Artist Index: Eschenburg, Johann Joachim


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Los 2314Eschenburg, Johann Joachim
Brief 1769 an Prof. Schlegel in Helmstedt

Auktion 123

Zuschlag
240€ (US$ 258)

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Eschenburg, Johann Joachim, Ästhetiker, Literarhistoriker und Übersetzer, Professor am Collegium Carolinum und Bibliothekar in Braunschweig (1743-1820). Eigh. Brief mit U. "Eschenburg". 1 S. Doppelblatt. 4to. Braunschweig
18.V.1769.
An den Mathematiker Simon Georg Klügel, Professor in Helmstedt (1739-1812), den er mit "Mein liebster Hr. Bräutigam, und morgender Ehemann" anredet; bei Übersendung eines Hochzeitsgedichts. "... Hier sind Sie befriedigt; aber wir? Würden Sie nicht vielleicht wünschen, lieber gar keins, als ein so elendes Gedicht von mir zu erhalten. Aber Sie müssen es meinen bisherigen Zerstreuungen vergeben, denen ich mit vieler Mühe einige Augenblicke geraubt habe; dazu kamen noch häßl. Zahnschmerzen, wovon mir noch itzt ein geschwollenes Gesicht übrig ist, welches mich, ohne meine andern Ursachen, doch verhindert hätte, ein Zeuge Ihres heutigen Glücks zu seyn ...". - Eschenburg lieferte bekanntlich die erste vollständige Prosaübersetzung Shakespeares und trug wesentlich dazu bei, dass sich die Kenntnis über den Dichter in Deutschland verbreitete.

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Los 2141 [*]Eschenburg, Johann Joachim
Brief 1806

Auktion 110

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Eschenburg, Johann Joachim, Ästhetiker, Literarhistoriker und Übersetzer, Professor am Collegium Carolinum und Bibliothekar in Braunschweig (1743-1820). Eigh. Brief mit U. 3 S. Doppelblatt. 4to. Braunschweig 19.IX.1806.
An "Schütz der Sohn", d.i. der Historiker Friedrich Karl Julius Schütz (1779-1844) in Halle, der ihn um Material für seine dreibändige "Epigrammatische Anthologie" (Halle 1806-1807) gebeten hatte. "… Was ich von den verlangten poetischen Sammlungen besitze, erfolgt hiebei; nämlich die Gedichte von Götz - Giseke - Löwen - Dreyer - Greflinger - Homburg - Hoffmannswaldau - Morhof - Günther und Schoch. Diesen letztern haben Sie mir zwar nicht genannt; die beil. Sammlung scheint aber für Ihren Zweck der Ansicht nicht ganz unwürdig zu seyn. - Die selten gewordene alte Ausgabe von Logau's Sinngedichten bitte ich zu behalten, da ich sie doppelt besitze. - Von Lichtwehr kenn' ich keine Sinngedichte; die Fabeln werden Sie nicht verlangen. - Was ich selbst ehedem in dieser Gattung gereimt habe, ist so wenig und so unbedeutend, daß es keinen Anspruch auf einen Platz in Ihrer Anthologie machen kann, auf deren Erscheinung ich mich freue … Am letzten Mittwochen, d. 10ten d. M. starb unser vortrefflicher Leisewitz an der hitzigen Brustwassersucht, im 55sten Lebensjahr; ein Verlust, der mich tief verwundet; denn er war seit dreißig Jahren mein vertrauter Freund, und vereinte so viel seltne Eigenschaften und Verdienste in seinem herrlichen Character … Leider aber hat er aufs strengste und feierlichste die Verbrennung aller seiner Papiere verordnet …". - Eschenburg lieferte bekanntlich die erste vollständige Prosaübersetzung Shakespeares und trug wesentlich dazu bei, dass sich die Kenntnis über den Dichter in Deutschland verbreitete. - Mit alter Nummerierung in Farbstift; am oberen Rand knapp beschnitten; etwas fleckig und ein Randeinriss hinterlegt.

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Los 2076 [*]Eschenburg, Johann Joachim
Ueber W. Shakspeare

Auktion 104

Zuschlag
350€ (US$ 376)

Details

Shakespeare, W. - Eschenburg, J. J. Ueber W. Shakspeare. 2 Bl., 683 S., 1. Bl., 1 w. Bl. Mit gestochenem Portrait-Frontispiz von Schellenberg. 19,5 x 12,5 cm. Pappband um 1900 (mit minimalen Kratzspuren) mit Pergamentkanten und goldgeprägtem RTitel auf Pergament. Zürich, Orell, Geßner und Füßli, 1787.
Goedeke IV/1, 672, 16. ADB IV, 347. Meyen 174 u. S. 47 f. – Erste Ausgabe. "Als Quintessenz seiner Shakespeare-Studien veröffentlichte Eschenburg 1787 eine Monographie über den Dichter, die erneut den Beweis eminenten Wissens und der Gründlichkeit erbringt, mit der Eschenburg ans Werk zu gehen pflegte ... Besonders hervorzuheben ist, daß Eschenburg dieser ersten deutschen Shakespeare-Monographie eine Bibliographie beigefügt hat, in der er die englischen Originalausgaben aufführte, die Umarbeitungen, Nachahmungen und Übersetzungen, aber auch die Kommentare und kritischen Schriften über den Dichter. Überaus wertvoll ist das letzte Kapitel, in dem Eschenburg die bis dahin vernachlässigten und verkannten Sonette Shakespeares behandelt und eine Auswahl im Original und Übersetzung gebracht hat. Eschenburgs Monographie steht am Anfang der eigentlichen Shakespeare-Philologie in Deutschland ... Als wohlabgewogene, gründliche und umfassende Untersuchung verdient sie die vollste Anerkennung" (Meyen). – Etwas braunfleckig, die letzten Blätter in den Ecken etwas wasserrandig. Breitrandiges, zweiseitig unbeschnittenes Exemplar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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