Los 3398
Viridis Candela
Cahiers du collège du 'Pataphysique - Dossiers - Subsidia Pataphysica
Schätzung
1.500€ (US$ 1,563)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Viridis Candela. Cahiers du collège du 'Pataphysique. - Cahiers du collège du 'Pataphysique. Dossiers. - Subsidia Pataphysica. 3 komplette Serien in zusammen 66 Heften. Verschiedene Formate. Illustr. OBroschuren (teils minimal berieben und fleckig). Paris 1950-1975.
Die drei ersten, in kleiner Auflage erschienenen Magazin-Serien des Pariser Collège de 'Pataphysique, jeweils mit allen erschienenen Nummern: 1. Cahiers du collège de 'Pataphysique. 28 Nummern in 21 Heften. 24 x 15,5 cm. 1950-1957. - No. 1 in Faksimiledruck. - 2. Cahiers du collège de 'Pataphysique. Dossiers. 28 Nummern in 23 Heften. 24 x 15,5 cm. 1957-1965. - 3. Subsidia Pataphysica. Numéro Zero und 28 Nummern in 21 Heften. 21 x 12 cm. 1965-1975. - Nach Alfred Jarry (1873-1907) definiert die von ihm kreierte Pataphysik als "science des solutions imaginaires qui accorde symboliquement aux linéaments les propiétés des objets décrits par leur virtualité". Als Wissenschaft des Partikulären verknüpft sie Parodie, Nonsens, Spielerei, Humor und künstlerische Freiheit zu einem kreativen Konzept. Samit gewann die Pataphysik erheblichen Einfluss auf Kunst und Literatur der Nachkriegszeit. 1948 wurde in Paris das Collège de 'Pataphysique gegründet, eine einflussreiche Institution, die eine ganze Generation von Künstlern und Literaten aller Gattungen inspirierte. In diesem Zusammenhang zu nennen sind Duchamp, Cage, McCartney, Queneau, Vian, Ernst, Ionesco, Miró, die Marx Brothers, Fo, Eco, Ray, Szeemann u.v.a. In der Zwischenzeit hat sich die pataphysische Bewegung in der Gründung mehrerer Vereinigungen, Institute und Büros manifestiert, etwa in Berlin, Amsterdam, London, St. Gallen. Das Londoner Institut unterhält auch ein "Komitee für Behaarung und Pogonotrophie".
Die vorliegenden drei Serien enthalten Originalbeiträge von Cravan, Artaud, Jarry, Vian, Duchamp, Leiris, Ernst, Ionesco, Queneau u. a. In den Dossiers No. 10-11 umriss Jean Dubuffet erstmals sein Konzept von einer Art brut. Eine detaillierte Auflistung der Themen aller Serien findet sich unter https://www.college-de-pataphysique.org/ (Publications). – Das erste Heft der Cahiers als undatierter Faksimiledruck; mehrere Hefte minimal berieben, ansonsten sehr gut erhalten. - Aus dem Nachlass des Kölner Literaturwissenschaftlers Alfred Liede, mehrere Hefte mit seinem unauffälligen Exlibris. - In dieser Geschlossenheit wohl einmalige Dokumentation der frühen pataphysischen Periode.
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