Los 238

Richter, Christoph Gottlieb
(1717-1774)Gespräch im Reiche der Todten

Schätzung
250€ (US$ 278)

Abgabe von Vorgeboten möglich

Los 238 - Richter, Christoph Gottlieb - Gespräch im Reiche der Todten - 0 - thumb

Aus dem Katalog
Geschichte, Geographie und Reisen
Auktionsdatum 7.10.2025

Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher, Autographen & dekorative Graphik
Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025

Lot 238, Auction  126, Richter, Christoph Gottlieb, Gespräch im Reiche der Todten

(Richter, Christoph Gottlieb). Gespräch im Reiche der Todten zwischen dem tapfern Prinzen, Ludwig Christian aus dem Stollberg Geuderischen Hause, und dem Hannß Carl v. Winterfeld, in welchem die Historie des fortwährenden Kriegs, seit Anfang des 1758sten Jahrs deutlich und unpartheyisch erzehlet wird. Mit politischen Anmerkungen. Band II (von 5). 10 Hefte in 1 Band (Stücke XI-XX). Mit 8 (statt 10) gefalteten Kupfertafeln mit Schlachtenkolorit. 20,5 x 16,5 cm. Leder d. Z. (stark berieben, Kapitale bestoßen, VDeckel mit diagonalen Schnittspuren) mit RVergoldung und goldgeprögtem RTitel. Frankfurt und Leipzig 1758-1759.
Kirchner I, 1669. Vgl. Goedeke IV/1, 577, 10, 3. Nicht bei Holzmann-Bohatta. – Detailgenaue, in einem fiktiven Dialog dargestellte Beschreibung der Ereignisse der Kriegsjahre 1758 und 1759. Vorhanden ist der zweite Teil des von dem Nürnberger Chronisten Christoph Gottlieb Richter (1717-1774) herausgegebenen Periodikums, das in fünf Bänden (zusammen 50 Lieferungen, nebst 5 Supplementbänden) zwischen den Jahren 1757 und 1763 unter variierenden Zusatztiteln erschien und den gesamten Siebenjährigen Krieg kommentiert. Jedem der Einzelhefte ist eine mehrfach gefaltete, in schönem Grenz- und Flächenkolorit gehaltene Kupferstichkarte beigegeben, die die wichtigsten Schlachten und Scharmützel zeigen. Christoph Gottlieb Richter (1717-1774) war "ein philosophischer und witziger Kopf, ein guter Jurist, und geschickter Sachwalter, ein thätiger, arbeitsamer, und mit Leichtigkeit arbeitender Mann. Aber, nach einer vernachlässigten Erziehung, und bei einem Temperamente, dem kein männlicher und kein religiöser Sinn einen Damm setzte, verleiteten ihn Leichtsinn zu allerhand Ausschweifungen, Witz und Dichtergabe zur Satyre und zum Pasquill, Bedürfniß und Mangel zur Rabulisterey, und theils zu vielen sehr unfeinen Handlungen, theils zu manchen groben Betrügereien" (Baader-Lipowsky). – Es fehlen die Kupfer zu Heft XI und XX, ein Kupfer mit unfachmännisch hinterlegten Einrissen. Etwas fleckig.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge