Los 6589

Schnupftabakgläser
Sammlung von ca. 30 Glasflakons + zahlreiche Beigaben. Zumeist 20. Jahrhundert

Schätzung
300€ (US$ 333)

Abgabe von Vorgeboten möglich

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Lot 6589, Auction  125, Schnupftabakgläser, Sammlung von ca. 30 Glasflakons + zahlreiche Beigaben. Zumeist 20. Jahrhundert

Sammlung von vielfarbigen Schnupftabakgläsern.
Ca. 30 Glasflakons. Verschiedene Größen. Wohl Bayern, zumeist 20. Jahrhundert.

Schnupftabakgläser sind besonders im bayerischen Wald und Böhmerwald verbreitet. Erste Hinweise auf ihre Herstellung reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. In diesen Regionen waren Begriffe wie „Tobackhpixl“ oder „Tabakbüchsel“ üblich, die gläserne Behälter für Tabak bezeichneten. Der Ausdruck „Büchsel“ hat sich bis heute erhalten (Heiner Schaefer: Neues vom Tabakglas, Regen 2012, S. 7). Im 18. Jahrhundert ging die Produktion kriegsbedingt zurück, doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahmen die Gläser wieder an Bedeutung zu. Besonders in Bayern war es damals alltäglich, ein eigenes Schnupftabakglas mitzunehmen, da Schnupftabak sehr populär war.
Um 1900 gab es in Zwiesel sieben Schnupftabakfabriken. Die Gläser, in denen der Tabak aufbewahrt wurde, waren vielfach verziert und unterschiedlich aufwendig gefertigt. Ab den 1960er Jahren erlebten die Schnupftabakgläser als Sammelobjekte eine Wiederbelebung. Die Vielfalt an Formen und Designs weckt das Interesse vieler Sammler.
Hier vorliegend eine beeindruckende Sammlung diverser Schnupftabakgläser in unterschiedlichen Herstellungsverfahren und Farben, darunter vermutlich auch einige ältere aus dem späten 19. Jahrhundert, teils mit Verschlüssen und Gravur.
Beigegeben zahlreiche gedruckte bzw. hs. Beigaben zum Thema wie Kleinschriften, Prospekte, Reklame, Rechnungen, Kopien von Aufsätzen und Illustrationen, private Korrespondenz, handschriftliche Notizen und kleinere Texte, Werbeartikel etc., darunter auch einige Bücher wie Schranka, Tabakanekdoten; Tabago, Ein Bilderbuch vom Tabak; Schivelbusch, Das Paradies, der Geschmack und die Vernunft; Schaefer, Brasilflaschl und Tabakbüchsl.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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