Los 5333
Bigot, George Ferdinand
(1860 Paris -1927, Bièvres, Essonne)Croquis japonais (Japanische Skizzen)
Schätzung
750€ (US$ 833)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Croquis Japonais (Japanische Skizzen). 29 Radierungen auf Japanbütten. 46,5 x 31 cm. Illustr. Orig.-Umschlag (fleckig) mit 2 Orig.-Radierungen (recto und verso) in grüner, japanischer Fadenheftung. Tokio 1886.
Schon als kleiner Junge wurde George Ferdinand Bigot als künstlerisches Wunderkind gepriesen und ging bereits mit 12 Jahren an die École des Beaux-Arts in Paris, wo er unter Jean-Léon Gérôme und Emile Auguste Carolus-Duran studierte. Im Jahre 1882 ging er als Journalist nach Japan, wo er tief in die japanische Kultur eintauchte, Kunstlehrer an einer Militärschule wurde und eine ehemalige Geisha heiratete. Im Jahre 1887 gründete er dort das französischsprachige Satiremagazin Tôbaé, das ihm verschiedentlich Ärger mit den japanischen Autoriäten einhandelte. Das vorliegende Album stellt verschiedene Personen der Zeit der Meiji-Restauration dar. Es enthält authentische und mit großem Einfühlungsvermögen für die Kultur erfasste Berufsdarstellungen und Darstellungen häuslicher Tätigkeiten. Die Kleidung der Personen ist dabei teils deutlich von westlicher Mode beeinflusst, was bereits das Spannungsfeld zwischen japanischer Tradition und westlicher Moderne deutlich spürbar werden lässt. - Ausgezeichnete bis prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand. In den Rändern teils etwas quetsch- und knitterfaltig, partiell etwas fleckig, sonst meist noch sehr gut erhalten.
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