Los 2054
Huart, Louis
(1813-1865)Der Pariser-Student und die Grisetten
Schätzung
450€ (US$ 500)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher, Autographen & dekorative Graphik
Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025
Aus dem Katalog
Literatur und Buchillustration 17.–19. Jahrhundert
Auktionsdatum 8.10.2025
Mit Familienregenschirm in Paris - Nicht im KVK
Huart, Louis. Der Pariser-Student und die Grisetten. Eine humoristisch-satyrische Studie des Studentenlebens in Paris. Nach dem Französischen frei bearbeitet von Max Lang. 47 S. 15,5 x 10 cm Marmorierter Pappband d. Z. mit RSchild. München, Selbstverlag, 1864.
Nicht bei Fromm. – Einzige deutsche Übertragung des kurzweiligen Sittengemäldes über das verheißungsvolle studentische Treiben im Paris zur Zeit der Julimonarchie mit seinen frivolen und lasterhaften Ausschweifungen. Der in Trier geborene und dann in Paris wirkende Journalist, Theaterdirektor und Studienabbrecher Louis Huart (1813-1865) schrieb ab 1835 für die beliebte satirische Tageszeitung Charivari, dessen Chefredakteur und langjähriger Herausgeber er wurde. Die vorliegende freie Textbearbeitung durch den biographisch nicht nachweisbaren Schriftsteller Max Lang geht auf verschiedene, seinerzeit überaus beliebte kleine Texte Huarts zurück, die Anfang der 1840er Jahre unter dem Rahmentitel Physiologies erschienen und den Nerv der Zeit trafen. "Zwanzig Jahre alt sein und mit 200 Francs in der Tasche, einem Familien-Regenschrim unterm Arm und einem nagelneuen Herzen im Leibe in Paris ankommen, - das sind die Grundelemente eines vollkommenen Glückes, eines Glückes, das insbesondere dem Studenten vorbehalten ist, der aus dem Gymnasium eines Landstädtchens nach Paris kommt, um 3 Jahre dort, wo nicht zu studiren, doch wenigstens zu bleiben" (Beginn). Behandelt u. a. auch "Studentenkosthäuser", "Von den Schneidern", "Vom Rauchen", "Die ersten Liebschaften", "Die Studentin vom reinsten Wasser", "Vom Cancan", "Der Student in der Noth", "Von den Feinden des Studenten" usw. Der typographisch kleine Druck mit sehr schmalem Zeilendurchschuss. – Titel gestempelt, im Seitenschnitt mit leichter Quetschfalte, sonst wohlerhalten. Kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK.
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