Los 1275
Winckelmann, Johann Joachim
(1717-1768)Geschichte der Kunst des Alterthums
Schätzung
300€ (US$ 333)
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Wertvolle Bücher, Autographen & dekorative Graphik
Auktionsdatum 7-8. Oktober, 2025
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Alte Drucke und Handschriften
Auktionsdatum 7.10.2025
Winckelmann, Johann Joachim. Geschichte der Kunst des Alterthums. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von der kaiserlichen königlichen Akademie der bildenden Künste (zu Wien). 2 Teile in 1 Band. 7 Bl., LXXII, 618 S.; 1 Bl., S. 619-881, 28 Bl. Mit 2 gestochenen Titelvignetten und zusammen 20 gestochenen Vignetten und Textillustrationen. 26 x 21 cm. Halbleder d. Z. (etwas fleckig, berieben, beschabt und bestoßen). Wien, Akademischer Verlag, 1776.
Ruppert 16. Goedeke IV/1, 301, 12. Carter-Muir 210. – Die sogenannte "Wiener Ausgabe" von Winckelmanns Hauptwerk. Winckelmanns "Geschichte der Kunst des Alterthums" hat sowohl als wissenschaftliche Leistung, als richtungsweisende Ästhetik wie auch als Sprachkunstwerk die Zeitgenossen von Lessing bis Goethe in hohem Maße beeinflußt. Der Gelehrte hat bis zu seinem Tode intensiv an einer Neuausgabe seiner "Kunstgeschichte" gearbeitet, hat den Text verbessert und durch Anmerkungen und neues Material um gut ein Drittel vermehrt. Sein so überarbeitete Manuskript gelangte nach seinem Tode an die Wiener Kunstakademie, die eine Veröffentlichung mit den eingearbeiteten Winckelmannschen Ergänzungen als ehrenvolle Pflicht ansah und diese "Ausgabe letzer Hand" in der großzügigsten Ausstattung erscheinen ließ. Für die künstlerische Gestaltung bestimmte die Akademie den verdienstvollen Jacob Schmutzer, Direktor der Kupferstecherakademie, für die Textrevision wurde eigens Friedrich Justus Riedel, bis dahin Professor der Philosophie in Erfurt, ein rühriger, "reformatorischer Geist" aus dem Kreis um Klotz und Bahrdt, nach Wien an die Akademie berufen. Die in Riedel gesetzten hohen Erwartungen konnte er nicht erfüllen, seine Textfassung entsprach "durchaus nicht den Erwartungen der Kenner" (Wurzbach). – Etwas gebräunt und stockfleckig, im unteren Rand stellenweise mit schwachem Wasserrand.
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