffentliche Nachricht über die Kleist'sche Flasche
Krüger, Johann Gottlob. Geschichte der Erde in den allerältesten Zeiten. 2 Bl., 186 S., 1 w. Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit 3 Kupfern auf 2 Falttafeln. 21 x 13,5 cm. Interimsbroschur d. Z. (lädiert). Halle, Lüderwald, 1746.
Poggendorf I, 1271 und 1322. – Seltene einzige Ausgabe. Der Arzt und Naturfoscher Johann Gottlob Krüger (1715-1759) war ab 1750 ordentlicher Professor der Medizin und Philosophie an der Universität Helmstedt, in seinen Vorlesungen behandelte er allerdings vornehmlich Themen aus der Physik und experimentellen Chemie, die auch einen Schwerpunkt in seinen Veröffentlichungen bildeten (neben seiner erfolgreichen Naturlehre erschienen zahlreiche naturwissenschaftliche Abhandlungen über Elektrizität und Algebra, ferner über Erdbeben, Steinkohle und eine "versteinerte Feuerflamme"). Im Anhang der vorliegenden Schrift findet sich die erste öffentliche Nachricht über die sogenannte Kleist'sche Flasche. Bei der auch unter dem Namen Leidener Flasche oder Kondensationsflasche bekannten Erfindung handelt es sich um die älteste Bauform eines elektrischen Kondensators. Ihr Prinzip wurde - unabhängig voneinander - zuerst am 11. Oktober 1745 von dem Naturwissenschaftler Ewald Georg von Kleist (1700-1748) im pommerschen Cammin und 1746 von dem Physiker Pieter van Musschenbroek (1692-1761) in Leiden bei Laborversuchen mit elektrischen Stromschlägen entdeckt. Kleist berichtete zunächst am 4. November dem Berliner Arzt Johann Nathanael Lieberkühn und am 28. November dem Danziger Prediger Paul Swietlicki von seiner Entdeckung. Krüger war dann der erste, der die Nachricht im Anhang seiner vorliegenden Schrift zum Druck brachte, auf Grundlage seiner Korrespondenz mit Kleist und freilich ohne dessen explizites Einverständnis. Der Danziger Physiker Daniel Gralath (1708-1767) wiederholte Kleists Experiment im März 1746 und veröffentlichte die Resultate 1747 dann offiziell in den Abhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Danzig. – Etwas gebräunt und braun- bzw. stockfleckig. Sonst wohlerhalten. Unbeschnittenes Exemplar. - Sehr selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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