Artist Index: Höch, Hannah


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Los 3199Höch, Hannah
Bilderbuch 1945

Auktion 123

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details Los merken

Höch, Hannah. Bilderbuch 1945. Hrsg. von Hans Marquardt. 6 Bl. (Textheft) und 19 mont. Faksimiles (Bilderbuch). Mit 2 Original-Linolschnitten von Hannah Höch und 2 Portraitphotos. 26 x 33 cm. 2 OBroschuren und Blockbuch. In OHalbleinen-Mappe (leichte Gebrauchsspuren). Leipzig, Reclam, 1985.
Dürer-Presse, 5. Druck. Spindler 67, 6. – Eines von 50 bei Reclam erschienenen Exemplaren (Gesamtauflage: 250). Die beiden Linolschnitte "Straße in Berlin" (1912) und "Zwei Mädchen" (um 1970) verso mit dem Nachlassstempel von Hannah Höch. – Frisches Exemplar.

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Los 8145Höch, Hannah
Die Braunellen

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
30.000€ (US$ 32,258)

Details

Die Braunellen
Papiercollage auf Karton, auf Unterlagepapier kaschiert. Um 1955.
27,9 x 17,6 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "H.H.", darunter auf Papierklebestreifen betitelt, verso auf dem Unterlagepapier mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "Hannah Höch" und mit der durchgestrichenen Bezeichnung "24".

Hannah Höch gilt als eine der bedeutendsten deutschen Avantgardekünstlerinnen und als eine der Hauptvertreterinnen der Dada-Bewegung. Sie besuchte ab 1915 die Klasse für Graphik und Buchkunst von Emil Orlik in der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nebenbei war sie als Entwurfszeichnerin von Stoff- und Tapetenmustern für die Handarbeitsredaktion des Ullstein-Verlags tätig und verfasste Texte für die Zeitschriften des Verlags, in denen sie später häufig Motive für ihre Collagen und Fotomontagen fand. Durch Raoul Hausmann, mit dem sie von 1915 bis 1922 eine Liebesbeziehung führte, wurde Höch in den Dada-Zirkel in Berlin eingeführt. Höch experimentierte in ihrer Kunst mit verschiedenen Materialien und Techniken, aber ihre bekanntesten Werke sind ihre Collagen. In diesen Collagen kombinierte sie verschiedene Bilder und Texte aus Zeitschriften und Zeitungen, um neue Bedeutungen zu schaffen. Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete für Höch eine ersehnte Befreiung von Unterdrückung, Vereinsamung und der Diffamierung ihrer Kunst durch die Nationalsozialisten. Gleichzeitig fand ihr künstlerisches Schaffen neue Aufmerksamkeit und wurde ab 1945 vermehrt ausgestellt und mit zahlreichen Preisen geehrt. In diese produktive Nachkriegszeit fällt die Entstehung der vorliegenden Collage. Der Titel ist dem verwendeten Material verbunden, lässt jedoch eine genaue Entschlüsselung des Dargestellten nicht zu, was die Collagen von Hannah Höch oftmals so reizvoll macht. Das surreale Element bleibt ein bestimmender Faktor der Komposition, die zwar Gedankenwelten evoziert, die individuelle Interpretation jedoch dem Betrachter überlässt. Sucht das Auge in diesem Fall nach einem Vogel oder einer Pflanze? Die zugehörigen Elemente muss das Auge des Betrachters zunächst ausfindig machen und enträtseln. So entsteht in diesem wunderbaren Werk ein Spiel mit der visuellen Wahrnehmung und der Assoziation. Wir danken Dr. Ralf Burmeister, Berlin, für freundliche Hinweise vom 11.10.2023.

Provenienz: Grisebach, Berlin, Auktion 135, 27.05.2006, Lot 553
Privatbesitz Österreich

Ausstellung: Hannah Höch. Collagen 1956-1959, Galerie Gerd Rosen, Berlin 1959 (Kat.-Nr. 24)

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Los 8070Höch, Hannah
Kirche in Thüringen

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Kirche in Thüringen
Aquarell und Feder in Braun auf Velin. 1917.
41,5 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau (verblasst) monogrammiert "H.H." und datiert, verso mit dem Nachlaßstempel "Hannah Höch / Nachlass-Sammlung / Rössner-Höch".

