Los 2606
Balthus.
(1886-1969)6 Briefe an Charlotte Wolff. 1957
Schätzung
600€ (US$ 667)
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Wertvolle Bücher, Autographen & dekorative Graphik
Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025
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Autographen
Auktionsdatum 8.10.2025
Balthus (d. i. Balthasar Klossowski de Rola, poln.-dt.-franz. Maler, 1908-2001). - Klossowska, Baladine, Malerin, die Mutter von Balthus, Schwester des Malers Eugen Spiro, Geliebte Rainer Maria Rilkes, Galeristin in Paris und Berlin (1886-1969). 6 eigh. Briefe m. U. "Baladine", "Bal" oder "B." In deutscher und teilweise franz. Sprache. Zus. 20 S. Gr. 8vo und gr. 4to. (Paris) 1957 bzw. o. J.
An die Ärztin, Psychologin, Chirologin, Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin Charlotte Wolff. Inhaltsreiche Briefe über Familie und Freunde sowie über eigenes Dasein und Empfinden. Sie schwärmt für R. M. Rilke, ihren einstigen Geliebten, den Patenonkel und Namensgeber ihres Sohnes Balthus: "... ich schlief heute nacht bis 21/2 und wachte, indem ich bis in den Morgen hinein im dicken Gedichtband von R. las; ich komme nicht von ihm los und weinend bin ich gegen 1/2 6 eingeschlafen. Ach Lotte, der hat mich nicht geliebt und ich habe sehr viel Schuld daran und ich gräme und gräme mich zu Tode ... Rilke wollte 'einsam' sein - aber er lockte in seiner Einsamkeit, er spann unsichtbare Fäden, die Netze wurden, und die, welche hineintorkelten, waren für seine 'Versuche' Objekte, die ihm die Einsamkeit beschäftigen halfen. Er dichtete dann diese unsichtbaren Wesen an - die er hold und schön sich ausmalte und seine Neugier entfachten - wunderbare Gedichte - und immer seine Art erklärten ...". Öfter kommt sie auf ihren Sohn Pierre Klossowski und vor allem auf ihren Enkel Matthieu zu sprechen. Ferner über verschiedene Verwandte und Freunde. Und Rilke taucht immer wieder in den Briefen auf.
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