Artist Index: Dresden


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Los 6736Dresden
um 1809-1819. Album Amicorum

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.125€ (US$ 8,737)

Details

um 1809-1819. Album Amicorum.
21 Zeichnungen, eine Lithographie und eine Radierung, in einem roten zeitgenössichen Maroquin-Einband mit Goldfileten und Kupferbeschlägen. Je ca. 10,3 x 17 cm.

Vorliegendes Album Amicorum, dessen Besitzer nicht genannt wird, beginnt mit einer Eintragung, einem kleinen handschriftlichen Text auf Französisch über die Leiden und Freuden eines Künstlerdaseins. Das Album besteht im Weiteren aus insgesamt 20 Zeichnungen, einer Lithographie und einer Radierung verschiedener Künstler. Die zahlreichen, reizvollen Porträts, die junge Frauen im Habitus von Künstlerinnen und elegant à la mode zu Beginn des 19. Jahrhunderts gekleidet wiedergeben, lassen vermuten, dass das Album einer Künstlerin gehörte. Das Porträt einer jungen Dame mit Laute unter einem Baum in der freien Natur musizierend ist von der Hand Joseph Maria Grassis (1757 Wien - 1838 Dresden). 1799 erhielt er eine Professur an der Dresdner Akademie, von 1816 bis 1821 hielt er sich in Rom auf. Eventuell hat die Besitzerin des Albums bei Grassi studiert, denn des Öfteren wurden die Alben auch als Empfehlungsschreiben bei einem Wechsel der Akademien genutzt. Neben zwei Bleistiftzeichnungen, die die berühmten Putti von Raffaels Sixtinischer Madonna wiedergeben (Gemäldegalerie der Alten Meister, Dresden, 1754 angekauft), weist eine gezeichnete topographische Ansicht des Plauenschen Grunds nach einem Stich von Johann Adolph Darnstädt nach Dresden. Eine Bleistiftzeichnung kopiert das Ölgemälde von Carl Christian Vogel von Vogelstein, das ein Bildnis einer jungen Dame mit Zeichengerät in Öl darstellt. Er hat es während seines Romaufenthaltes 1816 gemalt. Wer die Dargestellte ist, konnte bis heute nicht geklärt werden (heute befindet sich das Werk in der Gemäldegalerie der Alten Meister, Dresden).
Einen weiteren Schwerpunkt des Albums bilden Landschaften, besonders italienisch anmutende Kompositionen. Eine 1813 datierte lavierte Federzeichnung von Johann Georg Dillis (1759 Gmain - 1841 München) zeigt eine solche sanfte Hügellandschaft mit antiken Ruinen, Kastell und einem Rundtempel. Franz Keysermanns (1765 Yverdon - 1833 Rom) Ansicht der „Grotta di Capri“ weist eine genaue Ortsbestimmung auf. Johann Heinrich August Friedrichs (1789 - 1843, Dresden) Federzeichnung einer Grottenlandschaft mit einer kleinen Stadt im Hintergrund von 1809 besticht durch ihre minutiöse Wiedergabe der einzelnen Details. Vorliegendes Album Amicorum ist als ein wertvolles Dokument für ein Künstlerleben im 19. Jahrhundert anzusehen. - Wir danken Professor Dr. Helmut Börsch-Supan für wertvolle Hinweise.

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Los 4122Dresden
Views of Dresden

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

Details

Photographer: Matthias Neumann (1944-2008). Views of Dresden. 1984. 35 vintage ferrotyped large-format gelatin silver prints. Each circa 23 x 23 cm. Mounted to card, each signed and dated by the photographer in white crayon on mount, bound in ring binder.

The German cameraman and photographer Matthias Neumann documented the famous Dresden bridge 'Blaues Wunder' and the life around it in a series, part of which is presented in this album. It is a true declaration of love for his home town and its people, who he captures in everyday life. Most of his work is now in the collection of the Deutsche Fotothek, Dresden. – Photos in very good to excellent condition.