Aus halber Vogelperspektive blickt die Künstlerin auf die Kirche. Längst schon lebte sie im Jahr 1917 in Berlin, war als einzige Frau Teil der Berliner Dada-Bewegung, zudem Mitglied der "Novembergruppe" und liiert mit Raoul Hausmann, blieb aber doch mit der Zeichnung des Thüringer Motivs ihrer Heimat verbunden. Zügige Pinselstriche und eine expressive Farbigkeit kennzeichnen die locker gestaltete Zeichnung.

Provenienz: Nachlass der Künstlerin
Venator & Hanstein, Köln, Auktion 98, 23.09.2006, Lot 1191
Privatbesitz Frankreich

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Los 7304Höch, Hannah
Totem

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 565)

Details

Totem
Kugelschreiber in Schwarz auf Velin, auf Unterlagepapier montiert.
5,7 x 5,9 cm.
Mit Bleistift monogrammiert "H.H.".

In dieser kleinen, reizvollen Kugelschreiberzeichnung stellt Hannah Höch mit sicherem Strich ein Totem dar.

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Los 3173Höch, Hannah
Wachsen und Blühen. 2 Probedrucke, Signiert

Auktion 119

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Höch, Hannah. Wachsen und Blühen. Farblinolschnitte. 2 signierte Probedrucke, bezeichnet "Probe". Auf weißem Japan und auf Velin. Plattengröße 26 x 35 cm. Blattgrößen ca. 38 x 45,5 cm. Ca. 1970.
Prachtvolle Drucke auf zwei unterschiedlichen Papieren, links mit Bleistift als "Probe" bezeichnet, rechts unter der Darstellung eigenhändig signiert "H. Höch". – Wohlerhalten, farbfrisch. – Beiliegt: Dieselbe. Gesicht. Mit Bleistift bezeichnet "Offset-Litho einer Tuschzeichnung von Hannah Höch 127/300". Auf leicht bräunlichem Velin (minimaler, kaum sichtbarer Knick).

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Los 8190Höch, Hannah
Abstrakte Komposition

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Abstrakte Komposition
Gouache auf Maschinenpapier. 1962.
23,4 x 17 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Türkis monogrammiert "H.H." und mit Kugelschreiber in Schwarz datiert, verso signiert "H. Höch" und datiert.


Über Hannah Höchs künstlerische Karriere der Vorkriegsjahre ist viel geschrieben worden, weniger bekannt ist ihr Spätwerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte Hannah Höch sich sehr stark im Berliner Kulturleben, um den Wiederaufbau der Bildungsarbeit voranzutreiben. Sie hielt Vorträge über „Frauen und Kunst“, war Mitglied im Kulturbund und beteiligte sich auch an dessen Ausstellungsprojekten. Sie versuchte, an ihre Arbeiten vor dem Krieg anzuknüpfen. Hierbei stützte sie sich u.a. auf Zeichnungen, die während ihrer zahlreichen Reisen entstanden waren und gab diese in anderen Techniken wieder. Trotz der Vielzahl und Unterschiedlichkeit der kleinformatigen Kompositionen sind sie doch durch eine farbliche Harmonie verbunden, die ihre eigene Handschrift trägt. Die Spannung in unserem Werk entsteht nicht nur durch die außergewöhnlichen Farbkontraste, sondern auch durch das Spiel mit Transparenz. Sie kombiniert Abdruck, lasierenden und pastosen Farbauftrag und erweitert dadurch die räumliche Dimension.

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Los 7153Höch, Hannah
Komposition vor der Verwandlung; Komposition nach der Verwandlung

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,142)

Details

Komposition vor der Verwandlung; Komposition nach der Verwandlung
2 Linolschnitte auf Japan. 1964.
Je 46,5 x 42 cm (77 x 57 cm).
Beide Blätter signiert "H. Höch", eines datiert.

