153050

Lose pro Seite


Niederländisch
18. Jh. . Flusslandschaft mit Burg
Los 6000

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
546€ (US$ 587)

Details

18. Jh. Flusslandschaft mit Burg.
Öl auf Holz. 16,5 x 22,8 cm. Verso ein alter, roter Siegellackstempel.


Ruoppolo, Giovanni Battista - Umkreis
Stillleben mit Wassermelone, Feigen, Zitronen und Federwild
Los 6001

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Umkreis. Stillleben mit Wassermelone, Feigen, Zitronen und Federwild.
Öl auf Leinwand, doubliert und auf Pappe kaschiert. 100 x 134 cm.


Nürnberg
1648. Ein Edelmann auf dem Totenbett
Los 6003

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

1648. Ein Edelmann auf dem Totenbett, rechts auf einer Marmorplatte ein Stillleben mit Totenschädel, einer herabfallenden Sanduhr und einem Wachsstock.
Öl auf Kupfer. 12,2 x 17,3 cm. Oben rechts monogrammiert, beschriftet und datiert "Der Gerechten Seelen sein in Deiner Hand / und keine Qual rühret sie an S(al?) 3i", sowie "M:P:I / Mortus 14 Novemb A°1648".


Goyen, Jan van - zugeschrieben
Dünenlandschaft
Los 6008

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
24.800€ (US$ 26,667)

Details

zugeschrieben. Dünenlandschaft
Öl auf Leinwand. 59 x 74 cm. Unten rechts mit Signatur "vGoyen 16[...]".

Der in Leiden geborene Landschaftsmaler Jan van Goyen, Schüler des Esaias van de Velde, schafft in seinen Gemälden in monochromen Nuancen von Grau, Braun und Grün überzeugend atmosphärische Landschaftsräume, die er aus seiner unmittelbaren holländischen Umgebung adaptiert. In luziden, überlagernden Malschichten verleiht er seinen Landschaften mit Staffage eine natürliche Lebendigkeit und führt den Betrachter mit perspektivisch, diagonalen Sichtachsen durch seine Bilder.

Provenienz: Art Kunsthandel Bertil Rapp, Stockholm, um 1950, Nr. 1023 (datiert als "163...").
H. Bukowskis Konsthandel, Stockholm, Auktion vom 15.-17. April 1959, Los 162 (mit Abb. Tafel 21, als "Jan van Goyen").
Bukowski Auktioner, Stockholm, Auktion vom 24.-27. April 1984, Los 469 (mit Abb. Tafel 106, als "zugeschrieben an Jan van Goyen").
Christie's, London, Auktion am 2. November 2001, Los 43 (mit Abb., als "Jan van Goyen").
Kunsthandel Dominique Hurtebize, Cannes.
Privatsammlung Deutschland.

Literatur: Die Weltkunst 29, März 1959, S. 29 (Anzeige).
Hans-Ulrich Beck: Jan van Goyen. Ein Œuvreverzeichnis 1596-1656. Band III: Ergänzungen zum Katalog der Handzeichnungen und Ergänzungen zum Katalog der Gemälde. Doornspijk 1987, S. 469, Nr. 1050 (als "signiert und datiert 163").

Wedig, Gottfried von
Stillleben mit gerösteten Maronen
Los 6012

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
334.800€ (US$ 360,000)

Details

Stillleben mit gerösteten Maronen.
Öl auf Holz, verso mit einem Siegellackstempel. 30,5 x 32,5 cm.