Lit.: Matthias Neumann. Dresden im Schatten des blauen Wunders. Munich 1990, several illustrated, one on front cover.

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Los 130Dresden
Zwei kolorierte in Stahl gestochene Erinnerungsblätter

Auktion 112

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Dresden. - Zwei kolorierte in Stahl gestochene Erinnerungsblätter an Dresden und an die Sächsische Schweiz im Format 24,5 x 30 cm. Gerahmt. Dresden, C. G. Morasch und W. Skerl, um 1850.

Gleichmäßig gebräunt.

Lit.: Aus einer wohl noch weitere Blätter umfassenden Serie in gleicher Aufmachung. Zentral mit einer größeren Ansicht, reihum mit zwölf kleineren.

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Los 6807Dresden
um 1770/75. Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen in weißer Uniform

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

um 1770/1775. Bildnis des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen (1750-1827) in weißer Uniform, mit blauer Ordensschärpe und Bruststern des königlich-polnischen Weißen Adler-Ordens.
Email auf Kupfer. 3,4 x 2,9 cm (oval).



Provenienz: Familie Medem von Kurland.

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Los 6890Dresden
Anfang 19. Jh. Bildnis König Friedrich August von Sachsen

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

um 1810. Bildnis des Königs Friedrich I. von Sachsen (1750-1827) in weisser Uniform mit grüner Schärpe und Bruststern des königlich-sächsischen Ordens der Rautenkrone und mit dem Bruststern des königlich-sächsischen Militär-St. Heinrichsordens.
Gouache und Aquarell auf Elfenbein. 3,2 x 2,5 cm (oval). In vergoldetem Metallrahmen mit Markasitenbesatz, verso mit graviertem Monogramm "JSP".


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Los 6672Dresden
Mitte 19. Jh. Studie von bemoosten Bäumen und einem Baumstumpf

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)

Details

Mitte 19. Jh. Studie von bemoosten Bäumen und einem Baumstumpf.
Aquarell über Bleistift, auf Whatman-Velin. 40,1 x 26,4 cm.


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Los 6659Dresden
19. Jh. Römisches Aquädukt in der Campagna

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)

Details

19. Jh. Römisches Aquädukt in der Campagna.
Feder in Braun, braun laviert, auf Velin. 25,3 x 32,8 cm.

Anke Fröhlich-Schauseil hält eine Zuschreibung an den Zingg Schüler Johann Philipp Veith (1768-1837), der Anfang des 19. Jahrhunderts nach Rom reiste, für möglich.

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Los 6428Dresden
um 1820. Carl Wagner beim Zeichnen mit langstieliger Pfeife

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

um 1820. Der Maler Carl Wagner beim Zeichnen mit langstieliger Pfeife.
Bleistift, mit Pinsel in Grau umrahmt. 14,1 x 9,6 cm. Links unten mit Feder in Braun bezeichnet "Carl Ludwig Wagner zu Damgarten".

Nachdem der frühe Tod seines Vaters ihn schon im Alter von 16 Jahren gezwungen hatte, die Familiengeschäfte zu führen, begann Carl Wagner im Jahre 1817 endlich das lange angestrebte und durch den frühen Kontakt zu Freunden seines Vaters wie Voß, Tieck, Thümmel und Fernow angeregte Studium an der Dresdner Akademie. Dort fand er bald Anschluss bei einem gleichgesinnten Kreis von Künstlerfreunden, zu denen Dahl, Oehme, Ludwig Richter und Götzloff gehörten. Da Wagner sein Studium schon im April 1820 beendete, wieder nach Süddeutschland zurückkehrte und sich später vor allem in Italien, der Schweiz und Meinigen als Landschaftsmaler und Radierer einen Namen machte, ist es auf Grund der Ortsbezeichnung denkbar, dass die Zeichnung während seiner Studienzeit von einem Dresdner Kommilitonen während einer gemeinsamen Reise an die Ostsee geschaffen wurde.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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