Los 6021

Heda, Willem Claesz. - Werkstatt
(1594-1680, Haarlem)Stillleben mit einem Römerglas, einer liegenden Silbertazza, Zinnschalen, Zitrone, Oliven , Haselnüssen und einem Messer

Schätzung
12.000€ (US$ 13,333)

Abgabe von Vorgeboten möglich

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Lot 6021, Auction  125, Heda, Willem Claesz. - Werkstatt, Stillleben mit einem Römerglas, einer liegenden Silbertazza, Zinnschalen, Zitrone, Oliven , Haselnüssen und einem Messer

Werkstatt. Stillleben mit Römerglas, Silbertazza, Zinnschalen und Zitrone.
Öl auf Eichenholz. 40,7 x 61 cm. Um 1635.

Stilistisch gehört unser Gemälde zu den sogenannten "Monochrome Banketje", Mahlzeit- oder Imbiss-Stillleben, die wenige, häufig aber sehr kostbare Gegenstände zeigen. Entwickelt wurde dieser im Kolorit tonal stark reduzierte Gemäldetypus ab circa 1623 in Haarlem von Pieter Claesz (1596/97-1660). Ab 1629 nahm der zunächst als Porträt- und Historienmaler arbeitende Willem Claesz. Heda diese malerische Erfindung auf (vgl. Erika Gemar-Koeltzsch: Holländische Maler im 17. Jahrhundert, Lingen 1995, Bd. 2, S. 420ff.). Als Mitglied der Haarlemer Maler-Gilde St. Lukas war Heda ab 1631 berechtigt, Schüler auszubilden. Dokumentiert sind darunter sowohl Maerten Boelema de Stomme (1611 - nach 1644) als auch Hedas Sohn Gerrit Willemsz. Heda (um1620/25 - wohl 1649). Beider Arbeiten weisen große stilistische Nähe zu den Gemälden ihres Lehrers auf. Vor allem die Stillleben des Sohnes Gerrit sind nur schwer von denen des Vasters zu unterscheiden (vgl. Gemar-Koeltzsch, op. cit., Bd. 2, S. 413ff.). Martina Brunner-Bulst, deren schriftliches Gutachten nach Ansicht des Originals vom 3. Juli 2024 beiliegt, hält unser Gemälde "ohne jeden Zweifel" für ein Werk, "das in unmittelbarer Nähe" zu Willem Claesz. Heda "vermutlich um die Mitte der 1630er Jahre entstanden ist. Ob es sich um eine Werkstatt-Kopie eines verschollenen Originals handelt, muß offen bleiben, ebenso die Frage nach dem Namen des Schülers, etwa, ob es sich um eine frühe Arbeit des Sohnes Gerrit handeln könnte.".

Provenienz: Sammlung von Amsberg.
Seit den 1970er Jahren Privatsammlung Hannover (als "Unbekannter niederländischer Meister des 17. Jh.").

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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