Zwei Abzüge derselben Komposition in unterschiedlichen Zuständen, eines um 180 Grad gedreht und farbig. Die "Komposition nach der Verwandlung" (Motivationen XII) war das Motiv des Plakats zur Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie Nierendorf Berlin 1964/65 (vgl. Kunstblätter der Galerie Nierendorf, Berlin, 1975, Nr. 102)). Beigegeben: Zwei signierte Radierungen, 1912, und zwei signierte Holzschnitte von Karl Peter Röhl, 1921.

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Los 3178Höch, Hannah
Konvolut von 10 Ausstellungs- bzw. Galeriekatalogen

Auktion 117

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Höch, Hannah. Konvolut von 10 Ausstellungs- bzw. Galeriekatalogen. Mit zahlreichen Abbildungen und 11 Originalgraphiken. Verschiedene Formate und Einbände. 1949-1984.
Enthält: Hannah Höch zum neunzigsten Geburtstag. Gedächtnisausstellung Galerie Nierendorf. Mit 2 Original-Linolschnitten. OPappband. Berlin 1979. - Kunstblätter der Galerie Nierendorf Nr. 6, 33 und 44/45 in 3 Heften. Mit zusammen 9 (davon 2 farb., 1 Umschl.) Original-Linolschnitten. OBroschur. Berlin 1964-1982. - Hannah Höch. Collagen, gemälde, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen. (Katalog zu Ausstellung in Berlin und Paris). 1976. - Hannah Höch. Ausstellungskatalog Lodz 1977. - Hannah Höch. Ölbilder, Aquarelle, Collagen, Gouachen. Kasseler Kunstverein. 1969. - Hannah Höch. Collagen aus den Jahren 1916-1971. Akademie der Künste Berlin 1971. - Colagens Hannah Höch 1889-1978. Katalog Institut für Auslandsbeziehungen 1984. - Hannah Höch. Galerie Franz. Berlin 1949. - Faltblatt Hannah Höch: Collagen. Galerie Gerd Rosen. Berlin 1957. – Wohlerhaltene Exemplare.

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Los 4202Höch, Hannah
The artist Hannah Höch

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Photographer: Hilde Zemann (b. 1922). The artist Hannah Höch. 1967. Vintage ferrotyped gelatin silver print. 23 x 29 cm. Signed and titled by the photographer in pencil and photographer's label on the verso.
Some handling marks, otherwise in very good condition.

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Los 3296Höch, Hannah
Bilderbuch 1945

Auktion 116

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Höch, Hannah. Bilderbuch 1945. Hrsg. von Hans Marquardt. 6 Bl. (Textheft) und 19 mont. Faksimiles (Bilderbuch). Mit 2 Original-Linolschnitten von Hannah Höch und 2 Portraitphotos. 26 x 33 cm. 2 OBroschuren und Blockbuch. In OHalbleinen-Mappe (leichte Gebrauchsspuren). Leipzig, Claassen, 1985.
Dürer-Presse, 5. Druck. Spindler 67, 6. – Eines von 98 im Claassen-Verlag in Düsseldorf erschienenen Exemplaren (Gesamtauflage: 250). Die beiden Linolschnitte "Straße in Berlin" (1912) und "Zwei Mädchen" (um 1970) verso mit dem Nachlassstempel von Hannah Höch. – Minimale Gebrauchsspuren, frisches Exemplar.

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Los 8290Höch, Hannah
5 Minis

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,285)

Details

"5 Minis"
5 kleine Zeichnungen. Kugelschreiber in Schwarz, farbige Faserstifte und Gouache auf Skizzenpapieren. In einem Passepartout zusammen gerahmt.
Bis 8,5 x 6 cm (Passepartoutausschnitt).
Jeweils im Unterrand mit Kugelschreiber in Schwarz monogrammiert "H. H.", auf beiliegendem Umschlag bezeichnet und gewidmet "5 Minis, an Frau Dr. Doris Schmidt".

