Los 3179
Jüngste Tag, Der
Nummern 1-86 in 92 Heften (alles Erschienene). Leipzig, Kurt Wolff, 1913-1921
Schätzung
4.200€ (US$ 4,375)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Der Jüngste Tag. Nummern 1-86 in 92 Heften. Ca. 22 x 13 cm. 74 schwarze OBroschuren mit farbigem Deckelschild (davon 1 nachgebunden; Rücken teils etwas lädiert, lichtrandig, und an den Kapitalen aufgeplatzt sowie weitere kleinere Einbandmängel), 4 illustrierte OBroschuren, 13 OPappbände, 1 privater Pappband. Leipzig, Kurt Wolff, 1913-1921.
Göbel Sp. 573. Raabe, Zeitschriften 145. – Numerisch vollständige Folge der berühmten "Bücherei" des Expressionismus, zumeist in Exemplaren der zweiten Auflage, jedoch auch vielfach in erster. "Das berühmteste Verlagsunternehmen Wolffs und … die geschlossenste, repräsentativste Sammlung expressionistischer Dichtung" (Göbel). "'Der jüngste Tag' soll mehr als ein Buch sein und weniger als eine Bücherei: er ist die Reihenfolge von Schöpfungen der jüngsten Dichter, hervorgebracht durch das gemeinsame Erlebnis unserer Zeit" (Verlagsankündigung, zit. nach Smolen-Stammerjohann S. 18).
Erwähnt seien folgende erste Ausgaben, die von der serientypischen Aufmachung (schwarze Originalbroschuren mit farbigen Deckschildern) abweichend gebunden sind: Ferdinand Hardekopf, Der Abend (Smolen 4.1.A), Georg Trakl, Gedichte (7/8.1.B.1), Ottokar Brezina, Hymnen (12.1.A.1), Berthold Viertel, Die Spur (13.1.B.1), Marcel Schwob, Der Kinderkreuzzug (16.1.A), Gottfried Kölwel, Gesänge gegen den Tod (17.1.A.1), Paul Kraft, Gedichte (18.1.A), Carl Sternheim, Napoleon (19.1.A), Carl Sternheim, Schuhlin (21.1.A.1), Franz Kafka, Die Verwandlung (22/23.1.B, also hier nicht in der Ausgabe mit der Umschlagillustration von O. Starke vorhanden), Carl Sternheim, Meta (26.1.A.1), Albert Ehrenstein, Nicht da nicht dort (27/28.1.A.1), Franz Werfel, Gesänge aus den drei Reichen (29/30.1.A.2), Franz Kafka, Das Urteil (34.1.A.1) und Gottfried Benn, Gehirne (35.1.A.1).
Ferner ist die einzige Ausgabe von Adolf Knoblauchs Dada (73/74.1.A) mit einem Holzschnitt Leo Feiningers enthalten. Insgesamt enthält das vorliegende Konvolut 16 Dubletten. – Einige Exemplare weisen Besitzeinträge, Widmungen, Stempel oder montierte Exlibris auf; vereinzelt unaufgeschnittene Exemplare. Nur sehr wenige weisen leichte Stockflecken oder Gebrauchsspuren auf. Insgesamt eine wohlerhaltene Reihe.
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