Obwohl in Köln geboren und ansässig, zählt Gottfried von Wedig zusammen mit dem um eine Generation älteren Georg Flegel zu den Hauptvertretern der Frankfurter Stilllebenmalerei. Wedig lernte zunächst wohl bei seinem Großvater Bartholomäus Bruyn d. J., spätestens 1608 erhielt er den Meistertitel. Seine Haupttätigkeit war die Porträtkunst, doch zu wahrer Meisterschaft brachte er es ab ca. 1630 mit seinen Stillleben in der Tradition niederländischer Mahlzeitenbilder. Auf unserem Gemälde sind in der für den Maler charakteristischen, leicht schrägen Aufsicht Gegenstände einer nächtlichen Brotzeit diagonal ausgebreitet. Das Bildinventar ist schlicht, das Mahl entspricht gängigen bürgerlichen Alltagsspeisen: teils geschälte Maronen und gekräuselte Butterflocken in Zinntellern, ein knuspriger Brotlaib, ein Apfel, eine Kerze im messingfarbenen Halter sowie zwei Gefäße aus Steinzeug, eines davon ein Trichterbecher aus dem niederrheinischen Siegburg. Der Einfachheit der Bildgegenstände entspricht auch die gedämpfte Farbigkeit in braunen, gelben und grauen Tönen, die der Komposition ihre ausgewogene Wirkung verleiht. Geschirr und Speisen sind dicht aneinandergedrängt, sodass das milde Kerzenlicht das gesamte Arrangement in seinen Schein tauchen kann. Zinn, Steinzeug und Essen - sie alle reflektieren das Licht auf unterschiedliche Weise und bringen so Wedigs unbefangenen Blick für die Wirklichkeit zum Ausdruck.

Provenienz: Sammlung Bischoff, Bremen.

Blanchard, Jacques - Werkstatt
La Vierge à l'Enfant (Madonna mit Kind)
Los 6014

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.348€ (US$ 3,600)

Details

Werkstatt. La Vierge à l'Enfant: Madonna mit Kind.
Öl auf Leinwand, doubliert. 99 x 72,5 cm. Verso auf dem Keilrahmen ein Siegellackstempel.

Jacques Blanchard war in den 1630er Jahren eine prominente Figur in der Pariser Malerszene. Ausgebildet in Lyon von Horace Le Blanc, ließ er sich in der französischen Hauptstadt nieder, nachdem er Italien besucht hatte und dort durch die Werke der Venezianer in Licht und Farbe so sehr beeinflusst worden war, dass er als "französischer Tizian" bekannt wurde. In Frankreich unterhielt Blanchard Beziehungen zu den großen Malern seiner Zeit wie Louis de Boullogne und Claude Vignon, allen voran aber zu Simon Vouet, der die Pariser Malerszene in den 1630er Jahren dominierte.
Vorliegendes Gemälde zeigt ein von Blanchard oft wiederholtes Motiv der Madonna mit Kind. Jacques Thuillier erwähnt in seinem Ausstellungskatalog von 1996 Jacques Blanchard 1600-1638 ein verschollenes Gemälde Blanchards, das in seiner überaus reizvollen als auch lieblichen Darstellung der Mutter mit Kind mit Vouets Malerei - die Blanchard als Inspiration galt - in Konkurrenz tritt: „Le tableau original dut être l’un des plus séduisants de Blanchard, l’un de ceux qui pourraient le mieux rivaliser avec les célèbres Vierge à l’Enfant de Vouet. La sensibilité discrète, le dépouillement de la composition, la science des rythmes permettent de la placer parmi les dernières productions de Blanchard” (op. cit. S. 274).
Das erwähnte Gemälde ist lediglich in verschiedenen Stichen und Zeichnungen von Kopisten überliefert. So befindet sich beispielsweise sowohl im British Museum (Inv.Nr. 1860,0616.108) als auch im Louvre (Inv.Nr. 23766) eine Zeichnung nach dem Gemälde. Wir danken Gui Rochat, New York, für wertvolle Hinweise (Februar 2021).

Literatur: Vgl. Jacques Thuillier: Jacques Blanchard 1600-1638. Rennes: Musée des Beaux-Arts, 1998, S. 273-275, Nr. 98.

Italienisch
18. Jh. Zwei Heilige: Hl. Franz Xaver; Hl. Ignatius von Loyola
Los 6015

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

18. Jh. Zwei jesuitische Heilige: Hl. Franz Xaver; Hl. Ignatius von Loyola.
2 Gemälde, je Öl auf Holz, in den wohl originalen geschnitzten Holzrahmen. Je ca. 14,7 x 12 cm (oval).


[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
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© 2022 Galerie Gerda Bassenge


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