Einfallsreiche und skurrile Zeichnungen, durch das kleine Format und die schöne Provenienz zu einer für Höchs spätes Werk charakteristischen Sammlung vereint. Doris Schmidt (1918-2008) war Kunstkritikerin und Journalistin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Süddeutschen Zeitung.


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Los 7276Höch, Hannah
Paar mit Masken

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)

Details

Paar mit Masken
Bleistift, farbige Filzstifte und Kugelschreiber in Schwarz auf Velin. Um 1965.
27,4 x 21 cm.

In kantigen Formen und mit einer flächenbetonenden Schraffierung hält Höch die Komposition fest. Das Bildpaar und seine Masken lassen an weiter entfernte Welten denken und holen das Andere, das Fremde, das Ursprüngliche heran. Zudem thematisiert die Künstlerin das Verhältnis der Geschlechter und deren Verbindung, indem sie in gekonntem Wechsel die entsprechenden Merkmale den jeweiligen Figuren zuordnet. Verso mit dem Nachlaßstempel "Hannah Höch, Nachlass Sammlung Carlsberg - Höch".

Provenienz: Galerie Nierendorf Berlin, mit deren Numerierung verso

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Los 8108Höch, Hannah
Abstrakte Komposition

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Abstrakte Komposition
Aquarell, Deckweiß und farbige Tinte auf Velinkarton.
12 x 14,2 cm.
Unten links mit Kugelschreiber in Schwarz monogrammiert "H. H.".

Die Komposition mit kristallin-geometrischen Formen und lamellenartigen Gitterstrukturen steht über zarten, nass-in-nass aquarellierten Farbwolken und wird zusätzlich belebt mit Spritztechnik. Aus der Mischung bildnerischer Techniken entsteht eine zart gewebte Textur in fein abgestuften, miteinander kontrastierenden Grün-, Gelb- und Rosatönen.

Provenienz: Sammlung Eddy und Nana Novarro
Privatsammlung Rheinland

Ausstellung: Picasso Museum Münster 2011
Kaleidoskop der Moderne, Staatliches Museum Schwerin 2015

Literatur: Katharina Uhl, Kaleidoskop der Moderne. Chagall, Miró, Picasso und die Avantgarde, Ausst.-Kat. Staatliches Museum Schwerin 2015, Nr. 69 (mit Abb.)

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Los 3222Höch, Hannah
Bilderbuch 1945

Auktion 112

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Höch, Hannah. Bilderbuch 1945. Hrsg. von H. Marquardt. 6 Bl. (Textheft). Mit 2 Orig.-Linolschnitten von Hannah Höch, 19 farbigen montierten Collagen, 19 mont. Faksimiles und 2 Porträtphotos. 26 x 33 cm. 2 Orig.-Broschuren, eine davon als Blockbuch gebunden. In OHlwd-Mappe (innen mit Einriss) und OPappschuber. Leipzig, Claassen, 1985.

Eines von 100 numerierten Exemplaren. Gesamtauflage 250 Exemplare. Die Linolschnitte verso mit dem Nachlaßstempel. – Frisches Exemplar.

Lit.: Spindler 67, 6.

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Los 7254Höch, Hannah
Abstrakte Landschaftskomposition

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

Details

Abstrakte Landschaftskomposition
Aquarell und Gouache auf leichtem Karton. Um 1960.
14,5 x 12 cm.
Unten rechts mit Faserstift in Schwarz monogrammiert "H.H.".

Verso mit dem Nachlaßstempel "Hannah Höch, Nachlass Sammlung Carlsberg - Höch". Eine der typischen, kleinformatigen Zeichnungen, in der Hannah Höch ihren Fantasiereichtum zum Ausdruck bringt. Mit zahlreichen, in verschiedenen Farben gesetzten Pinseltupfern erscheint die abstrakte Landschaft voll von Fabelwesen.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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